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Impulstreue und kräftige Bassboxen für Musik und Filme

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Beitrag
WinterHR50
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2018, 00:44
Hallo, ich plane, mir Basslautsprecher zu bauen, für Musik aber auch Filme, also es soll auch tief gehen.

Was ich mir wünsche:
0dB wenigstens ab 20Hz (lieber ab 15Hz, aber wie viel Pegel brauche ich, dass es lohnt? Hören kann man es wohl nicht mehr)
ab 20Hz wenigstens 120dB am Hörplatz (~3m), also wenigstens 129dB in 1m. Hoffe, dass ist nicht zu viel verlangt

Die Impulstreue sollte auch eine Steigerung zu meinen jetzigen 12-Zöllern sein, also es geht nicht nur um Lautstärke, sondern auch um Klang
Was ich so rauslesen konnte, bräuchte ich dafür so 6-8ms bis 30Hz bei der Gruppenlaufzeit und zweistellig erst ab 25Hz. Ist das richtig?

Im Moment besitze ich 2x Nubert nuLine AW-1100. Ungefähre Werte (mit Testtönen nach Gehör):
0dB 25Hz (bei mir mit 2 Stück an der Wand: 120dB in 1m, 111dB in 3m am Hörplatz)
-3dB 22Hz
-6dB 20Hz

Bin klanglich recht zufrieden, wünsche mir aber bei Filmen deutlich mehr Tiefgang und auch Pegel und bei allem mehr Impulstreue.

Der Raum ist ein Heimstudio mit 14,5m² und im Moment nur mit Porenabsorbern ausgestattet, die Membranabsorber sollen im Frühling kommen und vorher wird dann auch ausgemessen. Die Basslautsprecher stehen an den Drittel-Positionen an der Wand hinter den Lautsprechern. Die Impulstreue ist ganz gut und die meiste Zeit höre ich in Referenzlautstärke, also die Stimmen wie in echt, was dann mit allem bei 70-75dB liegt und der Bass neutral eingepegelt zu den Satelliten. Für Filme gehe ich mit den Satelliten nicht über 80dB, stelle aber die Basslautsprecher gerne etwas lauter. Da sie aber nicht tief spielen, muss man für Effekte schon sehr laut stellen, was es klanglich schlechter macht. Bei Jurassic Park hatte ich für eine einigermaßen zufriedene Wiedergabe, den Bass um 30dB angehoben (im 20Hz Modus beim AW-1100), was den Bass über alles andere legt


Ich hatte in WinISD schon rumprobiert und klanglich ist geschlossen wohl besser, da die Gruppenlaufzeiten bei BR etwas höher sind und ich auch immer einen Hochpassfilter im Infraschallbereich setzen muss. Dafür wird geschlossen wesentlich teurer, da mehr Chassis.

PD.2150 in Bassreflex und Lab 15 in geschlossenPD.2150 in Bassreflex und Lab 15 in geschlossenPD.2150 in Bassreflex und Lab 15 in geschlossenPD.2150 in Bassreflex und Lab 15 in geschlossenPD.2150 in Bassreflex und Lab 15 in geschlossen

Beim Lab 15 würden vielleicht auch 6 Chassis reichen und ich dachte bei mehreren Chassis pro Seite an eine impulsorientierte Bauweise, da dadurch das Gehäuse weniger Einfluss auf die Wiedergabe haben soll. Lohnen sich diese Steigungen im Frequenzverlauf zu den Tiefen oder liege ich mit +3dB bei 15Hz eh noch zu niedrig, für fühlbaren Bass?

Baulich wird es wohl leichter mit einem geschlossen Gehäuse, auch, weil ich nicht so richtig mit dem Reflexkanal in WinISD zurechtkomme (sichtbar auf dem letzten Bild mit dem möglichen Maximalpegel). Dafür aber deutlich teurer wegen der vielen Chassis, aber vielleicht kriege ich ja einen Mengenrabatt.

Das Gehäuse sollte folgende Maße nicht überschreiten:
Höhe: maximal 120cm
Tiefe: maximal 60cm
Breite maximal 65cm


Wenn es wirklich besser ist, bin ich auch bereit, mehr als 2 Basslautsprecher zu bauen.



Kann bei Bedarf auch Bilder vom Raum hochladen.
Hat jemand Tipps und Anregungen?
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2018, 08:26
ein PD-2150 macht in dem vorgegebenen geschlossenen gehäuse bei 20hz einen maximalpegel von 105db, zwei aurasound NS18-992-4A einen maximalpegel von 110db...

Hat jemand Tipps und Anregungen?

deine obige zeilen nochmals überdenken
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 15. Jan 2018, 10:48

WinterHR50 (Beitrag #1) schrieb:
Im Moment besitze ich 2x Nubert nuLine AW-1100
Bin klanglich recht zufrieden, wünsche mir aber bei Filmen deutlich mehr Tiefgang und auch Pegel und bei allem mehr Impulstreue.

Impulstreue macht der Raum, die Abklingzeit. Richtig geil wirds da nur draußen auf nem Acker oder mit massivem Einsatz von Elektronik.

Pegel kommt durch Fläche.

Tiefgang durch passende Chassis & Abstimmungen (& den Raum).

Mein Vorschlag:
Mehr Subwoofer machen vieles insgesamt besser. Aber immer noch nicht geil. Probier noch mal andere Aufstellungen aus und setz dich mit Raummoden und deren Entfernung auseinander.
Wenns dann noch nicht reicht, kauf dir weitere AW-1100.
Mischen ist immer käse.
Also komplett umsteigen oder erweitern.
Wastler
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jan 2018, 11:13
@ WinterHR50

Sieh dir mal die Dokumentation von Nils Öllerer an.

BG, Wastler
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Jan 2018, 11:20
Die Impulstreue wird allgemein durch die Einbaugüte bestimmt. Der Raumeinfluss kommt dann noch hinzu und äußert sich je nach Frequenz unterschiedlich.

Aber Grundvoraussetzung ist ein auf Präzision getrimmtes Konstrukt, was aber im Interessenkonflikt zu einem möglichst hohen Pegel bei tiefen Frequenzen darstellt. Da muss man irgendwo Prioritäten setzen. Ich würde das auch noch mal überdenken.
quecksel
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2018, 11:21
Joa, wenns wirklich trocken sein soll ist ein SBA/DBA wohl die Lösung der Wahl.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 15. Jan 2018, 11:41
@Tron: Stimmt zwar, aber der Unterschied zwischen Qtc 0,6 und 0,7 ist nicht hörbar. Und wer deutlich drüber baut hat das Thema eh nicht verstanden.

Von daher fällt der Sub an sich (gewissermaßen, solange man keinen Mist baut) aus der "Impulstreue-Gleichung" raus.
Ist jedenfalls meine Sichtweise und so zeigen es auch meine Erfahrungen.
Wastler
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jan 2018, 11:47

Der Raum ist ein Heimstudio mit 14,5m²


b 20Hz wenigstens 120dB am Hörplatz


Mei, wenn's schee macht.


Bei über 120 dB(A) werden die extremen Schallwellen häufig als Schmerz empfunden. Durch langanhaltenden Lärm, wie zum Beispiel sehr laute Musik, Maschinenlärm oder ein Knallen, kommt es zu einer permanenten Hörschwellenverschiebung, bei der die Haarzellen in der Hörschnecke beschädigt werden. Ist das Gehör diesen Lautstärken häufig ausgesetzt, kann dies zu einem Hörverlust führen.


BG, Wastler
Tron_224
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jan 2018, 12:03
Im Bassbereich gilt das nicht so ganz, frag mal die SPL-Jünger.

Habe mal neben 147 dB @ 50 Hz gestanden und war überrascht, dass es keine Schäden angerichtet hat.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
@Tron: Stimmt zwar, aber der Unterschied zwischen Qtc 0,6 und 0,7 ist nicht hörbar. Und wer deutlich drüber baut hat das Thema eh nicht verstanden.

Von daher fällt der Sub an sich (gewissermaßen, solange man keinen Mist baut) aus der "Impulstreue-Gleichung" raus.
Ist jedenfalls meine Sichtweise und so zeigen es auch meine Erfahrungen.


Da zum einen explizit nach Impulstreue gefragt wurde, zum anderen auch Pegel gefordert ist sowie der Platz sicher begrenzt, wollte ich es erwähnt haben. Aber man könnte jetzt auch nicht nur wegen der Gehäusegröße nach dem Sinn von 20 Hz in 14 m2 fragen ...

Desweiteren ist Impulstreue nicht nur GLZ, sondern auch Ein- und Ausschwingverhalten.

Die GLZ wird durch eine Entzerrung ohnehin beeinflusst. Jedes Filter, aktiv wie passiv, dreht an der Phase (außer FIR, aber wir reden ja über den Bassbereich) und verschlechtert dadurch auch die Impulstreue.

Aber das ursprüngliche bauartbedingte Impulsverhalten an sich ändert sich dadurch halt nicht. Und da kommt man nach dem Bau quasi nie wieder dran. Das ist aber meiner Erfahrung nach ein wichtiger Punkt.


[Beitrag von Tron_224 am 15. Jan 2018, 22:39 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#10 erstellt: 15. Jan 2018, 14:47
Vielen Dank für die ganzen Antworten und die Kritik! Ich schreibe gerade von unterwegs, sonst würde ich doch mal Fotos vom Raum hochladen. Ich habe Breitbandabsorber im Raum, die 50% der Wandflächen bedecken und dadurch auch in den Tiefen eine vernünftige Nachhallzeit. Im Frühjahr kommen die Membranabsorber. Also die Impulstreue in den Tiefen ist durch den Raum schon relativ hochwertig.

Die AW-1100 hatte ich nur genannt, damit man weiß, was jetzt da ist und woran man gewöhnt ist. Die würden, wenn dann ausgetauscht werden. Hatte auch schon darüber nachgedacht, später weitere AW-1100 zu kaufen, aber wenn ich die dann mit einem Filter auf 20Hz 0dB lege, wird es vielleicht trotzdem zu viel.


@Tron_224
Also der Bau des Subwoofers an sich mit Chassis und Gehäuse (am besten wahrscheinlich eine impulsorientierte Bauweise mit Chassis gegenüber) macht die ganze Präzision und Impulstreue? Auch wenn die GLZ später durch Filter hochgeht oder bei ventiliert durch den Kanal, ist das nicht hörbar? Dachte, man muss die GLZ immer im einstelligen Bereich behalten und dann passt's.

@Reference_100_Mk_II
Ich habe bei geschlossenen immer mit 0.71 berechnet und die GLZ im Auge gehalten

@herr_der_ringe
Das PD.2150 hatte ich im Bassreflex-Gehäuse berechnet und die Lab 15 im geschlossenen. In CB war das PD.2150 nicht gut, fiel mir auch auf.


Könnte jemand was dazu sagen, wie viel Pegel ich unter 20Hz benötige, um davon auch was zu merken (jetzt unabhängig vom Druckkammereffekt)? Falls das eh erst ab +10dB ist, würde ich darauf verzichten und mich mit 0dB 20Hz begnügen.

Und wegen der Lautstärke, ich höre die meiste Zeit bei max. 65-70dB, wenn die Stimmen wie in echt sind. Die Bässe lasse ich auch zu 90% der Zeit neutral zu den Satelliten. Ich wollte mich klanglich im Bass verbessern und tiefer und impulstreuer hören. Für Filme geh ich dann selten maximal auf 80dB Gesamtlautstärke (meistens aber doch unter 75dB) und erhöhe die Bässe selten um 10dB bei Actionfilmen, aber meist ist es klanglich schlechter, als das das Mehr an Effekten schönt.


