LCD - warum schlechte Qualität?

+A -A
Autor
Beitrag
kimothi
Neuling
#1 erstellt: 11. Sep 2006, 21:06
Hallo,
wer kann mir eigentlich mal erklären, woher das sogenannte Bildrauschen kommt, diese schwammigen, wabbeligen Bilder, die z.B. bei Gesichtern eher
kurios aussehen. Genauso schlecht siehts bei dunklen Szenen aus, die so verwaschen sind, dass ich mich frage, wozu ich mir diesen schönen Sony Bravia KDL-26S2020 gekauft habe. Liegt das nun am Fernseher oder an schlechten DVDs bzw. Fernsehsignal? Benutze DVBT über Antenne.
Gruß k.
slinn
Neuling
#2 erstellt: 14. Sep 2006, 22:00
Hi K.,

leider keine Antwort von mir, nur die Bestätigung, dass es mir genauso geht und eine entsprechenden Beitrag in der Toshiba-Kategorie geschrieben habe - leider auch ohne Antwort bisher.
Sollte es etwa so sein, dass man als DVB-T user der Gelackmeierte ist?

Bin ziemlich enttäuscht...
- habe auch schon überlegt, den LCD zurückzugeben...

Hallo Gemeinde - bitte helft!!!


Danke,
s.


Toshiba 32WL66P
Philips DTR 1000
EiGuscheMa
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2006, 06:29

kimothi schrieb:
wer kann mir eigentlich mal erklären, woher das sogenannte Bildrauschen kommt, diese schwammigen, wabbeligen Bilder, die z.B. bei Gesichtern eher kurios aussehen.


Diese schwammigen, wabbligen Bilder sind nicht das Bildrauschen selbst , sondern stammen vom "Entrauscher", also der Elektronik im LCD-Fernseher, die versucht, ein verrauschtes Signal zu glätten und dabei natürlich auch Dinge "glattbügelt", die eigentlich ungefiltert beliben sollten.

Jeder LCD-Fernseher muss solch einen Entrauscher haben, da vor allem farbiges Rauschen auf LCD extrem stört.

Diese "Entrauscher" arbeiten selbsttätig und lassen sich in der Regel auch über die Bildeinstellungen nie völlig abschalten.

Einzige Abhilfe ist, ein weniger verrauschtes Signal zu verwenden, also bspw. ein digitales Signal ( DVD-Player, DVB-Empfänger) zuzuspielen.

Hilft das auch nicht, dann nur: "und Tschüss, Du schöne Glotze"


[Beitrag von EiGuscheMa am 15. Sep 2006, 06:31 bearbeitet]
_Geloescht_
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Sep 2006, 08:38

EiGuscheMa schrieb:

kimothi schrieb:
wer kann mir eigentlich mal erklären, woher das sogenannte Bildrauschen kommt, diese schwammigen, wabbeligen Bilder, die z.B. bei Gesichtern eher kurios aussehen.


Diese schwammigen, wabbligen Bilder sind nicht das Bildrauschen selbst , sondern stammen vom "Entrauscher", also der Elektronik im LCD-Fernseher, die versucht, ein verrauschtes Signal zu glätten und dabei natürlich auch Dinge "glattbügelt", die eigentlich ungefiltert beliben sollten.

Jeder LCD-Fernseher muss solch einen Entrauscher haben, da vor allem farbiges Rauschen auf LCD extrem stört.

Diese "Entrauscher" arbeiten selbsttätig und lassen sich in der Regel auch über die Bildeinstellungen nie völlig abschalten.

Einzige Abhilfe ist, ein weniger verrauschtes Signal zu verwenden, also bspw. ein digitales Signal ( DVD-Player, DVB-Empfänger) zuzuspielen.

