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Heimkino-Sub: Sind meine Vorschläge gut?+A -A |
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Autor |
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MetalWarrior
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Mai 2008, 20:13 | |
Hallo Leute! Ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich möchte für einen guten Freund einen Aktiv-Subwoofer für sein Heimkino bauen, damit endlich seine Lautsprecher entlastet werden. Da ich noch nicht so viel Erfahrung habe, würden mich die Meinungen der erfahrenen Mitglieder zu meinen Chassis-Vorschlägen interessieren. Natürlich sind Alternativ-Vorschläge willkommen. Ich habe einige eher selten genutze Chassis rausgesucht und Simulationen durchgeführt, aber auch ein paar häufig eingesetzte sind darunter. Nun aber erst einmal die wichtigen Infos zur Sache: Raum: Moderner Neubau mit stabilen Wänden. 30 m² mit etwas höheren Wänden, als der Standard. Bis auf eine recht große Couch und ein paar kleinere Dinge ist der Raum ziemlich wenig bedämpft. Akustik ist aber gut, wie ich finde. Anlage: Fetter Yamaha AV-Receiver, Pioneer DVD-Player, Tannoy D-700 Hauptlautsprecher, Center und Rears von Bose (keine Kommentare ok! ). Der Höhrer: Filme und Musik sieht/hört er gerne laut und möchte den Sub nur bei Filmen einsetzen. Er mag keine schwabbelig, aufgedunsen und penetrant kräftig klingenden Bässe. Der Sub sollte also trocken, sauber und undaufdringlich klingen, ohne jedoch die nötige Kraft und den gewissen Nachdruck in so mancher Filmsequenz vermissen zu lassen. Budget und Abmessungen lasse ich vorerst offen, da wir das noch nicht so genau geklärt haben. Ich kann euch aber schon sagen, dass es ein Woofer der "Vernunft"-Klasse werden soll. Also nichts in der Region "The Big One" oder ähnlich lustige Teile. Ich habe vor ein paar Tagen mal meine 2 geschlossenen Visaton TIW 200 XS an einem Monacor SAM-2 mit zu ihm genommen und wir haben mal ein wenig getestet. Ich muss euch wohl kaum erzählen, dass die beiden Kleinen in 30 m² bei hohen Lautstärken schnell an ihre Grenzen stoßen, dann auch noch mit den Tannoy D-700 als Spielpartner. Ich hatte ihm auch vorher gesagt, dass das nur mal eine kleine Vorführung sein sollte, damit er hört, wie sich etwas mehr Tiefton-Fundament anhört. Gebaut werden soll ein Sub mit einem 15 Zöller oder zwei 12 Zöllern, dachte ich. Leider ist er dagegen, zwei Subs aufzustellen. Ich weis nicht, ob ich ihn da noch überzeugen kann. Aber na ja, es tut auch einer im Heimkino. Bei Musik würde ich das nicht machen... Nun habe ich einige Chassis mit WinISD durchsimuliert und bin zu folgenden Erkenntnissen gelangt: - Visaton W 300 S: Wäre sicher toll, aber laut Simu braucht das Ding 175 Liter Volumen. Bei einem 15er würde er das vielleicht noch hinnehmen, aber bei einem 12er wohl eher nicht. - Mivoc XAW 310 HC: Schöne Sache, vor allem sind sehr kleine Volumina möglich. Etwas weniger Tiefgang, als andere, aber es geht noch (ca. 40 Hz f3). Großer linearer Hub. - Mivoc AW 3000: Volumen und Tiefgang fast gleich wie beim XAW. In 80 Liter sogar bis 30 Hz f3. Ziemlich günstig. - Mivoc AWM 124: Hat genau so eine blöde Simu, wie zu der Zeit, als er noch AXX hieß. Wie ich auch Parameter ändere, die Simu ist nie zufriedenstellend. - Mivoc AWX 184: Interessant, ohne Frage. Für den Preis so einen Riesen, das wäre schon lustig. Simu ist auch ganz gut, auch wenn er "nur" bis 40 Hz f3 (132kommt. - Newtronics B15: Tolle Simu! Knapp unter 30 Hz f3 und das gehäuse ist mit 130 Liter für einen 15er nicht übermäßig groß. Großer linearer Hub. Gefällt mir echt gut. - Dayton SD315-88: Günstig wie der AW 3000, aber kommt tiefer runter. In 90-100 Litern sogar fast so tief, wie der Newtronics. Sieht gut verarbeitet aus und Dayton ist ja schon so eine kleine Geheimwaffe, wie ich schon öfter gelesen habe. Würde mir mit der passenden Passivmembran sehr gut gefallen. Am besten gefallen würden mir 1 Newtronics oder 2 Dayton (eventuell mit 2 Passivmembranen, anstatt BR). Wäre das Gehäuse des Dayton mit Passivmembran denn genau so groß, wie in der Berechnung für BR? Oder kann mir da jemand vielleicht mal was berechnen? Anbei gibt es einen Screenshot der Simu: http://farm3.static.flickr.com/2205/2474543760_36785bd96c_o.jpg Welche Chassis haltet ihr für gut? Habt ihr einen Geheimtipp (Alternative) für mich? Ich habe auch noch an Chassis von Monacor, Beyma und Peerless gedacht. Peerless XLS und XXLS, was wäre damit? Das SLS 12 braucht leider ein so großes Gehäuse, wäre ansonsten aber sicher eine nette Alternative... Welches Aktiv-Modul benutzt wird, steht nochnicht fest. Da ich das SAM-2 aber sehr gut finde, könnte es das wohl werden. Damit wären dann auch "schwierigere" Chassis kein problem, selbst bei hohen Pegeln. So, das war's erstmal. Hoffe ihr helft mir ein bischen. Schöne Grüße, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 08. Mai 2008, 10:15 bearbeitet] |
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MetalWarrior
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Mai 2008, 19:15 | |
Na, mag sich keiner äußern? Ich habe noch mal mit dem W 300 S rumsimuliert und gemerkt, dass es auch etwas kleiner ginge: In 120 Liter 36 Hz f3 Dann habe ich noch den Monacor SPH-380TC gefunden und der gefällt mir auch gut: In 120 Liter 31 Hz f3 Wer hat Erfahrungen im Heimkino mit einem oder mehreren der genannten Kandidaten? Besonders interessieren mich der Newtronics und der Dayton (und dessen Passivmembran)! Bisher habe ich dies zum Newtronics gefunden: http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=3281 Leider etwas dürftig... Grüße, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 09. Mai 2008, 19:20 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#3 erstellt: 09. Mai 2008, 22:30 | |
Hi Sven, du bist auf dem richtigen Wege, die üblichen Verdächtigen hast du auch schon abgeklappert Evtl. bringst du deinem Kumpel ein Bassarray nahe, wenn es ein vernünftiger Sub sein soll, denn den bass macht ja schließlich der Raum Dann könnte man mit 4 Tangband-Ovalbässen (weil du sie noch nicht ins auge gefasst hattest oder eben einem aus deiner Auswahl mächtig Pegel fahren und hätte top Bass, eben "Der Sub sollte also trocken, sauber und undaufdringlich klingen, ohne jedoch die nötige Kraft und den gewissen Nachdruck in so mancher Filmsequenz vermissen zu lassen." Allerdings auch 4 Bässe an der Wand. Wer schön sein will, muss leiden Man kann bei einem Sub vorher NIE wirklich sagen, wie er nun klingen wird, ein(e) Multisub-Anordnung/SBA verspricht aber vom Prinzip her den besten Bass. Bei passivmembranen kann ich dir nicht so wirklich helfen, aber in den faw haben wir einen beitrag zur praktischen anwendung von passivmembranen Grüße, Alex |