Edit:
Hab vom Smartphone mal Bilder von meinem Raum hochgeladen
Heimstudio
Heimstudio

Von den Seiten und hinten hab ich gerade keine Bilder, kann ich aber heute Abend hochladen.


[Beitrag von WinterHR50 am 15. Jan 2018, 15:08 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Jan 2018, 14:59

Also der Bau des Subwoofers an sich mit Chassis und Gehäuse (am besten wahrscheinlich eine impulsorientierte Bauweise mit Chassis gegenüber) macht die ganze Präzision und Impulstreue?


Nein, da kommt vieles zusammen. Bauweise, Entzerrung und Raum.

Alles nach der Bauweise kann es nur noch kaputtmachen, aber nicht mehr retten.

Und Du meinst sicher impulskompensiert. Das ist noch was anderes und vermeidet Gehäusevibrationen.



Auch wenn die GLZ später durch Filter hochgeht oder bei ventiliert durch den Kanal, ist das nicht hörbar?



Doch, doch, ist es unter Umständen, vor allem bei Ventilation.




Dachte, man muss die GLZ immer im einstelligen Bereich behalten und dann passt's.


Da gibt es diverse Theorien, was die genauen Werte angeht. Im Tiefbass unter 30 Hz wird oft sogar 20 ms genannt.

Aber GLZ ist nicht alles, das Chassis muss auch schon von sich aus möglichst schnell ein- und wieder ausschwingen (= Impulsverhalten).

Wie gesagt, es geht nur noch kaputtmachen, aber nicht mehr retten.


[Beitrag von Tron_224 am 15. Jan 2018, 22:49 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#12 erstellt: 15. Jan 2018, 16:51

Tron_224 (Beitrag #11) schrieb:
Nein, da kommt vieles zusammen. Bauweise, Entzerrung und Raum.

Alles nach der Bauweise kann es nur noch kaputtmachen, aber nicht mehr retten.

Also mein Raum ist schon gut. Entzerrung würde ich sparsam einsetzen (vorher in der Simulation testen). Bleibt also die Bauweise

Tron_224 (Beitrag #11) schrieb:
Und Du meinst sicher impulskompensiert. Das ist noch was anderes und vermeidet Gehäusevibrationen.

Ja, genau das! Dadurch wird der Bass ja auch präziser werden, da das Gehäuse weniger mitschwingt.

Tron_224 (Beitrag #11) schrieb:
Doch, doch, ist es unter Umständen, vor allem bei Ventilation.

Ja, wegen der schon erhöhten GLZ durch den Kanal. Aber ich muss ja dann als Schutz immer noch einen Hochpassfilter setzen und das erhöht es ja auch.

Tron_224 (Beitrag #11) schrieb:
Da gibt es diverse Theorien, was die genauen Werte angeht. Im Tiefbass unter 30 Hz wird oft sogar 20 ms genannt.

Aber GLZ ist nicht alles, das Chassis muss auch möglichst schnell ein- und wieder ausschwingen (= Impulsverhalten).

Hatte auch mit Testtönen ausprobiert, wie gut man untenrum noch hören kann und ab 30Hz ist es deutlich mehr Fühlen als Hören. Da könnte die GLZ tatsächlich etwas länger sein dürfen. Stelle mir aber vor, dass es vielleicht etwas "härter einschlägt", wenn die Impulstreue sehr hoch ist, so wie bei PA im Oberbass.

War es nicht so, dass ein Tieftöner mehrere hundertmal pro Sekunde schwingt und damit die Impulstreue mehr von anderen Dingen abhängt?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Jan 2018, 17:39
Also bei nur 20 Hz schwingt er bezogen auf den Grundton genau 20-mal und benötigt je nach Konstrukt etwa 50 ms, um auf die volle Amplitude einzuschwingen (quasi von 0 auf 100 in 50 ms)

Bei 50 Hz wären es 50 Schwingungen pro Sekunde und 20 ms, bis er vollständig eingeschwungen ist.

Vereinfacht gesagt lenkt die Membran bei der ersten Halbwelle nur etwa 50 % der „Vorgabe“ aus, bei der zweiten Halbwelle sagen wir 80 % und ab der dritten Halbwelle dann 100 %. Sofort 100 % ist wegen der Massenträgheit nicht möglich, dazu müsste das Eingangssignal entsprechend bearbeitet werden, so dass der erste Impuls stärker als das eigentliche Signal wäre. Es gibt zwar geregelte Subs, die reagieren aber erst, wenn der Fehler einmal aufgetreten ist.

Die Werte sind beispielhaft. Ein schlecht abgestimmter Bandpass kann bei der ersten Halbwelle auch nur 20 % haben, ein Ripol dagegen legt bei 60 % los, überschwingt dann sogar bei der zweiten Halbwelle (also nach 15 ms) einmal kurz, um sich dann einzupendeln. Das sind die Extreme.

Eine Bassdrum (Grundton bei gut 50 Hz) schwingt glaube ich nur zwei, dreimal. Das bedeutet, dass der harte Impuls des Fells nicht nur „weicher“ gemacht wird, sondern sich in Bezug auf die max. Amplitude auch leicht verschiebt. Ich sehe das nicht viel anders als eine Art Gruppenlaufzeitdifferenz.

Nehmen wir vereinfacht im Schnitt 10 ms an, die der LS benötigt, um annähernd auf Amplitude zu kommen, dann benötigt er in etwa auch diese Zeit, um sich aus dem eingeschwungenen Zustand wieder auszubremsen, nachdem die Bassdrum schon wieder still ist.

Da eine Bassdrum auch Obertöne bis in den kHz-Bereich erzeugt, für die der LS ebenfalls zwei bis drei Halbwellen zum Einschwingen benötigt, was aber zeitlich gesehen deutlich schneller geht, dann wird klar, dass Grund- und Oberton in der Amplitude zeitlich nicht mehr zusammenpassen.

Deswegen muss man schon früh ansetzen, um diesen Versatz möglichst klein und damit unhörbar zu halten.
quecksel
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2018, 19:32
Ich würde wie gesagt ein SBA/DBA bauen, anhand der Bilder würde ich mal sagen dass du einrichtungstechnisch hart im nehmen bist. Wenn du das richtig machst kriegst du bis zur Übernahme durch die LS eine perfekt trockene Basswiedergabe.

Dafür würde ich geschlossene Boxen verwenden oder, um noch mehr Pegel untenrum rauszukitzeln sehr tief abgestimmte BR-Boxen. Im Bezug auf die Trockenheit ist die Bauweise egal, solange der Frequenzgang im Wiedergabeberich linear ist. Stichwort minimalphasigkeit oder siehe auch hier.

Zum Thema Single Bass Array gibt es hier noch zwei wunderschöne Dokumentationen vom User Follgott: Klick und Klick
Tron_224
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Jan 2018, 19:45
Ja, sieht hier nach einem Plan aus.
WinterHR50
Stammgast
#16 erstellt: 15. Jan 2018, 20:47
@Tron_224
Vielen Dank für die ausführlich Erklärung! Hab in diesem elektronischen Bereich noch zu wenig Wissen, aber dank dir nun wieder eine Ecke mehr
Wobei das mit den Herz auch klar sein dürfte mit wie viel mal pro Sekunde manchmal stehe ich da auf'm Schlauch...

Würde demnach ein Langhuber wie der Aurasound NS18 trotz CB und niedrieger GLZ weniger harte Bässe machen als ein PA-Chassis wie z.B. der PD.2150 in BR?

Und wie wichtig ist der Phasenverlauf für den Klang? So wie ich es verstanden habe, betrifft dies nur den Verstärker und ein ungleichmäßiger Phasenverlauf belastet den Verstärker dann mehr, richtig?

Weißt du, wie viel dB ich im Infraschall benötige, damit ich davon etwas habe? Also würde ein linearer Frequenzverlauf bis 10Hz dann auch mehr fühlbar sein oder muss es unter 20Hz auch deutlich ansteigen im Pegel, damit man es überhaupt merkt (Stichwort "gehörrichtige Lautstärke") ?


@quecksel
Danke für die Tipps mit dem SBA/DBA und die Links, werde mir es mal durchlesen. Es ist so, dass ich ja im Frühling Membranabsorber nachrüsten will und dann die Nachhallzeit in den Tiefen sehr kurz sein dürfte. Ein DBA wirkt ja eher wie Resonanzabsorber nur elektronisch, dass würde ich eher zusätzlich machen und wenn dann auch nur mit diesen, also passiv, da günstiger, weniger platzraubend, stromsparender und die Nachhallzeit ist dann auch super, wenn die Elektronik aus ist.

Und so ein DBA braucht sicher teure Prozessoren/Controller, so dass es vernünftig funktioniert und dann wird das noch teurer. Ein SBA würde auch nicht in Frage kommen, weil einen der Basslautsprecher nach hinten zu stellen, würde die Raumanregung ja verschlechtern und die Basswellen wieder unharmonischer machen. Jetzt bei der gleichmäßigen Aufstellung an der Wand strahlt es so unauffällig in den Raum und geht geschmeidig mit dem Bass der Lautsprecher einher.

Empfiehlst du eher BR oder CB, wenn es Richtung 129dB in 1m ab 20Hz sein sollen und das trotz hoher Impulstreue?


EDIT
Hab mir den Link von dir zu Neumann K+H mal durchgelesen, den hatte ich erst die Tage schon mal gefunden, aber nur überflogen. Gehen die, für die Lippensynchronisierung, absichtlich eine hohe GLZ ein?
Ach und da wird erwähnt, dass deren geschlossene Monitore 2.5ms bei 100Hz haben aber eine gleichwertige, ventilierte Box 5ms. Ist also BR doch deutlich schlechter in Bezug auf Impulstreue gegenüber CB?


[Beitrag von WinterHR50 am 15. Jan 2018, 21:07 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2018, 21:07
Ich antworte mal stellvertretend Phasenverlauf und Gruppenlaufzeit hängen untrennbar zusammen, die GLZ ist genau die negative Ableitung der Phase nach der Frequenz. Ist der Lautsprecher Minimalphasig hängen sogar Freifeldfrequenzgang und Phasenverlauf und gruppenlaufzeit untrennbar zusammen. Was du meinst ist wahrscheinlich die Impedanz.

Bezgl Bassarray gibts glaub ich noch einige Missverständnisse. Ich versuch mal ein paar Sachen richtigzustellen.
1. Ein DBA ist kein Resonanzabsorber, und es braucht auch keine mehr. Die Absorption erfolgt über die Symmetriebedingungen des Raumes und verzögert und invertierte Abstrahlung des hinteren Anteils. DBA's funktionieren tendenziell nochmal besser als SBA's man braucht aber auch die doppelte Anzahl an Chassis ohne den maximalpegel zu steigern.
2.Das Controlling sollte schon mit einem simplen miniDSP 2x4 HD klappen. Falls du nur vom Computer zuspielst brauchst du nichteinmal das sondern nur eine Mehrkanalsoundkarte und installierst noch kostenlos EQ APO.
3. Beim SBA kommen alle Subwoofer an die Vorderwand. Die Absorber die du jja bequemerweise schon hast stapelst du bis an die Decke an der Rückwand auf. Dann einmessen, fertig.

Ließ dir am besten die Dokus zum SBA in Ruhe durch und überlege dann. Für trockenen Bass plus laut ist ein Bassarray eigentlich *die* Lösung.

Wenn du tief genug abstimmen kannst (sprich große Boxen) ist BR imho vollkommen in Ordnung und bringt nochmal ordentlich Maximalpegel. Falls nicht würde ich zu CB raten.
WinterHR50
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jan 2018, 21:18

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
Ich antworte mal stellvertretend

Gerne!