Hilft das auch nicht, dann nur: "und Tschüss, Du schöne Glotze" :(
..Ganz einfach, das liegt unter anderem auch an die unterste Klasse von Sony. Man sollte sich kein "S" Gerät kaufen.. da hast du am falschen Ende gespart. Es sollte minimum "V" sein.. würd ich umtauschen, die ganze Technik da drin ist billgster Schrott!
PoLyAmId
Inventar
#5 erstellt: 16. Sep 2006, 11:03
Könnte wie dus beschreibst auch an DVB-T leigen. Das Bild hat starke Schwächen, besonders gegenüber Digital Sat. Liegt an Kompression, Bitrate und auch am Receiver. Die DNR kann natürlich auch sowas verursachen, wie oben schon beschrieben. Aber nicht in dem Masse. Schalt die Funktion doch einfach mal ab. geht im Bildmenu des Fernsehers meist unter DNR. Noise Reduction oder ähnlichem.
Ich selber finde DVB-T besonders für grosse Displays ab 32 Zoll total ungeeignet.
kimothi
Neuling
#6 erstellt: 18. Sep 2006, 21:49
Also, ich habe jetzt gelernt, dass Bildrauschen was ganz anderes ist, als ich dachte.
Schönen Dank für die Antworten. Pauschalbeschimpfungen in Richtung Sony sind sicherlich nicht so ganz hilfreich.
Glücklicherweise scheint es Sender zu geben, die ihre Filme in sehr guter Qualität übermitteln, so z.B. Pro7. Da habe ich gestern einen Film gesehen, der ohne Fehl und Tadel war. Also kann´s der Fernseher ja doch. Leider scheint wirklich speziell bei den öffentlichen Sendern die Qualität nicht die Priorität zu haben.
Gruß k.
rolfbert
Stammgast
#7 erstellt: 18. Sep 2006, 22:44
Eigentlich haben gerade die öffentlich-rechtlichen bei weitem die beste qualität
kimothi
Neuling
#8 erstellt: 19. Sep 2006, 09:10
dann kuck dir mal nen tatort an. das ist nicht zum aushalten, finde ich.
kiesshauer
Inventar
#9 erstellt: 19. Sep 2006, 09:44
Grundsätzlich gilt bei modernen Flachbildfernsehern leider das sie nur ein gutes Bild machen wenn auch das Ausgangsbildsiganl vom Sender eine gute Qualität hat. Das Bild muss ja skaliert werden von PAL auf die Auflösung des TV´s. Es müssen also praktisch im Ausgangssignal nicht vorhandene Bildpunkte dazugedichtet werden. Bei einem schon relativ schlechten Ausgangsmaterial ist es natürlich fast unmöglich das gut hinzubekommen. Auch für teure TV´s oder externe Scaler. Anders gesagt, ein solcher TV stellt ein sehr gutes Ausgangssignal sehr gut dar, zeigt aber widerrum Schwächen im Bild bei einem schlechten Signal gnadenlos auf. Wenn also die Kompressionsrate über DVB-T zu hoch ist dann ist das Bild eben nicht so doll, da kann der TV dann nichts dafür. Solch unqualifizierte Bemerkungen wie die von "matzenhh" solltest du einfach ignorieren. Es ist nämlich eigentlich genau umgekehrt. Je weniger Bildverbesserer ein TV eingebaut hat um so besser ist es für ein nicht so ganz tolles Ausgangssignal. Denn wenn das Bildsignal schon nicht so doll ist dann wird es nur noch schlimmer wenn ich dieses ganzen elektronischen Bildverbesserer da einwirken lasse. Zugegeben, bei guten Ausgangssignal kann man mit denen schon noch das ein oder andere Prozent an Bildqualli rausholen aber bei einem schlechten Signal ganz sicher nicht. Ich selber habe bei meinem TV alles an Bildverbesserern ausgeschalten. Habe einen externen Scaler davorgehangen und bin nun zufrieden. Ist aber natürlich eine Geldfrage.
kimothi
Neuling
#10 erstellt: 19. Sep 2006, 10:29
Also ein externer Scaler, oder wie das Gerät heißt, wird vor den Fernseher geschaltet und wandelt das Eingangssignal dann etwas professioneller und gibt das gute Signal dann an den Fernseher?! Aha. Noch nie gehört. Wo gibts sowas und was kostet es so ungefähr? Ich glaube , das würde sich lohnen.
arragon
Stammgast
#11 erstellt: 19. Sep 2006, 10:34

kiesshauer schrieb:
Grundsätzlich gilt bei modernen Flachbildfernsehern leider das sie nur ein gutes Bild machen wenn auch das Ausgangsbildsiganl vom Sender eine gute Qualität hat. Das Bild muss ja skaliert werden von PAL auf die Auflösung des TV´s. Es müssen also praktisch im Ausgangssignal nicht vorhandene Bildpunkte dazugedichtet werden. Bei einem schon relativ schlechten Ausgangsmaterial ist es natürlich fast unmöglich das gut hinzubekommen. Auch für teure TV´s oder externe Scaler. Anders gesagt, ein solcher TV stellt ein sehr gutes Ausgangssignal sehr gut dar, zeigt aber widerrum Schwächen im Bild bei einem schlechten Signal gnadenlos auf. Wenn also die Kompressionsrate über DVB-T zu hoch ist dann ist das Bild eben nicht so doll, da kann der TV dann nichts dafür. Solch unqualifizierte Bemerkungen wie die von "matzenhh" solltest du einfach ignorieren. Es ist nämlich eigentlich genau umgekehrt. Je weniger Bildverbesserer ein TV eingebaut hat um so besser ist es für ein nicht so ganz tolles Ausgangssignal. Denn wenn das Bildsignal schon nicht so doll ist dann wird es nur noch schlimmer wenn ich dieses ganzen elektronischen Bildverbesserer da einwirken lasse. Zugegeben, bei guten Ausgangssignal kann man mit denen schon noch das ein oder andere Prozent an Bildqualli rausholen aber bei einem schlechten Signal ganz sicher nicht. Ich selber habe bei meinem TV alles an Bildverbesserern ausgeschalten. Habe einen externen Scaler davorgehangen und bin nun zufrieden. Ist aber natürlich eine Geldfrage.



Komisch warum habe ich dann ein gestochen scharfes Bild, über dvbt?
Und das mit einem Gerät der unteren Preisklasse?
Myrica SE!

Habe nur den Receiver auf 16:9 gestellt und schon war das Bild scharf!

Ausserdem habe ich alle Filter und entstörer auf niedrig oder aus gestellt!

Ach ja mein DVBT receiver ist das Billig teil überhaupt!
Skymaster DT 100(29€ in der Metro)!

Es muss nicht immer Teuer sein!


[Beitrag von arragon am 19. Sep 2006, 10:35 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#12 erstellt: 19. Sep 2006, 10:49
Ganz einfach, weil du wohl nicht die Ansprüche hast wie so Mancher hier.
Kiesshauer hat schon Recht mit dem was er schreibt.
Fudoh
Inventar
#13 erstellt: 19. Sep 2006, 11:38

Aha. Noch nie gehört. Wo gibts sowas und was kostet es so ungefähr? Ich glaube , das würde sich lohnen.


http://www.hifi-foru...rum_id=134&thread=66

Grüße
Tobias
PoLyAmId
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2006, 11:48

Aha. Noch nie gehört. Wo gibts sowas und was kostet es so ungefähr? Ich glaube , das würde sich lohnen.


Ich wage mal zu behaupten: Sowas lohnt sich für dich nicht.
kiesshauer
Inventar
#15 erstellt: 19. Sep 2006, 11:56
Hi,

@arragon

ich muss mich was DVB-T angeht auf die Aussagen von anderen beziehen. Ich selber habe kein DVB-T weil es das in meiner Region schlicht nicht gibt. Was ich bisher gehört habe fällt es aber für viele User gegenüber DVB-C und DVB-S doch leicht ab. In meinen Ausführungen habe ich dazu Stellung genommen das ein User eben ein für ihn relativ enttäuschendes Bild über DVB-T hat.

