Gehäuseberechnung völliger Humbuk

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teufel_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jan 2009, 19:56
Hallo liebe DoItYourSelfler,

ich bin leider völliger Neuling auf diesem Gebiet, habe aber in letzter Zeit angefangen mich ein bisschen in die Materie einzulesen,denn ich möchte mir irgendwann auch mal selber einen Sub bauen.

Jetzt habe ich hier und da mal ein bisschen gelesen und bin auf die Seite http://www.lautsprechershop.de/ gestoßen.

Finde die Seite auch ganz okay, steht vieles das ich noch nicht wusste .

Dann habe ich mir mal ein Tieftöner Chassis genommen ,TIW 300 von Visaton, und die Thiele-Small-Parameter in den Gehäuserechner der Seite eingetippt.

Und jetzt kommt der Punkt, denn dieser Rechner spuckt völlig irrsinige Werte aus:

Boxen-Volumen in Liter: 46.2
Länge des/der Bassreflexrohre in cm: 339.8
Durchmesser des/der Bassreflexrohre in cm: 30

Über die anderen Parameter kann ich nicht viel sagen, aber die ca.50 Liter bei einem so großen Chassis kommt mir schon etwas komisch vor und erst recht das über 3m lange Bassreflexrohr mit 30cm durchmesser.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir hierbei helfen könntet und mir vllt. noch Tipps geben könnt was ich mir bis zu dem ersten Bau alles noch aneignen sollte.

Mfg Teufel
lui551
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Jan 2009, 20:09
Das Volumen stimmt und ergibt eine Lehrbuchmässige Bassreflexabstimmung mit einer Tuningfrequenz von 36 Hz.

Den Durchmesser des Reflexrohres kann man ja auch kleiner wählen. Mit 10cm Durchmesser ergibt sich eine realistische Rohrlänge von knapp 14cm

Gruss Lutz
bower1988
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2009, 15:58
Deine Rechnung stimmt so schon.
Bei kleinen Gehäuse werden die Rohre nur immer sehr lang. Da musst du den optimalen Kompromiss zwischen Durchmesser und Länge des Rohrs finden.
teufel_
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jan 2009, 21:53
Ich danke euch schonmal für die Antworten.

Wenn ich jetzt ein Projekt starten möchte und ca.500-600€ habe.
Wie gehe ich am besten vor, wo nach würdet ihr das Chassis aussuchen und mit welchem Modul?

Das man für die korrekte Gehäuseberechnung eine Simulation machen sollte, habe ich schon mitbekommen, aber diesen Graphen habe ich bis heute nicht verstanden, bin normalerweise in der Lage Graphen zu lesen, aber den .

Sagt der aus bei welcher Frequenz das Chassis mit welcher Lautstärke spielt?
Woran erkennt man,dass der Graph gut liegt und man somit alles passend ist?

Was hat man eigentlich für Vorteile durch den Selbstbau (ausgeschlossen der Spass am zusammenbauen)?
Wie kann man die Performance mit der eines herkömmlichen Subs vergleichen, liegt preismäßig ein großer Unterschied vor?

Ich weiss das sind ziemlich viele Fragen , aber ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr sie mir beantworten könnt.
Denn ich möchte mich nicht wegen so "Kleinigkeiten" von dem Bau meines Subs aufhalten lassen .

Mfg Teufel
bower1988
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2009, 22:03
Wür was willst du den Sub nutzen? Heimkino, Musik oder beides?

Wie groß darf die Kiste denn werden?

Gibts i was auf das es besonders ankommt? Pegel, Tiefgang ect.

Willst du ein Modul oder Endstufe + Aktivweiche nehmen?


[Beitrag von bower1988 am 08. Jan 2009, 22:03 bearbeitet]
darb
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2009, 22:07
Preismäßig ist es ein sehr großer Unterschied.
Wenn ich mal bei mir rechne, einen SPH 450tc für 320€ und eien Plate Amp für ca.450€ (je nach dem was es an Steuern und Zoll kostet), dazu Holzmaterial und Kleinteile für ca. 150€ dann habe ich eine Sub, der mit Sicherheit in der Oberliga mitspielt.
lui551
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Jan 2009, 22:45

teufel_ schrieb:

Was hat man eigentlich für Vorteile durch den Selbstbau (ausgeschlossen der Spass am zusammenbauen)?

Mfg Teufel


Selbstbau hat dann einen Sinn, wenn du Spass an der Sache hast, etwas sehr Individuelles realisieren möchtest oder ein vergleichbares Fertigprodukt sehr teuer ist.

Gruss Lutz


[Beitrag von lui551 am 08. Jan 2009, 22:45 bearbeitet]
teufel_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jan 2009, 22:47
Also der Sub sollte möglichst für Musik und Kino geeignet sein.
Die Grösse des Gehaäuse ist relativ egal, solange es noch Human ist denke ich ist es ok, und bei genauerer Planung kann ja im nachhinein immer noch etwas verändert werden.
Ich denke das einfache Modul ist für den Anfang ok, denn ich vermute das die ganze Sache mit Endstufe und Aktivweiche noch komplizierter wird.

Der Sub sollte vorallem sauber und präzise arbeiten, er brauch keine brachialen Pegel, sollte aber dennoch für den gewöhnlichen Heimkinogebrauch einen gewissen Pegel schaffen.
Das heisst soviel wie ich möchte nicht das Haus zum einstürzen bringen, mein Zimmer mit ca.17qm2 reicht .

Hört sich ja schonmal gut an das es sich auch finanziell lohnt.

Gibt es in bestimmten Preissegmenten Chassis oder Module von denen bekannt ist das sie der P/L Sieger oder besonders gut sind?
darb
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jan 2009, 22:53
Mivoc hat immer ein gutes P/L.
Ansonsten, willkommen im Dschungel des Selbstbaus.
Es gibt von-bis. Ich habe auch Monate lang Trads gelesen und nun einige Chassis ausprobiert.
Es gibt keinen Ultimativen Sub, da jeder RAum anders und die Geschmäcker verschieden sind.
Das ist wie bei Autos, wenn du auf ner Opel Seite bist, preise mal deine Golf an .
Meistens ist es eigentlich eine Preisfrage.
bower1988
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2009, 15:59
Hallo,

wie schon geschrieben. Die Mivocs haben ein sehr gutes P/L-Verhältnis:

Für Heimkino ist der AW 3000 ganz brauchbar (kommt tief runter)

bei HK und Musik soll der AWX 184 nicht schlecht sein (bei tiefer Trennung. Braucht aber ein großes Gehäuse (150-250 Liter)

Vom AWM 124 hört man auch viel gutes..2 von denen kommen in meinen Zukünftigen Sub.

Wenns auch auf Präzision ankommt Kannst du dir mal den TIW 250 XS von Visaton anschauen (allerdings ist das nicht der Billigste).

Für abartigen Tiefbass aus kompakten Gehäusen die Peerless XLS Chassis.
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