Bass für Eckhorn: 4 oder 8 Ohm?

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wp48
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2009, 12:42
Hallo Leute,

mit dem Thema komme ich nicht wirklich zurecht: Ich habe für das ATS-Eckhorn einen 38er Bass ins Auge gefasst, den ich sowohl mit 4 als auch mit 8 Ohm bekommen kann. Welchen soll ich nehmen?

Mit Dank vorab und Gruß
Wolfgang
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2009, 13:55
Das kommt drauf an...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hallo, ich möchte mir ein Auto kaufen. Mein Wunschauto gibt es als Diesel oder Benziner. Was soll ich nehmen?


[Beitrag von Spatz am 21. Mai 2009, 13:56 bearbeitet]
wp48
Stammgast
#3 erstellt: 21. Mai 2009, 14:35
Hallo Spatz,

interessant, dieser geschützte Bereich; sowas kannte ich noch nicht.

Also, um bei deinem Beispiel zu bleiben: wenn ich keine Ahnung habe, worin die Vor- und Nachteile bei Diesel bzw. Benziner bestehen, kann ich keine fundierte Entscheidung treffen.

Nun habe ich schon viel über 4- und 8-Ohm Lautsprecher gelesen und meine, verstanden zu haben, dass 4-Öhmer für die gleiche Lautstärke weniger Verstärkerleistung brauchen, aber - nun ja - eben nur scheinbar? Und weniger Leistung für die gleiche Lautstärke erscheint mir eigentlich als etwas Gutes -> 4 Ohm; nur - warum gibt es dann so viele 8-Ohm-Lautsprecher?

Wie eingangs gesagt: mit dem Thema komme ich nicht wirklich zurecht! Wenn du mir sagst, worauf es ankommt, kommen wir vielleicht weiter ... Z.B. nach dem Verfahren "wenn ... dann"

Vielleicht hilft dies ja schon mal: Das Eckhorn wird natürlich über eine Frequenzweiche vom Rest getrennt und aktiv versorgt.

Gruß
Wolfgang
Spatz
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2009, 15:13
Okay, wenn du ein einzelnes Eckhorn an einem Aktivmodul betreiben willst, dann sind 4 Ohm besser, da das Aktivmodul so an 4 Ohm seine volle Leistung abgeben kann. Wenn du eventuell auf mehrere Eckhörner aufrüsten willst, dann sind 8 Ohm besser, damit du bei Parallelschaltung auf 4 Ohm kommst.

Das gilt natürlich beim Aktivbetrieb, wenn du eine Passivweiche benutzt um ein 3-Wege-System zu fahren musst du dich zwingend an die Chassisvorgabe halten.

Welchen Treiber willst du denn ins Eckhorn packen?

Ciao,

Spatz
wp48
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mai 2009, 16:21
Okay, jetzt weiß ich auch, worin die Unschärfe in meiner Fragestellung besteht. Ich betreibe das Eckhorn als Mono-Subwoofer, was für mich natürlich klar ist, für alle anderen ebenso natürlich nicht.

Das Eckhorn bleibt solo (spricht meine Frau!) und wird, wie gesagt, aktiv betrieben. Als Treiber will ich einen 15er Kenford einsetzen (ja, ich weiß, da soll es bessere geben, aber der Preis ...). Besser als der dicke WHD-Bass, ehemals im Stereoplay-Subwoofer eingesetzt (man, das waren noch Zeiten!) sollte er allemal sein, da der nicht wirklich ins Eckhorn passt.

Gut, nehme ich also die 4-Ohm-Version. Habe ich auch so vermutet, aber wissen ist besser ...

Nochmals Dank für deine Unterstützung!

Wolfgang
Spatz
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2009, 19:22
Kein Problem!

Wie kommst du eigtl grade zu dieser Auswahl? Das ATS misst sich im Lautsprecherhandbuch IMHO ein bisschen ungewöhnlich. Durch den Anstieg zu hohen Frequenzen muss man tief trennen, um halbwegs Bass zu bekommen, dann schwindet aber der Wirkungsgrad. Soweit ich mich erinnern kann hat das ATS zumindest messtechnisch nicht viele Vorteile gegenüber "normalen" Konzepten.

Hast du auch auch mal an ein ATK oder ein Eckhorn18/15/12 gedacht?

Wenn du mir mal die TSP vom Kenford und die Eckdaten des Horns gibst kann ich das mal simulieren!