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
Phasenverlauf und Gruppenlaufzeit hängen untrennbar zusammen, die GLZ ist genau die negative Ableitung der Phase nach der Frequenz. Ist der Lautsprecher Minimalphasig hängen sogar Freifeldfrequenzgang und Phasenverlauf und gruppenlaufzeit untrennbar zusammen. Was du meinst ist wahrscheinlich die Impedanz.

Ja genau! Meinte die Impedanz

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
Bezgl Bassarray gibts glaub ich noch einige Missverständnisse. Ich versuch mal ein paar Sachen richtigzustellen.
1. Ein DBA ist kein Resonanzabsorber, und es braucht auch keine mehr. Die Absorption erfolgt über die Symmetriebedingungen des Raumes und verzögert und invertierte Abstrahlung des hinteren Anteils. DBA's funktionieren tendenziell nochmal besser als SBA's man braucht aber auch die doppelte Anzahl an Chassis ohne den maximalpegel zu steigern.

Genau das meinte ich! Resonanzabsorber wie z.B. Helmholtzresonatoren wirken genau so, nur passiv. Sie werfen ein phasenverdrehtes Signal in den Raum, was das ursprüngliche abmildert oder ganz auslöscht.
Ein DBA wirkt da dann sicher korrekt gemacht komplett auf den Bereich und es muss ja zusätzlich zur Phasenverschiebung auch zeitversetzt kommen, sonst gibt's ja gar keinen Bass

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
2.Das Controlling sollte schon mit einem simplen miniDSP 2x4 HD klappen. Falls du nur vom Computer zuspielst brauchst du nichteinmal das sondern nur eine Mehrkanalsoundkarte und installierst noch kostenlos EQ APO.

Ach so, dass ist ja praktisch mit dem miniDSP! Spiele fast immer von der Xbox One zu, da ist alles da mit Amazon Video und sehr bedienerfreundlich im Gegensatz zu PC. Aber dieses EQ APO hab ich schon. Will mir bald einen neuen PC kaufen und denke auch darüber nach, diesen als Hauptquelle zu nutzen...

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
3. Beim SBA kommen alle Subwoofer an die Vorderwand. Die Absorber die du jja bequemerweise schon hast stapelst du bis an die Decke an der Rückwand auf. Dann einmessen, fertig.

Ich habe überall Absorber, sogar die ganze Decke voll und ich kann die nicht umpacken. Aber die hinten dürften reichen, zwei Basstürme in den Ecken und ein Absorber an der kurzen Wand hinterm Hörplatz. Ich könnte im Frühling dann einen der Membranabsorber zusätzlich hinter mir packen, dann dürfte das ja passen

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
Ließ dir am besten die Dokus zum SBA in Ruhe durch und überlege dann. Für trockenen Bass plus laut ist ein Bassarray eigentlich *die* Lösung.

OK, werde ich tun!

quecksel (Beitrag #17) schrieb:
Wenn du tief genug abstimmen kannst (sprich große Boxen) ist BR imho vollkommen in Ordnung und bringt nochmal ordentlich Maximalpegel. Falls nicht würde ich zu CB raten.

Alles klar, dass hört sich doch gut an! Dann hätte ich ja beides
Nur, von wie groß reden wir hier dann? Weil mehr als HxBxT 120cmx65cmx60cm sollte es nicht sein.



EDIT:
Hab's hingekriegt mit der Formatierung


[Beitrag von WinterHR50 am 15. Jan 2018, 21:22 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Jan 2018, 21:53
Dann ich ergänzend ...


WinterHR50 (Beitrag #16) schrieb:


Würde demnach ein Langhuber wie der Aurasound NS18 trotz CB und niedrieger GLZ weniger harte Bässe machen als ein PA-Chassis wie z.B. der PD.2150 in BR?



Ist ein bisschen Äpfel mit Birnen und kommt auf die Abstimmung an. Man kann beides falsch machen bzw. den falschen Treiber verwenden.

Tendenziell hat CB bei Q = 0,5 ... 0,7 das bessere Impulsverhalten ("Härte"), aber bei ausreichend tiefer Abstimmung von BR sehe ich es so wie Quecksel in Bezug auf die GLZ ("Trockenheit").

Ist nicht ganz das gleiche, hängt aber doch zusammen.

Bei etwa der doppelten Abstimmfrequenz verhält sich BR wie CB. Die GLZ ist dann konstant und beeinflusst somit das Impulsverhalten nicht mehr.

Der Unterschied besteht nur darin, dass eine konstante (perfekte) GLZ nicht gleichzusetzen mit einem perfekten Impulsverhalten ist, sondern nur mit dem bestmöglichen, da es ein perfektes Impulsverhalten nicht gibt.

Selbst sehr trockene Bässe könnten also theoretisch noch härter sein.

An der Ausgangslage selber ändert die GLZ also nichts. Ist diese schlecht, nützt auch die beste GLZ nichts.

Ein schon kurz angesprochener Ripol ist hier prinzipbedingt im Vorteil und hat von Hause aus das bessere Impulsverhalten. Allerdings bekommst Du damit wohl Deine Pegelwünsche nicht realisiert und der Raum wäre auch zu klein dafür, somit bleibt das theoretisch.




Und wie wichtig ist der Phasenverlauf für den Klang? So wie ich es verstanden habe, betrifft dies nur den Verstärker und ein ungleichmäßiger Phasenverlauf belastet den Verstärker dann mehr, richtig?



Siehe Quecksel. Bisschen wirr




Weißt du, wie viel dB ich im Infraschall benötige, damit ich davon etwas habe? Also würde ein linearer Frequenzverlauf bis 10Hz dann auch mehr fühlbar sein oder muss es unter 20Hz auch deutlich ansteigen im Pegel, damit man es überhaupt merkt (Stichwort "gehörrichtige Lautstärke") ?




Das Stichwort ist richtig. Wenn man sich die Kurven dazu anschaut, geht die Anhebung selbst bei hohen Pegeln schon ab 100 Hz los.

https://www.google.d...Oc5pGWPKtruunm4zimEB


[Beitrag von Tron_224 am 15. Jan 2018, 22:45 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#20 erstellt: 15. Jan 2018, 22:02
Bessere Ergebnisse bekommst du wenn ausschließlich die hintere Wand mit Bassabsorbern belegt ist, da aber dann vollflächig. Das können auch membranabsorber sein, sie müssen nur bis zur untersten Raummode gut wirken.



Nur, von wie groß reden wir hier dann? Weil mehr als HxBxT 120cmx65cmx60cm sollte es nicht sein.


Damit sie noch durch die Tür kommen oder wie? Im Endeffekt stellst du dir ja die ganze Vorderwand voll, da ist die Breite und Höhe nicht mehr so relevant. Aber ja, das sollte ausreichen sind ja fast 500 Liter. Dann muss man sich noch um das passende Chassis kümmern. Lab 12 oder Lab 15 könnte schonmal eine Option sein.
WinterHR50
Stammgast
#21 erstellt: 15. Jan 2018, 23:28

Tron_224 (Beitrag #19) schrieb:
Ist ein bisschen Äpfel mit Birnen und kommt auf die Abstimmung an. Man kann beides falsch machen bzw. den falschen Treiber verwenden.

Tendenziell hat CB bei Q = 0,5 ... 0,7 das bessere Impulsverhalten ("Härte"), aber bei ausreichend tiefer Abstimmung von BR sehe ich es so wie Quecksel in Bezug auf die GLZ ("Trockenheit").

In Ordnung, nehmen wir an, ich habe mein maximal mögliches Volumen HxBxT 120cm x 65cm x 60cm und packe einmal ein PD.2150 PA-Chassis mit harter Aufhängung, kurzer Schwingspule und Papiermembran, dass schwingt ja dann wohl schneller dadurch und im Vergleich das Aurasound NS18 mit weicher Aufhängung, langer Schwingspule und Alumembran, länger schwingen. Beide wären in BR (ich weiß, das NS18 bräuchte da mehr Volumen, aber jetzt theoretisch von der Impulstreue). Ist das richtig? Dachte nämlich, dass alle Chassis so schnell schwingen können, dass es mehr auf andere Dinge ankommt, aber sonst schaue ich da mal gezielter auf die Chassis.

Das Lab 15 wäre ja so ein Mittelding zwischen PA und Hifi/Studio, oder?

Mit 0,71 hatte ich auch immer gerechnet, dass soll wohl ein sehr guter Kompromiss aus Impulstreue und Pegel sein
Was ändert sich eigentlich, wenn ich da die Einbaugüte ändere? Hatte nur gelesen, dass 0,71 gut ist und bin nur damit umgegangen. Also was ändert sich physikalisch, vom Bau an sich?

Tron_224 (Beitrag #19) schrieb:
Bei etwa der doppelten Abstimmfrequenz verhält sich BR wie CB. Die GLZ ist dann konstant und beeinflusst somit das Impulsverhalten nicht mehr.

Also wenn ein CB F3 bei 40Hz hat und das BR bei 20Hz, wäre es etwa gleich?

Tron_224 (Beitrag #19) schrieb:
Der Unterschied besteht nur darin, dass eine konstante (perfekte) GLZ nicht gleichzusetzen mit einem perfekten Impulsverhalten ist, sondern nur mit dem bestmöglichen, da es ein perfektes Impulsverhalten nicht gibt.

Selbst sehr trockene Bässe könnten also theoretisch noch härter sein.

Ja, besser geht's immer
Aber ist festzuhalten, dass eine konstante GLZ beim Simulieren wichtiger ist, als eine niedrige von 6-8ms? Also lieber konstant bei 15ms anstatt bei 5ms zu starten und dann auf 25ms hochzuschnellen? Oder liegt es dann doch nur an den verschiedenen Frequenzen und ich teile einfach 1 Sekunde durch die Frequenz, also 1/20 für 20Hz = die 50ms und dann die Hälfte als Maximum ist ok.

Tron_224 (Beitrag #19) schrieb:
An der Ausgangslage selber ändert die GLZ also nichts. Ist diese schlecht, nützt auch die beste GLZ nichts.

OK, also Einbaugüte bei CB und tiefe Abstimmung bei BR sind das Wichtigste. Alles klar!

Tron_224 (Beitrag #19) schrieb:
Ein schon kurz angesprochener Ripol ist hier prinzipbedingt im Vorteil und hat von Hause aus das bessere Impulsverhalten. Allerdings bekommst Du damit wohl Deine Pegelwünsche nicht realisiert und der Raum wäre auch zu klein dafür, somit bleibt das theoretisch.

Ja, hatte ich auch schon gesehen, aber ist mir ohnehin zu kompliziert. Finde ja schon BR schwierig, wegen dem Kanal. Bei mir werden die Kanäle in WinISD immer so lang, wenn ich tief abstimme und ich kann die Öffnung nur auf maximal 14cm einstellen und ich wollte lieber einen großen Kanal als mehrere kleine (denke mir, ist leichter zu bauen )

Tron_224 (Beitrag #19) schrieb:
Das Stichwort ist richtig. Wenn man sich die Kurven dazu anschaut, geht die Anhebung selbst bei hohen Pegeln schon ab 100 Hz los.

Da stand in der PDF, dass bei 30Hz um 21dB bei leiserem Pegel angehoben werden muss. Also da ich über Zimmerlautstärke liege, muss ich bei 30Hz wahrscheinlich gar nicht anheben, aber dann wahrscheinlich im Infraschall doch so stark? Wenn ich da über 20dB brauche, um was zu merken, überlege ich mir das noch mal.


quecksel (Beitrag #20) schrieb:
Bessere Ergebnisse bekommst du wenn ausschließlich die hintere Wand mit Bassabsorbern belegt ist, da aber dann vollflächig. Das können auch membranabsorber sein, sie müssen nur bis zur untersten Raummode gut wirken.

