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Subwoofer selbst bauen, sehr schwer? Völliger Anfänger!+A -A |
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Autor |
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Lord-Senfgurke
Inventar |
#1 erstellt: 28. Jun 2010, 09:57 | |||||||||
Hi, Ich bin zurzeit am überlegen ob ich mir einen Subwoofer selber bauen soll. Als Budget würde ich so 500€ sagen, wenn es drunter bleibt um so besser! Der Sub sollte ausschließlich fürs Heimkino gedacht sein und da sehr gut aufspielen. Allerdings auch bei Musik Blu-ray/DVDs. So klein wie es geht am besten. Da ich mich mit der Materie gar nicht auskenne wollte ich mal nachfragen ob es sehr schwierig ist sich einen sehr guten Sub selber zu bauen und ob mein Budget dafür ausreicht? Als Handwerklich geschickt würde ich mich schon bezeichnen und die Lackierung (Hochglanz Schwarz) würde ich denke ich den Profis überlassen, sprich Lackiererei! Was für teile nimmt man am besten, was muss man beachten? Der Rest der Anlage sieht folgender maßen aus: Canton Karat 790DC Yamaha A-S1000 Yamaha CD-S1000 Pioneer BDP 320 Kommen soll noch: Karat 720 - Rears Karat 755 - Center und ein Yamaha RX-V667 und eben ein Sub. Der raum ist ca. 20qm groß der Sub sollte allerdings auch größere Räume gut beschallen können. Eine Anmerkung noch: Ich hasse dröhnigen Bass, der Bass sollte sehr trocken und druckvoll sein allerdings nicht schwammig und unausgewogen! Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Beste Grüße Philipp |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jun 2010, 11:07 | |||||||||
Moin, als "völliger Anfänger" solltest Du über DIY garnicht nachdenken, selbst wenn Subs nur rel. einfache Technik beinhalten. Warum? AKTIV-Subs gibts seit +10J. als ausgereifte Massenware preisgünstig aus Fernöstl. Fertigung (**), mit reichlich Schnäppchen und Sonderangeboten, auch von Markenherstellern, z.T. sogar von kleineren Spezialisten, für 500 € ist da schon einiges möglich...
Eigentlich würde nahezu jeder genau das unterschreiben! Ist aber in kleinen bis mittelgroßen Wohnräumen zu 70 - 80% ein Raum-akustisches Problem -- Moden-Verteilung, -Anregung je nach Plazierung von Quelle und Hörer -- und seine Lösung erfordert eher unkonventionelle, nicht nahe-liegende Massnahmen, -- Akustik ist unsichtbar... ! Als "Inventar" solltest Du wissen, wo du hier was nachlesen kannst, um nicht ausschließlich im üblichen Hardware-Geschwätz (*) steckenzubleiben, sondern ggfs. erkennst, dass unter Wohnraum-Bedingungen zwei kleine Subs, -- günstig verteilt plaziert --, besser sind als ein großes Wunderteil Voraussetzung sind allerdings Main-LS plus ihre akustische Umgebung, die für sich -- ohne Sub -- nicht dünn klingen dürfen, also im Grundton/Kickbass sollte es schon o.K. sein Empfehlenswert ist auch auch spezialisierte Sub-EQ, siehe hier: http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666 Gruss, Michael (*) dazu zähle ich: "Main-LS spielen schon bis 30 Hz, da kann ein (kleiner) Sub XYZ garnichts bewirken..." Sowas gilt für Open-air, große Räume, PA, Party, zuhause normalerweise völliger Quatsch, insbesondere bei Aktiv-Subs, die durch Spezialisierung und know-how einen Faktor 2 bis 3 in der Größe wettmachen können... (**) = wenn Du wüsstest, wie dort inzwischen tiptop Hochglanz-Oberflächen -- Klavierlack ganz nahe -- für nen Appel und nen Ei aus den Fabriken kommen... [Beitrag von ehemals_Mwf am 28. Jun 2010, 14:34 bearbeitet] |
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buddysk
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Jun 2010, 12:52 | |||||||||