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MetalWarrior
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Mai 2008, 09:19 | |
Hallo und danke für die Antwort! Ich hatte mir ja schon gedacht, dass mindestens einer ein Bass Array vorschlagen würde. Wahrscheinlich du. Ich habe in den letzten Tagen gut 20 - 30 Seiten im Forum zu dem Thema gelesen. Ich selber werde wohl mittelfristig ein SBA bauen. 2 von den kleinen TIWs hab ich ha schon und es sollen dann noch weitere 2 hinzukommen. Der Unterschied zwischen 1 und 2 war schon sehr deutlich, also erhoffe ich mir von 4 Stück nochmal einen guten Fortschritt. Aber ob ich den werten Norbert davon überzeugen kann, dass ein SBA eine gute Sache ist ... mmmhhh, ich weis ja nicht. Er hat ja ne tolle Anlage, die auch richtig Geld gekostet hat, aber ich habe das Gefühl, dass er beim Subwoofer irgendwie von dieser Linie abweicht und eher sowas Budget-mäßiges will. Aber ein gutes Argument (neben den klanglichen Vorteilen) gibt es: Bei einem SBA mit relativ kleinen Chassis könnten auch die Gehäuse recht klein ausfallen, was ihm (und seiner Frau) sicherlich ganz gut gefallen würde. Mal konkreter zum SBA: Würde es schon genügen eine Säule mit sagen wir mal 150 cm Höhe zu bauen und ins obere und untere Drittel jeweils ein Chassis zu setzen? Zwei solcher Säulen dann neben oder hinter den Hauptlautsprechern platzieren. Da sehe ich optisch schöne Möglichkeiten, das zu gestalten. Aber wie gesagt, es kann gut sein, dass er sowas nicht will. Vielleicht kriege ich ihn dazu wenigstens 2 Subs zu nehmen, die dann in der Nähe der Hauptlautsprecher stehen würden. hat da jemand noch Vorschläge für 10" oder 15" Chassis, die nur kleine Volumina benötigen, aber recht tief runter gehen? Grüße, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 10. Mai 2008, 09:27 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#5 erstellt: 10. Mai 2008, 14:43 | |
naja, könnteste mal ausrechnen, kommt aber auf die Raumhöhe an, auf 150cm ist man meist recht in der raummitte, die chassis sollten aber auf 1/4 und 3/4 der jeweiligen raumdimension stehen für optimale ausnutzung des equipments. Wenn du nicht so viel Volumen zur verfügung stellen willst, lies dir auch mal was zur linkwitz-entzerrung von geschlossenen gehäusen durch. http://www.trueaudio.com/st_lkxfm.htm GHP, also Hochpass-Kondensator vor den Bass geht auch, empfindliche Ohren hören aber eine Verzögerung des Basses. Den (alten) XLS-10 samt Passivmembran hab ich leztens im Heimkino gehört, war das eine Wuchtbrumme! http://www.uibel.net/bauvor/bv_sub/xls10/d_sub.html Ging auch gut ab, also durchaus ebenso empfehlenswert. Ich setze halt erst mal hoch an (Array) und runterhandeln kann man ja immer :-D Grüße, Alex |
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MetalWarrior
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Mai 2008, 16:42 | |
Puuuhhh, 3/4 der Raumhöhe. Ich sehe schon seinen Gesichtsausdruck, wenn ich ihm das erkläre. Der wird dann in etwa so sein: Nein, nein, ich denke wir konzentrieren uns mal lieber auf die Chassiswahl und falls es eins wird, bei dem das Gehäuse max. 80 Liter Volumen hat (und der Preis nicht zu hoch ist), dann werden es vielleicht zwei Subs. Mal zur Lautstärke: Bei manchen Filmsequenzen (Herr der Ringe, Star Trek, Terminator 2) sind die Tannoys schon an ihre Grenzen geraten. Also er hat deutlich ein ungesundes Geräusch gehört (nehme an das war dann wohl kur vor Xdamage), meinte er. Ich würde sagen er hört schon echt laut und nun weis ich nicht so recht, ob z.B. ein XLS 10 ausreichen würde. Ich glaube nicht. 2 Davon wären aber recht teuer, erst recht mit Passivmembranen. Daher: Meinst du die Dayton Chassis sind gut (auch wenn sie nur einen Blechkorb haben)? Noch eine Idee welche 12 Zöller halbwegs günstig sind? Oder eben einen 15er, der dann auch etwas mehr kosten darf? Den Monacor gibt es für ca. 215 Euro. Der geht bestimmt ganz gut ab, oder? Gibt's ja auch als Bauvorschlag von K+T oder HH, wie ich gesehen habe... Grüße, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 10. Mai 2008, 16:43 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#7 erstellt: 10. Mai 2008, 20:15 | |
Also als wir mit versammelter mannschaft beim Uibel zu besuch waren, hab ich evtl in einem Druckknoten gedreht, aber der Pegel war enorm und ich für meinen Part hatte ein bisschen Schiss um den XLS - Uibel meinte aber, der kann noch mehr. Ein einzelner reflexter Zehner wäre mir vom Gefühl her aber auch zu dürftig - diese Konstruktion wär aber doch das was du bräuchtest, denn 20-30Hz untere Grenzfrequenz dürfen es für die HK-Effekte ruhig sein, sonst geht zwar mehr pegel, aber es fehlt was -> letzten Endes halte ich die XLS 10 oder vergleichbare Langhuber für eine gute wahl, weil man so den brückenschlag zwischen pegel, tiefgang und gehäusegröße hinbekommt. Für Musik verpönt, fürs HK nicht fehl am Platz. Omnes hat ein paar nette 12er Alu-Bässe, schau doch mal bei denen rein. Wenn du deinem kumpel das Array verkaufen willst, solltest du vor allem den Aspekt der Anordnungsqualität klarmachen. Die Bässe können noch so billig sein (aw3000) - in einem SBA werden sie besseren Bass liefern als ein willkürlich aufgestellter einzelner Sub mit hochwertigem Chassis. Der Dayton sieht mir in der tat nach einer guten Vertretung für den AW3000 aus. Überall Mivoc, da tut eine Abwechslung gut Letzten Endes entzerrst du aber eh elektrisch und der Raum macht den Bass - ich persönlich halte so eine Chassisauswahl für überbewertet. Du brauchst kein Chassis, du brauchst ein Konzept Haste dir schon mal den Bombass-Tisch vom Timmermanns angeschaut? Bandpass, in einen Tisch integriert. Muss ja kein Bandpass sein, wär aber evtl. ne Idee wert... Grüße, Alex |
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MetalWarrior
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Mai 2008, 20:57 | |
