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100HZ ausreichend und die neuesten PS3 Spiele zu zocken?+A -A |
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Autor |
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heintelinho
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 20. Sep 2010, 14:51 | ||||
meine frage steht oben! spiele mit dem gedanken mir den 40EX715 zu holen! DANKE EUCH!
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Econochrist
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 20. Sep 2010, 18:18 | ||||
hallo, 100hz reichen auf jeden fall! mein nx hat auch "nur" 100hz und das läuft super. womit sony eher probleme hat, ist das input-lag. der thread dazu steht ganz oben im forum. weiss nur nicht wie das mit den ex modellen ist. beim nx ist mir das bei call of duty aufgefallen. bei manchen spielen gab es eine leichte verzögerung. ist aber nicht weiter tragisch. |
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Dat_Ei
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Sep 2010, 18:45 | ||||
Gegenfrage: wieviel Hertz hat der Refresh des Computerbildschirms? Dat Ei |
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metal_drummer
Inventar |
#4 erstellt: 20. Sep 2010, 22:14 | ||||
Wenns rein ums Zocken geht, solltest Du lieber einen 50Hz LCDer nehmen, da dieser alles sogut wie ohne Verzögerung umsetzt. Ein gutes Beispiel wäre der Sony KDL 46 EX402, ein Top Gerät zum kleinen Preis. [Beitrag von metal_drummer am 20. Sep 2010, 22:15 bearbeitet] |
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manetsm
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 26. Sep 2010, 17:46 | ||||
Wenn du den Tv in den gaming-mode stellst dann schaltet er in der Regel die 100 hertz sowieso aus (zumindest mein philips macht das so) lg |
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Ren_Höek
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Sep 2010, 12:43 | ||||
Diese "100Hz" stehen für eine Zwischenbildberechnung. Gesendet werden z.B. Halbbilder mit 50Hz: Bild 1 - Bild 2 - Bild 3 Anstatt Bild 1 sofort wieder zu geben wartet der Fernseher auf Bild 2 und berechnet daraus Bild 1 1/2, also ein Zwischenbild aus den beiden. Bild 1 - Bild 1 1/2 - Bild 2 - Bild 2 1/2 - Bild 3 Erreicht wird damit einer "flimmerfreiere" Darstellung. Das heißt, wenn Bild 1 erst ausgestrahlt wird sobald Bild 2 eintrifft kommt es zu einer Verzögerung von 20ms ausgehend von den 50Hz. Der Input Lag erhöht sich dadurch also um mindestens 20ms. (Die korrektere Rechnung wäre wohl eher Bild 1 1/2 kann erst ausgestrahlt werden, wenn Bild 2 eintrifft und mit Bild 1 verrechnet wurde... aber vom Prinzip her...). Für's Zocken sind 100Hz also schon zu viel :). Aber diese lassen sich Abschalten (z.B. je nach Modell Gamemode etc.) es ist also auch kein Kriterium gegen ein entsprechendes Modell.
Schon mal probiert die 100Hz hier zu deaktivieren? |
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hagge
Inventar |
#7 erstellt: 29. Sep 2010, 21:29 | ||||
Nein, ein LCD flimmert eigentlich überhaupt nicht. Mit dieser von Dir ganz gut beschriebenen Technik der Zwischenbildberechnung wird versucht, die bei LCDs im Auge entstehende Unschärfe bei Bewegungen zu reduzieren. Der Rest Deiner Ausführungen ist aber korrekt. Wobei die Frage ist, ob 20ms schon allzu drastische Auswirkungen beim Zocken haben. Gruß, Hagge |
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Ren_Höek
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Sep 2010, 10:38 | ||||
Wo du recht hast... ...der Begriff "flimmern" gilt wohl nur für Kathodenstrahlröhren wo ein Pixel aufleuchtet und dann langsam verblasst bis zur nächsten Aktivierung. Also flimmert... und eine Erhöhung der Frequenz entsprechend das Flimmern reduziert. Aber der Begriff Unschärfe reduzieren trifft es eigentlich auch nicht ganz :). Im eigentlichen Sinne reduziert man ja ein Ruckeln der Bewegung. Als gutes Beispiel zum Vorführen werden in den Läden hierbei sich über den Bildschirm bewegende Texte gezeigt. Bei 50Hz ruckelt es bei 100Hz ist es "ruckelfreier" :). Unter Bewegungsunschärfe also Motion Blur versteht man die entstehende Unschärfe durch Bewegung während der Belichtungszeit. Diese wird bei einer Erhöhung der Frequenz unangetastet gelassen, in den Zwischenbildern, je nach verwendetem Verrechnungsverfahren dürfte sie wahrscheinlich sogar größer werden. Im Beispiel der bewegten Texte dürften die Einzelbilder keine Bewegungsunschärfe aufweisen, die Texte sind digital eingeblendet und nicht aufgenommen, also Belichtungszeit von Null. Bei den Zwischenbildern wäre eine Unschärfe in Richtung der Bewegung vorstellbar... (*spekulier*). "Erhöhung der Bewegungsschärfe" hingegen scheint aber gebräuchlich, wobei hier Bewegungsschärfe ungleich Gegenteil von Bewegungsunschärfe ist :). |
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hagge
Inventar |
#9 erstellt: 03. Okt 2010, 09:17 | ||||
Doch trifft es. Das Auge folgt bewegten Objekten grundsätzlich mit einer eher kontinuierlichen Bewegung. Die Objekte bleiben aber auf dem Bildschirm immer für 1/50s lang stehen. Das bedeutet während dieser 1/50s verschmieren die Objekte im sich weiterhin bewegenden Auge. Ausführlich habe ich das mal diesem Thread erklärt. Erhöht man die Frequenz, reduziert sich die Zeit, die das Bild still steht und damit der Verschmierbereich im Auge. Bei höheren Frequenzen erscheint das Bild also schärfer. Das Bild ist also auf dem Bildschirm jederzeit gestochen scharf, es erscheint erst im Auge des Menschen unscharf.
