Anpassung von TTL auf / an 50 Ohm

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bora_moskito
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Sep 2010, 08:48

Hallo @ all

Ich benötige eine Anpassung von TTL auf / an 50 Ohm

Zur Erläuterung:

Ich betreibe eine Quelle die ein hochohmiges TTL-Signal (5V) liefert.

Dieses Signal muß eine Senke (die mit 50Ohm angepasst ist) speisen.

Nun ist es so, das die Senke den Pegel der Quelle (Fehlanpassung) von 5V auf 2,6V runterzieht. Dieser Pegel ist aber nicht mehr ausreichend.

Wie kann ich nun den TTL-Pegel an 50Ohm anpassen.

Meßtechnik etc. ist vorhanden

Danke für eure Unterstützung

-scope-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 11. Sep 2010, 21:28

Soviel Meßtechnik braucht man da garnicht.

ULN2803 Wäre eine von vielen Möglichkeiten. Er treibt bis zu 500 mA, was für deinen Fall also völlig ausreicht.

_ES_
Administrator

#3 erstellt: 11. Sep 2010, 22:25

Ja, das wäre der einfachste Weg.
Erklärung:

ULN 2003 ist ein Darlington-Treiber..

Allerdings hast Du dann eine "Phasen-umkehr"...

[Beitrag von _ES_ am 11. Sep 2010, 23:21 bearbeitet]

tiki
Inventar

#4 erstellt: 12. Sep 2010, 10:51

Hallo,
wir passen in solchen Fällen nur die Empfängerseite an, das reicht, um Reflexionen auf dem Kabel selbst zu vermeiden.
Ausgang: ACTQ00 oder ACTQ14, alle Gatter über je 22 Ohm parallel, am Eingang des Empfängers 50 Ohm gegen Masse. So kommen über 50m RG58 noch wenigstens 4V beim Empfänger an, auch im Multi-MHz-Bereich. Der Signalinversion kann man mit einem zusätzlichen Gatter/Inverter davor begegnen.
Sehr schön machen sich auch MC10EP089 als Koaxtreiber, allerdings ist das Signal eben nicht TTL.
Hinweis für Digitalos (die nach unserer Erfahrung manchmal die Terminierung nicht ganz so gefressen haben

): Am Ende des Kabels ein T-Stück, den mittleren Schenkel direkt(!) an den Oszieingang mit 1Mohm terminiert, die Weiterführung an die 50-Ohm-Senke. An den mittleren Schenkel darf hier keine (Kabel-)Verlängerung!

-scope-
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 12. Sep 2010, 10:57

@Tiki....

Was du noch lernen musst:

Bereits anhand der Fragestellung "erkennen", welche Ratschläge sinnvoll sind.

tiki
Inventar

#6 erstellt: 12. Sep 2010, 13:56

Hallo,
Du hast völlig recht, das erkenne ich nicht aus der Fragestellung.
Allerdings scheint mir die ACTQ-Reihe just in dieser Situation merklich sinnfälliger als OC-Treiber, die noch entsprechend anzupassende Pullups benötigen, die nicht TTL-kompatibel (mindestens bei VCEsat) und zusätzlich leistungsfressender sind. Da wäre ich mit dem LVPECL quasi gleichauf.

Weil man Dich an der Strippe hat:
Bei uns sind einige Anleitungen inklusive Schaltplänen, tw. in französisch kurz vor dem Rausschmiss. Soll ich durchgucken, ob was für Dich dabei ist?