Was das Qualitätsempfinden beim Fernsehen angeht, das ist wie die Erfahrung zeigt extrem subjektiv. Es hängt auch von extrem vielen Faktoren ab. Alleine der Abstand zum TV kann dort den Unterschied machen. Sitze ich ständig 2.50m oder 4m vom TV entfernt. Von weiter weg wird das Bild natürlich besser empfunden. Ein Faktor sind auch die Sender die man guckt, ARD und ZDF sind meist deutlich besser als die Privaten. Nicht zuletzt ist natürlich auch die Bildgröße ein wichtiger Faktor. Bei 40 Zoll TV´s sind Schwächen im Bild natürlich eher zu sehen als bei 32 Zoll TV´s. Es freut mich aber das du zufrieden bist, denn dannach streben wir hier ja alle.


@kimothi

Zum Thema Scaler gibt es hier im Forum einen eigenen Thread, von den Preisen her must du mit an die 1000€ für ein Einsteigergerät rechnen.


[Beitrag von kiesshauer am 19. Sep 2006, 11:57 bearbeitet]
kimothi
Neuling
#16 erstellt: 19. Sep 2006, 12:28
Ok, ich werd mich mal mir dem Thema Scaler befassen.
Sicher ist das Qualitätsempfinden subjektiv, aber ich erlebe es schon so, dass die meisten, die meinen Fernseher sehen, irgendetwas auszusetzen haben. Und das ist ja wie gesagt keine alte Hitsche. Ich sitze ca. 3-4 Meter entfernt und habe ja beleibe kein großes Gerät. 26 Zoll. Also meiner Meinung nach ist das schon sehr objektiv, was sich da abspielt an Schlieren und dergleichen.
Und wie gesagt, ich denke ja, dass die Privaten, ein besseres Bild haben. Muß es noch mal genau analysieren. Sonntag abend auf Pro 7 jedenfalls ("out of time-sein Gegener ist die Zeit") war sehr zufriedenstellend. Und der gemeine Tatort oder ZDF-Krimi ist oft nicht anzusehen.
kiesshauer
Inventar
#17 erstellt: 19. Sep 2006, 12:56
wie schon zuletzt geschrieben, ich selber kann DVB-T nicht allzugut beurteilen weil ich es selber nicht kenne. Es ist bei DVB-S und DVB-C auf jeden Fall so das die öffentlich Rechtlichen teilweise deutlich besser sind als die Privaten. Ich habe beides bei mir Daheim und kann das deshalb sehr gut beurteilen. Ich muss zugeben es würde mich wundern wenn es bei DVB-T so deutlich anders sein soll. Aber wenn du es so empfindest wird es so sein.

Du solltest auf jeden Fall nicht den Fehler machen den LCD bei normalem TV mit einem Röhrenfernseher zu vergleichen. Das PAL - Bild muss ja auf die Auflösung des TV´s hochscaliert werden. Es müssen also Bildpunkte hinzuaddiert werden die eigentlich nicht vorhanden sind. Dabei geht halt einiges an Qualität flöten.

Ist die Qualität denn bei DVD´s genauso schlecht? Wie hast du denn die Geräte angeschlossen?

PS: Ich glaube bei einem 26 Zoll TV und 4 Metern Abstand ist ein Scaler wohl doch etwas übertrieben.


[Beitrag von kiesshauer am 19. Sep 2006, 12:58 bearbeitet]
kimothi
Neuling
#18 erstellt: 19. Sep 2006, 13:38
Wieso übertrieben?
Wie meinst Du das?

Ok, ich hab noch mal nachgemessen...es sind knapp 3 Meter.

DVDs sind teilweise schlecht. Manche sehr gut. Hab nen ganz guten Sony-DVD-Spieler(DVP-NS92V), der via HDMI mit dem LCD verbunden ist.

Wahrscheinlich muß ich auch noch mal mit den Einstellungen rumprobieren - seit ich Digital Noise Reduction rausgenommen habe, scheint es auch etwas besser zu sein. Hab dann gestern aber bei einer DVD ("Der rote Kakadu") manchmal ein dermaßen verkrisseltes Bild gehabt(bei dunklen Szenen)-Wahnsinn. Sowieso iss das alles nur bei dunklen Szenen der Fall.


[Beitrag von kimothi am 19. Sep 2006, 13:42 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#19 erstellt: 19. Sep 2006, 13:52
Er meint, daß man sich einen ab 1000€ erhältlichen Scaler logischerweise nur dann erlaubt, wenn die restliche Hardware dazu noch im Verhältniss steht.

Ich mein Schau mal, du sitzt 4 Meter entfernt von nem 26" kleinen Bildschirm. Wer da überhaupt noch die Feinen Vorteile sieht, die dir ein Scaler bringt, der ist ein Sehkünstler. Dann auch noch an nem DVB-t Receiver das Ganze (*schmunzel*)?
Desweiteren sollte man ein so teures Gerät wie den Scaler dann schon ordentlich "füttern", z.B. mit nem Top hochwertigen Denon oder Pioneer Player, der noch keinen eigenen Scaler hat. Das Ganze dann auf nem hochauflösenden Großbildschirm ... Mann Mann.

Aber ich komm schon wieder ins Schwärmen. Nehm einfach hin: Es gibt günstigere Methoden dein Bild zu verbessern. Nen Scaler ist da einfach zu teuer. Ich würd so ein Gerät erst dann kaufen, wenn ich schon den Top Player und Top Fernseher stehen hätte und dann noch das letzte Quäntchen Quali rausholen will.
kiesshauer
Inventar
#20 erstellt: 19. Sep 2006, 14:49
@ kimothi

ich habe das unter anderem vom Preis her gemeint. Ich vermute mal das der Scaler dann teurer wie der TV selber werden würde. Außerdem ist dein TV relativ klein, ob man da auf einen Abstand von 3-4 Metern noch viel von den Verbesserungen eines Scalers hat weiß ich nicht. Ich selber habe ein 24 Zoll Computerdisplay, kann mir die Größe also in etwas vorstellen, und kann mir das eigentlich nicht vorstellen. Außerdem kann ein Scaler nicht zaubern, wenn das Ausgangssignal schon mies ankommt dann hilft auch ein Scaler nicht viel.

