Suche digitales Aufnahmegerät

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Orlandian
Neuling

#1 erstellt: 15. Sep 2008, 19:32

Hallo,
ich suche ein digitales Aufnahmegerät für den etwas kleineren Geldbeutel. Möchte anständige Gesangsaufnahmen machen und da ich Opernsänger bin, brauche ich ein Gerät, dass nicht dauernd übersteuert und das evtl. auch längere Aufnahmen machen kann.
Hat jemand eine Empfehlung?

tilomagnet
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 16. Sep 2008, 18:11

Orlandian schrieb:

Hat jemand eine Empfehlung?

Ja, vor allem in ein gutes Mikro investieren. Die eingebauten Mikros in den Kompaktrekordern sind meistens nur was für Sprachaufnahmen oder ganz niedrige Ansprüche.

Budget?

MjjR
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 16. Sep 2008, 19:34

bei einem kleinen budget könnte das zoom h2 das richtige sein. sollte man um 200€ bekommen (als opernsänger von der steuer absetzen

, hab als gitarrist auch so einiges wie mikros abgesetzt).

soundaround
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 17. Sep 2008, 10:20

Hallo Orlandian,

die Frage ist erst einmal, für welchen Einsatz du die Technik haben möchtest.

Suchst du etwas für die "Hosentasche" um sich bei (General-)Proben vor Ort - also mobil aufzunehmen.
Oder sollte es etwas sein, um ein Konzert in brauchbarer Hifi-Qualität aufzunehmen - das passt dann wohl eher in den Kofferraum oder in ein Rack.

Ich mache seit über 10 Jahren Live-Aufnahmen von Chor-, Klassik- und anderen Konzerten in dieser Richtung. Und bei direkter Abnahme /Aufnahme von Solisten im Opernbereich (Sopran, Tenor, Baß, etc.), kommt man eigentlich nicht um ein Großmembran-Mikro oder ein hochwertiges Kondensator-Mic mit mittelgroßer Membran herum. Ob das Signal dann später in den PC /Chip, das Tape /Dat oder in denn HDD-Recorder eingespeißt wird, spielt eine untergeordnete Rolle.

Opernsänger haben ein gewaltiges Stimmvolumen und da muß das Mic schon was mitmachen.

Zu diesen Aufnahme-Handys, habe ich keine Meinung.
Kann mir nicht vorstellen das die eingebauten Mikros extrem hohe Pegel (dBa) vertragen...
Aber das ZOOM H-4 , hat z.B. auch Anschlußmöglichkeiten für ext. Mikrofone - und sogar mit Phantomspeisung.

Grüße aus Solingen

[Beitrag von soundaround am 17. Sep 2008, 10:56 bearbeitet]

MjjR
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 17. Sep 2008, 16:19

nur so als anmerkung: da steht waas von "für den etwas kleineren Geldbeutel."

soundaround
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 18. Sep 2008, 06:52

Wie groß ist denn der "kleinere" Geldbeutel, und im welchen Verhältnis soll dieser stehen?
Was möchte der Kunde maximal ausgeben, wenn die Grenze der Investitionsmöglickeiten im Grunde nach oben offen ist?
Was erwartet der Kunde für ein Ergebnis bei der Aufnahme?

Hallo Orlandian, wir bräuchten vielleicht mal ein paar Eckdaten...

Hinweis:
In der Fachzeitschrift KEYS 06/2008 , also vom Juni diesen Jahres, werden ein paar mobile Digitalrecorder unter die Lupe genommen.

rstorch
Inventar

#7 erstellt: 18. Sep 2008, 08:17

soundaround schrieb:

Ich mache seit über 10 Jahren Live-Aufnahmen von Chor-, Klassik- und anderen Konzerten in dieser Richtung. Und bei direkter Abnahme /Aufnahme von Solisten im Opernbereich (Sopran, Tenor, Baß, etc.), kommt man eigentlich nicht um ein Großmembran-Mikro oder ein hochwertiges Kondensator-Mic mit mittelgroßer Membran herum.

Das mit den Großmembran-Mikrofonen ist Geschmackssache, sie haben alle einen Eigencharakter. Ich mache solche Aufnahmen meist mit Kleinmembran-Kondensatormikrofonen, z.B. Schoeps Neuman KM100 Serie oder Josephson C617. Diese Mikrofone haben den Vorteil, dass sie auch bei seitlichem Schalleinfall weniger färben als Großmembran-Mikrofone.

Zum Thema des Fragestellers:
Mit Geräten wie dem Tascam DR-1 kann man bereits sehr gute Aufnahmen machen.

http://tascam.de/docs/DR-1_Flyer_DE.pdf
Die eingebauten Mikrofone sind nicht schlecht. Übersteuern kann man das auch nicht, wenn es richtig eingepegelt ist - gehr auch automatisch.

Man kann auch ein Mikrofon anschließen, allerdings nur Klinke ohn Phantomspeisung.
Der Pries liegt bei etwa 250 €.

Mit dem Tascam kann man auch ein Plaback abspielen, über Kopfhörer hören und dazu den eigenen Gesang aufnehmen - sehr gut zum Üben. Das können andere Rekorder in der Preisklasse nicht.