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VC 820 Multimeter Innenwiderstand+A -A |
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Autor |
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chri248
Neuling |
#1 erstellt: 09. Sep 2007, 18:27 | |
Hallo! Bei der Strommessung (12V / 10 A) ist mir durch zufall aufgefallen, dass der strom deutlich höher wird, sobald ich das Messgerät aus der Schaltung nehme (Netzgerät ging in die Strombegrenzung, mit Messgerät in der Schaltung nicht) Leider habe ich nicht die technischen möglichkeiten den Innenwiderstand mittels Brückenschaltung zu ermitteln (ich habe keine so genauen widerstände zur verfügung) Vielleicht ist ja schon jemand vor euch vor dem selben Problem gestanden... Leider finde ich auch in sämtlichen Datenblättern keine Angabe über den Innenwiderstand. Ich denke dass er auch über die verschiedenen Messbereiche variiert. das Messgerät ist ein VC820 von Conrad, Artikelnummer: 121111 - LN (Ich kann leider keinen Link posten, da es später einen timeout der website gibt.) Gruß, Chris |
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Amperlite
Inventar |
#2 erstellt: 15. Sep 2007, 15:04 | |
Was heißt "deutlich"? Achte bitte darauf, dass 10 Amperere für übliche Multimeter sehr viel sind, man darf oft nur wenige Sekunden (bei deinem: weniger als 10 sek) messen und muss dann eine bestimmte Abkühlzeit warten (bei deinem: min. 15 Minuten). Wenn dein Stromfluss gerade so an der Grenze des Netzgeräts liegt, kann der Innenwiderstand der Messgeräts (hier vor allem der Sicherung) durchaus etwas ausmachen. Der Wert sollte im Datenblatt angegeben sein. Edit: Ist er scheinbar nicht. Als Minimalwert für eventuelle Berechnungen kannst du dir das Datenblatt der eingebauten Sicherung anschauen. [Beitrag von Amperlite am 15. Sep 2007, 15:12 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#3 erstellt: 30. Sep 2007, 15:08 | |
Der "grosse" Ampere-Bereich hat in der Regel bei solchen Consumer-Geräten keine Sicherung. Der Strom fliest durch einen shunt, die spannung wird dort abgegriffen und ausgewertet. Das kannst Du auch ! Man nehme: Dein VC820 im gössten A-bereich Netzteil mit min 2 A 2. Multimeter Auf kurze leitungen 2. Multi achten und sauberer kontakt! So geht´s : VC 820 als "last" am NT anklemmen. Spannung so weit regeln, bist Du 1A erreichst. Spannungsabfall am VC820 messen. Und URI nutzen- voila, der Ri ist da ! Das alles natürlich so kurz wie möglich ! |
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inky
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Okt 2007, 13:49 | |
bei 1A kannste dir auch zeit lassen... edit: besser ist, einen sehr kleinen r anstelle des A-meters und den spannungsabfall an diesem r zu messen. 10mOhm/1W zb. für 10A. [Beitrag von inky am 16. Okt 2007, 13:55 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#5 erstellt: 16. Okt 2007, 16:35 | |
Und dann? Er wollte den Innenwiderstand seines Multis im A-Bereich wissen.. [Beitrag von _ES_ am 16. Okt 2007, 16:38 bearbeitet] |
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3rd_Ear
Inventar |
#6 erstellt: 16. Okt 2007, 20:34 | |