Wenn ich ausschließlich die hintere Wand mit Absorbern belege, habe ich aber eine deutlich schlechtere Nachhallzeit, Ich würde ja von 50% Absorption mit breitbandigen Porenabsorbern auf 16.7% absenken, da hilft dann auch das gehube der kompletten Frontwand nicht mehr

quecksel (Beitrag #20) schrieb:
Damit sie noch durch die Tür kommen oder wie? Im Endeffekt stellst du dir ja die ganze Vorderwand voll, da ist die Breite und Höhe nicht mehr so relevant. Aber ja, das sollte ausreichen sind ja fast 500 Liter. Dann muss man sich noch um das passende Chassis kümmern. Lab 12 oder Lab 15 könnte schonmal eine Option sein.

Nee, die Maße sind in etwa ein halber Bassturm und das langt mir dann einfach persönlich. Aber daran, dass ich das Dingen auch noch durch die Tür kriegen muss, hatte ich noch gar nicht gedacht

Ja, der Lab 15 ist verlockend wegen weniger Membranfläche und die Vas, der braucht weniger Volumen. Ach und: wenn ich ein Bruttovolumen habe, sind etwa 80% im Durchschnitt das Nettovolumen? Also jetzt bei meinen maximalen Maßen ein Bruttovolumen von 468 Litern macht Netto etwa 374 Liter?


Und vielen Dank noch mal für eure Hilfe und Tipps!



EDIT:
Lese gerade diesen SBA-Bericht an, hört sich sehr verlockend an! Wäre bei mir vielleicht als Mittelweg ok, wenn ich die Subwoofer jetzt da wo sie stehen (Drittel-Positionen der Vorderwand) diese raumhoch stapele? Würde dann im Frühling den Membranabsorber an die Rückwand setzen und dann wäre die Absorption an der Rückwand sehr kräftig (dafür aber auch im Rest des Raumes).

Und die sprechen da vom Referenzpegel 115dB, ist das die Referenz im Bassbereich ab 80Hz?
Ach und es wird auf geschlossene gesetzt wegen flachem Abfall und freier Bestimmbarkeit von f3. Das ist wirklich ein Vorteil von CB! Zusätzlich, zum einfacheren Bauen

EDIT 2:
Hab's jetzt alles durchgelesen, die 115dB Referenzpegel sind ein Standard von Dolby für 3Hz-Signale im LFE-Kanal. Das heißt dann wohl, dass ich das brauche, damit es sich lohnt. 115dB bei 3Hz sind 'ne Hausnummer! Auch trotz Druckkammereffekt, glaube ich.

Also wenn, so ein Bass-Array, dann SBA. Sieht auch cool aus
Aber ich hab den Platz dafür leider nicht. Ich überlege mal noch und experimentiere. Ich nehme mal an, falls ich zwei Reihen bis an die Decke erstellen würde, würde sich eine 3. Reihe an Basslautsprechern in der Mitte nicht mehr lohnen, da es sich eh schon wie eine breite Welle ausbreitet?

Waren auf jeden Fall hilfreiche und anschauliche PDFs, danke dafür!

Ach und falls man in die Richtung von SBA gehen will (hoffe nur die Richtung hilft auch schon ), sollte man da eher nur auf CB setzen?
Und ist ein BR-Gehäuse eigentlich sehr viel schwerer zu bauen, als ein CB oder geht das doch?


[Beitrag von WinterHR50 am 16. Jan 2018, 00:05 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#22 erstellt: 16. Jan 2018, 16:21

Da stand in der PDF, dass bei 30Hz um 21dB bei leiserem Pegel angehoben werden muss. Also da ich über Zimmerlautstärke liege, muss ich bei 30Hz wahrscheinlich gar nicht anheben, aber dann wahrscheinlich im Infraschall doch so stark? Wenn ich da über 20dB brauche, um was zu merken, überlege ich mir das noch mal.


Verstehe nicht ganz was du meinst, wo hast du das gelesen?


Wenn ich ausschließlich die hintere Wand mit Absorbern belege, habe ich aber eine deutlich schlechtere Nachhallzeit, Ich würde ja von 50% Absorption mit breitbandigen Porenabsorbern auf 16.7% absenken, da hilft dann auch das gehube der kompletten Frontwand nicht mehr


Im Arbeitsbereich des Bassarrays ist keinerlei Absorption an Seitenwänden und Decke mehr nötig. Drüber aber natürlich schon aber da sollten dann auch 30 cm ausreichen.


Aber ich hab den Platz dafür leider nicht. Ich überlege mal noch und experimentiere. Ich nehme mal an, falls ich zwei Reihen bis an die Decke erstellen würde, würde sich eine 3. Reihe an Basslautsprechern in der Mitte nicht mehr lohnen, da es sich eh schon wie eine breite Welle ausbreitet?


Siehe hier: Klick Bei zwei Meter Abstand zwischen den Chassis liegt die obere Grenzfrequenz also bei ~85 Hz.


Ach und falls man in die Richtung von SBA gehen will (hoffe nur die Richtung hilft auch schon ), sollte man da eher nur auf CB setzen?
Und ist ein BR-Gehäuse eigentlich sehr viel schwerer zu bauen, als ein CB oder geht das doch?


Wenn du eine einstellige untere Grenzfrequenz anstrebst ist CB das Mittel der Wahl. BR fällt unterhalb der Abstimmfrequenz sehr schnell im Maximalpgel ab, man müsste also auch so tief abstimmen was einfach nicht realistisch ist. Schwer ist es glaube ich nicht eine BR-Box zu bauen, es gibt aber schon etwas mehr zu beachten als bei CB. Persönlich finde ich ja CB eleganter, aber wenn es dir um Maximalpegel im tatsächlich hörbaren Bereich geht bietet BR schon gewisse Vorteile.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Jan 2018, 20:49
So richtig verstehe ich es auch nicht.

F3 ist nicht die Abstimmfrequenz.

Und man muss / kann schon unter 100 Hz anheben oder noch eher damit anfangen, aber nicht erst zwischen 20 und 30 Hz. Das wäre persönliche Vorliebe. Gehörrichtig ist eher so:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke


Wobei die Anhebungen meist geringer ausfallen bzw. im Hochton tlw. gar nicht.

Ich selber hebe in dem Sinne erst mal gar nicht an, sondern drehe einfach den Subwooferpegel höher. Das dreht nicht an der Phase (GLZ), ist aber doch irgendwie Loudness. Erst dort, wo der Sub nicht mehr linear spielt, hebe ich per EQ an.

Dein Sub sollte etwa bis 40 Hz noch linear spielen (f3 bei ca. 30 Hz) und im Falle von BR unter 20 Hz abgestimmt sein.



Dachte nämlich, dass alle Chassis so schnell schwingen können, dass es mehr auf andere Dinge ankommt, aber sonst schaue ich da mal gezielter auf die Chassis.


Die Chassis schwingen auch im kHz-Bereich, wenn es sein muss. Jedenfalls kann man selbst reine Subwoofer noch sinnvoll bis 200, 300 oder 500 Hz betreiben, normale Tieftöner so bis 2 kHz.

Allerdings muss jeder LS erst einschwingen. Das hatte ich in #13 erklärt. Dazu wird grob vereinfacht immer etwa eine Schwingungslänge benötigt. Bei 100 Hz dauert eine Schwingungslänge 10 ms, bei 1 kHz dagegen nur 1 ms. Somit ist das nur im Bass wirklich hörbar.

Und relevant wird das erst in Gehäuse (Einbaugüte). Das Chassis an sich ist nur ein Faktor, die Gehäuseabstimmung ein weiterer (danach spucken noch Filterung, Entzerrung und Raum in die Suppe, aber bleiben wir erst mal bei dem Impulsverhalten als Basis). Du musst also ein zu Deinem Vorhaben geeignetes Chassis finden und ihm dann das passende Gehäuse spendieren.

Jetzt schon ein Chassis zu definieren halte ich für falsch.

Quecksel hatte konkrete Vorschläge zum Konzept gemacht. Was käme davon in Frage?

CB oder tiefes BR?

SBA oder DBA?

Ich werfe noch mal Multisub in die Runde. Da stehen dann auch überall Subs im Raum, diese tragen aber auch alle zum Pegel bei.

Ein DBA verhindert den Roomgain und die Hälfte der Subs sind nur aktive Absorber, tragen also nicht zum Pegel bei. Andererseits bist Du ja wirklich konsequent ohne Rücksicht auf die Optik.


[Beitrag von Tron_224 am 16. Jan 2018, 23:17 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#24 erstellt: 17. Jan 2018, 01:21

quecksel (Beitrag #22) schrieb:
Siehe hier: Klick Bei zwei Meter Abstand zwischen den Chassis liegt die obere Grenzfrequenz also bei ~85 Hz.

Danke! Also wäre eine dritte Reihe in der Mitte klanglich überflüssig, aber zwei weitere Chassis an der Decke (oder raumhoch) wäre an meinen Gitterpositionen jetzt noch eine Verbesserung

quecksel (Beitrag #22) schrieb:
Wenn du eine einstellige untere Grenzfrequenz anstrebst ist CB das Mittel der Wahl. BR fällt unterhalb der Abstimmfrequenz sehr schnell im Maximalpgel ab, man müsste also auch so tief abstimmen was einfach nicht realistisch ist. Schwer ist es glaube ich nicht eine BR-Box zu bauen, es gibt aber schon etwas mehr zu beachten als bei CB. Persönlich finde ich ja CB eleganter, aber wenn es dir um Maximalpegel im tatsächlich hörbaren Bereich geht bietet BR schon gewisse Vorteile.

OK, ich bespreche das mal mit meinem Kumpel, der mir da beim Bau helfen würde. Zur Not muss ich es schreinern lassen, falls BR doch zu schwierig wird.
Aber ich tendiere doch eher zu CB, gerade mit der tiefen Grenzfrequenz, klingt verlockend und dazu der einfachere Bau.

Kann ich beim Bauen eigentlich MPX nehmen? Gegenüber MDF soll das ja nicht nur leichter sein, sondern auch schöner, so dass ich es nur noch ölen oder lasieren muss. Aber falls es klanglich zu sehr resoniert, nehmen wir halt MDF. Würde aber die impulskompensierte Bauweise bevorzugen und dazu genug Verstrebungen!

Und ich wir können wahrscheinlich nicht auf Gehrung bauen, da fällt Lackieren dann auch weg und MPX wäre da verlockend mit der schon fertigen Optik.


Tron_224 (Beitrag #23) schrieb:
F3 ist nicht die Abstimmfrequenz. [...] Und man muss / kann schon unter 100 Hz anheben oder noch eher damit anfangen, aber nicht erst zwischen 20 und 30 Hz. Das wäre persönliche Vorliebe.

Ja, hatte mich mit dem -3dB-Punkt und Abstimmfrequenz vertan, meinte aber die Abstimmfrequenz!
Also für gehörrichtige Lautstärke reicht es, linear anzuheben und nach unten immer lauter. Wie genau, ist dann Geschmackssache und Empfinden, ok.

Tron_224 (Beitrag #23) schrieb:
Dein Sub sollte etwa bis 40 Hz noch linear spielen (f3 bei ca. 30 Hz) und im Falle von BR unter 20 Hz abgestimmt sein. [...] Und relevant wird das erst in Gehäuse (Einbaugüte). Das Chassis an sich ist nur ein Faktor, die Gehäuseabstimmung [...]

Alles klar, danke für die präzise Info, werde dann so weiter simulieren.

Also das mit dem Einschwingen der Chassis hab ich verstanden das mit der Einbaugüte jetzt auch, hatte in WinISD einfach mal verschiedene probiert in CB und das Gehäusevolumen ist da der Faktor für die Güte.