Eigentlich hätte ich dir raten wollen lieber auf DVB-S oder DVB-C umzustellen, aber wenn du sagst du bist mit der Qualli von DVD auch nicht zufrieden macht mich das doch etwas nachdenklich.

Bei DVD´s gibt es allerdings auch große Unterschiede, es gibt absolute Highlights wie Starwars oder Herr der Ringe, und dann auch wirklich schlechte DVD´ wo man ein deutliches Rauschen im Bild sieht. Dies dann vor allem in dunklen Bildbereichen. Auf einem Röhrenfernseher ist das alles nicht so zu sehen, ein FlachbildTV zeigt das gnadenlos an.

Bist du von einem RöhrenTV auf diesen LCD umgestiegen? Hast du den TV vor dem Kauf mal irgendwo angucken können und war die Bildqualli da besser?
kimothi
Neuling
#21 erstellt: 19. Sep 2006, 18:57
Ich bin von einem schlechten Mini-Röhren-Gerät auf den LCD umgestiegen. Das ist sicher ein ganz schöner Sprung. Ist mir schon klar. Man sieht jetzt viel und man sieht eben auch die Schwachstellen. Dass das jetzt gleich Billigkram sein soll, den ich da habe nur weil die Diagonale nur 66 cm ist, finde ich nicht so ganz nachvollziehbar. Da gibts doch ganz andere Kollegen..siehe oben.
Von einem Fernseher für knapp 1500€ und einem DVD-Player für 400€, der mir als einer der besten verkauft wurde, kann man doch einigermaßen Qualität verlangen. Aber ok, ich hab gelernt...gute Quelle-gutes Bild; schlechte Quelle-schlechtes Bild. Eigentlich auch logisch. Hätte nur nie gedacht, dass es so schlechte Quellen überall gibt. Selbst bei DVDs. Und besser als über HDMI kann man sie ja wohl nicht übertragen. Und so viel ich weiß, muß da auch nix mehr umgerechnet werden. Also iss dann einfach die DVD schlecht.
DVB-C soll sich qualitativ übrigens nix nehmen mit einem guten DVB-T-Signal, was ich ja durchaus habe.
Ach ja, und vor dem Kauf ankucken ist ja so ein Thema für sich. In den Märkten sieht das ja sowieso immer so sch... aus das Bild, dass man sich nur wundert, wer das kaufen soll. Und dann hört man immer , dass sei das schlechte analoge Signal usw. und zu Hause wird alles besser. Wunderlich, dass dem alle vertrauen.


[Beitrag von kimothi am 19. Sep 2006, 19:03 bearbeitet]
kiesshauer
Inventar
#22 erstellt: 19. Sep 2006, 20:57
Also ich hoffe du hast nicht wirklich 1500€ für diesen TV ausgegeben, das wäre ja furchtbar. Ist im Moment für knapp 900€ im Netz zu kaufen, das ist schon eher realistisch. Ebenso der DVD-Player, der kostet aktuell knapp 220€ im Netz. Als einen der besten würde ich ihn aber wirklich nicht bezeichnen, da gibt es ganz andere. Wenn du sowas willst dann gucke mal nach einem Denon DVD-3930. Kostenpunkt knapp 1340€. Als Billigkram würde ich deine Hardware aber trotzdem absolut nicht bezeichnen.
Eigentlich sollte zumindestens über DVD das Bild ganz gut sein.

Wenn du das nicht als gut empfindest dann hast du eventuell noch was falsch eingestellt, was aber von hier aus natürlich nicht zu beurteilen ist. Kann dein DVD-Player scalieren? Kann er das DVD-Bild in 720p oder 1080i ausgeben? Wenn ja und noch nicht gemacht dann probier das doch mal.

Wenn auch damit kein für dich zufriedenstellendes Bild zu erreichen ist dann würde ich mal die Märkte abklappern und gucken ob soch ein TV irgendwo rumsteht und dort mal gucken ob der die gleichen Bildschwächen hat.

Die Frage hört sich prvozierend an, ist aber wirklich nicht so gemeint, hast du denn schon mal einen solchen Flachbildschirm (Plasma oder LCD) irgendwo gesehen wo dir das Bild immer richtig gut gefallen hat? Kann ja sein das dieses Art der Darstellung für dich einfach nichts ist. Und in der Größe von 26 Zoll gibt es ja auch noch Röhrenfernseher die auf jeden Fall das deutlich bessere Bild haben bei PAL TV.
arragon
Stammgast
#23 erstellt: 20. Sep 2006, 03:47

PoLyAmId schrieb:
Ganz einfach, weil du wohl nicht die Ansprüche hast wie so Mancher hier.
Kiesshauer hat schon Recht mit dem was er schreibt.


@ PolyAmid:

Meinst Du nur weil mein Gerät nicht zu den teuersten gehört,
habe ich keine hohen Ansprüche?

Mein Gerät macht kein Nebel oder Schlieren!
Egal ob TV(DVBT),Xb360,oder DVD!

Ein Bild mit solchen effekten würde ich nicht akzeptiern!
Diese effekte würden mir mit sicherheit beim abstand von 2,70m zum LCD auffallen! Und bei diesem abstand ein grösseres gerät wäre käse!

Was ich eigentlich sagen wollte ist,
mann muss nicht das teuerste kaufen um das beste zu bekommen!

Ich behaupte auch bestimmt nicht das mein Gerät das beste ist, wäre ja quatsch!


