60€ W-Dipol mit 2x Conrad DYH 1530 !

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TEKNOne
Stammgast
#1 erstellt: 11. Feb 2007, 17:38
Hallo,

ich schreibe hier meinen ersten Beitrag, da mir eine außergewöhnliche Idee im Kopf rumgeistert.
Ich bin durchaus erfahrener im Selbstbau und nach der Vorführung des 80cm Fostex Dipols auf der Hifi-Music-World begeistert von den Klang von Dipolsubwoofern. Da der 80ger mit Verlaub außer der Größe nicht sonderlich wertig erscheint kam mir vollgende Idee :

Ein W-Dipol Subwoofer nach Linkwitz mit den 25€ teuren DYH 1530 von Conrad.

Ich weiß, dass die Chassis keinen großen Hub, warscheinlich eine große Serienstreung der Thiel und Small Parameter und einen sehr hohen Qts haben. Aber den kleinen Hub kann man bei den Preis durch Fläche wett machen, gegebenenfalls 2x W-Dipol für 100€!!! Daraus würden sich ja noch mehr Vorteile ergeben.
Der hohe Qts dürfte im Dipol sich nicht so dramatich niederschlagen oder??? Hat einer eine Ahnung welcher Wert stimmt, der im sauber kopeirten Datenblatt? Hat jemand erfahrungen mit ähnlichen Chassis im W-Profil? Wegen der Streung der t&s Parameter habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung in wie weit sich das Klanglich auswirkt. Die Resonanzfrequenzen sollten schätzungsweise nicht zu weit auseinander liegen.

Ich muss zugeben, dass sich alles einwenig abenteuerlich anhört, aber sehr Reizvoll für 50€ bzw. 100€ Fläche ohne Ende, durften bei 4 Chassis im bereich des Fostex liegen, und irgendetwas unter 30Hz Grenzfrequenz!!!

Ich könnte die Entzerrung mit meiner Behringer DCX 2496 vornemen. Die Endstufenfrage ist noch offen, sind ja 4 Ohm Chassis . Vieleicht die McCrypt PA-5000 oder 8000 vom Preis her passend. Das könnte doch ein unschlagbares Preisleistungssystem werden.

Was haltet ihr davon, lohnt es sich soetwas zu wagen?

Mit Freundlichen Grüßen

Thomas
Niwo!
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2007, 18:01
Da dein Sub den gleichen Qt hat wie der dort, gilt das gleiche was dort gesagt wurde.
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=2014
TEKNOne
Stammgast
#3 erstellt: 11. Feb 2007, 18:29
Danke für den link!

Im Datenblatt steht etwas von Qts 1,17.
Was im widerspruch zu den Technischen Daten steht, dort Qts 1.63.

Im link wird ja auch zu einen Dipol geraten und meiner Meinung nach dürfte sich ein Q-Faktor im W-Dipol nicht negativ bemerkbar machen. Mann schaut sich nur mal im vergleich eine Sprungantwort eines Chassis mit Qts um 0,3 an und vergleiche den mit einer Sprunngantwort eines 1,irgendetwas Treibers. Aber grau ist alle Theorie.

Hat einer ein W-Dipol mit hohem Qts realisiert
Gibt es deutliche nachteile

Mit freundlichen Grüßen:

Thomas
Niwo!
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2007, 21:00
In der neuen Klang+Ton ist ein Y-Dipol bestückt mit Visaton WS25E. FS=32Hz, VAS=82l, Qt=1,15.
Er ist 324mm tief und besitzt hinten eine Öffnung, die etwa der Membranfläche entspricht.
Da könnte man einen Versuch wagen. Aber nur der Versuch macht kluch.

Niwo
TEKNOne
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2007, 15:39
Hallo,

kenne jetzt auch den Sub in der Klang & Ton aber der fällt mir zu tiefen Frequenzen zu schnell ab. Das W-Profiel scheint mir deutlich bessere Ergebnisse zu liefern.