Die Peerless Teile sind schon passend, sicher. Aber 2 Stück finde ich recht teuer. Da kann ich auch gleich 2 Newtronics nehmen. Ich könnte noch diverse Car-HiFi-Chassis in Betracht ziehen, aber irgendwie fehlt mir dazu der Antrieb. Da müsste ich mich durch eine enorme Masse kämpfen... Die Omnes Teile wären aber in der Tat eine Alternative. Schade nur, dass der 12.02 nicht mehr erhältlich ist. Der war schön günstig. Dann hätte ich 2 Deep Als gebaut... Den Bombass-Tisch habe ich jetzt lange gesucht. Es gibt kaum Infos im Netz. Aber immerhin habe ich eine kleine Beschreibung gefunden: http://www.klangmanufactur.com/pd175784349.htm?categoryId=1 Als Norbert und ich uns Gedanken gemacht haben, wo er einen (oder zwei) Subs unterbringen könnte, hatte ich als erstes gesagt, dass ich auch einen netten Couchtisch bauen könnte. Er war aber nicht so angetan, wegen der Verkabelung, die dann mitten durchs Zimmer laufen würde. Ich finde so einen Tisch-Sub eigentlich schon geil (alleine schon wegen der starken Individualität), aber was mich stört ist, dass man dabei eigentlich nur Bandpass oder Downfire bauen kann. Ansonsten ist das Chassis immer gefährdet (seitlich). Und Gitter sind so hässlich... Also habe ich mal die Chassis-Auswahl begrenzt und mich einigermaßen mit WinISD Pro vertraut gemacht, um mal besser simulieren zu können. Ist ja sau geil, die Sache mit dem parametrischen EQ! Damit habe ich wunderbar kleine Gehäuse für meine 3 Favoiten hinbekommen. Guckst du hier: http://farm4.static.flickr.com/3117/2483393913_76ddd9a00c_o.jpg Der Dayton hat einen schönen linearen Frequenzgang von 100 - 40 Hz. Die anderen beiden sehen aber auch gut aus. Desweiteren habe ich mich mal hingesetzt und die (max.) Verschiebevolumina der Chassis verglichen: Meine TIW 200 XS: 2 x 247 cm³ = 494 cm³ Newtronics B15: 1 x 835 cm³ Mivoc XAW 310 HC: 2 x 489 cm³ = 978 cm ³ Dayton SD315-88: 2 x 366 cm³ = 732 cm³ Da der Dayton aber so günstig ist, könnten es vielleicht sogar 4 Stück werden, die dann 1464 cm³ verschieben würden. Die schlagen dann 2 XAW oder einen B15 und sind sogar noch einen Tick günstiger. Vielleicht könnte ich ihn damit sogar von 4 Woofern überzeugen, oder zumindest von zweien. Sind meine Überlegungen soweit ok? Schöne Grüße, Sven PS.: Dass der Raum den Bass macht habe ich übrigens sehr deutlich hören können, als ich 2003 auf der High End Messe war. Zu dem Zeitpunkt war sie noch bei mir um die Ecke in Gravenbruch und das Hotel, in dem sie statt fand, ist ein Altbau mit unglaublich instabilen Mauern. Alles schwingt! Da kamen reihenweise Leute und haben bei Herstellern, die 2-Wegeriche mit 13er - 16er Tiefmitteltöner vorführten, nachgefragt, wo denn der Subwoofer versteckt sei. Mein Vater und ich gehörten dazu. Das war nicht mehr schön, was die Lautsprecher dort für ein Bassfundament hatten. Leider bei meiner Musik absolut unangenehm, vor allem bei Highspeed-Doublebass. War aber lustig, wie die Leute geguckt haben, als Firewind durch die Gänge tönte (dröhnte )... Besser war es nur bei einem italienichen Hersteller, der ein HK-System mit 5 identischen, recht weit oben hängenden, tropfenförmigen Lautsprechern vorführte. Waren Punktschallquellen mit 30er Bässen. Also 5 mal 12" auf ca. 1,8 m Höhe. Das mit abstand beste HK, ds ich bisher erleben durfte. Jurassic Park III kam mir fast vor, wie auf dem Holodeck der Enterprise, hehe! (Aber 17000 Euro für 5 LS ist dann doch leeiiicht über meinen Budget - und Selbstbau ist eh schöner!) [Beitrag von MetalWarrior am 11. Mai 2008, 21:11 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#9 erstellt: 11. Mai 2008, 23:32 | |
Schau mal anstelle nach parametrischem eq nach Linkwitz-Transformation - da schwingt zur Zeit mein pendel hin, wenns um Tiefabssausbeute bei CB-Systemen geht. (ich weis, ich weis, du planst BR ) Belastet den Sub auch nicht mehr als ein Equalizer, ist aber akustisch günstiger aus Sicht der Gruppenlaufzeit und der erreichten Gesamtgüte. Wie sieht eigentlich das Group Delay bei deinen Simulationen aus? Also ich persönlich finde den Dayton ansprechend. Ist soeben auf meiner Liste für mein irgendwann zu bauendes SBA gelandet. Derzeit einziger Konkurrent: Thomann The.Box 12" Bass Der braucht eben mehr entzerrung, ist aber auch härter aufgehängt und bringt mehr Wirkungsgrad. Ja, Gitter sind so eine Sache bei einem Sub, der in Fußreichweite ist. Ikea hatte da so brauchbare schubladengriffe in diversen Breiten - die haben halbwegs was hergemacht, ansonsten gibts nur Proll-gitter Downfire oder Bandpass, alternativ kann man auch starfire bauen und dementsprechend die Tischplatte oben über den Bass setzen. Messen und klangbeurteilungen sind echt ein schweres Thema, ich kann mich nur erinnern, das das, was auf der letzten HMW am häufigsten rumstand, keine Boxen waren, sondern Basotect-platten an den reflektionsflächen Grüße, Alex |
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MetalWarrior
Stammgast |
#10 erstellt: 12. Mai 2008, 11:34 | |
Bin mir nicht sicher, ob die Sache mit der Linkwitz-Transformation nicht noch etwas schwierig für mich ist. Ich habe in deinen Link geschaut und soweit ich das verstanden habe muss man die Bauteile ziemlich exakt auswählen, damit die Chose auch gut funktioniert. Ich hab halt noch keinerlei Ahnung von passiven Bauteilen. Habe bisher nur ein paar Subs mit Aktiv-Modul gebaut, bzw. einen passiven, bei dem die Weiche aber schon vorhanden war. Vielleicht gibt es aber auch eine deutsche Beschreibung, die auch noch für Anfänger halbwegs verständlich ist. Ich guck mich mal danach um... Group Delay Screenshot hab ich ganz vergessen! Ist mir nämlich aufgefallen, dass die Werte ziemlich hoch sind. Die Spitzen zwischen 25 und 30 Hz, also fast schon außerhalb des Einsatzbereiches. Bei 40 Hz sind sie deutlich niedriger. Bei der Simu ohne jegliche Veränderugen meinerseits liegen die Spitzen von Dayton und Mivoc bei 18 und 14 ms zwischen 25 und 30 Hz. Beim Newtronics ist sie sogar höher. 32 ms bei knapp unter 30 Hz. Ich lese gerade einen Thread zu Gruppenlaufzeiten, damit ich erstmal verstehe, was dasüberhaupt ist und wie sich hohe GLZ in der Praxis auswirken. Sehr spannend. http://farm3.static.flickr.com/2012/2485451721_2974275651_o.jpg Jedenfalls habe ich nun schon mal eine kleine Auswahl an Chassis, mit denen ich einen guten Preis-Bereich abdecke, je nach dem was der Auftraggeber zu zahlen bereit ist. (Über das The.Box habe ich übrigens in dem einen Array-Thread auch schon einiges gelesen. Ist ja ein recht interessantes Chassis für einige...) Du sagtest ja "Du brauchst kein Chassis, du brauchst ein Konzept". Dazu noch die Frage: Kann man ein SBA auch hinten hin bauen? Also an die Rückwand? Grüße, Sven |
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castorpollux
Inventar |
#11 erstellt: 12. Mai 2008, 12:36 | |