@Kiesshauer:

Du hast natürlich recht, DVBT ist wirklich nicht die beste empfangsart!
Leider gibt es bei mir keine schüssel aufm dach..
sonst hätte ich bestimmt ne andere empfangsart gewählt!

@ Slinn:

Dein LCD kann da vermutlich nix für!
Es liegt am Empfang (DVBT)

Das was mir gehölfen hat das Bild zu verbessern habe ich hier schon rein geschrieben!

Was hast Du denn für ne empfangsqualität?
Bei mir liegt die zwischen 80-84%

Mir ist aufgefallen das wenn die empfangquali mal unter 80% geht das Bild dirrekt sehr viel schlechter wird!

Und was für eine Antenne nutzt Du?


Eventuell kann mann da noch was raus holen!?
kiesshauer
Inventar
#24 erstellt: 20. Sep 2006, 06:45
sorry wegen der Nachfrage, aber DVB-T ist doch digital. Da gibt es doch eigentlich kein gutes oder schlechtes Bild. Entweder ist ein Bild da oder nicht. So ist es zumindestens bei DVB-S.
arragon
Stammgast
#25 erstellt: 20. Sep 2006, 07:06

kiesshauer schrieb:
sorry wegen der Nachfrage, aber DVB-T ist doch digital. Da gibt es doch eigentlich kein gutes oder schlechtes Bild. Entweder ist ein Bild da oder nicht. So ist es zumindestens bei DVB-S.


Du hast im Grunde recht! Eben digital 0 1 0 1....
Das ist dann das Empfangssignal!
Das ist entweder da oder nicht!
entweder 100% oder 0%


Nur verbessert sich das bild wenn die Empfangsqualli hoch ist!

Genauso habe ich beobachtet, das letzten sonntag die Filme auf Pro7 (Out of Time oder wie der hies) extrem gut aussahen!

Woher das kam weiss ich allerdeings nicht!
Weil die qualli blieb die gleiche 80-84%!
kiesshauer
Inventar
#26 erstellt: 20. Sep 2006, 07:12
"...

Du hast im Grunde recht! Eben digital 0 1 0 1....
Das ist dann das Empfangssignal!
Das ist entweder da oder nicht!
entweder 100% oder 0%


Nur verbessert sich das bild wenn die Empfangsqualli hoch ist!

..."


das ist mir neu, mir wurde bisher im Forum immer was anderes erklährt. Von meinem technischen Verständniss her wie DVB funktioniert kann ich das auch nicht nachvollziehen. Wie soll denn ein digitales Bild besser oder schlechter werden bei der Übertragung?
arragon
Stammgast
#27 erstellt: 20. Sep 2006, 07:42

kiesshauer schrieb:
"...

Du hast im Grunde recht! Eben digital 0 1 0 1....
Das ist dann das Empfangssignal!
Das ist entweder da oder nicht!
entweder 100% oder 0%


Nur verbessert sich das bild wenn die Empfangsqualli hoch ist!

..."


das ist mir neu, mir wurde bisher im Forum immer was anderes erklährt. Von meinem technischen Verständniss her wie DVB funktioniert kann ich das auch nicht nachvollziehen. Wie soll denn ein digitales Bild besser oder schlechter werden bei der Übertragung?



Das liegt wohl daran wieviel datenpakete vollständig ankommen!
Kommen weniger datenpackete oder unvollständige an wird die Empfangsqualli und damit das bild schlechter!

Das wäre die einzige möglichkeit wie ich es mir erklären kann!
fischmeister
Inventar
#28 erstellt: 20. Sep 2006, 07:54

kiesshauer schrieb:
sorry wegen der Nachfrage, aber DVB-T ist doch digital. Da gibt es doch eigentlich kein gutes oder schlechtes Bild. Entweder ist ein Bild da oder nicht. So ist es zumindestens bei DVB-S.


Stimmt. Nur dummerweise ist das DVB-T-Signal so heftig komprimiert, dass die Bildqualität auch dann mies ist, wenn das Signal 100% korrekt bei dir ankommt.

Ich finde DVB-T eigentlich nur bei statischen detailarmen Szenen brauchbar; sobald Bewegung ins Spiel kommt oder das Bild sehr detailreich wird, wird das Bild durch die heftigen Komprimierungs-Artefakte für meinen Geschmack unerträglich. Wenn dann noch die prinzipbedingten Nachteile der LCD-Technik dazukommen, macht das wirklich keinen Spaß mehr.

Wie gesagt, ist meine persönliche Meinung.
arragon
Stammgast
#29 erstellt: 20. Sep 2006, 08:08

fischmeister schrieb:

kiesshauer schrieb:
sorry wegen der Nachfrage, aber DVB-T ist doch digital. Da gibt es doch eigentlich kein gutes oder schlechtes Bild. Entweder ist ein Bild da oder nicht. So ist es zumindestens bei DVB-S.


Stimmt. Nur dummerweise ist das DVB-T-Signal so heftig komprimiert, dass die Bildqualität auch dann mies ist, wenn das Signal 100% korrekt bei dir ankommt.

Ich finde DVB-T eigentlich nur bei statischen detailarmen Szenen brauchbar; sobald Bewegung ins Spiel kommt oder das Bild sehr detailreich wird, wird das Bild durch die heftigen Komprimierungs-Artefakte für meinen Geschmack unerträglich. Wenn dann noch die prinzipbedingten Nachteile der LCD-Technik dazukommen, macht das wirklich keinen Spaß mehr.

Wie gesagt, ist meine persönliche Meinung.


Das signal hat immer 100% muss es auch haben sonst hast du kein Bild!

Was stetig schwankt ist die Signal qualli!

Wie kommst du darauf das Der LCD nachteile hat?

Meinst Du das in benutzung von DVBT?

Oder im allgemeinen?
kiesshauer
Inventar
#30 erstellt: 20. Sep 2006, 08:52
Also mein Receiver zeigt zwei Werte an, Signalstärke und Signalquallität. Beide Werte ändern sich wenn die Empfangsbedingungen sich ändern.

