HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Profi Beschallung (PA) » Was ist Delayline | |
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Was ist Delayline+A -A |
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Autor |
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DjBüdi
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Mai 2007, 21:18 | |
Hi Leute kann mir mal eienr erklären was delayline ist?????? schon mal danke im voraus !! |
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punkrocks
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Mai 2007, 06:53 | |
Delaylines werden auf größeren VAs eingesetzt um eine gleichmäßigere Pegelverteilung übers gesamte Publikum zu erreichen (öfters auch mal in Festzelten). Zunächst einmal hat man die gleiche Front wie immer an der Bühne. Wenn jetzt jemand 50 Meter davon wegsteht wird er da nicht mehr die "Dröhnung" bekommen wie jemand aus der ersten Reihe, klar... also wird in (sag ich einfach mal) 40 Meter Entfernung eine Delayline angebracht, also noch ne "kleinere PA", die den Sound, der schon von vorne kommt zusätzlich unterstützt. Damit es nicht zu Lauzeitproblemen kommt, muss die Delayline minimal später angesteuert werden als die Front, das übernimmt ein Digitalcontroller... Rechnung: Abstand Front - Delayline : 40 m Schallgeschwindigkeit: 330 m/s DelayZeit: 40 m / 330 m/s = o,12 s Edit: Das Spiel kann man natürlich öfters hintereinander durchspielen... als Robbie Williams in Köln gespielt hab gabs natürlich nicht nur eine, sondern mehrere Delaylines, da war dann auch noch jeweils nen Monitor dran, für die Leute die eh schon zu weit hinten standen [Beitrag von punkrocks am 03. Mai 2007, 06:56 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
#3 erstellt: 03. Mai 2007, 21:31 | |
Schallgeschwindigkeit mit 340 m/s rechnen |
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mkvofby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 11. Mai 2007, 18:12 | |
Oder der Digitalcontroller erlaubt die Eingabe von Entfernung und Umgebungstemperatur. |
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NeO_Soundserver
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Mai 2007, 10:07 | |
jup ist dringend wichtig wenn man honbässe mit bassreflex tops verbaut weil die hörnen ein bissel langsamer sind^^ |
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DjBüdi
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Mai 2007, 11:07 | |
Ja ok das ist etwas kompliziert. Was für ein Gerät brauch ich denn dafür? |
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NeO_Soundserver
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Mai 2007, 20:50 | |
ich habe es mit einem digitalcontroler gemacht habe mir am enfang den hier geholt http://www.thomann.d...rechermanagement.htm |
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DjBüdi
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Mai 2007, 22:11 | |
Und ab was für einer Entfernung wäre so etwas notwendig? |
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zucker
Inventar |
#9 erstellt: 12. Mai 2007, 22:56 | |
Hallo, es heißt so pi x Daumen, daß Laufzeiten 2er Schallquellen von mehr als 30ms auch als 2 Quellen empfunden werden. Das entspricht einer Wegdifferenz von ca. 10m. Die oben angesprochene Korrektur innerhalb der eigentlichen Front PA hat nix mit einer Delaystrecke als solches zu tun. Bei Vor- oder Rücksetzen innerhalb der PA Front oder auch jeder anderen Schallquelle mit mehr als einem Weg, also Verwendung von Weiche und zugehörigen Böxli, dient nur der Phasenkorrektur als solches, bzw. einer Anpassung der Rücklaufzeiten von Reflexionen als komplexes Gebilde in Räumen wegen Interferenzen oder einfach nur einem physoakkutistischem Effekt, wie zb. Tiefe oder Basisverbreiterung im Lastzweig. Ein Vorgaukeln von 500cm Wegdifferenz zwischen Bass und Top (oder annerschrum) kann dabei echte Klangnuancen hervorrufen. Steht ein Sub tatsächlich 1m vor oder hinter den Tops, was durch die Gehäuse schon vorkommen kann, dann kann hiermit ebenfalls eine Korrektur der Phase vorgenommen werden. Es handelt sich dann dabei im weesentlichen nur um eine Drehung der Amplitude (in dem Fall dann als Schallberg oder -tal) in einer Periode, je nach Freq. |
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NeO_Soundserver
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Mai 2007, 08:27 | |
uii das war schon so gut erklärt das man es schon fast nichtmehr versteht^^ |
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hippelipa
Inventar |
#11 erstellt: 13. Mai 2007, 11:19 | |
Ab wann man eine Delayline benötigt kann man pauschal nicht sagen. Hängt stark davon ab was für Systeme man einsetzt und wie hoch dieses stehen, bzw. fliegen. Ich würde einen Wert zwischen 10m und 50m ansetzten. Je enger das System abstrahlt und je höher das hängt, desto weiter kommt man damit. Enge Pointsource oder große Linearrays schaffen spielend 50m. Allerdings hat man gerade Open-Air noch das Problem mit dem Wind. Der Hochtonbereich wird da gerade zu weggeblasen. Da hilft auch die stärkste PA nichts. Linearrays sind da noch empfindlicher auch wenn die Reichweite eigentlich noch größer ist. Die Berechnung der Delaylines ist theoretisch einfach, doch wenn man bedenkt das die Puplikumsfläche 2d ist und die Berechnung nur auf einer Linie erfolgt erkennt man schnell die ersten Schwächen. Meiner Erfahrung fährt man am besten wenn man auf den grob errechneten Wert nochmal so 2-5ms draufschlägt. Das kommt dann am besten hin. Die Delayline sollte ca. 2ms später als das Ursprungssignal im Ohr einschlagen. Das Gehör nimmt den ersten Impuls als Quelle wahr, auch wenn diese deutlich leiser ist. So kann man den Eindruck erziehlen das der Sound wirklich aus der Hauptanlage kommt und nicht aus dem Delay. So ist der Hörer besser auf die Bühne fixiert. |
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UFO3
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 18. Mai 2007, 13:04 | |
Ok, Delay habe ich auch ab und zu benutzt.. ABER: Wofür brauche ich die Temperatur???? Habe immer nur auf meter / 340 + 1,5 millisekunden geachtet. nie die Temperatur einbezogen. Wofür ist das gut?? Um die 1000el Sekunden auszurechenen?? Mus man da auch Luftdruck angeben? |
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Strapsenkönig
Inventar |
#13 erstellt: 18. Mai 2007, 13:11 | |
NE aber Schwingungen verhalten sich bei Unterschiedlichen Temperaturen anders! Gruß Silent |
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hippelipa
Inventar |
#14 erstellt: 18. Mai 2007, 18:37 | |
Das mit der Themperatur muss man nur beachten wenn man wirklich krasse schwankungen hat. Zb. bei winterlichen themperaturen in einer unbeheizten halle aufbauen und bei der party gehts so heiß zu das kondenzwasser von der decke tropft.. Oder umgekehrte extrem. Openair sommer. Soundcheck bei bruthitze. Und nachts beim Hauptact hat man 20° weniger. |
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