Grundlegende Fragen zu einem Basshorn

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ben2oo2
Inventar

#1 erstellt: 18. Jun 2008, 23:12

Hallo

Ich möchte mich in erster Linie informieren über Basshörner und ihre Möglichkeiten.

Zunächst würde ich gern wissen ob:

1. Die Relation zwischen Membrand und Hornöffnung eine Rolle im Frequenzgang spielen oder allein die Hornöffnung über eine untere Grenzfrequenz bestimmt?

-> Mein Plan ist es mit einem recht kleinen Chassis 16 oder 20cm ein langes Horn an der Zimmerwand entlang
zu bauen und daraus noch viel schönen und "tiefen" Bass herauszubekommen.

Und das ist auch meine zweite Frage:
2. Von welchen Faktoren hängt es ab wie schnell sich mein Horn auffaltet, oder auffalten muss?

Und meine letzte Frage:
Ich brauche das Horn nur ab ca. 80hz, brauche das Frequenzspektrum das der Lautsprecher über seine Front abgibt also nicht.
3.Wäre es dann von Vorteil eine geschlossene Kammer und die andere als Hornkammer/öffnung zu nutzen?

Zur Info:
Mein Zimmer ist ca. 6,5m und 4,5m breit (bei einer wabbeligen Holzdecke auf ca. 2,20m)
Aktive Trennung und Korrektur (Laufzeit, Frequenzgang) am Computer möglich.
Lautsprecher bisher:
Vifa w17n + Ringstrahler 25XT (aktiv getrennt) - das bleibt so
und ein Emphaser EG 10 im Bassreflex an 150watt

Danke im Voraus!

ben2oo2
Inventar

#2 erstellt: 19. Jun 2008, 13:35

Ich dachte da an Soetwas:

Hoffe mir kann jemand behilflich sein

20Hertz
Stammgast

#3 erstellt: 21. Jun 2008, 14:27

Hallo,

auf Peters

Homepage findest Du einen schönen

Horntext, den Du Dir mal durchlesen solltest.

Deine Fragen kann man ohne weiteres nicht beantworten, denn die Zusammenhänge sind einfach zu komplex. Zudem halte ich persönlich es für nicht sinnvoll, so viel Holz für einen 16er oder 20er zu verbauen. Da muß schon mehr Membranfläche her, damit sich so ein Aufwand auch wirklich lohnt. Mit z.B. 4 leistungsfähigen 20ern kann man sicher was Interessantes auf die Beine stellen, ohne daß dabei das Gehäuse zu breit wird. Wie hoch ist denn Dein Budget? Mit Billigtreibern würde ich so ein Projekt schon wegen des Aufwands nicht angehen.

Rückkammer offen oder geschlossen? Ein Rearloaded-Horn macht - wie alle ventilierten Systeme - unterhalb der Abstimmfrequenz viel Hub aber nur noch wenig Schalldruck. Ein Frontloaded-Horn verhält sich unterhalb der Abstimmfrequenz dagegen wie ein geschlossene Box, also eher unkritisch.

Grüße
Matthias

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 22. Jun 2008, 13:02

Moin,

das tapped-horn, das im Moment in aller Munde ist, gibt's doch wohl auch in einer variante mit nem 6-oder8" Tangband.

Wenn das was wäre, google dich mal durch.

(tapped horn, volvotreter, MiWi und dann solltest du was finden)

Gruss,#

ben2oo2
Inventar

#5 erstellt: 26. Jun 2008, 13:39

Hi

Dank euch beiden für die guten Tipps. Ich werde bei Gelegenheit mal zwei solcher kleinen Trapped Hörner bauen

ob 38hz oder 30hz version weiß ich nicht, stehe aber prinzipiel schon auf Tiefbass

Mein gedanke war es eben mit normalen Verstärkerleistungen nen schönen pegel zu erreichen... Aber hab auch noch anderweitig erfahren das Thomann sehr interessante (passiv gekühlte) Verstärker hat, also kann ich mir im Prinzip die Frage, welchen Bass ich nehmen soll/kann, nochmals von Anfang stellen...
Und cool wäre es auch Raummoden in den Griff zu bekommen und den Raum zu optimieren

Falls ihr mir dazu noch ein paar interessante Links zu dem Thema Subwoofer allgemein habt, bitte her damit - muss aber zugeben das ich noch gar nicht gesucht hab