Allerdings gibt es meiner Meinung nach keinen Unterschied im Bild auch bei sinkenden Werten, nur wenn sie unter einen bestimmten Wert fallen dann gibt es Bildaussetzer.
arragon
Stammgast
#31 erstellt: 20. Sep 2006, 08:56

kiesshauer schrieb:
Also mein Receiver zeigt zwei Werte an, Signalstärke und Signalquallität. Beide Werte ändern sich wenn die Empfangsbedingungen sich ändern.

Allerdings gibt es meiner Meinung nach keinen Unterschied im Bild auch bei sinkenden Werten, nur wenn sie unter einen bestimmten Wert fallen dann gibt es Bildaussetzer.



Welche werte hast du denn im Durchschnitt!?
kiesshauer
Inventar
#32 erstellt: 20. Sep 2006, 09:07
das ist von Sender zu Sender völlig verschieden. Ich habe Sender die liegen bei Stärke/Qualli 80/90, 70/100, 80/70, 60/60 usw. Kommt halt auf den Transponder an. Ich habe auch nur eine relativ kleine Schüssel (45cm) deswegen sind die äußeren Transponder doch etwas schwächer von der Qualli. Bei schlechtem Wetter sinken dann beide Werte ab, der Qualliwert etwas stärker. Wird ein bestimmter Wert bei der Qualli unterschritten bekommt das Bild Aussetzer. Bis zu den Aussetzern sind keine Veränderungen im Bild zu erkennen. Ich habe auch noch wunderbare Qualli bei einem Wert von 45/35 zum Beispiel. Hatte ich am Wochenende bei ARENA desöfteren.
fischmeister
Inventar
#33 erstellt: 20. Sep 2006, 09:12

arragon schrieb:

Das signal hat immer 100% muss es auch haben sonst hast du kein Bild!

Was stetig schwankt ist die Signal qualli!

Wie kommst du darauf das Der LCD nachteile hat?

Meinst Du das in benutzung von DVBT?

Oder im allgemeinen?


Ich rede nicht von der Signalstärke, sondern von der Komprimierung. DVB-T ist ein stark komprimiertes MPEG2; die Komprimierung erfolgt in der Sende-Anstalt und hat überhaupt nichts zu tun mit der Signal-Stärke, die bei dir ankommt.

Dass die LCD-Technik Nachteile hat, werde ich hier nicht diskutieren. Das ist zu Genüge bekannt und wurde u.a. in diesem Forum schon tausendfach erläutert.
arragon
Stammgast
#34 erstellt: 20. Sep 2006, 09:19

kiesshauer schrieb:
das ist von Sender zu Sender völlig verschieden. Ich habe Sender die liegen bei Stärke/Qualli 80/90, 70/100, 80/70, 60/60 usw. Kommt halt auf den Transponder an. Ich habe auch nur eine relativ kleine Schüssel (45cm) deswegen sind die äußeren Transponder doch etwas schwächer von der Qualli. Bei schlechtem Wetter sinken dann beide Werte ab, der Qualliwert etwas stärker. Wird ein bestimmter Wert bei der Qualli unterschritten bekommt das Bild Aussetzer. Bis zu den Aussetzern sind keine Veränderungen im Bild zu erkennen. Ich habe auch noch wunderbare Qualli bei einem Wert von 45/35 zum Beispiel. Hatte ich am Wochenende bei ARENA desöfteren.



Hmm!

Ja dann weiss ich auch nicht!

Ich merke sofort eine Bildveränderung! und das sobald bei mir die Qualli auf über 79% steigt!

Könnte mir dann mal jemand erklären warum out of time am sonntag auf pro7 ohne fragmente oder sonstiges so mega gut aussah?
Hatte für den Zeitraum ne qualli von über 85%!

Dvbt kann ja kein Hd!
Aber warum sah der Film dann so erstklassig aus?

Und immer wenn es in die werbung ging hat das bild eine kurze störung gehabt,
als wenn jemand was umgeschaltet hätte!

War die werbung vorbei,
wieder das gleiche, kurze störung(die mann fast garnicht sah)
und das bild war wieder Super!

Wäre klasse wenn mir jemand das mal erklären könnte!
kiesshauer
Inventar
#35 erstellt: 20. Sep 2006, 09:34
Nur zur Vollständigkeit, auch alle anderen im Moment vorhanden TV Technologien haben mehr oder weniger schwehrwiegende Schwächen. Wie schwehrwiegend sie letztlich sind muss jeder selber für sich und seine Anforderungen abschätzen.

Beim LCD als Schwäche allgemein genannt werden oft ein weniger farbenfrohes Bild, Nachzieeffekte und ein schlechter Scharzwert. Außerdem aufgrund der höheren Auflösung als ein Plasma eine etwas schlechtere Eignung für PAL-Material.

Beim Plasma werden oft genannt der sehr hohe Strohmverbrauch, das Gewicht, die lauten Lüfter, die geringe Auflösung, die ungleichmäßige Alterung des Phosphors in den Plasmazellen bei TV Bild mit Streifen, Nachleuchteffekte, Einbrenneffekte,

Bei Rückpros werden oft genannt der schlechte Schwarzwert, das Farbrad, Konvergenzprobleme, laute Lüfter, Größe des TV´s, schlechter Blickwinkel,

