Arta - Frequenzgang Verstärker messen?

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Rufus49
Stammgast

#1 erstellt: 10. Apr 2011, 10:08

Ist es eigentlich möglich, mit Arta den Frequenzgang von
Verstärkern zu messen (z.B. Wirkung der Loundness-Regler, Höhen-Regler, etc.)?

Wie müsste dann der Messaufbau eigentlich ausschauen?

Könnte man auch den Klirrfaktor von Verstärkern messen?

Rufus

HiFi-Selbstbau
Inventar

#2 erstellt: 10. Apr 2011, 11:01

Hi Rufus49,

Ist es eigentlich möglich, mit Arta den Frequenzgang von Verstärkern zu messen (z.B. Wirkung der Loundness-Regler, Höhen-Regler, etc.)?

Na klar!

Wie müsste dann der Messaufbau eigentlich ausschauen?

Entweder nur einkanalig messen (dann geht ARTA von einem "linearen" Referenzsignal aus) oder bei einer 2-kanaligen Messung das Ausgangssignal der Soundkarte gleich wieder in den Eingang der Soundkarte führen (geht mit einer Soundkarte mit Cinchausgängen einfach, bei 3.5mm Stereoklinke musst Du Dir dann ein extra Kabel basteln -> lieber einkanalig messen, mit einem Delay ist ja in der Regel nicht zu rechnen).
Ach ja, das Ausgangssignal wird entweder am Pre-out (wenn sich der Verstärker auftrennen lässt) oder am Lautsprecherausgang gemessen. ACHTUNG: am LS-Ausgang darfst Du AUF GAR KEINEN FALL die Masse der Soundkarte mit dem Pluspol des LS-Ausgang verbinden, weil Du sonst den Verstärker kurzschließt und damit die Soundkarte (+ evtl. den Verstärker) himmelst.

Könnte man auch den Klirrfaktor von Verstärkern messen?

Klar, aber nicht mit ARTA sondern mit STEPS.

Gruß Pico

tiki
Inventar

#3 erstellt: 10. Apr 2011, 18:11

Hallo,

geht auch mit der Farina-Methode (Logsweep).

oder siehe hier unter Messungen

[Beitrag von tiki am 10. Apr 2011, 18:14 bearbeitet]

Cpt._Baseballbatboy
Inventar

#4 erstellt: 11. Apr 2011, 18:34

Moin,

HiFi-Selbstbau schrieb:

ACHTUNG: am LS-Ausgang darfst Du AUF GAR KEINEN FALL die Masse der Soundkarte mit dem Pluspol des LS-Ausgang verbinden, weil Du sonst den Verstärker kurzschließt und damit die Soundkarte (+ evtl. den Verstärker) himmelst.

ein gut gemeinter Hinweis, der noch darum ergänzt werden sollte, dass es auch Verstärker mit BTL-Ausgang gibt, bei denen sowohl Plus als auch Minus "Heiß" sind.

Wenn man also nicht weiß, was man da eigentlich vor sich (sowohl Verstärker als auch Soundkarte) hat: Finger wech! Kann nur schief gehen.

Cpt.

PL4C3B0
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 11. Apr 2011, 20:02

Das ist nicht unwichtig, aber ließe sich über einfache Widerstandsmessung Minus gegen Masse herausfinden.

Wie würde man bei getrennten Ausgangs-Minus richtig messen?
Schutzisolierte Messtechnik (z.B: Laptop, Trenntafo, etc..)oder reicht ein weiterer Widerstand als Trennung dazwischen?
Ein zusätzlicher R müßte im Messergebnis berücksichtigt werden...

[Beitrag von PL4C3B0 am 11. Apr 2011, 20:03 bearbeitet]

HiFi-Selbstbau
Inventar

#6 erstellt: 12. Apr 2011, 14:36

Hi,

am sichersten ist immer mit Laptop messen - aber bitte OHNE NETZTEIL sondern mit eingebauter Batterie. Dann ist die Masse floating und alles ist gut . . .

Gruß Pico

hifihu
Stammgast

#7 erstellt: 30. Okt 2013, 15:09

Ich grabe hier mal aus:
Ich interessiere mich auch für die Messung eines Verstärkers (in meinem Fall von einem Sure 2x100W Amp), insbesondere die Leistung/Klirr.

Ich würde das gerne mit ARTA/STEPS machen.

Gibts dazu ein gutes & verständliches Tutorial?

Für Chassises gibt es ja ein nettes Tutorial:

http://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS1.html

Gibts sowas für Amps auch?

Viele Grüße