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CD-Kopie besser als Original?+A -A |
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Autor |
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robernd
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Apr 2005, 08:48 | |
Hallo, jeder hat so seine Meinung zur Frage, ob eine CD-Kopie schlechter ist als das Original (ich sehe keinen Unterschied, wenn man keine groben Fehler macht). Kann aber die Kopie auch besser sein als das Original? Ich behaupte JA. Was ist eure Meinung? Wann ist die Kopie besser? Es gibt viele ältere CDs, deren Vorlage mit 16 Bit digital aufgezeichnet wurden. Um Übersteuerungen zu vermeiden, blieb zumindest das höchste Bit ungenutzt. Beim Abspielen werden damit nur die unteren 14 bis 15 Bit des DA-Wandlers genutzt. Der Wandler wird (auch für 15 Bit Informationsumfang) nicht optimal betrieben. Außerdem macht sich das Rauschen der nachfolgenden Analogverstärker stärker bemerkbar. Nutzt man beim Kopieren die Möglichkeit, den Pegel digital entsprechend anzuheben (so dass der höchst mögliche Wert gerade erreicht wird), lässt sich später die Wiedergabeelektronik besser ausnutzen. Na ja, die CD ist damit eigentlich nicht besser, weil die enthaltene Information noch immer dieselbe ist. Im CD-Player liefert sie aber ein besseres Ergebnis. |
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MvB
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 15. Apr 2005, 12:46 | |
Das hängt auch enorm vom CD-Player ab, der benutzt wird. Erzeugt der Cdplayer einen ungenauen Takt, tritt Jitter auf, was den Klang beim Wandeln beeinflussen kann. Dieser Fall ist ziemlich selten. Häufiger ist dieses Szenario: Viele dieser CD-Player, soweit ich das mitbekommen habe, die über einen zu kleinen FIFO verfügen, erzeugen Jitter. Der Zustand der gebrannten CD, d.h. wie exakt die Pits und Lands auf dem Rohling beim Brennen plaziert worden sind (d.h. meistens, mit welcher Geschwindigkeit wurde gebrannt), kann den Jitter bei solchen Geräten deutlich verringern. Je genauer am Takt beim Auslesen angelehnt, desto warscheinlicher ist es, dass eventuell kein größerer Jitter beim Auslesen entsteht, da die Information korrekt mit dem Takt gelesen wird. Besser klingt die Kopie nach meinen Erfahrungen mit Geräten ohne vernünftigen internen Speicher und sehr genauem Taktgeber nur, wenn wenn entweder: - Durch eine Technik wie Gigarec oder Audiomaster die Genauigkeit der Platzierung der Pits und Lands auf dem Rohling vergrößert wird, was den Nachteil hat, dass eventuell nicht alle CDplayer die CD lesen können. - mal probiert, schwarze Rohlinge zu benutzen (ich habe eine Vermutung, aber die kann und will ich hier nicht ausbreiten) - die beiden kombiniert oder: - sich einen CDPlayer kauft, der einen genauen Takt erzeugt und die digitalen Daten aus einem ausreichend großem Zwischenspeicher bezieht. Auf jedem Fall ist zu empfehlen, einfach einmal einen schwarzen Rohling statt einem andersfarbigen mit einem CD-Player zu probieren. Ich habe mal rumtestet und habe meine Ergebnisse hier gepostet: http://mvbserv.dyndns.org/forum/viewtopic.php?t=90 MvB |
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UweM
Moderator |
#3 erstellt: 15. Apr 2005, 13:00 | |
Wenn der FIFO zu klein ist, steigt nicht der Jitter sondern die Musik setzt aus! Bis unmittelbar vor dem Aussetzen des Signales bleibt der Jitter unverändert. Abweichende Clockgeneratoren von Brenner und Player spielen keine Rolle, da die Gleichlaufschwankungen der CD (auch zu berücksichtigen: Die Geschwindigkeitsnachregelung zur FIFO-Füllstandsregelung) schon größer sind als potentielle Taktabweichungen. Genau dieses Problem wird durch den FIFO ja umgangen! Grüße, Uwe |
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george
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Apr 2005, 13:08 | |
Die Klangqualität kann sich natürlich nicht verbessern oder verschlechtern. Allerdings kann eine schlechte/beschädigte CD die Fehlerkorrektur des Spielers überfordern, erstellt man jedoch eine Kopie und die Fehlerkorrektur des PC-Laufwerks kommt damit besser zurecht, kann diese Kopie auch besser vom Spieler gelesen werden. Diese Phänomen hatte ich bei einer neuen Moby-CD, teuer gekauft udn nicht auf den Kopierschutz geachtet... In meinen Sony-Spieler (Neupreis 4500DM!) eingelegt = Kleine Aussetzer (wahscheinlich durch den Kopierschutz. Also Kopie erstellt (merkwürdigerweise war der Kopierschutz dabei völlig nutzlos ) und siehe da: Die Kopie wird fehlerfrei von meinem Sony gelesen. |
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Gelscht
Gelöscht |
#5 erstellt: 16. Apr 2005, 11:01 | |
Deine auf dem Link veröffentlichten Ergebnisse bezüglich des Yamaha-Brenners kann ich voll und ganz bestätigen! Daniel |
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