Nein, oder zumindest ist das nicht der vorrangige Grund.
Nein. Die Schrift erscheint unscharf, die Ränder sind nicht mehr klar. Bei der höheren Frequenz sind sie dann klarer. Dass man dabei vielleicht auch eine Art Ruckeln wahrnimmt, liegt daran, dass das Auge versucht, sich der hüpfenden Bewegung der Bilder anzupassen und es tatsächlich manchmal ganz kurz schafft, wodurch das Bild kurz auch bei 50Hz scharf wird. Aber auf Dauer kann das Auge dieser schnellen Hüpfbewegung der Bilder nicht folgen und dann wird das Bild wieder unscharf. Und dieser Wechsel zwischen scharf und unscharf wird evtl. als Ruckeln wahrgenommen.
Grundsätzlich richtig. Aber um diese Art der Unschärfe handelt es sich hier gar nicht. Darum bezeichne ich es auch gerne als "Verschmiereffekt im Auge", gerade um es vom klassischen Motion Blur zu unterscheiden. Aber im normalen Sprachgebrauch wird halt auch dieser Effekt gerne als "Bewegungsunschärfe bei LCDs" bezeichnet (allgemein bei Hold-Type-Displays).
Völlig richtig. Auf dem Bildschirm ist die Schrift ja auch gestochen scharf. Würde man ein Foto machen mit einer Belichtungszeit knapp unter 1/50s und würde man dabei genau nur einen Frame erwischen (also kein Bildwechsel während der Aufnahme), wäre das Bild gestochen scharf. Die Unschärfe entsteht erst im Auge! Gruß, Hagge |
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Ren_Höek
Stammgast |
#10 erstellt: 04. Okt 2010, 21:09 | ||||
Ich fürchte, dass wir beide das eigentlich das selbe meinen, bloß von einer anderen Perspektive aus argumentieren.
Ich ging vom Medium aus. Am Beispiel eines bewegten Objekts: Mit "ruckelig", meinte ich, dass das Objekt sich alle 20ms ruckartig in seiner Position ändert im Gegensatz zu einer kontinuierlichen Bewegung in der Natur. Nicht etwa den daraus resultierenden optischen "Effekt" im Auge des Betrachters. Im Gegenzug ging ich davon aus, dass auch du das Ganze von dieser Position betrachtest und mit "Bewegungsunschärfe" tatsächlich eine Unschärfe im Bildmaterial meinst und nicht etwa den entstehenden "Effekt". Mit war klar, dass das Auge zwar einer kontinuierlichen Bewegung folgen kann, aber Probleme bei einer "ruckeligen" hat. Eine Erhöhung der Frequenz sorgt für ein weniger "ruckeliges" Bildmaterial und somit nähert sich die Bewegung einer kontinuierlichen an. Und auch deine Bezeichnung "Verschmiereffekt im Auge" trifft es ganz gut. Bei höherer Frequenz wird entsprechen weniger verschmiert. (Dein Thread zu dem Thema ist übrigens sehr gelungen ;)). Die Überladung des Begriffs Bewegungsunschärfe scheint mir aber weiterhin problematisch. Gehen wir vom Beispiel des digital eingefügten sich bewegenden Objekts, z.B. Lauftext, ohne eine "Bewegungsunschärfe" (Motion Blur) in den Einzelbildern aus. Es tritt also ein "Verschmiereffekt im Auge" auf. Wenn wir nun die Einzelbilder um "Bewegungsunschärfe" erweitern, also jedes Bild etwas in Richtung Bewegung verschmieren, so wird das Ergebnis, also der wahrgenommene Effekt nicht wirklich schärfer, aber das Bild wird viel angenehmer. Die Bewegung erscheint kontinuierlicher und das Auge kann ihr besser Folgen. Nichts anderes passiert ja auch beim klassischen Kino wo dank der Aufnahmetechnik immer "Bewegungsunschärfe" bei Bewegungen (in den Einzelbildern) auftritt und damit auch bei rund 25Hz ein (halbwegs) ruhiges Bild (als Effekt) ermöglicht. Man müsste also sagen, eine Erhöhung