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DIY-Oszilloskop?+A -A |
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Autor |
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cpm75
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Aug 2013, 07:59 | |
Da ich für mein Hobby nicht um ein Oszilloskop herumkomme und keine Lust habe, viel Geld dafür auszugeben (es ist zwar immer die Rede davon, daß man schon für 20 Euro ein gebrauchtes bekommen kann, gesehen habe ich zu dem Preis aber noch keins), habe ich ein wenig recherchiert und bin auf diesen Link gestossen: DIY Oszilloskop unter Debian / Ubuntu Prinzipiell soll nur ein Kabel zusammengebaut werden, welches an den Mikrofoneingang der Soundkarte angeschlossen wird. Eine kostenlose Software visualisiert dann die Messungen. Meine Frage an die Profis: Würde so etwas für einfache Hobbyzwecke ausreichen? Im Moment handelt es sich dabei um Dinge wie die Feinabstimmung von Frequenzgang und Phase eines Tonbandgerätes... |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 28. Aug 2013, 11:07 | |
Du kriegst mit der Einfachlösung halt eine Bandbreite von maximal fs/2 (je nach Samplerate), bei erst einmal unbekannter Eingangsempfindlichkeit und -impedanz. Mit etwas Pech liegt auch noch eine Biasspannung für Elektretmics drauf, wenn der Soundchip im Mic-Betrieb ist (wobei hier eigentlich der Line-In-Betrieb aktiv werden sollte, heißt maximal ~1 Veff Eingangsspannung bei Onboardsound und 10-50 kOhm). Und gleichspannungsgekoppelt ist da sowieso nix. Gegenüber einem 08/15-Hameg-Scope (mit Tastkopf auf jeden Fall für deutlich unter 100 zu haben) sieht sowas m.E. kein Land. Da reden wir von 10-20 MHz @-3 dB und Empfindlichkeitsbereichen von mindestens 10 mV bis 10 V / div, bei Nenn-Eingangsimpedanz von 1 MOhm und wahlweise Gleich- oder Wechselspannungskopplung. Das ist wie der Schritt vom Kinder-Dreirad zum Golf. Brauchst du in dieser Anwendung überhaupt einen Tastkopf? Da würde doch fast ein normales Line-Kabel reichen. Du willst aber wahrscheinlich Aus- und Eingang direkt vergleichen, oder? Das Signal vom Bias-Oszillator kriegst du mit der Soundkartenlösung jedenfalls garantiert nicht mehr abgebildet. |
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Smada
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Aug 2013, 11:50 | |
https://www.sparkfun.com/products/9484 könnte was für dich sein |
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cpm75
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Aug 2013, 12:49 | |
Danke für die Antworten. Ich habe mich auch noch ein wenig in die Thematik eingelesen und bin auch zu dem Ergebnis gekommen, dass es doch eher ein richtiges Oszilloskop sein. Also schau ich mich mal nach einem gebrauchten Gerät um... |
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anymouse
Inventar |
#5 erstellt: 28. Aug 2013, 20:33 | |
Auch das Soundkarten-Oszi hat seine Berechtigung. Und wenn man im Audio-Bereich bleibt (20 Hz - 20 kHz, 1 mV ... 2 V ohne Vorteiler, dafür 16 bit Auflösung), sehe ich da auch keine großen Nachteile, vor allem da man die Messdaten meist recht einfach weiterverarbeiten kann, und man an absoluten Werten (ohne eigene Kalibrierung) nicht interessiert ist. Ein "richtiges" Oszi wird dann interessant, wenn man die Spannungen nicht so gut kennt (und da durchaus mehr Volt sind), und natürlich bei deutlich höheren Frequenzen. Die einfachen Einstellungen kann man bei den älteren ja auch deutlich einfacher umschalten als bei der PC-Lösung. |
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Soundscape9255
Inventar |
#6 erstellt: 28. Aug 2013, 21:27 | |
Hameg HM 204 z.B. aber für ein gutes Gebrauchtgerät kannst schon um 100€ rechnen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 29. Aug 2013, 07:30 | |
Voltcraft 2040 . Kann man für < 50 € bekommen. |
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cpm75
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Aug 2013, 08:35 | |
Ich habe mal einige Auktionen beobachtet. Mit Glück kann man doch günstige Geräte ergattern: Hameg HM 307 für 35,50 Grundig GO 20 Z für 50,00 Philips PM 3251 für 50,00 Protek P-3502C für 51,00 Ich werde mal die Augen offenhalten, ob wieder ein günstiges Hameq auftaucht... |
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