Ich werde den Dipol mit DYH 1530 vielleicht tatsächlich realisieren und dann hier meine Erfahrungen berichten.
Das kann aber noch einige Wochen daurern bis ich anfange, ich habe im Moment noch andere Sachen zu erledigen.

Wenn noch jemand Tips oder Vorschläge hat kann er sie gerne schreiben.

Mit freundlichen Grüßen:

Thomas
timo_bau
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Feb 2007, 15:49
nicht ganz so schnell, kannst du die daten des treibers mal hier einstellen.

was für größe haben denn die treiber. und was möchtest du jetzt tun?

die erste erfahrung mit einem dipolbass ist der bass in einer einfachen platte, genannt ipol. danach kann man sich mit gleichem treiber an etwas schwierigere bauformen trauen, dann aber nur mit messtechnik und etwas mehr erfahrung.

gruß timo
TEKNOne
Stammgast
#7 erstellt: 17. Feb 2007, 16:22
Klar

aber es gibt wie gesagt Widersprüche mit den t&s Parametern in den Technischen Daten und denen im Datenblatt. Bei beiden Quellen sind sind nicht alle Angaben gemacht

Resonanzfrequenz 35 oder 30Hz
Qts 1,63 oder 1,17
Qm 2,11?? das Datenblatt kann man kaum entziffern
Qe 0,63
Vas 697l
Impendanz 4Ohm

Conrad DYH 1530 ist ein 38cm Bass

Habe schon längere Erfährung im Selbstbau aber noch nicht mit Dipolen in meinem Hörraum.
Messtechnik habe ich leiden noch nicht, aber mit der Behringer DCX habe ich schon nach Gehör meine Lautsprecher Aktivirt und bessere Hochtöner intigriert und viel rumgespielt mit vielen verschiedene Lautsprechern (auch Subwoofern).
Daher dürfte es meiner Meinung nach kein Probelem werden, wenn der Subwoofer einigermaßen klingt, ihn anzupassen.

Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht was ich genau machen soll

Mit freunlichen Grüßen:

Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 17. Feb 2007, 19:50 bearbeitet]
corradohamm
Stammgast
#8 erstellt: 18. Feb 2007, 02:58
Geh mal eher von nem QT von 1,6.. aus.

Ich hatte vor ein paar Monaten die gleiche Idee , das geht leider gar nicht.
Ich hatte die Bässe hier noch rumliegen da sie in meinem Winterauto an die Rücksitzbank geschraubt waren , da hatte sich der Vorbesitzer richtig Mühe gegeben , die Rücksitze waren natürlich nicht ausgeschnitten

Das VAS ist auch viel zu hoch , da hatte ich schonmal mit Rudolf drüber diskutiert.

Ich habs dann trotzdem gebaut ( H-Dipol ) und nach ein paar Minuten in die Tonne getreten.

Der Bass ist viel zu instabil gebaut , man hat den Korb singen gehört .

Dann bau lieber den Dipol vom Rudolf mit den 2 Visaton W 250 , das Teilchen macht Spass und kostet auch nicht wirklich viel mehr - dafür bekommst du aber einen komplett durchgemessenen Sub der auch funktioniert.

Wenn es wirklich ein 38er sein soll dann schick mir mal ne PM , ich habe gerade was gebaut mit 38ern , die kosten 5 Euro mehr als der Conrad Bass - klingt aber !!!
TEKNOne
Stammgast
#9 erstellt: 18. Feb 2007, 20:05
Hallo,

sehr interessant super Infos, Danke. Ich habe aber trotzdem noch ein Paar Fragen.
Trat das "singen" schon bei gerringer Lautstärke Sprich Hub auf?
Wenn nicht hat sich das Chassi sonst schlechter angehört alls ein besses Chassis?
Inwieweit hat der Vas Wert Einfluss auf ein Dipol?

Danke Für das Angebot, aber ich werde ersteinmal mein Vorgehen nocheinmal überdenken.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas
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