Tron_224 (Beitrag #23) schrieb:
Du musst also ein zu Deinem Vorhaben geeignetes Chassis finden und ihm dann das passende Gehäuse spendieren.
[...] Quecksel hatte konkrete Vorschläge zum Konzept gemacht. Was käme davon in Frage?
CB oder tiefes BR?
SBA oder DBA?
Ich werfe noch mal Multisub in die Runde. Da stehen dann auch überall Subs im Raum, diese tragen aber auch alle zum Pegel bei.
Ein DBA verhindert den Roomgain und die Hälfte der Subs sind nur aktive Absorber, tragen also nicht zum Pegel bei. Andererseits bist Du ja wirklich konsequent ohne Rücksicht auf die Optik.

Also ich weiß, was für mich in Frage kommt und was nicht: ich will meine Basslautsprecher da haben, wo sie jetzt sind, da es den besten Klang mit zweien im Raum ist und wenn ich mehrere einzelne habe, würde ich sie an diesen Punkten bis zur Decke stapeln, da es für mich angenehmer im Platz und der Optik wäre. Hinten sind auch Fenster und Heizungen, da habe ich wenig Platz, auch weil da schon die Basstürme in den Ecken sind.

Ein DBA will ich auf keinen Fall, zu teuer und Membranflächen-Verschwendung, dafür hab ich meine Porenabsorber und dann die bald kommenden Membranabsorber. SBA klingt verlockend und wäre interessant, aber ich hab den Platz nicht und ich will meine Raumakustik nicht ändern, nur die zwei Membranabsorber ergänzen, aber werde einen davon hinter mir an die Wand packen, dürfte dem Bass sicher helfen.

Beim Gehäuse bin ich mir noch unsicher, aber wenn dann CB oder BR, wobei ich leicht zu CB tendiere. Aber andere Gehäuse wie Ripol oder Hörner oder was es da sonst gibt, sind nicht mein Ziel.

Beim Chassis ist es mir egal, Hauptsache es passt zum Gehäuse. Lab 15 und PD.2150 waren die interessantesten Optionen, bin aber offen für Vorschläge. Gerne auch günstigere Chassis und dann mehr Membranfläche.
Auch war die Gehäusegröße mehr eine maximale Toleranz, hatte Angst, dass es zu wenig Volumen für die Wünsche sind, aber beim Nochmaligen drüber nachdenken, ist mir die Optik auch wichtig. 100% in Ordnung wäre: HxBxT 100cm x 40cm x 50cm und dann gerne mehrere davon bis zur Decke (Höhe bis 120cm ginge auch noch von der Optik, aber dann würden sie jetzt im Raum in die Absorber spielen).

Beim Budget wären max. 4000€ drin, also bei 2 Bassboxen nicht mehr als 2000€ pro Stück (inklusive Endstufe und miniDSP). Gerade, weil ich im Budget begrenzt bin, wäre ich für günstigere Chassis-Vorschläge dankbar, zu Gunsten hoher Membranfläche.


[Beitrag von WinterHR50 am 17. Jan 2018, 02:14 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Jan 2018, 02:19
Nimm noch mal den Dayton Ultimax UM-15-22 in die engere Auswahl. Der benötigt so um die 90 Liter CB und soll dann f3 = 35 Hz haben.

Das würde ganz gut passen, wenn bei Dir der Druckkammereffekt einigermaßen funktioniert. Dazu hat ja Quecksel schon was gesagt.

So dürfte es auch ohne Vorentzerrung ziemlich weit runtergehen. Bis 40 Hz runter würde ich nicht groß entzerren wegen GLZ, sondern bei einer Trennung bei 80 Hz einfach über alles anheben. 40 Hz dürfte bei Dir zufällig auch in etwa mit der untersten Raummode zusammenfallen, also dem Punkt, ab dem der Druckkammereffekt einsetzt, sofern vorhanden. Jedenfalls kann man ab da dann auch ordentlich entzerren.

Allerdings würde ich auch mal mit höheren Trennungen bis etwa 120 Hz spielen. Dürfte geil klingen.


MPX passt. Sieht gut aus, ist stabil, lässt sich gut verarbeiten.

Bei BR sollte es am Bau nicht scheitern. Ist erst mal auch nur eine Kiste, nur dass noch ein Loch gesägt werden muss, in welches das BR-Rohr gesteckt werden soll. Das wäre jetzt kein Argument für mich.

miniDSP reicht eins. Endstufenleistung müsstest Du mal simulieren. Bei vier Kisten = acht Chassis hast Du 9 dB Wirkungsgradzuwachs aufgrund der Membranfläche, somit 18 dB mehr Pegel als mit einem Treiber allein zzgl. Roomgain (Begrenzungsflächen, ggf. Druckkammer).
WinterHR50
Stammgast
#26 erstellt: 17. Jan 2018, 10:23
Danke für den Tipp! Hab die Daten mal in WinISD eingetragen und simuliert, der spielt wirklich super tief und durch den Druckkammereffekt brauche ich keine weiteren Filter
Nur, wo könnte ich das denn kaufen? Bei Amazon ist es zur Zeit nicht verfügbar und ich konnte sonst keinen Online-Händler finden.

Habe mit +12dB bei 9.89Hz gerechnet, weil nur eine Viertel-Wellenlänge von 19.7Hz (bei 4.35m längste Raumlänge) in meinen Raum passt, dann hat man trotz Porenabsorber da sicher einen Druckkammereffekt. Bei halber Wellenlänge (also 39.4Hz) habe ich einfach die Hälfte an gain genommen, also +6dB. Hoffe das passt so.

Habe gerade vorhin noch bei Musik als betonte Basseinstellungen die Übergangsfrequenz auf 100Hz gesetzt und da meine Bassboxen am Sub Out des Verstärkers hängen, kriegen sie einen zusätzlichen Tiefpassfilter bei 100Hz mit -12dB, so steigen sie sanft ein, spielen aber trotzdem höher mit und dann klingt es betont sehr spaßig. Dazu habe ich dann noch die 30Hz-Funktion genutzt, da spielt der Bass erst ab 35Hz ordentlich Pegel und passt damit perfekt für Musik. Also ja, höhere Übergangsfrequenzen sind in gewissen Situationen echt gut

Das hört sich ja gut an mit MPX, dann werde ich darauf setzen. Und bei BR, wenn ich aber eine tiefe Abstimmfrequenz wähle, wird der Kanal ja so lang, da muss ich dann in der Box kreisen und das am besten in die Versteifung mit einbauen, ist dann halt komplizierter
Wie kann ich den Kanal eigentlich in WinISD vergrößern, kann maximal 14cm als Durchmesser wählen. Und ich hatte dran gedacht, den Kanal an zwei gegenüberliegenden Seiten zu öffnen und die Chassis an den zwei anderen Seiten (also alle 4 Seiten belegt), so dürfte es recht gleichmäßig sein.

Beim miniDSP würde ja die 2x4 Variante reichen oder bräuchte ich 2x4 HD? Hab gesehen, dass man eine Fernbedienung dazu kaufen kann, dass ist schon mal sehr gut. Butterworth und Linkwitz gibt's sowie PEQ, also wie in der Simulation in WinISD. Ich nehme mal an, ich kann damit auch verschiedene Presets wie beim Nubert abspeichern?


EDIT
Bei der Gehäusegröße hab ich noch mal überlegt und HxBxT 120cm x 50cm x 50cm würden mir ganz gut gefallen, dann steht es stabiler, aber ist nicht zu sperrig. Damit hätte ich ein Bruttovolumen von 300 Litern. Wie viel wäre da Netto drin, mit geeigneter Dämpfung und damit virtueller Volumenvergrößerung?


[Beitrag von WinterHR50 am 17. Jan 2018, 10:33 bearbeitet]
Panasonic
Stammgast
#27 erstellt: 17. Jan 2018, 11:27
Witziger Thread !

Du kannst es drehen und wenden, um deine Wünsche zu realisieren brauchst du Invest in nicht wenige Bässe
und recht starke Endstufen.
Um da nicht falsch zu kaufen würde ich dir raten, vorher den Raum zu messen und dann sowohl eine Aussage über die
Moden als auch den tatsächlichen Roomgain treffen zu können.

Dein Raum hat 3,60 x 4m ? 2,60 hoch ?
Deine Maße mal hier eingeben : http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

Jeder Raum hat Moden. Außer bei einem DBA sind die immer ein massives Problem.
Mit deinen Nubert Schlammschiebern wirst du sicher 2-3 Dröhnfrequenzen haben.

Wenn du noch kein Messmicro hast, dann ist jetzt der Zeitpunkt, sich eins zu kaufen.
Ein solches Projekt blind anzugehen wird wohl nur die Hälfte der möglichen Performance liefern.
Kaufs am Besten im Set mit dem Minidsp, dann kannst du schon mit deinem Bestand experimentieren.

Ach ja, auf dem Foto hast du keinen Center. Ist das alles nur Stereo ?
Hast du nen AVR, der den Sub Out liefert ?
Zum experimentieren ist die EQ Apo super, aber im Lifebetrieb hat man vielleicht verschiedene Quellen und kann dann nur den PC
korrigieren, eine Playstation nicht.
WinterHR50
Stammgast
#28 erstellt: 17. Jan 2018, 12:20
@Panasonic
Ja, ich habe nur einen Stereo-Vollverstärker, steht auch in meinem Profil, der Cambridge Audio CXA80, welcher einen extra Sub Out hat. Meinst du, 4000€ Budget sind für die Anforderungen zu wenig?

Das miniDSP ist beim Bau eingeplant, samt Fernbedienung. Ein Mikrofon will ich mir unabhängig vom Bau vorher kaufen und dann mit REW zusammen einsetzen und den Raum einmal vorher ausmessen, für die kommenden Membranabsorber, und dann danach das Ergebnis.

Mein Raum ist 3,3m x 4,35m und Deckenhöhe 2,60 (durch die Deckenabsorber dann nur noch 2m).
Da mein Raum mit Porenabsorbern ausgestattet ist, sind die Moden auf jeden Fall drastisch reduziert. Ist ja kein Vergleich zu 'nem bisschen Schaumstoff oder ein paar Resonanz-Porenabsorber in den Ecken, dass geht schon deutlich Richtung Studio (bis auf die fehlenden Membranabsorber halt).
Diese Modenrechner berechnen auch immer ohne Einrichtung und auch ohne Absorber, von daher ist das eher theoretisch. Da reicht die längste Raumseite und dann einmal die Viertel-Wellenlänge und die halbe und dann langt's zum Abschätzen - den Rest dann lieber mit Messungen.


Hier noch mal zur Verständlichkeit, wie der Raum ausgestattet ist:
Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018

Das Sofa soll im Frühling raus und ein Membranabsorber nimmt dann dort Platz und ein anderer hinter dem Sessel vor den Heizungen oder alternativ über den Bassboxen.
Panasonic
Stammgast
#29 erstellt: 17. Jan 2018, 12:50
OK,, der Cambridge hat Sub out, kann der aber auch die Fronts auf small stellen ?
Wenn das nicht geht, solltest du deine Basis überdenken. Bei full power ist das nicht mehr so wichtig, da kommen die B&Ws eh nicht mit,
aber bei ausgeglichenem Hören versaut dir die Überschneidung der Frequenzgänge alles.
Die Stands werden sicher 40 Hz liefern.
Ich find es recht befremdlich, wenn man gern Kino schaut aber der Sound nur Stereo ist.
Bass ist ja nun nicht alles, ein Rundum Sound trägt sehr zur Atmosphäre des Films bei.

Und die Absorber, ist das Rockwool in Plastik eingewickelt ?
Hast du nur wild gedämmt oder ist das gemessen ?