Die Begründung wieso er als völliger Anfänger nicht auf DIY zurückgreifen solle, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Deine genannten Argumente verstehe ich zwar, aber das hat doch nichts damit zu tun, dass er DIY-Anfänger ist. Am Besten einfach einen mehrfach bewährten Sub hier aus dem Forum nachbauen - ist mit etwas handwerklichem Geschick problemlos möglich. Außerdem hat das schließlich auch etwas mit "Spaß am Bauen" zu tun und etwas Selbstgebautes hat einen ganz anderen Wert/Status, als ein fertig gekaufter Sub. Für 500 Euro ist auf jeden Fall ein (oder zwei) guter DIY-Sub realisierbar, der gleichwertigen Fertigsubs in jedem Fall ebenbürdig oder überlegen ist. 2x AWM12 wäre in deinem Fall z.B. sicher keine schlechte Alternative - v.A. im Kampf mit den Raummoden. Es finden sich aber natürlich noch reichlich andere Varianten...einfach mal einige Threads durchstöbern. |
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bbg
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Jun 2010, 22:39 | |||||||||
Ein im DIY-Verfahren erstellter LS hat Werte die nicht kaufbar sind (auch wenn sich diese nicht immer auf den Klang auswirken) (**) = wenn du wüsstest, unter welchen Arbeits- und Umweltbedingungen die dort aus der Fabrik kommen ... |
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xGODeXe
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Jun 2010, 08:01 | |||||||||
Also kanns dir nur empfehlen einen selbst zu bauen...man kommt erstens meist billiger weg...hat spaß am bauen(ich hatte das zumindestens).Un wenn du schon fertig geplante subs aus dem Forum oder z.B. Jobst Audio nimmst kann eig mit ein bisschen handwerklichen Geschick nix schief gehen.(zumindestens bei einfach Konstruktionen(in deinem fall wohl BR oder ähnliches)) mfg |
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-goldfield-
Inventar |
#6 erstellt: 29. Jun 2010, 18:24 | |||||||||
Hallo allerseits! Bei einem einzelnen Subwoofer würde ich den Preisvorteil (gerade bei einem Anfänger im DIY-Bereich) auch nicht mehr so hoch einstufen. Wenn man sich nicht absolut sicher ist, was man macht, baut man in der Regel erstmal ein Probegehäuse. Das kostet zwar nicht viel, ist aber meißt auch nicht ganz umsonst. Meißt ist man dann irgendwann der Meinung, es könnte noch besser werden, und baut das nächste Gehäuse ein wenig anders. Wenn einem das dann gefällt, soll es auch noch ein ansprechendes Finish erhalten, was (je nach Geschmack) auch ins Geld gehen kann. Vor allem bei einem Anfänger (ist nicht negativ gemeint) der möglicherweise dafür noch fremde Hilfe benötigt, kann das auch nochmal ins Geld gehen. Andersrum möchte ich auch keinesfalls jemanden von DIY abhalten. Es macht durchaus Sinn, wenn man ... - gerne mit Holz (o.ä.) werkelt, - Spass an dem Hobby (DIY) hat, - den Stolz auf etwas selbstgebautes schätzt, - mit den Abmessungen und/oder der Optik eigene Vorstellungen verwirklichen will/muß, - oder man eine Multisub-Lösung im Auge hat. (Hier hat DIY dann i.d.R. auch wieder deutliche Preisvorteile.) [Beitrag von -goldfield- am 29. Jun 2010, 18:26 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jun 2010, 21:20 | |||||||||
Jau, da würde ich auch zustimmen. Aber nicht vergessen, der Lord hat sich selbst als "völliger Anfänger" geoutet! Gruss, Michael |
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bassgott
Inventar |
#8 erstellt: 30. Jun 2010, 07:31 | |||||||||
Ich würde mich nach einem schönen Sub aus der Karat Serie umschauen,passend zu deinen Main Ls, evtl. einen guten gebrauchten |
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-goldfield-
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jun 2010, 16:29 | |||||||||
Und da bringe ich mal wieder einen Teil meiner vorherigen Antwort ins Spiel.