Hi Sven, Wenn du jemanden findest, der die Linkwitz-Transformation mal praktisch umgesetzt hat und das dokumentiert hat - zum nachbauen, dann reich mal rüber, ich hätte da nämlich nur nen hobby-hifi-artikel,d er auf das inzwischen nicht mehr verkäufliche thel audio master board setzt... und OP-Amp-Schaltungen sind für mich eher so ein Buch mit sieben Siegeln... Zur Zeit ist das aber eines der Themen, nach denen ich forsche. Man kan auch ein Array von hinten aufbauen, das wird für die Messungen erst mal kein anderes Ergebnis liefern, aber: ein Subwoofer, egal was für einer, wird immer irgendwie ortbar bleiben, Poison NUke hat da einen wunderbaren Thread im nachbarforum (raumakustik) verfasst. Klirr des Chassis wäre z.B. bei der Ortung eines SBA's nicht ganz unerheblich als Ursache. Wenn du bei 80Hz trennst und eben dort ordentlich pegel und daher auch K2/K3 anliegt, dann sind das mal eben 160Hz, bzw. 240Hz - da wirds schon so langsam ösig. Zu sehr im Nahfeld darf der Sub auch nicht sein, ansonsten drehst du den Kopf nach links oder rechts und die Streckendifferenz zum Subwoofer von linkem und rechten ohr steigt stark an und der sub wird ortbar. Grüße, Alex |
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morning99
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 12. Mai 2008, 22:46 | |
Hallo Alex und Sven, ich habe schon Leiterplatten (leider noch unbestückt) für die Linkwitz-Transformation bei mir...fehlt nur noch die Zeit um die Parameter des Chassis im Gehäuse (CB) mal aufzunehmen und dann bis 20 Hz zu entzerren. Zumindest im .xls für die Linkwitztransformation sieht´s schon recht gut aus. Viele Grüße, Klaus |
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MetalWarrior
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Mai 2008, 09:20 | |
@ Alex: Gut, dann fällt ein Array definitiv raus, denn vorne geht's nicht und hinten wären die Subs definitiv im nahfeldbereich, sogar ziemlich nah... @ Klaus: Wie groß sind denn die Leiterplatten und wie viel kostet dich die Entzerrung insgesamt mit allen Bauteilen? Kannst du eventuell mal ein Foto einstellen, damit ich mir mal ein Bild machen kann, wie sowas eigentlich ausschaut? Grüße, Sven |
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castorpollux
Inventar |
#14 erstellt: 13. Mai 2008, 10:06 | |
In den nächsten 2-3 Wochen werde ich sowas mal aufbauen - das elektronik-forum ist da recht ergiebig Dort findet sich ein Thread, in dem es um eine diy-subwoofer-aktivweiche geht, die auch Anfänger nachbauen können, leider ist der thread nicht ganz kurz :-D Damit kommt man aber auf die Schiene: Spannungsversorgung, danach die einfache Schaltung und alle sind glücklich. Eine einfache Entzerrerschaltung, angepasst auf den jeweiligen Sub, werd ich aber nach bisherigem kentnissstand hinbekommen (&dokumentieren ) Grüße, Alex |
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MetalWarrior
Stammgast |
#15 erstellt: 03. Feb 2009, 19:12 | |
So, nun kommt dieser olle Thread aus der Versenkung hervor gekrochen! Denn es hat sich etwas getan, zumindest ein wenig. Und ich würde gerne noch einmal eure Hilfe in Anspruch nehmen... Worum es geht könnt ihr im ersten Beitrag lesen, wer will kann natürlich auch alles andere lesen. Was sich nun geändert hat ist folgendes: -Der Preisbereich ist festgelegt und soll ca. 300 - 400 Euro sein. -Es soll definitiv nur ein Sub werden. -Er soll so klein wie möglich, aber so groß wie nötig werden. Ich habe mittlerweile sicherlich über 30 verschiedene Chassis auf ihre Tauglichkeit für dieses Budget-Projekt gerpüft. Ich habe also einen guten Kompromiss aus Pegel, Tiefgang, Größe, Wirkungsgrad und Preis gesucht. Nach langem Hin-und-Her und unzähligen Simulationen hat sich dieser Treiber durchgesetzt: Monacor SPH-390TC ( http://www.monacor.d...id=2069&spr=DE&typ=u ) Anscheinend gibt es im allgemeinen Zuge der Umstellung auf kleinere Langhüber kaum noch solche Chassis. 15 Zoll, hoher Wirkungsgrad, niedrige Fs, gute Parameter für Gehäuse deutlich unter Waschmaschinen-Format, recht ordentlicher linearer Xmax, recht hoch belastbar, guter Antrieb, 4 Ohm möglich, nicht zu teuer. Der 390er bietet all dies und ist für unter 120 Euro zu haben. Daher hat er auch die zwei Stück Dayton SD315-88 auf den zweiten Platz verdrängt. Die brauchen mehr Volumen und machen etwas weniger Pegel. Hier meine Simulation - es sollte alles wichtige abzulesen sein: Ist doch sehr brauchbar, oder? Die Filter sind so ausgelegt, wie sie beim Monacor SAM-2 sind, da dieses wahrscheinlich zum Einsatz kommen wird (getrennt wird vielleicht aber schon bei 60 Hz). Den PEQ kann man bei Bedarf verringen oder deaktivieren, sodass der Pegel im Tiefbass-Bereich abgesenkt wird. Nützlich, falls der Raum zu stark angeregt werden sollte. Ich finde, dass man hier ziemlich viel Pegel für den Preis erzeugen kann. In der Simu wird Xmax bei 125 Watt erreicht und SPL liegt bei 114 dB. Bei 200 Watt wird Xmax nur 2 mm überschritten, wobei knapp über 116 dB erreicht werden. Also selbst bei Ausreizung des Moduls kaum aus dem linearen Bereich. Und die Pegel sollten in 30 m² wohl absolut ausreichen, zumal Roomgain ja noch nicht mit gerechnet wurde. Meine Fragen nun: Ist das ne amtliche Sache, oder gibt es etwas, was ich nicht beachtet habe? Irgendwelche Einwände, oder Verbesserungsvorschläge? Hat jemand einen Chassis-Tipp, der eine Alternative zum SPH-390TC darstellt? Ich habe schon bei Beyma, Eminence, Precision Devices und RCF geschaut (außer im PA-Bereich macht ja kaum jemand mehr wirkungsgradstarke Treiber), aber insgesamt verlieren die Chassis immer gegen den Monacor, weil sie entweder zu viel Leistung benötigen, nicht tief genug kommen, oder zu weit aus dem linearen Bereich laufen. Für weitere Anmerkungen wäre ich ebenfalls dankbar... Schöne Grüße, Sven |
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djelton
Stammgast |
#16 erstellt: 03. Feb 2009, 20:38 | |
guten abend sven, schon mal den bms 12s330 ageschaut? grüße stefan |
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MetalWarrior
Stammgast |
#17 erstellt: 03. Feb 2009, 22:43 | |
Hallo Stefan und vielen Dank für den Tipp. Dieser 12 Zöller und auch die 15er von BMS sind recht interessant. Aber leider brauchen auch sie mehr Leistung, als der Monacor, um an diesen heranzureichen. Und da es alles 8 Ohm Chassis sind, wäre dazu ein zu teures Aktiv-Modul nötig. Der 15N850 wäre sicher toll, jedoch schlägt er auch mit 380 Euro zu Buche, wofür man drei SPH-390TC bekommt. Wie ich es drehe und wende, es kommt imemr auf's gleiche raus. Der Monacor macht schon mit recht geringer Leistung hohe Pegel. Das ist, denke ich, auch genau das richtige für das genannte Budget... Grüße, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 04. Feb 2009, 00:20 bearbeitet] |
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WoodcastleDJ
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 04. Feb 2009, 07:52 | |