Kannst du die Bassamps in ein anderes Zimmer stellen ?
WinterHR50
Stammgast
#30 erstellt: 17. Jan 2018, 13:55
Nein, der hat kein Bassmanagement. Man kann trotzdem einen sanften und sauberen Übergang hinkriegen, indem man so tief trennt, wo die Satelliten nicht mehr laut genug spielen. Bei mir setzen die Basslautsprecher bei 50Hz ein - hätte ich einen AVR, würde ich das Bassmanagement auf 65Hz stellen, da die Stand-LS da anfangen, abzufallen (aber auch nur leicht). Die spielen auch noch tiefer, aber unter 50Hz wird es deutlich leiser, also nicht mehr linear. Die Basslautsprecher lassen sich auch erst bei 40Hz betreiben, aber dann fehlt etwas, mit 50Hz klingt es am knackigsten, darüber dann fett.

Übrigens sind Frequenzweichen in den Nuberts eingebaut, die könnte man nutzen, wenn man es braucht. Ich hatte heute Morgen einen Film geguckt, da hatte ich mit dem Schallpegelmessgerät 75dB gemessen - das ist der Pegel, den ich bei Filmen bevorzuge. Selbst bei 90dB würden die Standlautsprecher noch problemlos Tiefbasspassagen wegstecken, bei 75dB langweilen die sich da. Ich will ja nur mehr Tiefbass, um das ganze noch spektakulärer wirken zu lassen und mehr Vibrationen und Druck zu haben, aber nicht noch lautere Mitten und Höhen.
Nur bei Musik dreh ich gern mal lauter, aber auch da nicht über 90dB und da ist auch so gut wie kein Tiefton unter 40Hz.

Die Absorber sind aus Glaswolle (kann man auch in meinem Profil nachlesen) und haben einen längenbezogenen Gasströmungswiderstand von 5kPa (der Wert ist wichtig und man kann da nicht irgendwas nehmen). Damit kann man sich im Internet (wie mit deinem Modenrechner) die Absorptionswerte angucken und schauen, worauf es hinaus läuft. Da ich eh erst zum Bau der Membranabsorber messen wollte, hab ich so lange absorbiert, bis es nach Gehör gepasst hat - und das war genau bei 50% Absorption

Meinst du mit Bassamps PA-Endstufen mit Lüftern? Ich hatte mal eine Crown XLi 800 da und die Lüfter waren sehr angenehm, leiser als meine große Xbox One (die ja schon sehr leise ist) und daher kein Problem. Würde da bei den selbstgebauten Bassboxen bevorzugt Crown wählen.

Stereo liefert ja mit zwei Lautsprechern einen umrundenen, effektvollen Klang, im Gegensatz zu Mono - dafür wurde es ja entwickelt. Mehrkanal ist zwar deutlich besser, aber auch Stereo kann sehr räumlich wirken. Ich habe aber in dem Raum wenig Platz für 5-Kanal, da hinten ja die Basstürme in den Ecken stehen und dazwischen die Fenster, die auch noch aufgehen müssen. Wenn ich irgendwann mal in einen größeren Raum ziehe, steige ich auch auf Mehrkanal mit AVR um
Tron_224
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Jan 2018, 14:13
Filme in Stereo schauen ist möglich. Denke, dass ich da auch irgendwann mal wieder lande, mit zwei schönen Eigenbau-LS.

Es gibt ja Surroundeffekt-DSPs, die was können. Musik steht oft auch so schön im Raum, dass man denkt, die Surrounds wären an, was aber nicht der Fall ist.

An Deiner Stelle würde ich den Verstärker auftrennen und das 2x4 HD nehmen und als Weiche einsetzen.

Wenn Du den Aufwand mit den Subs betreibst, würde ich daran nicht sparen.

Es geht nicht nur um die Trennung, sondern auch um den Phasenangleich. Und wie gesagt würde ich die LS früher aus dem Rennen nehmen, aus vielerlei Gründen.

Wenn Du präzise Subs hast, warum sollen dann die Mains den Grundton einer Bassdrum (50 Hz) wiedergeben? Unlogisch ...
Panasonic
Stammgast
#32 erstellt: 17. Jan 2018, 14:32
Gefährliches Halbwissen sag ich nur.
Das, was du mal gelesen hast stellt du als Tatsache dar, da würd ich mal kleinere Brötchen backen.

Du bist zwar nicht unbelehrbar, aber so, wie du das gerade angehst, wird das nur irgendein Ergebnis und nicht das Maximum.
Bei den Absorbern hab ich nicht grundlos gefragt und auch nicht ohne Erfahrung...
Die Absorber wirken nämlich deutlich anders, wenn man sie in Folie einwickelt.
Und wenn du RT60 messen würdest, würdest du wahrscheinlich einige Bereiche sehen, die überdämpft sind.

Als ich noch ein SBA hatte, hab ich diese Erfahrungen selbst gemacht und so manche Aktion war sinnlos oder sogar kontra in der Wirkung.
Selbst mit SBA muss man noch gewaltig biegen. Erst mit einem DBA ist diesbezöglich ein gewaltiger Schritt.

Der Cambridge lässt sich als Pre einsetzen, zurück in seine Endstufensektion kommt man dann aber nicht.


[Beitrag von Panasonic am 17. Jan 2018, 14:35 bearbeitet]
hg_thiel
Inventar
#33 erstellt: 17. Jan 2018, 15:45
Das könnte ich mir bei der Menge an Material auch vorstellen.
Ziel ist immer, ein relativ gleichmäßiger Nachhall.
Deswegen werden die Bassabsorber oft für den Mittel-Hochton kastriert, da dort sonst zuviel absorbiert wird.
Nur mit Folie und etwas Stoff ist es da nicht getan.
WinterHR50
Stammgast
#34 erstellt: 17. Jan 2018, 23:20
Also wer meinen Raum kritisieren will, kann mir ja gerne Tipps geben (am besten mit Bildern vom eigenen Raum, wie es dort gemacht wurde). Ich nehme mir gerne Tipps an, aber das nur von Leuten, die selbst mit so etwas zu tun haben, sei es privat oder bei der Arbeit (nicht böse gemeint) - nur das Benutzen von Equalizern über DSPs gehört nicht dazu.

Die Idee mit dem Raum bekam ich durch einen Thomann-Mitarbeiter, der mir einen Workshop empfohlen hat. Dann noch monatelange Recherche im Internet und in meiner Uni bei Professoren aus der Baustoff- und Architektur-Ecke sowie einer Lehrkraft vom Theater, die mit Film und Medien zu tun hat, informiert (einen Akustik-Studiengang gibt es bei uns nicht, aber es ist bei der Innenarchitektur etwas dabei).

Bei Porenabsorber achtet man auf den längenbezogenen Gasströmungswiderstand. Packt man die Materialen dann in Folie, werden je nach Dicke und Flächengewicht der Folie, bestimmte Frequenzen reflektiert anstatt absorbiert, was man mit passend dickem Stoff dazu, wieder ausgleichen kann. Die jeweiligen Wellenlängen in diesen oberen Tönen kann man sich ja ausrechnen oder nach Messungen zur Folienstärke im Internet schauen.

Ich fände es aber schön, wenn ich wieder Tipps zu meinem Vorhaben kriege. Kritik über meinen Raum ist ja in Ordnung, aber war nicht gezielt gefragt. Und dieses Verbiegen des Frequenzganges mit Equalizern über DSPs ist nur ein Behelfsmittel und kommt aus dem Live-Bereich, um schnell für Auftritte in fremden Räumen vorzubereiten, wenn man keine Zeit hat, den Raum zu optimieren. Damit mildert man Intereferenzen durch den Reflektionsschall leicht ab sowie Raummoden, aber kriegt es damit nicht komplett weg - und das wichtigste: die Nachhallzeit bleibt unverändert!

Ausmessen werde ich auf jeden Fall noch (war immer der Plan) und wenn dann die Tiefen zu wenig optmiert sind, klärt sich das ja durch die Membranabsorber. Aber das erstmal was getan werden muss, ist sowieso klar und die Basstürme in den Ecken sowie an der Decke sind da Voraussetzung. Bei bestimmten Frequenzen in den oberen Tönen kann ich immer mal noch einen der Seitenabsorber durch einen Diffusor austauschen. Ein akustisch optimierter Raum wird von der Menge der Materialen studioähnlich ausgestattet, alles andere ist dann ein Kompromiss. Sehe hier oft Bilder von Hörräumen, die im besten Fall ein paar Schaumstoff-Absorber haben (das Schlimmste, durch den hohen Gasströmungswiderstand), das reicht vorne und hinten nicht.

Außerdem hört man, ob es passt, auch bei simplen Tests mit den Ohren. Früher war es mit Kopfhörern immer besser in Sachen Auflösung, Präzision und Impulstreue sowie der Ausgeglichenheit der gesamten Wiedergabe. Seit der Raum so ist wie jetzt, ist die Wiedergabe deutlich besser als Kopfhörer im dreistelligen Bereich und reicht recht nahe an Kopfhörer-Topmodelle; meine Anlage klingt dem Sennheiser HD800s sehr ähnlich - bis auf die etwas bessere Nachhallzeit in den Tiefen, konnte ich keinen Unterschied hören.

Messen ist natürlich Pflicht für eine korrekte Tonreproduktion und ohne ist es nicht getan, aber mein Hörraum ist ja noch nicht fertig. Das man aber ohne Messen erstmal eine Grundausstattung an breitbandigen Porenabsorbern braucht, ist wohl klar (in professionellen Studios, wo mit Kernsarnierung bei der Raum-in-Raum-Lösung angefangen wird ist das was anderes).

Sobald die Klausuren fertig sind, wird ein Messmikro gekauft und mit REW ausgemessen und dann die Membranabsorber sowie Diffusoren gebaut und anschließend noch einmal gemessen. Kann später gerne davon berichten
quecksel
Inventar
#35 erstellt: 17. Jan 2018, 23:30

und das wichtigste: die Nachhallzeit bleibt unverändert!


Unterhalb der Schröderfrequenz lässt sich die Nachhallzeit durch EQing durchaus verbessern. Siehe z.B. hier.
NeCoshining
Inventar
#36 erstellt: 18. Jan 2018, 00:12


Hier noch mal zur Verständlichkeit, wie der Raum ausgestattet ist:
Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018Heimstudio Januar 2018

Das Sofa soll im Frühling raus und ein Membranabsorber nimmt dann dort Platz und ein anderer hinter dem Sessel vor den Heizungen oder alternativ über den Bassboxen.


Was zum Teufel???
Sorry aber der Raum ist einfach nur Hässlich
Lesen

Hören

Hifi Aktiv Raumakustik

Stereo Anlage Raumakustik

Und ein Raum sollte noch etwas zur Zerstreuung der Raumreflexionen in den Mitten und Hochmitten haben.
Schränke mit Regal und Bücher, Blue Ray tut es zur Not auch.
Die Raumecken mit hohen Schränken ausfüllen.
Und Blickdichte Gardinen... Einige verwenden Akustikvorhänge.
Ich habe mich doch sehr gewundert was für einen extrem großen Nachhall ich hatte als ich vor 2 Wochen meine Gardienen gewaschen habe.
Damit hast du mMn wesentlich viel mehr Klang als was man da auf den Bildern sieht.
Und dein Zimmer sieht noch dabei besser aus als jetzt .
Anbei würde ich nicht das Zimmer längst nehmen.
Die Bassverteilung ist bei einem Raum der nicht genau Rechteckig ist schwer zu bendigen.
Und in der MItte im Raum sitzten ist erst recht mehr schlecht als Recht.
Natürlich darf man auch nicht zu Nahe an der Wand sein. Bei mir ist mein Kopf 70cm von der Wand entfernt.
Bei mir ist die Bassverteilung gleich im Raum.
98% des Basses im Raum ist er gleich. Nur in einer Ecke klingt er etwas aufgedickt.
Das ist zu vernachlässigen da dort keiner sitzt geschweige Musik hört und hier kein Schrank steht sondern meine PC Ecke.
Bilder im Profil.