Einige dieser Punkte sind bei Geräten der neuesten Generation sicher garnicht mehr aktuell. Ich denke im Laufe der Zeit werden sich alle Technologien weiter annähern. Der Grund warum ich mich für einen LCD und gegen einen Plasma entschieden habe war einfach der das ich das Bild des aktuell besten Plasmas Pana PV60 nicht besser fand als vom Samsung LCD. Und da ich mit eigenen Augen gesehen habe das sich auch beim PANA nach wie vor Sachen einbrennen war das Thema Plasma für mich erledigt.
PoLyAmId
Inventar
#36 erstellt: 20. Sep 2006, 09:56
Die Bildqualität bei DVD-T ist tatsächlich nicht von der Signalstärke oder Empfangsqualität abhängig. Es reichen teils sogar noch werte unter 40% aus um ein einwandfreies Bild zu bekommen.
Wenn aber eine gewisse Schwelle unterschritten wird, bilden sich Artefakte aufgrund der verlorenen Pakete. Diese durch Datenverlust entstandenen Artefakte sind in der Regel nicht mit Kompressionsartefakten zu verwechsel. Teils werden grosse Flächen mit falschen Pixeln gefüllt oder bei Bewegungen, werden Flächen nicht mehr gelöscht. Wie das auftritt hängt vom genutzten Receiver ab. manche Receiver frieren auch einfach nur kurz das Bild ein. Bis auf diese Schwelle zum Signalverlust bleibt aber die Qualität des gezeigten Bildes immer optimal.
Nichts damit zu tun haben die schon angesprochenen Kompressionsmacken, die DVB-T nunmal so ansich hat. Diese haben auch nicht direkt was mit der Bitrate zu tun. Es geht hier wie oben schon gesagt nur darum, wie stark und auf welche Weise das Signal gepackt wird, um noch übertragen werden zu können. Wie schlecht die Bildqualität hier wird hat auch etwas mit der zu packenden Bildinformation zu tun. So haben die Komprimierer z.B. Probleme mit komplexen Bildinformationen, deren Inhalt sich schnell ändert (viele bunte Deteils über die eine Kamara schwenkt sind Gift für die Programme) Man sieht hier, daß daß Programm überfordert ist dadurch, daß es zu Klötzchenbildung kommt und Konturen nicht mehr klar erscheinen. Auch Solarisationseffekte können hier entstehen.


Könnte mir dann mal jemand erklären warum out of time am sonntag auf pro7 ohne fragmente oder sonstiges so mega gut aussah?
Hatte für den Zeitraum ne qualli von über 85%!


Nun mal das ganze auf deine Erfahrung angewendet. Es gibt einige mögliche Ansätze. Am Wahrscheinlichsten ist: Bei der Kompression des Filmes ist man sehr gründlich vorgegangen und hat hier durch Aufwendung von viel Rechenzeit und eines guten Codecs die Sendung ziemlich artefaktfrei bekommen. Es wurde sozusagen das Optimum an Bild bei der zur Verfügung stehenden Bitrate rausgeholt. Die Tatsache, daß der Wert bei dir über 85% lag in Verbindung mit deiner Aussage, daß bei Webeeinblendung sich das Bild wieder deutlich verschlechtert, ist für mich der Beweis, daß das Ganze nichts mit Signalstärke oder Empfangsqualität zu tun hat.


[Beitrag von PoLyAmId am 20. Sep 2006, 10:02 bearbeitet]
arragon
Stammgast
#37 erstellt: 20. Sep 2006, 10:02

PoLyAmId schrieb:
Die Bildqualität bei DVD-T ist tatsächlich nicht von der Signalstärke oder Empfangsqualität abhängig. Es reichen teils sogar noch werte unter 40% aus um ein einwandfreies Bild zu bekommen.
Wenn aber eine gewisse Schwelle unterschritten wird, bilden sich Artefakte aufgrund der verlorenen Pakete. Diese durch Datenverlust entstandenen Artefakte sind in der Regel nicht mit Kompressionsartefakten zu verwechsel. Teils werden grosse Flächen mit falschen Pixeln gefüllt oder bei Bewegungen, werden Flächen nicht mehr gelöscht. Wie das auftritt hängt vom genutzten Receiver ab. manche Receiver frieren auch einfach nur kurz das Bild ein. Bis auf diese Schwelle zum Signalverlust bleibt aber die Qualität des gezeigten Bildes immer optimal.
Nichts damit zu tun haben die schon angesprochenen Kompressionsmacken, die DVB-T nunmal so ansich hat. Diese haben auch nicht direkt was mit der Bitrate zu tun. Es geht hier wie oben schon gesagt nur darum, wie stark und auf welche Weise das Signal gepackt wird, um noch übertragen werden zu können. Wie schlecht die Bildqualität hier wird hat auch etwas mit der zu packenden Bildinformation zu tun. So haben die Komprimierer z.B. Probleme mit komplexen Bildinformationen, deren Inhalt sich schnell ändert (viele bunte Deteils über die eine Kamara schwenkt sind Gift für die Programme) Man sieht hier, daß daß Programm überfordert ist dadurch, daß es zu Klötzchenbildung kommt und Konturen nicht mehr klar erscheinen. Auch Solarisationseffekte können hier entstehen.



Das mit dem einfrieren ist aber normal für dvbt!

Z.b bei nachrichten wird der Hintergrund mit nur 2 Bildern pro sekunde neu gespeisst!
So werden reserven für den fordergrund freigegeben!

der Vordergrund(Sprich der bewegte bereich) wird natürlich mit einer viel höheren bildwiederholrate gespeisst!!
PoLyAmId
Inventar
#38 erstellt: 20. Sep 2006, 10:04
Falsch, das ist nur eine Folge des Komprimierens. MPEG Kompression arbeitet nach dem Prinzip, daß nur sich ändernde Bildinformation weiterverarbeitet wird. Mit Bildausfällen hat das nix zu tun.
kiesshauer
Inventar
#39 erstellt: 20. Sep 2006, 19:19