Hallo Sven! Erstmal Danke für deinen Threat . Das ist genau das was ich gesucht hab. Stehe vor genau der selben Anforderung wie du. Soll für einen Bekannten, einen Aktivsubwoofer bauen, der ordentlich Pegel macht, nicht allzu groß wird, und maximal 400€ kostet. Ich schätze mal, du hast das richtige Ergebnis gefunden! Eine Frage hätte ich aber noch. Ich komme aus dem PA Bereich, und hier gilt als Richtlinie das der Portquerschnitt ca. 1/3 der Membranfläche haben sollte, um Strömungsgeräusche zu vermeiden. Außerdem wird das Konstrukt bei zu kleiner Portfläche bedämpft. Das gilt natürlich vor allem wenn ordentlich Leistung im Spiel ist, und das Verschiebevolumen auch dementsprechend. In diesem Fall würde ich die Leistung aber nicht als so klein sehen, und zumindest 1/5 als Portfläche vorsehen. Es wäre wirklich toll, wenn du ein paar Fotos vom bau einstellen könntest, wenn du damit anfängst. Die Optik muss ihn nämlich auch erst überzeugen. Mfg Michael [Beitrag von WoodcastleDJ am 04. Feb 2009, 08:03 bearbeitet] |
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MetalWarrior
Stammgast |
#19 erstellt: 04. Feb 2009, 12:02 | |
Hallo auch! Ich denke da sind wir nicht alleine mit diesen Anforderungen. Letztens gab es hier diesen Thread: http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=4215 In dem Bereich wird ja immer wieder was gesucht. Ich meine allerdings tatsächlich das Optimum gefunden zu haben. Bezüglich der Port Fläche gebe ich dir absolut recht. Deswegen habe ich auch den Durchmesser auf 14 cm eingestellt. Bei 10 cm war die Air Velocity Anzeige doch etwas sehr hoch. Ich denke jedoch, dass ich den Port aus Holz bauen werde, über die gesamte Breite der Front, ca. 42 cm breit und 4 cm hoch. Die entsprechende Länge muss ich mir von WinISD noch anzeigen lassen. Bedämpfen werde ich mit 2 oder 3 Beuteln Sonofil. Es wird hier zwar immer wieder gesagt, dass das bei BR (und erst recht bei eher tiefen Trennungen) in den meisten Fällen nicht nötig ist, meine Erfahrung ist da allerdings anders. Man kann ja experimentieren... Eine Bildergeschichte vom Bau wird es auf jeden Fall geben, jedoch weis ich noch nicht, wann es losgeht. Könnte sich noch ein wenig hinziehen... Nen schönen Gruß, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 04. Feb 2009, 12:06 bearbeitet] |
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WoodcastleDJ
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 04. Feb 2009, 16:26 | |
Hallo Nochmal! Freut mich, dass wir beim Port einer Meinung sind. Ich hätte den Port allerdings auf 17cm erweitert. Genauso wie du bevorzuge ich Ports aus Holz. Das sieht besser aus, und ist einfacher zu konstruieren. Allerdings weiß ich nicht um wieviel ich die Portlänge verkürzen muss, wenn ich den Port über die gesamte Breite mache. Dadurch verlängert sich ja die Länge "Virtuell". Deshalb hab ich bis jetzt immer von solchen Konstruktionen Abstand gehalten. Schonmal Danke i.V. für die Bildergeschichte. Mfg Michael |
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WoodcastleDJ
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 07. Feb 2009, 08:14 | |
Guten Morgen! Die Bestellung hab ich gestern gleich erledigt. Mein Bekannter war schnell von den Komponenten Überzeugt . Ich werde am Montag schnell mal einen Plan zeichnen und hier reinstellen. Wäre nett wenn den jemand kurz durchrechnen könnte ob meine Konstruktion passt. Eine Frage hab ich aber noch vorab. Spricht eigentlich irgendetwas gegen ein Downfire System? Ich hätte die Kiste einfach so entworfen, dass der Sub nach unten zeigt, und der Kanal nach hinten (kommt auf die selbe Seite wie das Aktivmodul). Das würde ihm Optisch mehr zusagen, wenn man das Chassis selbst nicht sieht. Schonmal Danke für eure Anregungen, Mfg Michael P.S.: Gesamtpreis für das Modul und das Chassis liegt inkl. Versand bei 326€ . Das find ich sehr in Ordnung für die Leistung. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#22 erstellt: 07. Feb 2009, 10:42 | |
Timmi sagt: Downfire verändert die Lautsprecherabstimmung und muss in das Design daher von vornherein einkalkuliert werden. Eine nachträgliche Änderung in Richtung Downfire ist ungünstig. Durch ziemlich großen Bodenabstand, sagen wir zehn Zentimeter, gelingt es, den Einfluss gering zu halten. Die Downfire-Bauweise ist hinsichtlich der Aufstellung eher kritisch, da die Raumanregung dabei auf einer Grenzfläche erfolgt. Aus gutem Grund vermeidet man ja meistens, einen Subwoofer ganz in eine Raumecke zu stellen. |
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MetalWarrior
Stammgast |
#23 erstellt: 07. Feb 2009, 11:45 | |
Und was noch n bissl doof ist: bei Downfire hängen die Membranen mit der Zeit leicht durch, habe ich schon oft gelesen (z.B. von Uibel). Und da die PP Membran vom 390er nicht die steifste sein soll, würde ich das eher lassen. Aber ich bin eh kein Fan von Downfire... |
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WoodcastleDJ
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 09. Feb 2009, 08:02 | |
Guten Morgen! Das klingt ja nicht besonders gut . Wie soll ich ihm das nur wieder beibringen? Ich bin ja auch kein Fan von Downfire (drum hab ich sowas noch nie gebaut). Er will aber auf keine Fall BR (Woofer soll man nicht sehen). Von BP hab ich ihm abgeraten, da er bei der Musik eher schneller Sachen bevorzugt, und da find ich einen BP ungünstig. Wenns nun doch unbedingt Downfire werden muss, was wäre dann dabei zu beachten? Wie verändert sich das Gehäusedesign bei dieser Bauart? Danke i.V. Mfg Michael Edit: Hier mal ein schneller Plan, wie ich das ganze designt hätte. Vielleich gibts ja ein paar Anregungen, Änderungen dazu . [Beitrag von WoodcastleDJ am 09. Feb 2009, 08:48 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#25 erstellt: 09. Feb 2009, 13:34 | |
Solange das Chassis "luft zum atmen" hat, geht das mit Downfire schon in Ordnung/muss nicht gesondert einberechnet werden. Soll heissen: wenn der Sub nach unten strahlt, muss der Abstand zum Boden mindestens so groß sein, das sich ringsherum eine freifläche bildet, die in summe dem parameter Sd aus den TSP entspricht. Es sind latürnich nur die frei stehenden Flächen miteinzubeziehen, Eckaufstellung lässt mal eben 2 Flächen verschwinden. Eine Durchängende Membran kann zum Problem werden, muss aber nicht. Die Membran selber hängt dabei nicht durch, auch wenn sie aus polypropylen ist, sondern die Aufhängung Grüße, Alex |
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WoodcastleDJ
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 09. Feb 2009, 14:00 | |