Gerade bei größeren Räumen geht m.E. nichts über den Einsatz von zwei oder mehreren Subwoofern. Nicht wegen dem plus an Gesamtpegel, der ist ohnehin nur als Pegelreserve anzusehen. Aber die bessere Verteilung im Raum, und die möglichen Einflüsse auf Raumakustik, haben nach meinen Erfahrungen so gehörige Auswirkungen auf die Basswiedergabe, das ich das nur empfehlen kann. Und hier lässt sich dann (wie ber. erwähnt) durch DIY schon einiges einsparen. [Beitrag von -goldfield- am 30. Jun 2010, 20:11 bearbeitet] |
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Acoustimass10
Inventar |
#10 erstellt: 03. Jul 2010, 17:17 | |||||||||
Wir haben doch auch mal als "völlige Anfänger" angefangen. Wo wären wir denn jetzt, wenn wir nicht einfach mal was gebaut hätten ? Dann würde DIY ja auch keinen Sinn mehr machen, wenn man nur als Profi bauen sollte. Aber DIE fallen ja nicht einfach vom Himmel. auf Deutschland, schönes Trainingsspiel |
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alexv1
Stammgast |
#11 erstellt: 05. Jul 2010, 08:21 | |||||||||
Hallo Lord-Senfgurke, will ja kein Spielverderber sein, aber da Du mit den Canton schon eine recht basspotente Front hast - Meinst Du wirklich, dass dich ein Sub weiterbringt. Der müsste sehr tief können und dann in 20 qm?! Hast Du schon mal bei jemanden einfach einen Sub ausgeliehen und getestet, ob Du ihn wirklich brauchst? Gruß Alex |
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Lord-Senfgurke
Inventar |
#12 erstellt: 05. Jul 2010, 10:15 | |||||||||
Hi jungs sorry das ich mich etwas lägner nicht gemeldet habe hatte leider keine Zeit hier zu antworten die Tage.
Irgendwann muss man ja mal anfangen denke ich.
Die Aussage finde ich persönlich nciht sehr nett, es wird sich hier immer über zu wenige Angaben beschwert, dann versucht man alle Angaben und Geräte aufzulisten und shcon ist es "Hardwaregeschwätz". Ich wollte damit keinesfalls angeben oder sonstiges ich wollte einfach nur alle nötigen Angaben liefern!
Die sind gegeben die Karats klingen wunderbar und haben ein sehr gutes ausgeglichenes Bassfundamt. Für echtes Heimkino muss halt meiner Meinung nach dennoch ein Sub her.
Genau darum gehts. Ich will einfach mal was eigenes "erschaffen" was nicht jeder hat, spaß am basteln hatte ich schon immer und mich Interessiert das Thema einfach.
Ich hatte schon 4 unterschiedliche Subs zu meinen "Heimkinozeiten". Darunter auch ein komplettes Vento System wo der Sub aber einfach zu riesig für den Raum war. Bei Musik gebe ich dir völlig recht da würde ich nie daran denken noch einen Sub hier dazu zu stellen bei Filmen allerdings habe ich in den Zeiten wo ich kein Sub hatte aber trotzdem Basspotente Fronts (Vento 809) gemerkt das einfach was fehlt. Was muss ich also beachten und welche Firmen taugen was, sollte ich direkt zwei Subs bauen und wie groß sollte das Chassis sein (30er Bass ist definitiv zuviel für den raum und da wird mir der Sub auch zu groß :)) [Beitrag von Lord-Senfgurke am 05. Jul 2010, 10:15 bearbeitet] |
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sladi24
Stammgast |
#13 erstellt: 05. Jul 2010, 10:35 | |||||||||
Zwei Subs werden wahrscheinlich den Bass ausgewogener im Raum verteilen. Da Deine Fronts eher tief spielen koennen, wuerde ich ein tapped horn probieren. Die kann man zB als schlanke, hohe Säulen in Ecken stellen. Auf http://www.volvotreter.de/th.htm gibt's ein paar Bilder. Je nach gewünschtem Tiefgang und Lautstärke kann man die Größe stark variieren. Hier gibt's ein Programm, mit dem man sowas gut simulieren kann. http://www.dmcbean.bigblog.com.au/ Ich hab zB eine T-TQWT Variante erstellt, die in meinen TV Tisch passt und eine kleine Regalbox unterstützt. Es schafft ca 105dB im Halbraum (Exodus Anarchy 6,5" Woofer): http://img199.imageshack.us/i/31207809.png/ http://img180.imageshack.us/i/63089408.png/ http://img203.imageshack.us/i/65758830.png/ [Beitrag von sladi24 am 05. Jul 2010, 10:49 bearbeitet] |
