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Netzbrummen/Brummen beim Rode NT1A. Hilfe+A -A |
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Autor |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#1 erstellt: 24. Apr 2018, 19:30 | |
Guten Tag, Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass der aufgenommene Sound meines Rode NT1A Mikrofons brummt. (Link zum brummen https://youtu.be/q-lbPyze40s) Man hört es vor allem im Hintergrund und auch nur bei Grafikanspruchsvollen Spielen. (In diesem Beispiel Escape from Tarkov) Ich nehme meine Gameplays hauptsächlich mit Nvidia Shadowplay auf. Wenn ich mit OBS streame tritt dieses Problem, soweit ich weiß, nicht auf. Mein Mikrofon ist über ein XLR Kabel mit einem DBX 286 S (Mikrofon-Prozessor) verbunden und danach aus dem DBX 286s mit einer 6,3 mm Klinke in ein Behringer XENYX 802 Mischpult verbunden über ein XLR Kabel Männlich. Aus dem Mischpult, über Cinch Stecker (Rot-Weiß) dann in die 3,5mm Buchse in meine Creative Sound Blaster Zx Interne Soundkarte. Woran liegt dieses Brummen und vor allem: Wie kann ich es vermindern oder gar wegbekommen. Ich würde mich über hilfreiche Antworten freuen. Für weitere Fragen stehe ich natürlich zur verfügung. Mit freundlichen Grüßen Klaus Malzbier |
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Marsi_ES
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Apr 2018, 06:04 | |
Das hat mit üblichem Netzbrummen nichts zu tun. Das sind digitale Einstreuungen/Artefakte die vermutlich in der Kombination Mixer --> Audio-In entstehen, oder gar intern im Rechner selbst. Schliesse mal das Mikro an den Mixer an und höre das Signal dort am Kopfhörerausgang ab. Dann das dbx mit in die Kette und nochmal anhören. Sofern jetzt immer noch Stille ist, verbindest du das Pult mit dem Rechner und hörst ob am Kopfhörerausgang des Xenyx jetzt die Einstreuungen zu hören sind. Immer noch alles ruhig, dann tritt das Problem intern im Rechner/Soundkarte auf, und fordert neue Recherchen..... |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#3 erstellt: 25. Apr 2018, 10:14 | |
Ich habe das Problem relativ schnell gefunden. Wenn ich das DBX 286 S (Mikrofon-Prozessor) einfach mal herausnehme aus meiner Kette, ist nur noch das Grundrauschen aus dem XENYX 802 Mischpult vorhanden. (Link zum Beispiel des rauschens: https://youtu.be/K-Fy7VrWMDM). Schalte ich es jedoch wieder dazu, kommt das brummen wieder. Man hört das Brummen am besten, wenn ich bei mir den process bypass button nicht gedrückt habe. Sprich wenn alle Effekte des DBX 286 S (Mikrofon-Prozessor) an sein können. |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#4 erstellt: 25. Apr 2018, 10:17 | |
Hier sind übrigens Bilder zu den Einstellungen meiner Geräte: https://photos.app.goo.gl/UICMRLDk2dKpnnnD3 |
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Zalerion
Inventar |
#5 erstellt: 25. Apr 2018, 12:25 | |
Das DBX 286 S hat einen kältgerätestecker, ist also geerdet. Da gibt's immer Probleme, mit HiFi Geräten und PCs ebenso. Um das zu lösen musst du dann wohl einen Ground Lift zwischen DBX 286 S und pc einbauen. Also entweder zwischen der dbx und dem Pult oder zwischen Pult und Rechner. Die günstigste Version ist meistens eine DI Box, da müsste man mal gucken wo man die einsetzen kann. Die HiFi Filter sind teuer und nicht selten schlecht gebaut. Eventuell reicht es sogar schon den Schirm im Xlr Kabel aufzutrennen. |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#6 erstellt: 25. Apr 2018, 12:37 | |
Hallo,
Mit freundlichen Grüßen Klaus Malzbier [Beitrag von Klaus_Malzbier am 25. Apr 2018, 12:37 bearbeitet] |
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Marsi_ES
Stammgast |