Schon derbe wie du deinen Raum so verunstaltet hast.

Lg


[Beitrag von NeCoshining am 18. Jan 2018, 00:35 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#37 erstellt: 18. Jan 2018, 00:40
@quecksel
Das was du da im Bassbereich machst, hilft sicherlich! Aber du reduzierst die Lautstärke bei bestimmten Frequenzen, um damit die Moden weniger anzuregen und das gibt eine gleichmäßigere Wiedergabe. Die Nachhallzeit bleibt davon unberührt.
Etwas anderes wäre es, wenn du eine gleiche Anzahl Basslautsprecher phasenversetzt und mit Zeitverzögerung spielen lässt, dann wirkt es wie ein Resonanzabsorber, nur aktiv. Die Nachhallzeit wären strenggenommen nicht wirklich besser, aber bei der Wiedergabe ist sie es dann (wenn es perfekt wirkt).
Ich habe auch daran gedacht, später, wenn der Raum fertig ist, noch mit einem Equalizer (über DSP) im Bassbereich nachzuregeln


@NeCoshining
Du musst doch nicht meinen ganzen Beitrag zitieren

Tolle Tipps zu teurer Fertigakustik. Die Infos da, sind nix besonderes und größtenteils Werbung. Ich hatte doch im letzten Beitrag extra gesagt, wenn überhaupt was zur Akustik, dann nur Tipps von Leuten, die auch Ahnung davon haben. Bücherregale und DVDs sowie dicke Vorhänge helfen so gut wie gar nicht (und Akustikvorhänge absorbieren nur obere Töne). Du brauchst mir auch nicht erzählen, wie toll dann dein (wahrscheinlicher Wummer-) Bass ist - ohne jegliche Absorption in den Tiefen kann das ja nichts werden.
So eine Raumausstattung, von der du da erzählst, hatte ich früher und die war totaler Mist. Sonst hätte ich den Raum ja akustisch nicht so aufwendig gestaltet, wenn das vorher nicht geholfen hätte.

Und ich sitze nicht in der Mitte, sondern im hinteren Fünftel, genau so wie meine Lautsprecher im vorderen Fünftel stehen.


Ich würde gerne einfach zum Thema Infos hören und nicht zu meiner Raumakustik, die ja noch nicht mal fertig ist! Sonst hätte ich ja ein Thema im Bereich Akustik erstellt
quecksel seine SBA-Tipps über Akustik passen ja wenigstens zum Thema und sind hilfreich.
NeCoshining
Inventar
#38 erstellt: 18. Jan 2018, 00:52
Tja dank Audyssey MultEQ XT32 ist da nix von Wummer Bass.
Knochen wurz Trocken.
Du solltes besser nach Audyssey MultEQ XT32 Googlen...
Bewirkt wahre Raum und Bass wunder.
Ansonsten hilft da auch ein Anti Mode.
AK Sound
Ok habe nicht alles gelesen von dir, das du das alles als Werbung auffasst .


Dann viel Spaß noch im Akustisch totem Raum.


[Beitrag von NeCoshining am 18. Jan 2018, 00:53 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#39 erstellt: 18. Jan 2018, 01:26
@NeCoshining
Entschuldige, wenn das etwas harsch war, vorhin. War genervt, da es immer das gleiche war.
Ist lieb, der Tipp mit Audyssey, kenne das - danke dafür. Die bessere Variante ist aber die von quecksel, den Raum ausmessen und dann manuell nachjustieren. Ich würde aber trotzdem erst mit akustisch passiven Mitteln den Raum ausstatten und dann ergänzend den Equalizer ansetzen.

Von AntiMode hatte ich auch gehört - kann das auch fernbedient werden wie miniDSP? Und kann man Einstellungen auch direkt am Gerät vornehmen? Das wäre nämlich praktisch, muss man nicht immer den Laptop herholen.

Der Raum ist akustisch nicht tot, dass sieht nur nach viel aus. Es sind 50% der Wandfläche mit Absorbern ausgestattet, da ist noch eine Menge an Raumenergie. Im Frühling kommen neben den Membranabsorbern (gezielt für die Tiefen) noch Diffusoren für die oberen Töne, dann klingt es noch gleichmäßiger und obenrum auch noch größer und weiter, mit mehr Lebendigkeit.


EDIT:
Wegen deiner Links, ich hatte vorhin nur den einen gesehen und hatte darauf geantwortet, bevor du es bearbeitet hattest. Im ersten Link ging es ja mehr um die Vorstellung derer Produkte. Trotzdem danke für die Mühe!


[Beitrag von WinterHR50 am 18. Jan 2018, 01:28 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#40 erstellt: 18. Jan 2018, 01:42
@WinterHR50

Das ist eine etwas zu vereinfachte Betrachtung. Der Bassbereich (soll heißen unterhalb der Schröderfrequenz) ist in weiten Teilen minimalphasig, soll heißen eine Korrektur des Frequenzgangs bewirkt dort auch eine Korrektur des Zeit- bzw Ausschwingverhaltens. Die Nachhallzeit (wobei das hier das falsche Wort ist) reduziert sich damit auf das mögliche Minimum.

@NeCoshining
Mir gefällt die Optik mit den Absorbern
WinterHR50
Stammgast
#41 erstellt: 18. Jan 2018, 02:13
@quecksel
Hab das gerade mal gegoogelt mit der Schröderfrequenz. Die Formel kann ich jetzt und ist echt pfiffig, also ab da fängt der Wellenbereich an, sehr interessant.

Und danke, ich mag die Optik auch
Könnte die Farbe aber noch ändern, falls ich mich mal dran satt gesehen habe.
mr.[m4st3r]
Stammgast
#42 erstellt: 20. Jan 2018, 23:56
Hey,
ich bin ehrlich, hab den Thread jetzt nur mal so überflogen, dennoch will ich bei den geforderten Anforderungen noch ein infinite baffle subwoofer oder eben den rotary subwoofer in den Raum werfen, denk der rotary liegt aber tendenziell weit über den 4000€
Für nen Infinite baffle muss halt der Raum gegeben sein... Und das Ganze dann noch präzise ist sicherlich ne anspruchsvolle, wenn auch nicht ganz unmögliche Geschichte.
Ansonsten bleibt halt ein dba oder sba wie schon erwähnt wurde. Denke wenn du ein sba baust evtl. auch mit den zwei Dayton um18-22 wie ich im Moment bist du nicht schlecht beraten und bleibst gerade noch im Budget. Ansonsten auch ein anderes Chassis, wie den klosterthal luftverschieber oder die aurasound, nur bekommt man die nirgends mehr
An deinem Raum sieht man, dass du bereit bist alles zu tun um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich würde jedoch sagen, dass das wohl etwas zu viel des Guten ist in Sachen Dämmung. Würde da eher in Richtung "lede" gehen.
Man muss immer bedenken wie das ganze abgemischt wurde, ich glaube nicht, dass der Produzent in einem Raum umgeben von absorbern gesessen ist
Ich hoffe ich konnte etwas weiter helfen.

Mfg,
Joshua
WinterHR50
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jan 2018, 02:35

mr.[m4st3r] (Beitrag #42) schrieb:
[...] dennoch will ich bei den geforderten Anforderungen noch ein infinite baffle subwoofer oder eben den rotary subwoofer in den Raum werfen, denk der rotary liegt aber tendenziell weit über den 4000€
Für nen Infinite baffle muss halt der Raum gegeben sein... Und das Ganze dann noch präzise ist sicherlich ne anspruchsvolle, wenn auch nicht ganz unmögliche Geschichte.

Das mit den Bass-Chassis in der unendlichen Schallwand ist interessant, davon hatte ich schon gehört. Aber das ist doch nur in der Theorie unendlich und in der Realität immer begrenzt. Wenn ich es zu den Seiten abschließen würde, wäre es doch ähnlich einem SBA

Und dieser Rotor-Basslautsprecher ist eine mega Idee! Diese Rotorblätter können ja wirklich tiefe Töne erzeugen, hatte da auch mal eine Geschichte zu irgendwo im Internet gelesen...
Aber hab darüber zu wenig Erfahrung, als das ich mich da rantrauen würde

Das Budget ist für die Forderungen vielleicht wirklich etwas knapp. Ich würde mich auch mit etwas weniger Pegel zufrieden geben.
Hatte letztens noch mal simuliert und denke, ich werde es doch mit Bassreflex versuchen, da die Chassis mit weicherer Aufhängung und mehr Hub auch trotz CB die Gruppenlaufzeit etwas höher haben und sobald man auch nur eine Übergangsfrequenz als Filter setzt, steigt die GLZ zu weit an.
Der Bassreflex den ich versucht habe, war mit dem PD.2150 (auf 19Hz abgestimmt) und da hatte ich durch die PA-Aufhängung einfach eine sehr niedrige GLZ und trotz Übergangsfrequenz-Filter in WinISD, blieb diese niedrig genug und der Pegel war mit zweien dann bei 128dB in 1m und somit 119dB am Hörplatz, damit bin ich voll zufrieden und präzise und impulstreu wäre es auch

Würden dann die Gehäuse selber bauen (wahrscheinlich nur auf Stoß und nicht auf Gehrung) und dann mit MPX und geölt. Damit spare ich und wäre insgesamt bei nur 2600€ - bestimmt kommen doch noch Kosten dazu, aber dann wäre man immer noch unter 3000€.
Und wenn es doch günstiger ist, könnte ich gleich vier von denen bauen. Aber erst noch mal simulieren und überlegen.

Werde aber auf jeden Fall hier berichten, was und wie es geworden ist, auch mit Bildern dann

mr.[m4st3r] (Beitrag #42) schrieb:
Ansonsten bleibt halt ein dba oder sba wie schon erwähnt wurde. Denke wenn du ein sba baust evtl. auch mit den zwei Dayton um18-22 wie ich im Moment bist du nicht schlecht beraten und bleibst gerade noch im Budget. Ansonsten auch ein anderes Chassis, wie den klosterthal luftverschieber oder die aurasound, nur bekommt man die nirgends mehr

Ja, wenn dann SBA, da ich eh vor dem Bau der Bassboxen noch den Raum ausmesse und Membranabsorber baue. Aber ein SBA nur mit zwei von den Daytons? Da braucht es aber mehr Chassis, ne?
Die Dayton-Woofer waren auch nicht schlecht, nur leider ein Beispiel für zwar tief und mit viel Pegel, aber die GLZ ist in der Simulation zu hoch.

mr.[m4st3r] (Beitrag #42) schrieb:
An deinem Raum sieht man, dass du bereit bist alles zu tun um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich würde jedoch sagen, dass das wohl etwas zu viel des Guten ist in Sachen Dämmung. Würde da eher in Richtung "lede" gehen.
Man muss immer bedenken wie das ganze abgemischt wurde, ich glaube nicht, dass der Produzent in einem Raum umgeben von absorbern gesessen ist :L

Danke, habe mir Mühe gegeben! Diffusoren kommen noch diesen Frühling (zusammen mit Membranabsorbern)

Das sieht nur nach viel aus, die Absorber bedecken aber nur die Hälfte der Wandfläche und in Regieräumen ist das auch in die Richtung, nur mit zusätzlichen Diffusoren und Membranabsorbern (bin aber noch nicht fertig mit der Akustik).
mr.[m4st3r]
Stammgast
#44 erstellt: 21. Jan 2018, 08:59
Hey,
das klingt doch mal nach einem Plan
Da möchten hier sicherlich dann alle einen ausführlichen Baubericht sehen
Ja, der rotary hat schon was... Hab mir auch schon überlegt einen zu bauen, aber den so hin zu bekommen, dass die Rotorblätter flüster leise sind und er nicht laut dreht ist ne technisch absolut gigantische Herausforderung. Ganz abgesehen davon das Teil stabil und flexibel zugleich zu bauen.

