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Planung Sub mit 18NLW9601+A -A |
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Autor |
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pnacht
Neuling |
#1 erstellt: 20. Nov 2018, 09:48 | |||
Angeregt von Forumskollegen Stoneeh und seinen DIY Sub (die ich hören ... spüren durfte) habe ich mir (zunächst) 2 18Sound 18NLW9601 und 1 Proline 3000 gekauft. Ausgangssituation: Ich habe mir vor etlichen Jahren ein Elektro Voice Eliminator-i set gekauft (15"/1" Top + 18" Subs + Q66 Amp) und mit einem zweiten EV Q66 Amp erweitert. Mit 2 Amps ist Wiedergabe, speziell im Bass wesentlich präziser geworden. However, die Subs gehen mir nicht weit genug runter und daher suchte ich einen Ersatz der Subs. Leistungsmässig bin ich mit dem System zufrieden - Beschallung von z.B. Turnsälen mit ordentlich Pegel sorgen dafür dass die Kletterstangen und die Oberlichten zu scheppern beginnen bevor die Anlage am Ende ist. Grösser brauch ich nicht. Nun steht das also Design der optimalen Gehäusegeometrie ins Haus. Ich habe in den vergangenen Tagen(Nächten) einige Simulationen erprobt. Ergebnis: ich denke 160l netto Volumen und eine BR Abstimmung von 36Hz sollten optimal sein. Opinions? Mir geht es hier mehr um Tiefgang und saubere Reproduktion als um max Lautstärke. Speziell weil die Tops wohl recht schnell am Ende sind im Vergleich mit den neuen Bässen. Was mich im Moment massiv beschäftigt ist die BR Portgeometrie. Das Chassis hat ein Sd von 1.130cm² und setze mal einen Portquerschnitt von Sd/2 ergo 565cm² an. Zuerst wollte ich 4-Eckports machen, denke aber dass diese Lösung Strömungstechnisch suboptimal ist (kleiner Querschnitt = höhere Strömungsverluste; Gefahr von Strömungsgeräuschen). Stoneeh hat bei seinen Subs rechteckige Ports jeweils links und rechts des Chassis angeordnet. Das ist wohl eher sinnvoll. Aber warum nicht gleich einen massiven Port? Das Chassis etwas seitlich versetzen und den Port auf die gegenüberliegende Seite der Schallwand setzen. Damit kommt man der optimalen Kreisform am nähesten und hat die geringsten Strömungsverluste, sowie die geringste Gefahr von Strömungsgeräuschen. Im Gehäuseinneren würde ich ein Eckbrett zwischen Seiten- und Rückwand setzen, sowie die Kanten des BR Ports abrunden. Hier bitte ich um eure Meinungen. Messquipment habe ich auch, aber muss mich erst in ARTA einarbeiten, da ich bisher Acourate zur Filtererstellung für vollaktive LS und Raumkorrektur Filtererstellung verwendet habe. Dies kann also ein mittelfristiges Projekt werden. Jedenfalls müssen die Subs spätestens im Mai 2019 fertig sein. Gr Peter |
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corell95
Stammgast |
#2 erstellt: 21. Nov 2018, 12:33 | |||
Dann hast du ein bisschen das falsche bzw. unnötig teure Chassis gekauft... Zum Beispiel ein Faital 18XL1600 oder ein 18Sound 18TLW3000 wäre hier die besser Wahl gewesen, da sie aufgrund des schwächeren Motors einfacher in normalen Bassreflex Gehäusen tief abgestimmt werden können und linear bzw. ausgewogen spielen. Einen 18NLW9601 kauft man imo NUR für maximalen Pegel (und ich habe selber 8 davon, will das also nicht schlecht reden). Beim Port würde ich denjenigen wählen, der die geringste Oberfläche im Vergleich zum Volumen hat, was demnach ein einzelner runder oder evt noch ovaler sein wird. Wenn du den an einem oder sogar beiden Enden noch etwas weiter werden lässt, noch besser. Aber ganz im Ernst, solange man nicht grade die schlechteste Option Eckport wählt, tut es auch ein gut dimensionierter Bodenport ala stoneeh wunderbar für den PA Bereich. |