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Lord-Senfgurke
Inventar |
#14 erstellt: 05. Jul 2010, 11:36 | |||||||||
Hi sladi, danke für deine Idee allerdings kann ich mir absolut nicht vorstellen so einen Sub bei mir hinzustellen mir ist das Design auch sehr wichtig und Hörner find ich grundsätzlich irgendwie hässlich zumal ich das bei meiner besseren Häflte nie durch kriegen würde. Ich hatte mehr an eine ehr klassische Konstruktion gedacht oder etwas ausgefallener so in die Richtung gefällt mir auch: http://www.yamaha.co...ain/M_nssw700_bl.jpg |
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sladi24
Stammgast |
#15 erstellt: 05. Jul 2010, 11:42 | |||||||||
Ich versteh nicht ganz, sind doch beides eckige Kisten. Hast Du Dir den Link angesehen? So ein Horn kann eben eher flach oder länglich sein. Aber Würfel geht auch. Fuer so ein Horn habe ich mich entschieden, weil es eben viel kleiner ist, als Bassreflex oder geschlossen. [Beitrag von sladi24 am 05. Jul 2010, 11:54 bearbeitet] |
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sladi24
Stammgast |
#16 erstellt: 05. Jul 2010, 11:58 | |||||||||
Jedenfalls wuerde ich sonst Bassreflex nehmen (waren meine ersten Subs). Da solltest aber auch die Impedanz messen koennen, denn die Abstimmung der Rohrlaenge ist wichtig (deswegen sind meine ersten Subs sicher falsch). Fall Du eine eigene Abstimmung probierst, dann sollte der Sub nicht umbedingt flach bis 20Hz spielen, da der Raum den Bass verstaerken kann. |
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Lord-Senfgurke
Inventar |
#17 erstellt: 05. Jul 2010, 12:14 | |||||||||
Puh ich glaub ich muss mich da noch mehr einlesen das Thema scheint mir wesentlich komplexer wie gedacht, was ja nicht schlimm ist. |
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captain_carot
Inventar |
#18 erstellt: 05. Jul 2010, 15:11 | |||||||||
Nur so nebenbei: ein 12" Tieftöner ergibt nicht unbedingt eine Riesenkiste, im Gegenteil, man kann teilweise schon mit relativ kleinen Gehäusen sehr weit kommen, das hängt vom Lautsprecherchassis ab. Davon abgesehen dürften Simulationsprogramme wie BassCADe oder WinISD helfen, falls du einen ganz eigenen Sub kreieren willst oder du schaust z.B. mal bei "Selbstbauanbietern" wie Strassacker rein. P.S.: Du weisst wahrscheinlich eh, dass viele Komplettboxanbieter wie Heco oder Canton bei der unteren Grenzfrequenz gerne mogeln, die meisten Fertigsubs gehen auch nicht unter 30Hz, viele schaffen nicht mal das, zumindest unter Messbedingungen. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#19 erstellt: 05. Jul 2010, 21:13 | |||||||||
Autsch, ganz dickes Mißverständnis Sorry, ganz und garnicht Deine Geräte-Infos waren damit gemeint , sondern ...was so im allgemeinen -- auch hier im HiFi-Forum -- -- mainstream-mäßig -- zum Thema "Subs passend zur vorhandenen Anlage" erzählt wird. Ich gab oben unter (*) ein Beispiel. o.K., ein bischen überheblich formuliert -- ich schäme mich auch... ...habe aber Sorge, dass, wenn Du den gängigen Subwoofer-Überzeugungen folgst, eine Lösung mit z.B. 2 kompakten Subs a´ <=30 l (Brutto!) weder als Fertigprodukt noch DIY in Betracht kommt. Das wäre schade. Nochmal sorry für das Missverständnis, Gruss, Michael |
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-goldfield-
Inventar |
#20 erstellt: 05. Jul 2010, 22:07 | |||||||||
Hallo allerseits ! Irgendwie hab ich den Eindruck, das Philipp sich doch für DIY endschieden hat .