Erstmal Danke für die Antwort. Ich hab mich natürlich vorher eingelesen, und das Thema mit der Fläche müsste in meinem Fall passen. Vor allem deshalb ging ja der Gedanke in Richtung Downfire, weil der Sub eher frei im Raum stehen soll (nächster Abstand zu einer Wand ca. 80cm). Das mit dem Durchhängen der Membran hab ich auch schon gelesen. Das würde mir persönlich mehr Sorgen machen. Laut meiner Berechnung (Mms=160g, Cms=0,3mm/N) würde die Membran (Aufhängung) um 0,47mm durchhängen, was ich ja als nicht so viel empfinden würde. Auf Dauer wird das aber sicher mehr werden... Aber wenn er das will, wirds wohl so werden. Nochmals Vielen Dank für alles. Werd bei gelegenheit ein paar Bilder vom Bau machen. Lg Michael |
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MetalWarrior
Stammgast |
#27 erstellt: 09. Feb 2009, 22:38 | |
Ok, Uibel hat das nicht so formuliert, daher dachte ich, dass er schon die Membran selbst meinte. Aber gut, das mit der Aufhängung kommt mir auch logischer vor... |
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WoodcastleDJ
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 02. Mrz 2009, 17:10 | |
So, am Wochenende war es endlich soweit. Am Samstag haben wir in gemeinsamer Accordarbeit den Sub fertig gestellt. Gebaut wurde genau nach dem oben von mir geposteten Plan. Nur der Reflexkanal wurde etwas verschoben, da der Magnet außendurchmesser etwas größer war als angenommen. Was soll man sagen. Klang wirklich toll. Wir haben von Bob Marley bis Tiesto alles ein wenig durchprobiert. Mit eingestellter Anhebung nach unten hin (30Hz). Sind seine stärken eindeutig in den Tiefen zu finden. Trotzdem bringt er schnelle Bässe präzise und direkt rüber. Auch wenn der Pegel nach oben hin etwas geringer ist. Der Maxpegel ist aber insgesamt mehr als ausreichend . Für zuhause wäre mir das fast zuviel des guten. Privatparties bis 50 Pax sollten damit auch machbar sein. Kommt halt immer auf die Ansprüche jedes einzelnen darauf an. Fazit: Im großen auf jeden Fall sehr Empfehlenswert. Preis Leistung geht mehr als in Ordnung, und der Max. Pegel ist der Hammer. Mir Persönlich wäre die Kiste etwas zu groß, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache . |
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MetalWarrior
Stammgast |
#29 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:56 | |
Cool, das hört sich doch sehr erfreulich an. Ich hoffe wir bekommen hier bald ein paar Bilder zu sehen...8) Ich habe mittlerweile eine etwas stärkere Abweichung vom Plan vorgenommen, weil die Priorität bei meinen "Auftraggebern" doch eher auf einem kleineren Gehäuse liegt. Daher habe ich nach einigen weiteren Simus und Überlegungen einen Omnes Audio SW 12.01 PC gekauft, der im Moment von 153 auf 69 € runtergestzt ist. Da konnte ich nicht widerstehen. Soll ja ein top Chassis sein und macht im WinISD auch eine wirklich gute Figur. 60 Liter (+ ca. 15 mit BR-Kanal, Chassiseigenvolumen und Abteil für Modul) sind dann doch deutlich weniger, als beim Monacor und die Pegel werden auch so locker reichen. Mit einem fetten Modul kommt man sogar an den 390 TC heran und dank des niedrigen Preises des Omnes ist ein solchs Modul eventuell auch drin (mit ein bischen Überredungskunst meinerseits )... Wird aber alles noch dauern. Werde dann berichten... |
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MetalWarrior
Stammgast |
#30 erstellt: 15. Jun 2009, 18:03 | |
*alten_thread_wieder_ausgrab_und_schaufel_wegpack* So, wir sind nun endlich mal zu Potte gekommen und haben das Aktiv-Modul bestellt, ein Monacor SAM-2. Chassis ist, wie gesagt, ein Omnes Audio SW 12.01 PC und ich baue damit ein BR-Subwoofer für das Heimkino eines Freundes. Ich habe lange, lange mit WinISD herumgespielt und diverse unterschiedliche Möglichkeiten ausgelotet. Ich hoffe, dass ich keine gravierende Fehler gemacht und alles wichtige bedacht habe. Deshalb möchte ich euch mal meine Simulationen zeigen und kurz meine Überlegungen zu dem Subwoofer schildern. Da das Teil ja recht klein werden soll habe ich mich nach einigen Simus für 50 Liter Netto-Volumen entschieden. Mit Chassis, BR-Kanal, Abteil für's Aktiv-Modul, sowie ein paar Verstrebungen und etwas Tyrofoam ergeben sich knappe 77 Liter Brutto-Volumen. Die Innenmaße betragen 36 (B) x 40 (H) x 54 (T) cm. Ich werde 19 mm MDF zum Bau verwenden. Der BR-Kanal wird 36 cm breit, 3 cm hoch und laut Berechnung 63 cm lang (30 Hz Tuning-Frequenz). Weil er direkt über dem Boden verläuft und hinten an der Trennwand für das Modul-Abteil nach oben abknickt ziehe ich ca. 10 % seiner Länge ab. Er wird also ca. 56 cm lang. Ist das ok so? Zwischen dem Brett des Kanals und dem Boden des Subwoofers werden zwei kreisrunde, kleine Verstrebungen eingesetzt und oben auf das Brett kommt eine 1 cm Schicht Tyrofoam. Gegen die Resonanzen. Das Gehäuse wird in alle Richtungen ausreichend verstrebt und natürlich achte ich darauf alles luftdicht zu machen. Wo es geht kommt etwas Tyrofoam an die Wände. An den Boden des Sub sollen Füße ran, an welche dann eine schwere Gesteinsplatte kommen soll. Darunter Korkfüßchen, oder ähnliches. So sollte das Gerät schön ruhig bleiben. Nun aber zu den Simulationen! Übersicht SPL Wie ihr sehen könnt habe ich den EQ bei der Simu standardmäßig auf + 3dB stehen, was einen linearen Frequenzgang ergibt. Bei Bedarf kann man ihn im Bereich zwischen 30 und 40 Hz um ca. 2-3 dB absenken oder anheben. cone excursion Alles im grünen (oder besser linearen) Bereich. air velocity Ich habe den Querschnitt des BR-Kanals schön groß gewählt, sodass die Luftgeschwindigkeit recht niedrig bleibt, selbst bei 200 Watt Eingangsleistung, die eh nie anliegen werden. group delay Na ja, es ist eben immer schon sehr hoch, sobald man die Subsonic dazuschaltet. Die recht tiefe BR-Abstimmung samt EQ-Einsatz bringt dann nochmals eine Steigerung. Aber wie ich im Forum gelernt habe lässt sich das nicht vermeiden und ist völlig normal. group delay (EQ + filter) impedance impedance phase transfer function phase amp apparent load power Könnte mir vielleicht jemand noch mal was zu "impedance" und "amp apparent load power" erklären. Ich weis schon so ca. was es bedeutet, aber irgendwie auch wieder nicht... Würdet ihr das Projekt so absegnen, oder sollte ich noch etwas verändern, bevor ich das Holz kaufe? Grüße, Sven [Beitrag von MetalWarrior am 16. Jun 2009, 16:25 bearbeitet] |
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MetalWarrior
Stammgast |
#31 erstellt: 17. Jun 2009, 12:36 | |
Sagt mal was Jungs, wir wollen loslegen mit Bauen! |
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DasOundA
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 18. Jun 2009, 20:03 | |
