Real Time Analyzer - How to?

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fabi454
Neuling

#1 erstellt: 13. Apr 2008, 21:51

da ich mich bisher auf dem gebiet der elektronik und auch der audiotechnik noch garnicht bewegt habe hoffe ich nun das mir hier ein bischen was an die hand gegeben werden kann

aaaaalso: ich würde mir gerne im so ein im titel beschriebenes gerät selber zusammen basteln - habe aber halt keine ahnung wie, wo, was^^
vielleicht schafft ihr es ja auch mich davon abzuhalten wenn sich der aufwand als zu groß erweist

wäre nett wenn sich mal einer der großartigen techniker hier dazu melden würde

hups ich glaub das is falsche forum

wäre nett wenn das jemand verschieben könnte

[Beitrag von fabi454 am 13. Apr 2008, 21:53 bearbeitet]

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 21. Apr 2008, 09:41

Was willst Du mit so einem Gerät anstellen?
Wenn Du von Audiotechnik keine Ahnung hast, dann wird Dir die fourier-Analyse möglicherweise auch kein Begriff sein. Und Du wirst Dich über den prinzipiellen Klangunterschied zwischen einer Klarinette und eine Oboe auch kaum Gedanken gemacht haben.
Wenn dem allem so wäre, könntest Du damit wirklich nichts anfangen.

Wenn dem aber nicht so ist, kannst Du natürlich ein Mikrofon nehmen und ein Musikinstrument aufzeichnen und dann (eben nicht in Echtzeit, weil das geht nicht mit einer Aufzeichnung, nur Live) diesen Klang analysieren, also die einzelnen Teiltöne in Stärke und Startphase herausarbeiten. Was Du letztlich von dieser Arbeit hast, steht auf einem anderen Blatt.

Die nächste Frage ist, was Du unter Echtzeit verstanden haben willst. Du kannst einen momentanen Klang des Instruments aufzeichnen und ihn wie erwähnt analysieren. Dann hast Du quasi eine Momentaufnahme des Instrumentenklangs als Foto (Hüllkurve), als Röntgenbild (Oberwellen mit Pegeln) und als "MRI" einzelne Aufnahmen der einzelnen Frequenzen mit ihren Pegeln und Sartphasen).
Echtzeit wäre aber eigentlich die gleichzeitige Abbildung des Grundtonpegels und der Oberwellenpegel. Eine Phasendarstellung ist da nicht auch noch möglich und eine Darstellung eines Musikstücks auf diese Weise ist ein optisches Tohuwabohu.

Und die Hauptfrage kommt jetzt: Je nachdem, was Du erreichen willst, gibt es verschiedene elektronische Lösungen. Wenn man z.B. die Frequenzauftrennung mit einer grossen Zahl an steilen Filtern erreichen will, so haben diese eine beträchtliche Einschwingzeit. Da muss also der Klang schon über längere Zeit unverändert vorliegen.

Oder man baut einfach ein Gerät mit z.B. 30 Filtern und für jedes Filter eine eigene LED- Anzeige. Das sieht dann aus wie das Geflacker an einem Equalizer mit eingebautem Analysator. Das ist ein Spielzeug und kein Messgerät.

Oder man nimmt den PC mit seiner Soundkarte, verwendet die digitalen Daten und bastelt sich ein Rechenprogramm, mit welchem man die Analyse vornehmen kann.

Kurz, die Bandbreite der Wünsche, der Lösungswege und der Realisierungsmöglichkeiten ist lang. Und wenn Du von Audiotechnik und Elektronik keine Ahnung hast, aber eventuell von Mathe und Computertechnik, wird das der Weg sein...