der Bewegungsunschärfe senkt die Bewegungsunschärfe. Allerdings drifte ich hiermit wohl langsam in Richtung Wortklauberei :). Der Begriff Bewegungsschärfe mit der Voraussetzung Bewegungsschärfe ungleich Gegenteil von Bewegungsunschärfe scheint mir sinnvoller. Also eine Erhöhung des Bewegungsunschärfe erhöht die Bewegungsschärfe. Klingt zugegeben ähnlich verwirrend, aber wenigstens wird nicht der selbe Begriff verwendet, was mich letztendlich in die Irre geführt hat und mich erst die ganze Diskussion lostreten ließ. Auch die Hersteller scheinen eher von Erhöhung der Bewegungsschärfe zu sprechen als vom senken der Bewegungsunschärfe. Was allerdings auch auf Verkaufsargumente zurückzuführen sein könnte... ...besser von einer Erhöhung der Schärfe zu sprechen, als eine Unschärfe zuzugeben, die man bloß etwas gesenkt und nicht gänzlich beseitigt hat :). |
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hagge
Inventar |
#11 erstellt: 05. Okt 2010, 07:24 | ||||
OK. Nur dass das der Mensch gar nicht als ruckelig empfindet, solange die Sprünge nicht zu große werden. Speziell bei so einer Laufschrift sind die Sprünge aber klein genug und darum erscheint dem Mensch die Schrift tatsächlich als flüssig laufend.
Richtig. Dieser Motion Blur ist tatsächlich notwendig für das Gehirn, da er die Bewegungsbahn wiedergibt. Fehlt zu viel von der Bewegungsbahn, kann das Gehirn die Bewegung nicht mehr zu einer kontinuierlichen Bewegung ergänzen und die Objekte hüpfen tatsächlich. Das passiert z.B., wenn man zu kurze Belichtungszeiten bei der Kamera wählt. Das wird gerne gemacht, so dass etwaige Standbilder, die man ja heute mit jedem Gerät erzeugen kann, so scharf wie möglich sind. Sie sind aber äußerst kontraproduktiv was das Sehen der eigentlichen Bewegung angeht. Dann kann es nämlich sein, dass sich schnell bewegende Objekte tatsächlich ruckeln, da ihre tatsächlich angezeigten Bewegungspositionen der einzelnen Bilder zu weit voneinander entfernt sind. Insofern bin ich ganz Deiner Meinung, dass man gerade bei niedrigen Bildfrequenzen wie 24fps im Kino mit entsprechend langen Belichtungszeiten arbeiten muss, um flüssige Bewegungen zu erhalten. Da das aber heute tatsächlich nicht immer gemacht wird (gutes lichtstarkes Filmmaterial oder gar digitale Aufzeichnung ermöglichen Belichtungszeiten von 1/1000s und weniger), hat man tatsächlich im Kino öfters mal den Eindruck, die Bilder würden ruckeln. Viele fordern daher, dass man die Anzahl Bilder pro Sekunde erhöhen muss, da 24fps zu wenig wären. Dass man aber stattdessen einfach die Belichtungszeiten verlängern kann und dann auch kein Ruckeln mehr sieht, trotz nur 24fps, das verstehen viele Leute nicht.
Jein. Ich würde tatsächlich sagen, die Erhöhung der Bewegungsunschärfe (Motion Blur) sorgt für gleichmäßigere Bewegungen und reduziert tatsächlich das Ruckeln, während die mehr FPS eher für die Reduzierung des Verschmiereffekts im Auge dienen. Dass dabei natürlich gleichzeitig auch etwaiges Ruckeln reduziert wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt, sofern es nicht zu arg in Videolook ausartet, was ja manche Kinofreaks dann auch wieder nicht wollen.
Ich kann Dir durchaus folgen. Eine ähnlich Überlegung hatte ich auch schon in diesem Thread ausführlich geäußert. Gruß, Hagge [Beitrag von hagge am 05. Okt 2010, 07:28 bearbeitet] |
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