So ein Digitalmultimeter misst Strom indirekt durch die Messung einer Spannung an einem Shunt-Widerstand. Der Messwandler dieses Multimeters hat nun offenbar im kleinsten Spannungs-Messbereich einen maximalen Anzeigewert von 400mV. Zur Strommessung nimmt man nun den kleinsten möglichen Shunt-Widerstand, um den gewünschten Meßbereich zu erhalten. Der passende Shunt, mit dem bei "10A" ein Zahlenwert von "10,00" angezeigt wird, muß also eine Spannung von 100,0mV am Messwandlereingang erzeugen, wenn ein Strom von 10A durch den Shunt fließt. Das heißt der Shunt für den größten Strommessbereich dieses Multimeters muss dann folgenden Widerstand haben: R = U / I = 0,1V / 10A = 0,01 Ohm = 10 mOhm Der Widerstand der Messzuleitungen und Prüfspitzen kann da schon ein bis zwei Zehnerpotenzen höher liegen und damit eher die Ursache für den festgestellten systematischen Messfehler sein! Bei der Messung von "20A" entsteht am 0,01-Ohm-Shunt dieses Messgerätes eine Verlustleistung von: P = U * I = (R * I) * I = R * I² = 0,01 * 20² = 4 Watt Mit einer so hohen Wärmeleistung könnte man dann den Shunt im Meßgerät mit etwas Geduld schon aus der Platine löten! Darum ist dann auch die max. zulässige Messdauer auf ein paar Sekunden begrenzt. [Beitrag von 3rd_Ear am 16. Okt 2007, 20:35 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#7 erstellt: 17. Okt 2007, 20:50 | |
Siehe auch Post#3.. |
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3rd_Ear
Inventar |
#8 erstellt: 17. Okt 2007, 21:09 | |
Ja- Neee! - Iss-klaaar !! Ich setzte einfach mal frecherweise ein Nichtvorhandensein des zweiten Multimeters beim TE voraus. Mit einem Labornetzteil mit separat einstellbarer Strom- und Spannungs-Begrenzung ist das natürlich kein Problem... da könnte man an der eingebauten Spannungsanzeige dann bei Einstellung auf 1 Ampere auch gleich den gefragten Widerstand direkt als Zahlenwert ablesen. Apropos - Eine Rückmeldung des Themenerstellers zur Verständlichkeit unserer Antworten wäre ja vieleicht nicht unbedingt vollkommen unerwünscht. Bist Du noch "On", chri248 ? |
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_ES_
Administrator |
#9 erstellt: 17. Okt 2007, 21:24 | |
Stimmt, kann auch sein..Man sollte nicht von sich ( und Seiner Arbeit) auf Andere schliessen.. Was die Frage an dem TE angeht : Dito.. |
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chri248
Neuling |
#10 erstellt: 18. Okt 2007, 05:45 | |
Jungs, sorry, dass ich mich erst jetzt wieder dazu melde und danke für die vielen Posts! Wie ihr richtig vermutet habts, ist das problem beim Strommessen aufgetreten. selbes Problem wie manhier sieht. Ich hab mir dann einfach so abgeholfen, dass ich 2 Multimeter verwendete, wobei ich das Multimeter für die Strommessung einfach in der Schaltung drinnen lasse, somit sich das Messergebnis nicht durch den Leitungs/Innenwiderstand verfälscht. Mich würde es aber trotzdem interessieren einen Wert für diesen Innenwiderstand zu fixieren, um bei späteren (anderen) Messungen ev. das Messergebnis mathematisch bereinigen kann. Ich bin jetzt leider noch nicht dazugekommen eure ideen auszuprobieren, da mein Netzgerät gerade bei der Kalibaration ist. ich melde mich wieder sobald ich hier werte hab. |
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3rd_Ear
Inventar |
#11 erstellt: 18. Okt 2007, 18:30 | |
Nachdem ich mir Deinen anderen Thread angeschaut habe, glaube ich, Du siehst ein Messtechnik-Problem, wo keins ist. Es geht ja wohl um diesen Messaufbau, um die Ausgangs-Leistung Deines DC-DC-Wandlers zu bestimmen:
Bitte nicht unnötig kompliziert denken! - Direkt ausrechnen! Die elektrische Leistung, die der DC-DC-Wandler an seinen Ausgang abgibt ist hier ganz einfach zu ermitteln. Ein einfaches Beispiel mit 10A und 12Volt: P = U * I = 12V * 10A = 120 VA = 120 W Der Lastwiderstand, an den der DC-DC-Wandler seine Leistung abgibt, ist die Reihenschaltung aus Deinem verstellbaren Widerstand und dem Innenwiderstand Deines Amperemeters und den Zuleitungen und irgendwelchen Stecker- oder Kontaktwiderständen und was weiss ich noch. Welchen Widerstandswert da das Amperemeter oder der einstellbare Widerstand oder die Zuleitungen jeweils einzeln haben, ist in dem Zusammenhang der Leistungsmessung völlig uninteressant! Das Voltmeter zwackt davon nur ein ganz extrem winziges bißchen Leistung ab. Dein VC 820 hat nämlich, wie bei Digitalmultimetern üblich, rund 10MOhm Innenwiderstand bei Spannungsmessungen. Dein Amperemeter misst also (fast ganz) genau den Strom, der vom DC-DC-Wandler abgegeben wird. Da versickert nichts irgendwo nebenher in irgendwelchen unbekannten Wurmlöchern des Universums! Allenfalls für Genauigkeitsfanatiker wäre der extrem geringe Strom zu berücksichtigen, der sozusagen "am Amperemeter vorbei" durch Dein Voltmeter VC820 für die Messung mit dem Amperemeter "verloren" geht. Den kannst Du aber getrost vernachlässigen. Der "verlorene Strom" beträgt nämlich z.B. bei z.B. 12 Volt nur: Iv = U / Ri = 12V / 10000000 Ohm = 0,0000012 A Oder kann etwa Dein EUMIG-Amperemeter, bei 10A noch die sechste Nachkommastelle anzeigt Respekt! Und die "verlorene Leistung", also der Messfehler: Pv = U * Iv = 12V * 0,0000012 A = 0,0000144 W Und Dein Voltmeter misst in der obigen Prinzipschaltung sowieso ganz genau die Spannung, die vom DC-DC-Wandler erzeugt wird. Komplizierter wird es erst, wenn Du abwechselnd mit den gleichen Messgeräten auch noch die Eingangsleistung messen willst, die der DC-DC-Messwandler aufnimmt. Durch das dazu notwendige Herausnehmen des Strom-Messgerätes aus dem Last-Stromkreis wird der für den Wandler resultierende Lastwiderstand etwas verringert. Da Du vorher den einstellbaren Widerstand auf einen Wert eingestellt hattest, bei dem der Wandler gerade eben kurz dem Ansprechen der Überlast-Begrenzung stand, wird dann natürlich die Strombegrenzung des Wandlers aktiviert. Ganz klar, daß dann der Strom deutlich zurückgeht! Das ist dann der Kurzschlußstrom, den der Wandler bei Überlast liefert. [Beitrag von 3rd_Ear am 18. Okt 2007, 18:43 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#12 erstellt: 18. Okt 2007, 20:39 | |
Den Wirkungsgrad misst man für gewöhnlich nicht im grenzbereich des Wandlers. Ansonsten stimmt das natürlich, was Du schreibst.. |
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3rd_Ear
Inventar |
#13 erstellt: 18. Okt 2007, 21:45 | |
Schon richtig, genau das hat aber der TE vor, wenn ich seine Ausführungen richtig verstanden habe. Unter der Annahme, daß die Spannungen von externer Spannungsquelle und DC-DC-Wandler einigermassen lastunabhängig sind, sollte es ja auch reichen, gleichzeitig den Eingangs- und den Ausgangsstrom des Wandlers zu messen. Dann ist der Wirkungsgrad: n = Pout / Pin = (Uout * Iout) / (Uin * Iin) Oh Mann. Formelsatz ginge mit TeX aber schöner (wenn auch nicht einfacher) Achtung! Wenn n größer ist als 1, bitte sofort zum Patentamt rennen und das ganze als Perpetuum-Mobile anmelden! Für mich fallen dann aber bitte als Provision 5% der Einnahmen aus der Patentverwertung ab, ok? |
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