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Subwoofer mit Berücksichtigung der Raummode konstruieren+A -A |
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Autor |
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Steve.wi
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Okt 2020, 11:20 | |
Hallo, ich wollte einmal Eure Meinung zum Thema wissen, wie solch ein Subwoofer konstruiert würde, der die Raummode bei ca. 37hz berücksichtigt. Wo muss der -3dB Punkt liegen, und um wieviel dB muss er bei ca. 37hz bereits tiefer sein, damit die Raummode mit berücksichtigt wird und es nicht zu einem extrem großen „Berg“ kommt Ist das dann noch Bass, oder nur hölzernes gekloppe akustisch gesehen, was aus dem Subwoofer zu hören ist. Anbei die Messung mit REW und einem Paar Nubert nupro A-300 mit den jeweiligen HP-Filtereinstellungen. Die Raummode ist deutlich zu erkennen. Aktuell spielen als Fort ein Paar Nubert nuBox 313 bei 80hz getrennt und ein Teufel M2200SW. Der geht glaube ich auch nur bis 35hz runter. Unter 30hz muss es eigentlich nicht sein. Was sagt ihr dazu? Gruß Steve.wi [Beitrag von Steve.wi am 08. Okt 2020, 18:58 bearbeitet] |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 08. Okt 2020, 18:27 | |
Hallo, auch wie die Messung genau zu Stande gekommen ist sollte man nennen / berücksichtigen. Sitzt du in einem Würfel oder warum nennst du nur eine primäre Raummode ?? Bitte mal ausrechnen und nennen dann alle unteren Raummoden. Die Tuningfrequenz setzt man dann sinnig zwischen die Raummoden damit man genau die dann mit einem DSP 'ziehen' kann. Die andere Möglichkeit ist natürlich einen CB Subwoofer mit abfallendem Frequenzgang der die Moden weniger anregt, dann die Moden elektronisch 'ziehen' . Tiefbass schieben / entzerren kann man dann immer noch ... >> Sonst hilft nur mehrere Mehrfrequenz Resonator Bassfallen zu bauen ... P@Freak [Beitrag von P@Freak am 08. Okt 2020, 19:08 bearbeitet] |
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Steve.wi
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Okt 2020, 19:02 | |
Hallo, stimmt ich habe vergessen das Bildchen einzufügen. Gemessen wurde am Hörplatz ca. 65cm vor der Rückwand in der Mitte der Raumbreite. Die Frage geht in die Richtung, wenn man ein BR-Gehäuse konzipieren würde, wo sollte der F-3db Punkt liegen, um die Raummode mit einzubinden als quasi natürlichen Boost. Gruß |
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P@Freak
Inventar |
#4 erstellt: 08. Okt 2020, 19:16 | |
Also zu erst kümmert man sich um vorhandene Raummoden und dann um stehende Wellen vor den Wänden . Bitte mal die mehrfachen Hinweise beachten die du erhalten hast und dich selber erst mal dazu bisserl schlau machen zu den Grundlagen !!! Hätte zu mindestens mal erwartet das du eigenständig dann mal mit dem 'Zollstock' los wanderst und dann Grundrechenarten benützt ... Einfach am Hörplatz ein Mikro in die Luft zu halten ist beim Messen genau so unsinnig / nicht Zielführend wie Einmessysteme die die Grundlagen missachten. P@Freak |
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Steve.wi
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Okt 2020, 19:37 | |
Hallo, ich habe kein Mikro in die Luftgehalten. Es stand auf einem Stativ auf Kopfhöhe am Hörplatz. Die richtige Gradzahl wurde mit der jeweiligen Koor.-Datei des Umik-1 verwendet. Wie in den zahlreichen Tutorial -Filmchen im Internet zu sehen ist. Was macht ihr dann noch anders? Gruß |
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lonelybabe69
Inventar |
#6 erstellt: 09. Okt 2020, 21:36 | |
