2x Visaton W 300 NG Heimkino-Sub

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freaKYmerCY
Inventar

#1 erstellt: 27. Nov 2008, 20:27

Moin,

Ich hab ja hier schon ein Thread, jetzt soll's aber konkreter werden.

Was fange ich mit zwei Visaton W 300 NG 8 Ohm an?

4 Ohm Version @Visaton

TSP von

lsv-achenbach:

http://www.abload.de/img/visatonw300ng8ohm6k2k.jpg

zwei Quellen schaden nicht - deswegen:

TSP nach ebay-Händler "techno-center-schmitt":

Nennbelastbarkeit: 120 Watt

Musikbelastbarkeit: 180 Watt

Nennimpedanz Z: 8 Ohm

Übertragungsbereich (-10 dB): fc - 3000 Hz

Mittlerer Schalldruckpegel: 91 dB (1 W/1 m)

Maximaler Hub: 28 mm

Resonanzfrequenz fs: 29 Hz

Magnetische Induktion: 1 Tesla

Magnetischer Fluss: 1250 µ Weber

Obere Polplattenhöhe: 8 mm

Schwingspulendurchmesser: 5 cm

Wickelhöhe: 1,85 cm

Schallwandöffnung: 28 cm

Gewicht netto: 3 kg

Gleichstromwiderstand Rdc: 3,5 Ohm

Mechanischer Q-Faktor Qms: 2,08

Elektrischer Q-Faktor Qes: 0,4

Gesamt-Q-Faktor Qts: 0,33

Äquivalentes Luftnachgiebigkeitsvolumen Vas: 265 l

Effektive Membranfläche Sd: 490 cm2

Dynamische bewegte Masse Mms: 40 g

Antriebsfaktor Bxl: 8,22 T · m

Schwingspuleninduktivität L: 0,9 mH

Soll passiv sein und den LFE-Kanal von meiner X-Fi Soundkarte bekommen, der von einem Stereo-Verstärker verstärkt (2x 75 W @ 8 Ohm; 2x 97 W @ 8 Ohm dynamisch) wird - ich dachte mir, es wäre dann auch recht geschickt jeden Treiber mit einem eigenen Kanal zu befeuern. Raum 20 m²; Crossover-Frequenz zwischen 80 und 90 Hz... soll Druck und Tiefgang haben der Heimkino-Sub.

Wie äußert sich eigentlich ein Riss in der Membran (nur so als Nebenfrage...)? Kann man das kleben?

Wäre Downfire ne Möglichkeit? Dann würde man jedenfalls den geklebten Membranriss nicht sehen ^^ ...aber man kann ja auch nen Akkustkspannbezug vor machen.

Oder sind die Chassis so überhaupt gar nicht für Heimkino-Zwecke geeignet?

[Beitrag von freaKYmerCY am 27. Nov 2008, 20:57 bearbeitet]

gürteltier
Inventar

#2 erstellt: 27. Nov 2008, 21:05

Hallo,

das hängt ganz davon ab, wie viel Platz du bereit bist zu opfern. Das ideale Chassis für dein Vorhaben ist es nicht. Aber in 250L BR könnte man ihn auf ca. 30hz Tiefgang abstimmen. In geschlossener Bauweise mit guten 100L geht es nur auf rund 60hz runter.

So sehr ich Visaton-Chassis auch mag, aber mit dem würde ich nicht bauen. Praktischer wäre da zb. ein Mivoc AW3000 der in 100L BR auch die 30hz knackt.

Gruß

freaKYmerCY
Inventar

#3 erstellt: 27. Nov 2008, 21:50

Joa so unter 130 Liter wäre schon eher meine Vorstellung.

Ich dachte jetzt nur - an die Visaton Chassis wäre ich jetzt so günstig rangekommen. Schade. Die Sache an Visaton-Chassis ist auch, dass sie bei eBay viel im Umlauf sind.

Und ich dachte mir eben, eine Doppelschwingspule oder eben zwei Chassis wären gut, um den Sub mit doppelter Leistung ansteuern zu können.

Mir wurden generell Chassis von Mivoc oder Raveland empfohlen aber auch

diese Kenford. Die Favorisiere ich bisher, wenn sich nicht ein Schnäppchen findet.

Wie erkenne ich denn aus den TSP heraus, auf was die Chassis ausgelegt ist?

gürteltier
Inventar

#4 erstellt: 28. Nov 2008, 03:00

Wenn die TSP von den Kenfords stimmen, dann ergibt die Simu ein geschlossenes Gehäuse von 100L, bei ca. 36hz Tiefgang. In BR braucht er gut 210L, um bis ca. 30hz zu kommen.

freaKYmerCY
Inventar

#5 erstellt: 28. Nov 2008, 20:38

Was sind die Vorteile von zwei Chassis statt einem?

DaCHRlS schrieb:

Mit 2 der genannten Kenford parallel an einem Verstärkermodul kommst Du zu einem Preis unter 50 Euro bereits mit 100 Watt @ 4 Ohm auf über 110 db @ 30 Hz, 20 Hz immer noch mit 106 db ... Geschwindigkeit sowie Strömung sind dann auch spitze, viel Verstärkerleistung braucht es dann auch nicht...lässt sich locker auch an einem ausgedienten Stereoverstärker ampen ;)

Also ich gehe davon aus, dass ich mit gleicher Verstärkerleistung höhere Pegel erreiche und der Sub mit zwei Chassis generell lauter aufspielen kann (lauter als zwei Subs mit je einer Chassis?). Außerdem schaut es fett aus und ich könnte beim Gehäusebau eine Impulskompensation einbeziehen, was aus meiner Sicht ein gewisse negative auswirkung auf die Optik hat.

Und die Vorteile von BR? Ist der Sub damit lauter und tiefer? Dann wären wohl auch Gehäuse unter 250 L okay. So ein schönes Türmchen wäre doch nett.

Für die Konford gibt es übrigens

hier vernünftige TSP!
Könnt ihr mir bei der Interpretation der Werte helfen? Ich komme nicht weiter:

http://www.abload.de/image.php?img=kenfordsbx3040bs2x.jpg

[Beitrag von freaKYmerCY am 29. Nov 2008, 11:11 bearbeitet]

freaKYmerCY
Inventar

#6 erstellt: 29. Nov 2008, 21:18

Ich hab mir das nochmal durchgerechnet... wenn ich ein quadratisches Türmchen mit 398 mm x 398 mm Grundfläche bauen will und das ganze vernünftig verstrebe, komme ich auf etwa 104 Liter Volumen pro Meter Höhe des Gehäuses. Da sollte das ganze unter 230 Liter bleiben. Hmm... vielleicht sollte ich auch etwas mit größerer Grundfläche bauen - ich dachte nur, dann nehme mir der Sub weniger Wohnfläche. Aber was ich nicht bedacht habe ist, dass es dann auch mehr Material braucht - eine Kugel wäre ja von der Gehäusefläche her rechnerisch das Optimum. Wenn ich nämlich mal rechne, was ich da ohne Verstrebungen rausbekomme... oha... 158 Liter pro Meter. 32 % Des Subwoofers wird also aus Holz bestehen. Hmm...

Ich hatte übrigens noch Fragen (siehe letzter Beitrag).