Also ich weiß ja nicht was für eine glz du anstrebst, aber so schlecht ist die des Dayton prinzipiell nicht. Die der aurasound war noch einen ticken besser als ich es simuliert habe, aber alles nicht der Rede wert. Hast du auch mit der Gehäusegröße experimentiert?
Ein sba natürlich mit 4Subs, ansonsten ist es ja kein sba sondern
Ich wollte eigentlich schreiben zwei Dayton vorne und zwei Dayton hinten

Mfg,
Joshua
Q4-Horn
Stammgast
#45 erstellt: 21. Jan 2018, 10:15
Hallo TE.
lautsprecherlautsprecherlautsprecher
lautsprecher
Impulskompensiert !!!
Mit solch einem SCHNELLEWANDLER in deinem Zimmerchen
eröffnet sich eine NEUE Dimension des Hörens !!
Sehr einfach zu bauen.Die vielen Schallschlucker sind nicht mehr nötig!!
Gruss Thomas
quecksel
Inventar
#46 erstellt: 21. Jan 2018, 10:42

Q4-Horn (Beitrag #45) schrieb:

Die vielen Schallschlucker sind nicht mehr nötig!!


Warum das?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 21. Jan 2018, 11:19
Das ist im Prinzip ein Linkwitz-Dipol mit sehr gutem Impulsverhalten und starker Bündelung (weniger Raumanregung), aber der TE wird die dafür erforderlichen Wandabstände nicht einhalten können.

Davon ab wird es mit dem gewünschten Pegel schwierig, siehe oben.

Gebremste Euphorie und Kleinschreibung sind weiterhin Trumof.


[Beitrag von Tron_224 am 21. Jan 2018, 11:22 bearbeitet]
WinterHR50
Stammgast
#48 erstellt: 22. Jan 2018, 09:27

mr.[m4st3r] (Beitrag #44) schrieb:
[...] das klingt doch mal nach einem Plan
Da möchten hier sicherlich dann alle einen ausführlichen Baubericht sehen ;)

Ja, werde berichten!
Einmal zur Raummessung mit REW, sobald ich ein Messmikrofon gekauft habe (vielleicht ein paar Tipps?) und dann nach den Membranabsorbern und Diffusoren mit neuen Messungen.
Und anschließend dann den Boxenbau mit Bildern


mr.[m4st3r] (Beitrag #44) schrieb:
Also ich weiß ja nicht was für eine glz du anstrebst, aber so schlecht ist die des Dayton prinzipiell nicht. Die der aurasound war noch einen ticken besser als ich es simuliert habe, aber alles nicht der Rede wert. Hast du auch mit der Gehäusegröße experimentiert?

OK, hab noch einmal nachgeschaut, die Daytons sind in CB (mit Übergangsfrequenz-Filter) sehr ähnlich einem PD.2150 in BR (mit Übergangsfrequenz-Filter und Subsonic-Schutz) von der GLZ.
Hätte gerne eine GLZ unter 8ms bis 40Hz und zweistellig am liebsten erst unter 30Hz. Aber gehe auch Kompromisse - auch zu Gunsten des Pegels ein.

mr.[m4st3r] (Beitrag #44) schrieb:
Ein sba natürlich mit 4Subs, ansonsten ist es ja kein sba sondern
Ich wollte eigentlich schreiben zwei Dayton vorne und zwei Dayton hinten :cut

Alles klar


Q4-Horn (Beitrag #45) schrieb:
[...]Impulskompensiert !!!
Mit solch einem SCHNELLEWANDLER in deinem Zimmerchen
eröffnet sich eine NEUE Dimension des Hörens !!
Sehr einfach zu bauen [...]

Tolle Lautsprecher! Über offene Schallwände habe ich schon gelesen und finde das sehr interessant und auch nicht unattraktiv. Aber die unendliche Schallwand klappt ja nur in der Theorie und in der Praxis muss es genau auf den Raum abgestimmt sein und man soll weniger Pegel gegenüber CB/BR haben und nach unten hinten schneller abfallen als CB.
Impulskompensiert wäre ja mit den Chassis Rücken an Rücken, dass ist ja wie Tron_224 sagt, eine andere Bauweise.

Aber danke für den Tipp


Tron_224 (Beitrag #47) schrieb:
Das ist im Prinzip ein Linkwitz-Dipol mit sehr gutem Impulsverhalten und starker Bündelung (weniger Raumanregung), aber der TE wird die dafür erforderlichen Wandabstände nicht einhalten können.

Ja, denke CB und BR sind eher was für mich.
Wollte mal noch fragen: ein gefaltetes Horn ist ja ähnlich schwierig wie ein BR zu bauen. Würde doch gut Pegel untenrum machen. Gibt es dazu Simulations-Programme und wie sieht es mit Impulstreue und Präzision aus? Und ist der Frequenzverlauf von gefalteten Basshörnern linear?
Q4-Horn
Stammgast
#49 erstellt: 22. Jan 2018, 10:33
Hallo TE
IMPULSKOMPENSIERT = Bewegung aller Treiber nach aussen und nach innen!!
Durch meine bauweise sind auch die MAGNETFELDER kompensiert !!
Das Magnetfeld eines Treibers hat nach innen eine andere Kennlinie wie nach aussen.
Die zwei linken sind richtig gepolt die zwei rechten sind verpolt.
Ich habe beide varianten aufgebaut,Rücken an Rücken und Front an Rücken.
Die letztere (wie im Bild) erzeugt um ca. 10dB weniger Eigengeräusche der Treiber !!!
Nicht gefühlt sondern nachweisbar .
Aus der Praxis:
Mein Zimmerchen hatte ca.18qm und der BASS war ABSOLUT.
Da ist KRAFT, ohne das Dröhnen im ganzen Haus.
Lautstärke hat eine neue Dimension!
Rückwandabstand um 0,5m zur Seitenwand um 1,5m. Ausrichtung austesten.
Bei "Volle Kanne" waren um 200W pro Treiber ausreichend.(Vier Amps.je 500W Sinus 4ohm)
Sehr Empfehlenswert !!
Gruss Thomas
mr.[m4st3r]
Stammgast
#50 erstellt: 22. Jan 2018, 19:37
Hey,
ich machs mal kurz und bündig.
Also als messmikrofon kann ich eben das oftmals empfohlene ecm8000 empfehlen, hab das selber über eine steinberg ur12 an den Computer angeschlossen. Wichtig ist eben, dass es kalibriert ist
Ansonsten wenn du dir eventuell eh ein dsp kaufen möchtest(minidsp) kannst ja schauen, ob du eins verwischt wo gleich das umk1 Mikrofon dabei ist

Ja, mit subsonic wird es da tendenziell nichts mit deinen 8ms bei 40Hz
Hast du ein Chassis gefunden, dass das möglich macht? Und wenn ja, was für einen subsonicfilter setzt du bei wie viel Hz?

@Q4-Horn
Das sind schon heiße Teile ich muss mich da glaube auch mal etwas einlesen. Auch wenn ich gelernt habe, dass wie Tron schon geschrieben hat begeisterung im Lautsprecherbau immer noch klein geschrieben wird. Da auch bei deinem System Kompromisse gemacht werden müssen.

Mfg,
Joshua
WinterHR50
Stammgast
#51 erstellt: 23. Jan 2018, 09:47
@Q4-Horn
OK, danke für die Aufklärung!

Diese aufwendige Aufstellung mit den vorgegebenen Abständen zu den Wänden kann ich leider bei mir nicht umsetzen, da ich bei einer genau mittigen Aufstellung einer Bassbox circa anderthalb Meter zu den Seiten habe. Wie sieht es denn mit dem Pegel aus?

Wie ist dein Raum eigentlich akustisch bearbeitet, in dem diese Bassboxen spielen?


@mr.[m4st3r]
Reicht so ein günstiges Messmikrofon denn? Ich hatte gedacht, dass es vielleicht hilfreich wäre, bis 10Hz zu messen (auch ob möglicher Druckkammereffekte) und dann kommt da auch noch die Genauigkeit ins Spiel...
Lohnt es denn, auch bis 300€ für so ein Messmikrofon zu gehen, wenn man nur die Nachhallzeit messen will und den Frequenzverlauf der Lautsprecher im Raum ausmessen will? Und würde bei einem höherpreisigen Mikro ein Mikrofonverstärker wie der Steinberg UR12 von dir für 88€ reichen oder müsste dieser auch teurer werden?

Hatte den Subsonic bei 5Hz gesetzt, damit der Filter möglichst spät die GLZ steigen lässt.



Hab jetzt auch noch mal simuliert und CB ist 1000€ teurer (für zwei Bassboxen), hat deutlich weniger Pegel (außer mit sehr vielen Chassis und sehr hohen Kosten), bei nur etwas geringerer GLZ (etwa 1-3ms). Das einzige wäre diese impulskompensierte Bauweise und keine Strömungsgeräusche, aber wenn es vernünftig gebaut und versteift ist und der Kanal groß genug (besser ein großer oder mehrere kleinere?), dürfte es ja keine Geräusche geben, oder?

Habe das Budget auch noch mal überdacht, ich muss mir auch noch einen neuen Desktop-PC kaufen und brauche auch ein ausreichendes Polster für das restliche Studium, daher kann ich doch nur gut 3000€ für die Bassboxen ansetzen von denen ich 750€ für die Endstufe + 150€ für das miniDSP 2x4 analog rechne = 900€
Und dann kommt noch geschätzt 7m² MPX Holz für die Gehäuse dazu, was ich mit 25€ / m² einschätze, also 175€ für Boxengehäuse + Kabel, Verstrebungen und irgendwelche ungedachten Kosten schätze ich für die Gehäuse insgesamt 400€ (bei etwa 114cm x 60cm x 60cm) = 1300€ für Elektronik und Gehäuse ohne Chassis.
Die PD.2150 zweimal kosten etwa 1300€ + die 1300€ zuvor = insgesamt 2600€.
Falls ich die Gehäuse schreinern lasse, vermute ich (oder hoffe ich), dass es nur bis 3000€ geht. Hat noch jemand Tipps oder Anregungen dazu?

Hab jetzt übrigens noch mal meine Basslautsprecher (nuLine AW-1100) neu eingestellt, die Phase war falsch eingestellt! Hatte sie vor ein paar Monaten von der Frontlinie nach hinten an die Wand versetzt und den Abstand zueinander verbreitert auf Drittelpositionen, was nicht nur mehr Reserven brachte, sondern einen gleichmäßigeren, unortbaren Bass im Raum. Nur mit der Zeit gefiel mir die Impulstreue immer weniger und jetzt bemerkte ich, dass die Phase auf 0° nicht mehr passte, als ich ein Lied mit schnell aufeinander folgenden Bässen hörte (zuvor hatte ich die Phase nur nach Lautstärke getestet und da waren 0° in Ordnung).
30° war am Ende richtig und jetzt ist es klanglich hörbar besser
Impulstreu und auf den Punkt, sehr sauber! Wer weiß, ob ich da überhaupt noch Membranabsorber brauche, aber ich gucke mal, nach den Messungen mit REW, wenn ich endlich ein Messmikro habe. Werde mir eins nach den Klausurphasen kaufen und dann die Messungen vom Raum hier reinstellen. Diffusoren kommen aber auf jeden Fall (auch, weil ich das Holz dafür schon habe)
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