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stoneeh
Inventar |
#3 erstellt: 21. Nov 2018, 13:31 | |||
Vor ein paar Tagen kam das erst im Lautsprecherforum. Punkto der Strömung im inneren ist ein runder Port im Vorteil - korrekt. Wenn man allerdings vernachlässigt, den Ein- und Auslass abzurunden, entstehen an diesen derartige Verwirbelungen, dass insgesamt die Strömungsverhältnisse einem (naturgemäss rechteckigen) Port direkt an der Wand unterlegen sind. Entweder also ein Rohr mit grosszügiger Abrundung, oder ein Wand-/Bodenport. In der Praxis wird man zu 99% bei letzterem landen. PS: ich spreche nicht nur von dem, was man sich anhand öffentlich verfügbare Dokumente anlesen kann, sondern auch aus dem Vergleich in der Praxis - nicht abgerundete Rohre blasen weit früher, also werden weit früher turbulent, als ein Wand-/Bodenport mit gleicher Fläche.
Grundsätzlich korrekt. Wenn Peter die Chassis nicht schon hätte, würd ich ihm auch zu etwas raten, das ein bischen linearer spielt. Wir trennen halt schon recht früh (80hz), und so kann man den Anstieg im Wirkungsgrad in den oberen Bassbereich beim 9601 einfach durch die Trennung glattbügeln: Wenn man allerdings erst bei 150, 200hz trennen kann, dann wird's schwierig. Wie sieht das bei den EV Tops aus, Peter? |
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pnacht
Neuling |
#4 erstellt: 22. Nov 2018, 14:59 | |||
@corell95 Der 9601 passt schon. Es könnte sein, dass ich später noch andere Tops entwickle und baue. Und natürlich noch weitere Subs @stoneeh Die EV Eliminator-i Tops haben folgende Daten 50-20.000Hz +/3dB 99dB bei 1W/1m LG Peter [Beitrag von pnacht am 22. Nov 2018, 15:05 bearbeitet] |
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pnacht
Neuling |
#5 erstellt: 22. Nov 2018, 15:08 | |||
stoneeh
Inventar |
#6 erstellt: 22. Nov 2018, 15:42 | |||
Nimm einen Single Port. Unsere haben nur zwei Ports, weil die Gehäuseform an unsere Tops angepasst ist, und sich bei so nem langen Quader find ich zwei Ports besser machen. Die Subs sollten dann idealerweise mit dem Port am Boden stehn.. das erhöht nochmal den Wirkungsgrad, und somit Maximalpegel. Zu den Eliminatoren: dachte ja zuerst an die alten Horntrümmer Aber die I-Serie sind ja simple Direktstrahler. Die kannst quasi beliebig niedrig ankoppeln.. würde 100hz anpeilen. [Beitrag von stoneeh am 22. Nov 2018, 15:45 bearbeitet] |
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pnacht
Neuling |
#7 erstellt: 22. Nov 2018, 23:12 | |||
Klar! Port auf den Boden bringt zusätzlich noch ein wenig. Ich muss mir jetzt auch noch die Portlänge ausrechnen und sehen wie nahe ich der Rückwand komme. Wenn das knapp wird, verlängert sich über die Rückwand die Kanallänge und versaut mir die Abstimmung. Dann muss ich noch die Versteifungen konzipieren und die Griffe, Anschlußport und Aufnahmen für die Stangen der Tops einplanen. |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 18. Dez 2018, 12:34 | |||
Am besten erstmal einen Prototyp mit veränderbarem Port (Länge) bauen und den Impedanzgang messen. Ports mit anliegenden Wänden verhalten sich anders als berechnet. |
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