#7 erstellt: 25. Apr 2018, 13:15 | |
Sorry, DI-Boxen sind nützliche Helfer für so vieles im Audio-/Recordingbereich, aber hier sehe ich keinen wirklichen Einsatzzweck. Hier muss nicht ein Signal symmetriert oder asymmetriert werden, noch sonst was getrennt. Zumal eine DI-Box die Pegel und Impendanzen nicht 1:1 überträgt, sondern Line-Signale auf Mikrofonpegel bringt. Wo und wann tritt das Problem auf? Erst wenn der Rechner ans Pult angeschlossen wird? Mein erster Ansatz wäre zuerst einmal die ganze Stromverkabelung zu kontrollieren: Rechner, ChannelStrip und Mixer auf eine Mehrfachsteckdose, und so doof sich das anhört, wenn die Einstreuungen dann zu hören sind, entweder den Netzstecker der Mixers, des Channelstrips und dann des Rechners um 180° zu drehen. Dann würde ich versuchen, den Rechner nicht aus dem 2-Track des Mischpultes anzusteuern, sondern aus dem Main-Out. |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#8 erstellt: 25. Apr 2018, 13:45 | |
Also das Problem tritt auf wenn DBX 286 S und das XENYX 802 Mischpult in einer Kette mit meiner Creative Sound Blaster Zx Soundkarte verbunden sind. Man hört es geringfügiger wenn der PC nicht unter Last steht. Also hauptsächlich dann wenn ich Grafikaufwändige Spiele aufnehme. Außerdem ist das Geräusch nicht im Teamspeak oder Discord zu hören. Auschließlich wenn ich aufnehme. Das Geräusch ist auch nicht zu hören wenn ich mich mit meinen Kopfhörern direkt am DBX 286 S verbinde oder mit dem XENYX 802 Mischpult verbinde. Außerdem ist das Geräusch verschwunden sobald ich mein Mikrofon direkt mit einem XLR-Kabel mit dem Mischpult verbinde und dann natürlich mit dem PC über Cinch Kabel auf 3,5mm Klinke. Hier nochmal das Beispiel des Brummens: https://youtu.be/q-lbPyze40s Hier nochmal ein Beispiel wenn ich das DBX 286 S nicht mit anschließe (Also nur Mikrofon und Mischpult): https://youtu.be/K-Fy7VrWMDM
Habe ich beides Probiert. Brummen leider immer noch vorhanden.
Das Probiere ich dann wenn das Kabel dazu morgen ankommt. Mit freundlichen Grüßen Klaus Malzbier |
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Marsi_ES
Stammgast |
#9 erstellt: 25. Apr 2018, 15:01 | |
Auf den Bildern sehe ich, dass du scheinbar den dbx286 in den XLR des Mischers verbunden hast. Meines Wissens nach hat der dbx am Ausgang ein asym. Klinke-LineOut. Versuche hier mal mit einem normalen Klinke-Klinke-Kabel zu arbeiten, und in den Line-In des Behringers zu gehen. Auf diesem Weg könnten die Einstreuungen über die Masse in den Signalweg kommen. Ansonsten wenn alles korrekt verkabelt ist, und das Problem erst am Rechner auftritt, würde ich den Fehler dort suchen.... |
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Zalerion
Inventar |
#10 erstellt: 25. Apr 2018, 20:43 | |
Also auf der Beschriftung des DBX ist Line In und Out mit Tip, Ring,und Sleeve angegeben (+,-,m), was stark für ein Symmetrisches Signal spricht.
Falls meine Vermutungen zum Problem korrekt sind, ist das genau die Lösung. Passive DI-Boxen kann man auch wunderbar invers verwenden, oder auch mit der Klinke (auch Sym) in den Eingang gehen und am Output via XLR weiter. Alles kein Problem. Den Pegel, den man dabei verliert, kann man locker mit jedem Verstärker oder in der Software aufholen. Der Nachteil mit eventuell leicht erhötem Rauschen: Geschenkt, wenn die großen Probleme weg sind. Außerdem kann man auch vorher das Signal mehr verstärken und hat so nicht wirklich Probleme - schließlich sind hier in diesem Setup aktive Elemente davor vorhanden. Wir haben das oft genug so gemacht, auch z.B. wenn verschiedene PAs an einem Pult verbunden werden mussten, mit jeweils verschiedenen Stromkreisen. DI dazwischen, den Ausgang etwas lauter gemacht und fertig.