PoLyAmId schrieb:
Die Bildqualität bei DVD-T ist tatsächlich nicht von der Signalstärke oder Empfangsqualität abhängig. Es reichen teils sogar noch werte unter 40% aus um ein einwandfreies Bild zu bekommen.
Wenn aber eine gewisse Schwelle unterschritten wird, bilden sich Artefakte aufgrund der verlorenen Pakete. Diese durch Datenverlust entstandenen Artefakte sind in der Regel nicht mit Kompressionsartefakten zu verwechsel. Teils werden grosse Flächen mit falschen Pixeln gefüllt oder bei Bewegungen, werden Flächen nicht mehr gelöscht. Wie das auftritt hängt vom genutzten Receiver ab. manche Receiver frieren auch einfach nur kurz das Bild ein. Bis auf diese Schwelle zum Signalverlust bleibt aber die Qualität des gezeigten Bildes immer optimal.
Nichts damit zu tun haben die schon angesprochenen Kompressionsmacken, die DVB-T nunmal so ansich hat. Diese haben auch nicht direkt was mit der Bitrate zu tun. Es geht hier wie oben schon gesagt nur darum, wie stark und auf welche Weise das Signal gepackt wird, um noch übertragen werden zu können. Wie schlecht die Bildqualität hier wird hat auch etwas mit der zu packenden Bildinformation zu tun. So haben die Komprimierer z.B. Probleme mit komplexen Bildinformationen, deren Inhalt sich schnell ändert (viele bunte Deteils über die eine Kamara schwenkt sind Gift für die Programme) Man sieht hier, daß daß Programm überfordert ist dadurch, daß es zu Klötzchenbildung kommt und Konturen nicht mehr klar erscheinen. Auch Solarisationseffekte können hier entstehen.


Könnte mir dann mal jemand erklären warum out of time am sonntag auf pro7 ohne fragmente oder sonstiges so mega gut aussah?
Hatte für den Zeitraum ne qualli von über 85%!


Nun mal das ganze auf deine Erfahrung angewendet. Es gibt einige mögliche Ansätze. Am Wahrscheinlichsten ist: Bei der Kompression des Filmes ist man sehr gründlich vorgegangen und hat hier durch Aufwendung von viel Rechenzeit und eines guten Codecs die Sendung ziemlich artefaktfrei bekommen. Es wurde sozusagen das Optimum an Bild bei der zur Verfügung stehenden Bitrate rausgeholt. Die Tatsache, daß der Wert bei dir über 85% lag in Verbindung mit deiner Aussage, daß bei Webeeinblendung sich das Bild wieder deutlich verschlechtert, ist für mich der Beweis, daß das Ganze nichts mit Signalstärke oder Empfangsqualität zu tun hat.



PoLyAmId schrieb:
Falsch, das ist nur eine Folge des Komprimierens. MPEG Kompression arbeitet nach dem Prinzip, daß nur sich ändernde Bildinformation weiterverarbeitet wird. Mit Bildausfällen hat das nix zu tun.



volle Zustimmung.
EiGuscheMa
Inventar
#40 erstellt: 21. Sep 2006, 10:21
Nicht unerheblich ist aber doch auch die Qualität der verwendeten SetTopBox für DVB-T.

Beziehungsweise des darin verwendeten Decoders und D/A Umsetzers.

So sieht bspw. eine von DVB-T direkt digital mitgeschnittene Aufnahme ( bspw. mit dinem DVB-Stick am Klappie) aud eine DVD gebrannt und mit einem guten Player wiedergegeben in der Regel wesentlich besser aus als das Live-Bild der SetTopBox ( bei mir Panasonic TU30).

Getestet mit ARD-Sendung, aufgenommen vom MSI MegaSky und wiedergegeben mit LG RH-177 bzw. CH 635S, beide per Komponente angeschlossen.


[Beitrag von EiGuscheMa am 21. Sep 2006, 10:23 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#41 erstellt: 21. Sep 2006, 10:31
Jo das kann ich bestätigen. Deshalb war ich ja auch so verwundert, daß oben einer mit ner Billig Box angeblich nen Top Bild hat.
Babba123
Stammgast
#42 erstellt: 21. Sep 2006, 11:30
Ich schaue auch über DVB-T. Ich habe hier mal meine Erfahrungen geschildert, falls es einen von euch interessiert:

http://www.hifi-foru...m_id=116&thread=5230

Um das Signal über die angeschlossene Antenne zu verbesseren habe ich hier einen recht hilfreichen Beitrag geschrieben.

http://www.hifi-foru...um_id=97&thread=4935
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Warum schlechte PAL-Qualität?
SonyFriend am 23.11.2007  –  Letzte Antwort am 24.11.2007  –  6 Beiträge
Philips Fernsehr *schlechte Qualität*
ConnerHD am 09.01.2014  –  Letzte Antwort am 25.02.2014  –  4 Beiträge
Sat Receiver an LCD - schlechte Bildqualität - warum ??
bukem700 am 12.05.2004  –  Letzte Antwort am 13.05.2004  –  6 Beiträge
Schlechte Qualität bei Bildern vom USB-Stick?
derNackteBruns am 02.12.2009  –  Letzte Antwort am 04.12.2009  –  2 Beiträge
Warum LCD ?
Mondieu am 11.12.2006  –  Letzte Antwort am 12.12.2006  –  8 Beiträge
schlechte Schwarzwerte bei LCD-TVs
quake188 am 09.01.2007  –  Letzte Antwort am 10.01.2007  –  7 Beiträge
LCD-Qualität
chepro am 17.02.2008  –  Letzte Antwort am 17.02.2008  –  5 Beiträge
Benq LCD Qualität
aldikampfk3ks am 11.10.2006  –  Letzte Antwort am 11.10.2006  –  2 Beiträge
JVC LT-32R90BU sehr schlechte bildquali über DVB-T
airm4x am 06.05.2009  –  Letzte Antwort am 11.11.2009  –  3 Beiträge
Qualität LCD mit DVB-T
joneu am 26.09.2005  –  Letzte Antwort am 26.09.2005  –  2 Beiträge
Foren Archiv
2006

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.437 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedWirelessMatz
  • Gesamtzahl an Themen1.555.646
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.642.529

Hersteller in diesem Thread Widget schließen