Neue (?) Idee zu Eckhorn

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wp48
Stammgast

#1 erstellt: 09. Feb 2008, 21:25

Hi Leute,

ich habe schon viel über Eckhörner gelesen, gibt ja jede Menge Posts dazu. Mir kam dabei jetzt folgender Gedanke:

Die Wirkung eines Eckhorns besteht ja (wenn ich das richtig verstanden habe) darin, dass die angrenzenden Wände als Verlängerung des Horns fungieren. Dazu gehört ja dann wohl auch der Boden als dritte Fläche.

Ich phantasiere mal so vor mich hin: vier Wände wären dann doch besser als drei?

Ich habe in der Ecke Platz bis unter die Decke. Könnte man ein Eckhorn (als Sub) nicht so falten, dass man zur Aufstellung die RaumHÖHE nutzt statt der Breite? Also Eckhorn schmaler und weniger tief, aber eben bis zur Decke (in meinem und vielen anderen Räumen so um die 2,40 bis 2,50m).

Ließe sich dann wegen der 4. Wand (Decke; = zweite Ecke?) statt eines 18er nicht ein 15er oder 12er ohne irgendwelche Verluste/Einschränkungen einsetzen? Hätte das nicht auch Vorteile in Bezug auf die Raummoden?

Wenn sich solch ein Eckhorn schön (relativ) schlank bauen ließe, wäre es leichter möglich, gegebenenfalls auch ein zweites unterzubringen, was sonst nicht zu stellen wäre. Preisersparnis 12er gegenüber 18er wäre auch kein schlechtes Argument.

Falls dieser Gedanke nicht abwegig ist, hieße das, Geist-Horn oder Eckhorn 18 umzufalten. Wäre wohl - wenn überhaupt - leichter umzufalten als Klipsch. Aber eigentlich kommt es ja nur auf die Hornkontur an, wenn ich das richtig sehe.

Ich bringe hier nur die Idee als Ergebnis meines Phantasierens ein. Falls sie was taugt, sollte jemand anders umfalten/neu falten, damit wäre ich hoffnungslos überfordert.

Falls die Idee Quatsch ist, sagt's mir ruhig. Von meiner Frau höre ich das andauernd…

Grüße

Wolfgang

Shefffield
Inventar

#2 erstellt: 11. Feb 2008, 15:26

Öhm....

Ich muss gestehen, dass ich Probleme habe, mir Deine Idee räumlich vorzustellen.

Ein Eckhorn in der Ecke eines dreidimensionalen Raumes - ok, kein Thema.

Dasselbe in der Ecke eines vierdimensionalen Raumes erreicht dann aber schon die Grenze meines Vorstellungsvermögens....

Hast Du mal 'ne Skizze?

Im Ernst: Der Vorteil des Eckhorns ist, dass es nicht in den kompletten Raum strahlt oder in den Halbraum wie normale LS (stell' Dir 'ne Halbkugel auf dem Fußboden vor), auch nicht in die Viertelkugel (Boden + Wand) sondern in die Achtelkugel (Boden + Wand + Wand). Es muss also viel weniger Raumvolumen mit akustischer Energie füllen, daher der gewaltige Wirkungsgrad.
Kleiner als die Achtelkugel geht aber nicht, wenn's noch ein Raum sein soll.

Grüße,
Axel

[Beitrag von Shefffield am 11. Feb 2008, 15:35 bearbeitet]

-AB-
Stammgast

#3 erstellt: 11. Feb 2008, 19:35

er meint (denk ich mal) statt einer ecke zwei zu nutzen, eben unten eine und oben. (TL30 sub von visaton ist ähnlich aufgebaut)

ich glaub auch nicht dass man dadurch nochmal plus ein paar dB wirkungsgrad bekommt, weil der raum ja nicht weiter geteilt wird.... trotzdem wird die mundfläche natürlich einiges größer

also wenn ich den platz hätte.... irgendwann, im eigenheim... obwohl nein ich will ja ein DBA

okay BTT: ich hätt auch gern mal ne skizze, mit paar maßen simulier auch auch mal den ein oder anderen treiber der dich interessiert...

Burns4k
Stammgast

#4 erstellt: 11. Feb 2008, 21:02

Möchtest du nur mehrere kleine Eckhörner bis unter die Decke stacken/stapeln oder willst du sowas

in die Raumecke stellen/integrieren - quasi als vertikales Eckhorn?

Grüße,

Tim

[Beitrag von Burns4k am 11. Feb 2008, 21:03 bearbeitet]

wp48
Stammgast

#5 erstellt: 12. Feb 2008, 00:19

Hi liebe Mitdenker,

ich meine EIN Eckhorn vom Boden bis zur Decke. Also im Prinzip "sowas", wie auf Tims Bild, oder auch die raumhohe TL 30 von Visaton, nur eben als Eckhorn. - Soweit auch ohne Zeichnung klar?

Ein gegebenes Horn hat ja eine bestimmte Länge. Von der Länge sieht man aber nix, weil das Horn ja gefaltet ist. Deshalb ist ein Eckhorn nicht lang, sondern dick und klobig (habe ein ATS stehen, ist kaum zu übersehen) und braucht nach links und rechts sowie in den Raum hinein Platz, den viele nicht haben oder aber gerne anders nutzen wollen, während der Raum über dem Eckhorn ungenutzt bleibt und anders kaum zu nutzen ist (wenn das Horn einen Meter hoch ist = ca. 1,50 Meter frei). Also hätte ich das Eckhorn statt dick und klobig lieber länger und schlanker, vom Boden bis zur Decke eben, aber nicht so voluminös. Es gibt ja sehr hohe Hörner, z.B. das „Fagott“ von Horst Möller, Höhe 2,09m).

Also: könnte man die Kontur eines Geist-Horns, eines Eckhorn 18, eines Klipsch oder eines ATS nicht so falten, dass man die volle Raumhöhe nutzt statt nur ca. einen von 2,5 Metern, und zwar unter Beibehaltung des Eckhorn-Prinzips?

Zum Prinzip: Ein normales Eckhorn "schaut" quasi in die Ecke, der Schallaustritt ist rechts und links an den beiden Wandflächen. Die beiden Wandflächen fungieren als Verlängerung des Horns, tragen also zur Verstärkung des Schalls bei. Ebenso müsste das der Boden noch zusätzlich tun, als dritte angrenzende Fläche, denn der austretende Schall kann ja nicht nach unten weg. Ebenso müsste das auch die Decke tun, wenn man das Horn bis an die Decke baut. Also müssten bei solch einem Horn die beiden Wandflächen + Boden + Decke (= insgesamt vier Flächen) wirksam werden - stelle ich mir vor. Also wirken hier ZWEI Ecken, die von einem Horn genutzt werden: Wand/Wand/Boden sowie Wand/Wand/Decke. Könnte ein Gewinn von nochmals drei dB sein - stelle ich mir vor. Weitere Vorteile (?) siehe Eröffnungspost.

Ist das so besser zu verstehen?

Mit hoffentlich entwirrenden Grüßen

Wolfgang

PS: wie kriegt ihr denn eigentlich die Themenüberschrift in Fettdruck hin?