XLR Kabel (und auch Sym-Klinke) haben 3 Litzen: Hot, Cold und Masse/Schirm. Bei Symmetrischen Kabeln ist der Schirm - anders als bei asym wie Cinch - nicht für die Übertragung notwendig und kann, wenn Probleme sind, in den allermeisten Fällen einfach getrennt werden. Belegung Sollte man natürlich nicht unbedingt mit seinem besten Kabel machen, aber irgendwo (oder irgendwer) hat sicherlich noch irgendwo ein einfaches altes zum ausprobieren - oder man holt sich ein bisschen Litze und zwei Stecker, wenn man löten kann. Die Lösung mit der DI-Box ist die einfachere und zumindest in einfacher Ausfürhung nur unwesentlich teurer. Die Geräte von Art (einfach mal bei Thomann suchen) passen ganz gut, von Palmer gibts Brot und Butter Standard (PAN 01) und beim Musicstore gibts die meines Wissens nach günstigste brauchbar Stereo DI - wobei du Stereo für ein Mic natürlich nicht brauchst. All diese Sachen hat übrigens jeder PA Verleih auf Lager und auch die meisten Forenmitglieder, die einigermaßen aktiv in diesem Bereich unterwegs sind, werden da was da haben. Vielleicht kann dir ja jemand zum testen aushelfen, dann musst du nichtmal Sachen bestellen, um zu sehen, obs funktioniert. Beim Verleih dürfte sowas bei Abholunh kaum 5€ kosten. Wie gesagt: Das ist ein typisches Fehlerbild, aber nicht 100% garantiert das Problems und damit die Lösung! Alternativer schöner Ansatz sind Pulte, die direkt ein Audiointerface haben, somit hat man gar nicht erst das hin und her zwischen sym/asym bzw consumer/pro und ist außerdem auch noch weg von der PC-Elektronik mit der Wandlung. Da aber ohne dem Gerät mit Erdung kein Problem besteht, ist das wohl finanziell gesehen unnötig. P.S.: So ganz habe ich nicht verstanden, warum die DBX genutzt werden soll/muss? Funktioniert ja auch ohne, und die Funktionen die das Ding hat, kann man eigentlich auch alle ziemlich gut mit Software nachbilden, sogar mit Freeware... [Beitrag von Zalerion am 25. Apr 2018, 21:04 bearbeitet] |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#11 erstellt: 25. Apr 2018, 22:36 | |
Hallo Danke für die vielen Informationen. Bin mal wieder ein ganzes Stück schlauer geworden. Ich werde die Di Box mal ausprobieren.
Ich nehme das DBX hauptsächlich wegen des Expanders/Gates, weil das ziemlich einfach ist und super funktioniert. Ich weiß natürlich, dass man das auch mit Audacity machen kann, aber es ist halt einfacher, das vorher zu machen und nicht später noch mal alles bearbeiten zu müssen. Mit freundlichen Grüßen Klaus Malzbier |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 10. Mai 2018, 00:27 | |
Wenn ein Klinkenstecker im Spiel ist, kann man dessen Masse ja provisorisch mit Isolierband abisolieren und muß weder ein Kabel aufschneiden noch herumlöten. |
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Klaus_Malzbier
Neuling |
#13 erstellt: 10. Mai 2018, 17:55 | |
Guten Tag, Um euch mal auf dem Laufenden zu halten, ich habe jetzt mehrere Kabel ausgetauscht. Ich nutze am Mischpult jetzt den Main-Out, was leider nicht geholfen hat. Jedoch hat die passive Di-Box geholfen. Das Brummen ist fast gänzlich verschwunden. Ich danke euch für die Hilfe Ich wünsche euch noch einen guten Vatertag/Christi Himmelfahrt. Mit freundlichen Grüßen Klaus Malzbier [Beitrag von Klaus_Malzbier am 10. Mai 2018, 17:56 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#14 erstellt: 10. Mai 2018, 18:54 | |
Gerne! |
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