Hi, ich verbaue auch 2 von denen also 2 Subwoofer, Gehäuse kommen bald vom Lackierer zurück. Ich habe ca. 55l und 125er Abflussrohr auf 43cm gekürzt benutzt. Ab ca. 35/38hz hab ich vollen Pegel--> mit Sinustönen überprüft. Wenn der Kanal nah am Boden ist...Subwoofer umdrehen, so einfach, so mach ich es Zu deiner Abstimmung Ich hab mir mal sagen lassen, so schmale Kanäle sollen nicht gerade optimal sein, du schrobst >4cm< ... Zum Rest sollen die Profis was sagen. Meiner: Omnes Sub Das am Ende des Thread ist die finale Abstimmung. Gruß Alex [Beitrag von DasOundA am 18. Jun 2009, 20:03 bearbeitet] |
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Tomacar
Inventar |
#33 erstellt: 21. Jun 2009, 22:44 | |
Hi, nur mal so am Rande, in WinISD kann man auch die Strichstärke einstellen, der entsprechende Tab heist "Plot". Im unteren Bereich kann man Farbe und Linienstärke einstellen, Ändert man den Wer auf 2 kann man bereits bei den kleinen Screenshots deutlich mehr erkennen, gell Und wo ich schon gerade dabei bin, man muss auch nicht immer den vollen Desktop capturen, ALT+DRUCK macht einen Screenshot vom akutellen Fenster, oder man nimmt gleiche eine passendes Tool dafür, bspw. WinSnap oder hmpf das andere fällt mir nicht mehr ein... Screenshots am besten als png oder GIF abspeichern, dann klappt es auch mit der Dateigröße und Schärfe/Lesbarkeit :-) [Beitrag von Tomacar am 21. Jun 2009, 22:50 bearbeitet] |
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MetalWarrior
Stammgast |
#34 erstellt: 22. Jun 2009, 15:00 | |
@ Tomacar: Besten dank für die Tipps! Werde ich beherzigen... @ DasOundA: Vielen Dank für den Link, ist ein sehr interessanter Thread. Ich weis, dass ein Rohr wohl das Optimum als BR-Kanal darstellt, aber ein flacher Kanal passt halt so wunderbar in mein Konzept. Und diese dünnen Plastik-Rohre finde ich nicht so toll. Aber ich könnte es ja mit Tyrofoam ummanteln. Überlege gerade ein Jet Set 100 zu nehmen. Das kann man bis auf 45 cm ausfahren und ich könnte die Abstimmung nachträglich noch recht simpel beeinflussen, was mit dem Holzkanal nicht ginge. Eventuell würde ich das Rohr dann Downfire-mäßig verbauen. Gehäusefüße würden dann ca. 10 cm hoch werden. Chassis bleibt Frontfire. Was haltet ihr davon? Und nochmal ganz explizit die Frage nach der Abstimmung: Die von WinISD Pro angegebene Länge des BR-Kanals (egal ob wandnah, oder mitten im Gehäuse endend) um ca. 10 % verringern, oder sogar eher um ca. 20 % ??? In einigen Threads haben die Leute nämlich um die 20 % verringert... Gruß, MW |
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DasOundA
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 22. Jun 2009, 15:51 | |
Hi MW, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, würde ich das Rohr nicht Downfire/zum Boden hin platzieren. Ich weiß nicht ob 10cm Abstand zum Boden ausreichen, aber selbst wenn...ich würde es entweder auf die Vorderseite oder, aus optischen Gründen, auf die Rückseite montieren.Ist nat. nur meine persönliche Meinung/mein Geschmack. Genügend Abstand zu den Wänden sollte in jedem Fall bestehen, aber das wirst du wissen. Ich habe bei mir ein 125er Lüftungsrohr benutzt, ohne es zusätzlich zu beschweren. Beim testen mit Bass-Sinuston hab ich nur BASS, nichts anderes gehört, kein Klappern, keine Strömungsgeräusche - nichts außerdem. Aber Tyrofoam am Rohr kann sicher nicht schaden Ohje... Gruß Alex Edit:Rechtschreibfehler korrigiert [Beitrag von DasOundA am 22. Jun 2009, 15:52 bearbeitet] |
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DasOundA
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 22. Jun 2009, 15:58 | |
Hi nochmal ich. Einige sagen auch eine Simulation, ist nur eine Simulation, und das WinISD eher ein gutes Schätzeisen ist Nein, mal Ernst beiseite, ich würde anhand des BR-Rohres, wie du selber schrobst, die endgültige Länge am lebenden Objekt bestimmen. Also mit vorgeschlagener Länge anfangen, dann verkürzen oder verlängern, also durch verschieben - gesägt wird später. Dazu am besten Sinus-Basstöne benutzen, oder noch besser, per Mic messen Alle Angaben ohne Gewähr Gruß Alex |
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MetalWarrior
Stammgast |
#37 erstellt: 22. Jun 2009, 16:24 | |
Messen geht leider nicht, aber mit Testsignalen rumprobieren kann ich natürlich. Das Jet Set hat ja auch beide Enden mit Flansch, was dazu führt, dass WinISD mir eine Länge von nur 43 cm angibt. Wenn ich dann irgendwas zwischen 35 und 40 cm nehme, passt das auch gut ins Gehäuse. Hat noch jemand anders eine Meinung dazu, wie sich das verhält, wenn man das BR-Rohr nach unten abstrahlen lässt? Ich meine mal gelesen zu haben, dass es quasi egal ist, ob es nach vorn, hinten, oben, unten abstrahlt... Gruß, MW |
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Tomacar
Inventar |
#38 erstellt: 22. Jun 2009, 17:30 | |
Hihoo, ohne jetzt den kompletten Beitrag gelesen zu haben, macht ohnehin der Raum die Musik, vor allem in dem Frequenzbereich wo Bassreflex wirkt... Dementsprechend ist die Simulation nur im Nahfeld oder Freifeld zu gebrauchen. Durch die Raumeinwirkungen kommt es am Hörplatz mal ganz gerne zu +/- 10dB... |
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MetalWarrior
Stammgast |
#39 erstellt: 22. Jun 2009, 17:56 | |
Ich weis. Deshalb ist es ja auch ganz gut, dass man den Tiefbassbereich mit dem EQ wenigstens etwas abschwächen kann. Aber glücklicherweise ist der Hörraum meines Kumpels erstaunlich Moden-arm. Das verwundert mich jedes mal, wenn ich dort Musik höre, oder auch mal einen Film schaue. Liegt vielleicht tatsächlich an der enorm großen Glasfläche... [Beitrag von MetalWarrior am 22. Jun 2009, 17:57 bearbeitet] |
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DasOundA
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 22. Jun 2009, 18:04 | |
Hi, Glasflächen sind doch sehr schallharte, gut reflektierende Flächen, also eher nicht so förderlich für die Raumakustik ?! Ich habe glücklichweiser auch einen gehörmäßig Moden-armen Raum. Dorst stehen aber auch 2 dicke Absorber drin: niedriges Bett und Sofa Die Aktivweiche welche bei mir zum Einsatz kommt, beinhaltet ohnehin einen EQ, um die Raummoden ein wenig zu bremsen. Um Absorber kommt man aber nicht rum, wenn man was erreichen will. Welche Weiche willst du benutzen, hast du das schon iwo geschrieben ? Gruß Alex |
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freaKYmerCY
Inventar |
#41 erstellt: 22. Jun 2009, 18:33 | |
Ich wollt auch schon fragen, wie du das Port in das Gehäuse bauen willst. Also ehrlich gesagt habe ich bei meinem letzten Sub statt der verlangten 27,24 cm 25 cm verbaut und das war zu kurz. Da hat sich das Tuning etwas nach oben verschoben (35,7 war angepeilt ca 36,5 Hz wurde erreicht). |