Ein bischen Input schadet ja nie, aber so schlimm ist es auch nicht. Und wenn Fragen auftauchen, hab ich hier zumindest immer Unterstützung gefunden. Ich selbst hab jetzt zwar nicht die nötige Erfahrung, um ein spezielles Chassis sammt Bauvorschlag zu empfehlen. Aber mir sind ein paar Punkte aufgefallen, die (zumindest ich persönlich) bei der weiteren Planung berücksichtigen würde.
Das dir beim Filmsound was fehlt, kann ich gut nachvollziehen. Da möchte ich auf meine Sub's nichtmehr drauf verzichten. Aber auch wenn die Karat schon einen recht potenten Eindruck machen, so fällt (soweit ich das gesehen habe) der Frequenzgang bei 60Hz recht steil ab. Je nachdem, welche Musik du hörst, könnte sich ein Sub auch da durchaus noch positiv auswirken. Wichtig ist dann aber, das der/die Subwoofer dann auch bei der Präzision mit den Karat gut mithalten kann, und nicht zugunsten des Filmsound's nur auf Tiefgang getrimmt wird.
Der Sub soll also für Filmsound den nötigen Tiefgang mitbringen, aber auch Pegelfest sein, für größere Räume Reserven bieten, und nicht dröhnig/schwammig spielen. Ich persönlich würde da auf jeden Fall auf mindestens zwei Subwoofer setzen. Die Verdopplung der Membranfläche bringt einen Pegelgewinn, der (da ja nur als Reserve dient) die Pegelfestigkeit steigert. Zudem brauchen zwei Membranen für den gleichen Pegel weniger Auslenkung, was der Präzision nochmal entgegenkommt. Auch reichen bei zwei Subwoofern für den gleichen Pegel meißt kleinere, und damit leichtere Chassis, was sich ebenfalls positiv auf die Präzision auswirkt. Und bei endsprechender Aufstellung von zwei Subwoofern lässt sich die Raumakustik in der Regel hörbar beeinflussen, womit man z.B. dem dröhnen entgegenwirken kann. Ob du dir jetzt die Arbeit für zwei Subwoofer machen willst, oder ob du überhaupt zwei Subwoofer stellen kannst, bleibt dir überlassen. Ich persönlich bin mit meiner Multisub-Lösung bestens zufrieden, und würde so schnell nicht mehr tauschen.
Um da jetzt eine vernünftige Empfehlung abzugeben, fehlt mir die Erfahrung, dafür gibts hier geeignetere Leute. Solltest du allerdings wirklich zwei (oder mehr) Subwoofer planen, würde ich dir für deren Antrieb einen potenten Stereo-Amp empfehlen, da zwei brauchbare Aktivmodule schon nahezu die Hälfte deines Budget's verschlingen würden. Das heist dann allerdings, das du bei der Auswahl der Chassis darauf achten solltest, das du auch ohne aktive Entzerrung den gewünschten Tiefgang erreichst. Allerrdings sollte das kein unlösbares Problem sein. Ich persönlch bin zumindest der Meinung, das Abstimmungen weit unterhalb von 30Hz auch für Heimkino meißt nicht nötig sind. Ich bin zwar bei weitem kein Profi, was den Bau von Subwoofern angeht, aber ich hoffe das dir meine Gedankengänge bei der weiteren Planung trotzdem hilfreich sind. Gruß: nr.4820 [Beitrag von -goldfield- am 06. Jul 2010, 05:05 bearbeitet] |
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sladi24
Stammgast |
#21 erstellt: 06. Jul 2010, 12:49 | |||||||||
Ich schliess mich da an. Es gibt viel darüber zu lesen, welche Art von Subwoofer man bauen kann. Aber zwei sollte man schon einplanen. Auch bei Platzmangel lieber zwei schwache als einen starken Sub, weil der sehr wahrscheinlich viel mehr dröhnen wird. Ich finde sowas dann nicht hörenswert - andererseits machen auch zwei "schwache" Subs einen guten Unterschied (als ganz ohne Sub). Die Tapped Hörner haben uebrigens den Vorteil, dass man mehr als zwei Subs (mit je 8 Ohm) parallel an einen Verstärker anschliessen kann, weil die Impedanz des Horns hoch ist. [Beitrag von sladi24 am 06. Jul 2010, 13:44 bearbeitet] |
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