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Vorteil einer geeigneten DCDi Implementation im TV ohne externen DeInterlacer/Scaler:+A -A |
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Autor |
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manero
Stammgast |
10:15
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#1
erstellt: 30. Jun 2006, |
Bei den aktuellen Cortez-Chipsätzen (hier im Beispiel für den LG 37LB1R mit dem Cortez-Advanced FLI8668) ist der Anteil der extern zu realisierenden Funktionalitäten äußerst gering (wie am Bild1 im nachfolgenden Dokument ersichtlich ist). ![]() Der Faroudja Chip mit DCDi (Bild 2 im Dokument) übernimmt praktisch alle Bildbestimmenden Aufgaben, wie Interfaces, DeInterlacing, Scaling, Farbraumkonvertierung, Backlight-Steuerung, ... Die Verbindung zum Panel wird direkt mittels LVDS hergestellt (keine zusätzliche Konvertierung oder Codierung/Decodierung). Außerdem ist auf diesem Weg eine gute Steuerung der Hintergrundbeleuchtung (Backlight-Control) möglich. Meines Wissens bieten zwar externe Scaler mehr Möglichkeit der Beeinflussung der Parameter, haben aber den Nachteil einer zusätzlichen Konvertierung (bei Anschluß über RGBHV oder YUV) oder Codierung (HDMI/DVI). Eine Verbindung mittel LVDS (Panel-Interface) ist mir nicht bekannt. Die Funktionalität der Chipsets selber sind teilweise identisch bzw. vergleichbar (je nach Modell). Vielleicht sind im Forum ja kompetente Köpfe, die mir die Nachteile der obigen Implementierung im TV-Gerät transparent machen können! MfG Manero |
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Fudoh
Inventar |
14:12
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#2
erstellt: 30. Jun 2006, |
Prinzipiell ist gegen eine tolle All-in-one Implementierung überhaupt nichts auszusetzen. Es wäre nicht nur mein Traum einen TV kaufen zu können ohne einen ext. Scaler dazukaufen zu müssen um ein akzeptables Ergebnis zu erhalten.
nicht unbedingt, ist einfach die Frage wo Du hinwillst. Es gibt ja DVI Übertragung in RGB und YUV und es ist durchaus möglich die Kette so zu bauen, dass unnötige Transkodierungen vermieden werden.
Ich sehe zwei generelle Nachteile: erstens ist die Skalierung der Chips schlecht, nicht umsonst bauen die Firmen bevorzugt getrennte Lösungen für Deinterlacing & Skalierung ein - einfach um flexibler zu sein und das "best of both worlds" zu bekommen. Und zweites, dass nicht genug Zeit in die Implementierung, die Programmierung & Optimierung der Chips gesteckt wird. Die Manpower, die pro TV Generation in die Videoverarbeitung gesteckt wird reicht einfach nicht aus um das Potential der Chips zu nutzen. Als wirtschaftlicher Sicht eine klare & sinnvolle Entscheidung, aus performance-orientierter Consumerperspektive leider ein arger trade-off... Grüße Tobias [Beitrag von Fudoh am 30. Jun 2006, 14:21 bearbeitet] |
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manero
Stammgast |
14:50
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#3
erstellt: 30. Jun 2006, |
Hallo, unabhängig vom Farbraum und der Farbkodierung ist das DVI-Protokoll am Port "anders gestrickt" wie das LVDS-Protokoll, hier ist auf jeden Fall eine Adaption notwendig. Desweiteren entspricht der Farbraum am LVDS meiner Meinung nach in den seltensten Fällen dem Standard RGB bzw. auf keinem Fall YUV. Der Crystalio II arbeitet mit dem VXP™ von Gennum, fürs Scaling ist glaube ich der GF9320 zuständig, der sich von seinen Produkteigenschaften nicht grundlegend vom Cortez-Advanced FLI8668 unterscheidet, mit Ausnahme der höheren Bildaufslösung (WXGA benötigt aber diese nicht)! Im DVP-1080 wird sogar der gleiche Chipsatz verwendet oder? Lumagen benutzt Silicon Image Hardware dazu kann ich aber nichts sagen Was die Programmierung angeht, das wichtige (die Firmware) ist auf den Chips bereits implementiert. Es müssen keine zusätzlichen Filterfuntionalitäten noch programmiert werden, bei der Software geht es nur um die Parametrisierung und Aktivierung der einzelnen Funktionalitäten (da kann man nicht mehr viel falsch machen). Das KnowHow dazu wurde also eingekauft! Wo stecken also die Vorteile, mit Ausnahme der Fixierung auf ein Gerät bei der internen Implementation! Grüße Manero [Beitrag von manero am 30. Jun 2006, 15:00 bearbeitet] |
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Fudoh
Inventar |
17:28
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#4
erstellt: 30. Jun 2006, |
Ich verstehe einfach nicht worauf Du hinauswillst ? Es war immer so, dass externe Lösungen besser sind, ist aktuell immer noch so und wird - wenn Du mich fragst - noch eine recht lange Zeit so bleiben. Meinen ersten Digitalprojektor hatte ich Mitte der Neunziger, ohne ext. Linedoubler eine Katasrophe, Ende der Neunziger als Scaler bezahlbar wurden dann das gleich Spiel. Kein LCD Gerät ohne ext. Scaler. Heute ist so, dass wirklich gute LCDs (10000 Euro aufwärts) akzeptable Scalinglösungen haben, aber ext. Lösungen für die Hälfte des Preises immer noch deutlich besser sind. Mir ist es völlig egal, ob der Farbraum keinmal, einmal oder dreimal konvertiert wird, solange das Bild gut aussieht.
War das so gemeint wie Du's geschrieben hast ? Wenn ja, dann natürlich im Preis. Ich geb auch nur ungern ein paar Tausend Euro zusätzlich aus und würde mich freuen, wenn die Qualität im Bereich Deinterlacing & Scaling bereits im Gerätepreis inbegriffen wäre... Grüße Tobias |
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