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MetalWarrior
Stammgast |
#42 erstellt: 22. Jun 2009, 19:53 | |
@ freaKYmerCY: Du willst mir aber jetzt nicht erzählen, dass du einen Unterschied von 0,8 Hz wahrnehmen kannst, oder? Nichts für ungut, aber auf 2 cm kommt es beim BR-Kanal ja nun wirklich nicht an... @ DasOundA: Ich habe vor einiger Zeit im Forum einen äußerst interessanten Thread gefunden, in dem es um diverse Theorien und auch um Messungen in Sachen Raumakustik ging. Da gab es einen Link zu einer Testreihe mit vielen verschiedenen Oberflächen, die auf ihre Fähigkeiten geprüft wurden, Schall zu dämpfen. Da kam raus, dass einige Materialien, von denen die meisten denken, dass sie tieffrequenten Schall ganz passabel schlucken, dies so gut wie gar nicht tun. Noch interessanter war aber, dass größere Glasflächen (sprich Fenster, Türen) dies ziemlich gut tun. Es ist wohl so, dass sie im tieffrequenten Bereich wie der hintere Teil eines DBA funktionieren, nur nicht ganz so effektiv. Ist klar, dass nichts davon allgemeingültig ist und immer zutreffen muss, aber es würde das sehr geringe Dröhnen im Bass-Bereich im Wohnzimmer meines Kumpels erklären. Denn bis auf die riesen Glasflächen ist der Raum ziemlich normal. Na ja, wie auch immer... Also Modul kommt ein Monacor SAM-2 zum Einsatz. Es stehen also nicht die Möglichkeiten einer DBC-12 zur Verfügung. Aber hey, das ist ja nicht für mich, sondern für meinen Kollega und der will, dass es bei Filmen ordentlich wuuummmst, das war's eigentlich schon. Wie man am Anfang des Threads lesen kann, konnte ich ihn nicht für ein SBA oder zumindest zwei seperate Subs begeistern... Grüße, Sven |
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Tomacar
Inventar |
#43 erstellt: 22. Jun 2009, 20:33 | |
Du willst mit jetzt aber nicht erzählen, dass Du die 0,8 Hz hörst??? Sowas lässt sich ja kaum messtechnisch nachweisen... oder sind das die Ergebnisse der Simmu? praktisch gesehen, total unrelevant! edit: Bin ich so lahm, oder wie... sollte die Thread vielleicht mal vor dem Antworten aktualisieren... +/- 10% Volumen, Rohrlänge, Dämmung, whatever spielt praktisch gesehen keine Geige... [Beitrag von Tomacar am 22. Jun 2009, 20:40 bearbeitet] |
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MetalWarrior
Stammgast |
#44 erstellt: 22. Jun 2009, 21:19 | |
Najo, dann hau ich das Rohr da rein und kann ja mal testen, ob ich bei 10 cm weniger einen Unterschied vernehme... Ach ja, es möchte sich keiner mehr zu der Sache mit dem Downfire-BR-Rohr äußern, sehe ich das richtig? |
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freaKYmerCY
Inventar |
#45 erstellt: 22. Jun 2009, 21:22 | |
Habe ich auch gar nicht behauptet. Ich habe nur gesagt, was Sache ist. Mag jeder für sich selbst werten. Übrigens finde ich es unsinnig, das Port prozentual zu verkürzen. Eigentlich machen nur apsolute Zahlen Sinn. Wenn zwei Ports die gleiche Form haben und an beiden Enden gleiche Bedingungen herrschen und das eine doppelt so lang wäre wie das andere - dann müsste ich beide um die gleiche Länge verkürzen, um das gewünschte Tuning zu erhalten. Würde ich beide um 10 % verkürzen, wäre das lange zu hoch abgestimmt bzw. das kurze zu tief. |
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Tomacar
Inventar |
#46 erstellt: 22. Jun 2009, 22:26 | |
@ freaKYmerCY Das hast Du jetzt aber selbst nicht verstanden, oder? |
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freaKYmerCY
Inventar |
#47 erstellt: 22. Jun 2009, 23:18 | |
Klarer kann ich es nicht erklären, sorry. Aber man kann es sich eigentlich auch logisch erschließen, wenn man sich überlegt, welche Einflüsse die Portlänge verändern: Die Portlänges selbst ist bei den Einflussfaktoren nämlich nicht dabei. Klingt komisch, ist aber so. Deswegen ist eine Prozentuale Verkürzung unsinnig - damit hätte ich die Portverkürzung von der Portlänge abhängig gemacht. |
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MetalWarrior
Stammgast |
#48 erstellt: 23. Jun 2009, 12:07 | |
Also ich habe das eben mal mit meiner Simu für den Omnes Audio nachgestellt. Habe dabei die Portlängen 40 cm und 20 cm genommen und beide jeweils um 2 cm verkürzt. Ich konnte deine Aussage dadurch leider nicht bestätigen. Und ehrlich gesagt, verstehe ich nicht so recht, was du uns sagen möchtest... Gruß, Sven |
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freaKYmerCY
Inventar |
#49 erstellt: 23. Jun 2009, 12:36 | |
In der Simu kann man das auch nicht nachstellen. Nimmt man an, man hat zwei Subs mit gleichförmigen Ports bei denen an beiden Enden gleiche Bedingungen herrschen. Für das eine verlangt die Simu 20cm, für das andere 40cm. Die äußeren Bediungen seien so gewählt, dass seien so gewählt, dass man die Ports um 2cm verkürzen muss, um das gewünschte Tuning zu erreichen. Verkürzt man die Ports um 10%, wird das 40cm Port zu hoch abgestimmt sein. Für die Korrektur der Portlänge sind nur die äußeren Bedingungen, die an den Portöffnungen vorherrschen, zu beachten. Bei der Korrektur der Portlänge relative Zahlen anzugeben ist Unsinn. Klanglich machte es vielelicht nicht allzu viel, aber in apsoluten Zahlen zu sprechen ist auch kein Umstand. |
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MetalWarrior
Stammgast |
#50 erstellt: 23. Jun 2009, 15:07 | |
Ähm, nein das ist doch Quatsch. Ich habe das mit meiner Simu eben gemacht. Wenn ich das 40 cm Rohr um 10% kürze, also auf 36 cm, dann rutscht die Tuningfrequenz von 31,51 Hz auf 32,94 Hz (und der Graph des Frequenzgangs verändert sich nur minimal, kaum auszumachen). Was soll daran jetzt zu hoch sein? Da kann doch keiner wahrnehmen, solch einen kleinen Unterschied. Und selbst wenn das in einer Simu nicht korrekt nachzustellen ist, kann es in der Realität wohl keinen Unterschied von 20 Hz oder so ausmachen. Ich habe irgendwie auch das Gefühl, wir reden etwas aneinander vorbei, oder? @ all: Mag mir noch jemand etwas zu einer nach unten abstrahlenden BR-Röhre sagen? Bitte! [Beitrag von MetalWarrior am 23. Jun 2009, 15:09 bearbeitet] |
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freaKYmerCY
Inventar |
#51 erstellt: 23. Jun 2009, 17:46 | |
Es geht hier gar nicht um die Simu. Es geht darum, den in der Simu verlangten Wert möglichst genau zu treffen! Jemand im Forum hat mal ein Testgehäuse mit BR-Rohren nach unten gebaut. Gab's auch Bilder in dem Thread. Er meinte, er höre keinen Unterschied. Ich würde sagen, je nach Bodenabstand und Position erhöht sich die Portlänge und es könnten zusätzliche Luftgeräusche entstehen und es wandert Schallenergie in den Boden. |
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