Primitiv-Tiefpass zum Sub

hy,

so ganz verstehe ich das nicht. ist der sub aktiv oder passiv? wenn aktiv, welches modul wird verwendet? welche anderen ls nutzt du?

gruß

Aktiv-Sub Quadral 400 DV - ein lt. stereoplay besonders für Musik geeignetes Teil. Geschlossenes Prinzip. War teuer. Und lässt bei 40 Hz noch schön Violinen und Frauenstimmen durch.
Nachfrage beim Händler: Ist so. Hat kein brick-wall-Filter.
Wer weiß, wie wenig steil der trennen kann.

Das Modul kenne ich nicht.

Meine Kompakt-LS sind von Focal (Electra 1007 Be) mit 45 Hz Grenzfrequenz --> wollte halt nach unten hin etwas ergänzen.

Der Sub beeinträchtigt die Klangreinheit und kommt mir nachhinkend-langsam vor.
Hab die Brummelkiste erstmal ans HK verfrachtet, will aber noch einen versuch wagen.

Gruß

Der Quadral 400 DV ist nicht geschlossen, sondern BR mit Passivmembran. Zu denken gibt, dass Quadral keine Steilheit der Trennung in den Technischen Daten angibt. Andererseits sind die verschiedenen Testbeurteilungen wirklich nicht schlecht. Wenn er "bei 40 Hz noch schön Violinen und Frauenstimmen durchlässt", kann was nicht in Ordnung sein. Reagiert die Wiedergabe überhaupt auf eine Änderung der Trennfrequenz??
Und wie reagiert er am Subwoofer-Ausgang eines HK-Verstärkers? Ist da die Trennung in Ordnung?

Doch doch doch - der ist zu. Hab den schon fast 1 Jahr und kenne den Freund!
Da ist ein Fehler auf der Quadral-Seite (das Marketing lassen die bestimmt auch von den Chinesen machen).
Du siehst das auch auf den Fotos. Unten ist der TT als downfire zu sehn. Nach vorn geht die Passivmembran weg.

Übrigens gute Optik und Verarbeitung.

Es ändert sich schon e t w a s, wenn die Übernahmefrequenz verstellt wird. Nur stelle ich mir sowas effektiver vor.
Meine Focals haben eine Passiv-Weiche, die trennt wie ein Flip-Flop. Bein Oktavbandrauschen bis 2 kHz - nur MTT --> ab 2 kHz nur HT.
Geht doch (bei meinen 2 1/2-Wege Dyn's kamen aber auch Stimmenanteile von Sopranistinnen leise mit aus dem TT - scheint eine Frage der Abstimmung/Balance zu sein).

Am LFE-Ausgang des Pio-AVR geht er (hier stehen aber m.E. auch keine Geigen an).
Hatte ihn schon zur Reparatur - das Brummen haben die durch Fixieren der Kernbleche etwas reduzieren können, trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden.

Das sonstige Verhalten wäre normal.

Vielleicht liegts auch an mir und ich tu der Brüllkiste unrecht.
Wollte schon zu einem der hochgelobten REL greifen und hab auf der Homepage des Vertriebs gelesen, dass man das Teil voll in die Ecke bugsieren soll. Auch SVS rät zu sowas.
Hab ich bisher nicht gemacht, weil hier der Bass unverhältnismäßig stark verstärkt wird und ich Angst vor der Raumantwort hatte.

Scheint aber überraschenderweise zu gehn (bin seit 20 Min. drüber). Man kann den Pegel stärker zurückfahren. Das Ding produziert nun vorwiegend trockenen Tiefton unterhalb der Grenzfrequenz meiner Kompakten.

Möglicherweise kann er sich rehabilitieren - und ich muss Asche auf mein Haupt streuen.

Will mal weitermachen.

Grüße

So - mit wirrem Kopf zurück.
Jetzt passt es besser. Er steht in der Ecke mit 40 Hz und Volume auf 08:00 Uhr.
Man kann ihn nicht orten, er fällt nicht mehr auf.

Mit Sub ist mehr Raum da, wirkt alles fülliger - ein wenig mehr "opernhausmäßig".
Aber die punktgenaue Ortung scheint mir etwas verloren gegangen zu sein. Meine Focal-Präzisionswaffen sind um Nuancen stumpfer mit Sub.
Weiß noch nicht, was ich lieber mag.

Hab ihn erstmal wieder ins Wohnzimmer an's HK geschleppt - und alles neu konfiguriert.

Danke und Grüße

*Hüstel* Eine Passivmembrankonstruktion ist eine Bassreflexkonstruktion, nur mit einer passiven Membran anstatt einem Reflexrohr, über dass das Gehäuseinnere mit der Aussenwelt interagiert.

In diesem Sinne handelt es sich dabei also tatsächlich nicht um einen CB-Subwoofer.

Gruss,
Ezeqiel

Ich verneige mich in Demut!

Aber ehrlich - hab ich nicht gewusst.

Heißt dies, dass das Teil ein akustisches Filter 4. Ordnung ist und die Phase um 360 ° dreht?

Danke und Grüße