Hi! Warum glättest du mit 1/48? Ist doch total unüblich bei Raummessungen. 1/6 reicht völlig. Ich bin zwar kein Experte, aber vom logischen Verständnis her, würde ich den Sub oberhalb der Raummode abstimmen, sodass, wenn der Frequenzgang abfällt, er noch durch die Raummode untenrum geboostet wird und somit mehr Tiefgang vorhanden wäre. Das ist aber immer vom Aufstellort des Subs abhängig. Stellst du den Sub wo anders, bildet sich eine andere Raummode usw. usf.... Wie viel genau die Abstimmmung drüber sein muss, ist sowas wie Kaffesatzlesen, da es wie gesagt im Raum stets mehrere Raummoden gibt, die sich ständig in die quere kommen. Bekämpfst du eine Mode, kann sich an andere Stelle ne Auslöschung bilden usw. usf. Auf der sicheren Seite bist du, wie P@Freak schon schrieb, wenn geschlossen baust und bei bedarf einen weiteren Sub dazu stellst. Quer diagonal im Raum verteilt. Einer vorne, einer hinten. Damit kann man das Problem "Raummode" zwar nicht beseitigen, aber zumindest soweit abmildern, dass es einigermaßen angenehm klingt....... .....oder man verwendet ein DSP. Da verlieren, die Moden endgültig ihren "Schrecken" [Beitrag von lonelybabe69 am 09. Okt 2020, 21:56 bearbeitet] |
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Wholefish
Inventar |
#7 erstellt: 10. Okt 2020, 04:40 | |
Deine Idee mit dem Auffüllen des Basses kommt aus der Car Hifi Richtung, oder? Im Auto hat man aber ganz andere akustische Verhältnisse. Und tatsächlich maßgeblich eine Reso des Fahzeuginnenraums. Im Wohnraum klappt das nicht so. |
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Steve.wi
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Okt 2020, 12:24 | |
genau, die Idee ist von dort. Es geht eher darum den Raum anzuregen, und die Mode zur Erweiterung nach unten zu nutzen. Quasi einen Sub zu bauen, der F-3dB ca. 43hz hat und bei der Raummode ca. -9db hat. Die Frage ist nur, wieviel -dB muss er bei der Raummode haben, die durch die Mode wieder "aufgefüllt" wird? Den evtl. wird dann Aud. XT etwas linearisieren. Gruß |
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Wholefish
Inventar |
#9 erstellt: 10. Okt 2020, 12:47 | |
Wie gesagt, das funktioniert daheim leider gar nicht. Du kannst nichts auffüllen im Wohnraum. Im Wohnraum kannst du nur durch Umstellen oder Multi-Subwoofer Lösungen effektiv gegen Raummoden vorgehen. Auch mit DSP kannst du nur Überhöhungen gerade ziehen. |
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Apalone
Inventar |
#10 erstellt: 10. Okt 2020, 20:12 | |
wieso soll ich mit einem DSP keine Frequenzgangeinbrüche korrigieren können?!? |
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Wholefish
Inventar |
#11 erstellt: 10. Okt 2020, 20:39 | |
Weil du in der Praxis dann ganz schnell auf Probleme stößt, wenn du mal versuchst bspw. 35hz um 10dB anzuheben (weil dort die Raummode für Auslöschung sorgt). |
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Apalone
Inventar |
#12 erstellt: 10. Okt 2020, 20:42 | |
hab nicht berücksichtigt, dass wir im Subwooferbereich sind - denn so ab rund 300 Hz ist das völlig problemlos möglich (zumindest mit flexiblen Werkzeugen). |
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Wholefish
Inventar |
#13 erstellt: 10. Okt 2020, 21:00 | |
ah, ich hab mich gerade etwas gewundert. Ich hole noch mal kurz aus, bzgl der Auffüllidee. Die Resonanzfrequenz von den meisten Autos liegt zwischen 40 und 50hz. Viele neuere Car Hifi Subs kombinieren eine hohe Güte mit einer tiefen Resonanzfrequenz. Dadurch produziert man mittels Bassreflex Überschwinger, die dann gewollt im Bereich 30 bis 40 liegen. Dann geht die Fahrzeugresonanz über zum Überschwinger des Subwoofers und so erreicht man im Idealfall dann eine recht lineare Basswiedergabe. Ich habe meinen Alpine R-W10D2 im Kleinwagen genau so abgestimmt. Im Auto kommt es allerdings nicht zu Auslöschungen in dem Maße, wie im Wohnraum. [Beitrag von Wholefish am 10. Okt 2020, 21:01 bearbeitet] |
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