Ciao,

Spatz
jogi59
Inventar
#7 erstellt: 21. Mai 2009, 20:59

wp48 schrieb:
Das Eckhorn bleibt solo (spricht meine Frau!) und wird, wie gesagt, aktiv betrieben. Als Treiber will ich einen 15er Kenford einsetzen (ja, ich weiß, da soll es bessere geben, aber der Preis ...). Besser als der dicke WHD-Bass, ehemals im Stereoplay-Subwoofer eingesetzt (man, das waren noch Zeiten!) sollte er allemal sein, da der nicht wirklich ins Eckhorn passt.

Hast du den WHD noch?
Wenn ja, stell ihn doch einfach in die Ecke. Das geht lauter als ein kleines Eckhorn mit Kenford.
All dies Mini-Eckhörner bringen im Tiefbass praktisch keinen Vorteil gegenüber anderen Gehäusen, die man in die Ecke stellt.
wp48
Stammgast
#8 erstellt: 22. Mai 2009, 19:08
Hi, geht ja noch weiter

Also - für ein Eckhorn schwärme ich, seit ich vor rund 30 (?) Jahren mal die "Exodus" von Heiner Martion gehört habe. Die gibts heute (weiterentwickelt) immer noch! hier. Zugegeben: ist was anderes als 1 ATS mit Kenford als Sub, nämlich ein bis ins Letzte ausgereiztes Konzept - aber eben (deshalb) nicht meine Preisklasse ...

Auf den 15er Kenford bin ich vor rund 2 Jahren gestoßen, als ich nach einem Chassis für das Eckhorn suchte. Der wird z.B. von Art of Sound speziell dafür angeboten. Auch hier im Forum gibt es einige Mitglieder, die diesen Treiber im Eckhorn einsetzen und damit zufrieden sind. Ich glaube, als das Ding noch rund 150,- € oder so kostete und niemand wusste, dass es Kenford heißt, hat niemand darüber gemeckert. Aber jetzt, wo es inkl. Versand schon für Mitte 40 zu haben ist, kann es natürlich nur Schrott sein. Aber alles nur Vermutung; ich werde es ausprobieren.

Das ATS habe ich schon so 7 bis 8 Jahre hier stehen, zuerst provisorisch mit dem WHD, dann provisorisch mit einem GBS 1535, den ich aber für einen RiPol brauche. Das ATS macht sich gut in der Ecke. Angetrieben wird es von einem Mini-Submodul mit ca. 15 Watt, was (mir) völlig reicht. - Mir wurde vom damaligen Vertrieb gesagt, das ATK hätte erst in Räumen ab 40m² Vorzüge gegenüber dem ATS, und da es kleiner und deutlich leichter aufzubauen ist, gab ich ihm den Vorzug. Ich trenne über eine Albs Sub 20 BB, die hat Tiefbassregelung bei 20Hz, also nicht ganz schlecht für ganz unten. Wenn die Dinos durchs Wohnzimmer marschieren, sorge ich mich jedesmal, ob ich unser Haus wirklich stabil genug (selbst)gebaut habe. Aber letztlich geht es mir nicht um furchtbar laut, sondern um die Leichtfüssigkeit des Antritts, die man einem Horn nachsagt. - Messtechnisch soll es schwer zu erfassen sein, und obwohl es demnach vermutlich nicht so furchtbar tief runter reicht, soll der subjektive Eindruck von Tiefe beeindruckend sein. Und in dem Punkt mag ich den diversen Magazinen aufgrund eigener Erfahrung schon glauben schenken.

An Das Eckhorn 12 habe ich tatsächlich schon gedacht; das würde im Wohnzimmer gerade unter die Fensterbank passen. Aber ob es sonst Vorteile gegenüber dem ATS hätte? Vermutlich eher umgekehrt. Über das Eckhorn 12 habe ich noch nicht viele Meinungen gefunden, habe aber seit längerem auch nicht mehr danach gesucht. Hast du damit Erfahrung? - Was mich auch interessieren würde, wäre das Geist-Eckhorn. Der Mann scheint wirklich Ahnung zu haben, und es soll auch für 12er machbar sein.


Ja, den WHD B410/62-150 habe ich noch. Hatte nie den originalen Stereoplay-Sub gebaut (Kinder und Zeit und so). Er stand mal in einem Dreikantgehäuse in der Ecke, entspricht also deinem Gedanken; das hat aber ziemlich gedröhnt. Nun, ich hatte damals noch nicht viel Ahnung (es gab noch kein Internet) und habe beim Bau einiges falsch gemacht. Vermutlich lags eher daran. - Ich habe den WHD kürzlich probehalber mal "nackig", also als I-Pol angeschlossen: das war vielversprechend; da will ich jetzt auch noch mal ran. Mal sehen, was draus wird ...

Hach - das Hifi-Leben ist doch spannend

Grüße
Wolfgang
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