Medium zur Bildoptimierung \ Kalibrierung?

Von Burosch gibt´s da was.....

http://www.burosch.de/shop/product.php?id_product=9

Danke für den Tipp - nach der Lektüre diverser amazon-Rezensionen bin ich über den wirklichen Nutzen der BD allerdings etwas in Zweifel geraten...
Farbraumkalibrierung etc. ist auch nicht wirklich das, was ich als Laie benötige. Mir ist da mehr an ruckelfreien Bildern gelegen, bloß finde ich im Netzt z.B. nirgends den Pendeltest + Tutorial o.ä....

Thyceomx (Beitrag #3) schrieb:

bloß finde ich im Netzt z.B. nirgends den Pendeltest

Wenn's nur darum geht, dann nimmsu einfach diese hier. Die hatte ich irgendwann mal auf YouTube gefunden & gespeichert. (Achtung - keine Garantie ob/dass TV-interne Mediaplayer die Videos abspielt -- bei mir geht das sowieso alles über PC->HDMI->TV, also grundsätzlich ohne Probleme ...)

Wobei solche Pendeltest sowieso tendenziell ungeeignet sind, um praxisgerechte Einstellungen betreffs Zwischenbildberechnung zu finden. Sowas geht halt nur mit praxisgerecht-normal-durchschnittlichen Videodateien, mit rein synthetischen Worst-Case-Beispielen ist sowas recht schwierig zu beurteilen.

Vielen Dank, damit werde ich etwas herumexperimentieren.
Was genau sind "praxisgerecht-normal-durchschnittlichen Videodateien"?
Eine BD abzuspielen bringt nicht viel, da die betreffende Szene in einer Endlosschleife wiedergegeben werden müsste, um Änderungen verfolgen zu können. Mein BD-Player kann so etwas leider nicht...

Tja, kein A-B-Repeat ist hierfür natürlich schade ... aber trotzdem, genau darum geht's. Wenn man wissen will, ob bzw. welche Art oder Stärke von Zwischenbildberechnung für Blu-ray-Filme für einen die richtige ist, dann testet man das am besten mit entsprechenden Filmen, Punkt. Solche Pendel-Videos sind rein technisch durchaus interessant, aber es sind halt worst-Case-Szenarien. Da stechen Probleme glasklar heraus und produzieren erhebliche Bildfehler (hier: v.a. unten, wo das Pendel über das Linienmuster schwingt), wobei sich dieses Problem bei "normalen Filmen" zu 99.9% aller Zeit überhaupt nicht stellt, zumindest nicht in dieser Form.
So ähnlich sind ja auch die bekannten, vö~ö~öllig neutralen "Plasma-ist-sowieso-das-Beste" - Shootouts ausgerichtet: da wird ein Pendelvideo gezeigt, jeder kann sehen dass Zwischenbildberechnung da Probleme bereitet, also machen die Experten einem klar, dass Zwischenbildberechnung auf jeden Fall abgeschaltet werden muss. Was dann so ähnlich ist wie zu demonstrieren, dass ein bestimmtes Utensil an einem 29. Februar nicht funktioniert, und daraufhin zu empfehlen, dass dieses Utensil grundsätzlich nicht-und-niemals verwendet werden sollte ... weil, es funktioniert ja nicht richtig.

Davon ab gibt's eine relativ einfache Tendenz: Die Zwischenbildberechnungen lassen sich idR von "stark+weich" bis "schwach+defensiv" einstellen (bei Samsung ist's "MotionPlus: Glätten > Standard > Klar", bzw. Modus Benutzer: frei konfigurierbar), und die Spannbreite der erzielbaren Effekte ist immer die gleiche: Weichere/stärkere Methoden bedeuten weniger Ruckeln, aber deutlicheren Seifen-Look und mehr sichtbare Bildfehler. Je schwächer/defensiver die Methode, um so weniger Seifen-Look und weniger sichtbare Bildfehler, aber mehr sichtbares Microruckeln an hochkontrastigen bewegten Kanten.

Es geht halt nur entweder-oder, aber nicht beides. Wie beim Autofahren: Entweder sehr schnell fahren und viel Sprit verbrennen, oder sehr gemütlich fahren und nur wenig Sprit verbrauchen. Den gewünschten Kompromiss "sehr schnell fahren und sehr wenig Sprit verbrauchen" gibt es nun mal nicht.

Naja für eine korrekte Kalibrierung geht es nicht ohne Kolorimeter.

Hier gibt es verschiedene Lösungen. Anfangen tut es für dein Heimnutzer beim Spyder4TV. Für den Experten empfehle ich CALMAN, was aber schon relativ teuer ist, es sei denn du willst es professionell machen. Um lediglich einen Fernseher Zuhause zu kalibrieren empfehle ich jedoch Spyder4TV.