Berechnung - 8x 10"

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Flo_S
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Nov 2011, 22:55
Hallo allerseits!

Ich bin nun mehr oder wenig fündig geworden auf der Suche nach meinem Homesub.
Jedoch benötige ich Hilfe bei der Berechnung des Gehäuses, da ich in HomeHifi leider noch kaum Erfahrung habe.

TSP
10"
4Ohm SVC
Fs 29Hz
Qms 2,4
Qes 0,41
Qts 0,35
Vas 114l
Xmax 3mm

Wie man sieht nicht HighEnd, aber das solls auch gar nicht werden.
Eher Low-Budget mit Spass-Anteil.
Ich hab 8 Stk von den Chassis, wovon ich immer 4 Stk in ein Gehäuse bauen möchte, um diese besser platzieren zu können (was auch von der Anschlussimpendanz sehr gut passen würde).

BR erscheint mir als einzig sinnvolle Variante.

Meine ersten Berechnungen ergeben:
70L - 7cm Rohr, 10cm Länge

Zum Einsatz kommt eine PA-Endstufe die dann pro Quartett ca. 400W (also je Chassis 100W) zur Verfügung stellt.


Der Sub soll hauptsächlich für Musik genutzt werden aber auch 2-3 DVDs im Jahr sollen damit geschaut werden.
Also eine Explosion soll auch knallen


Wer will/kann mir hier etwas unter die Arme geifen?




Gruß, Flo_S
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2011, 23:36
3mm xmax sind etwas wenig, aber du solltest mit 8 Stück davon auch ganz ordentliche Pegel erreichen können. mich interessiert aber, um welche Chassis es sich handelt. Vielleicht hast du ja einen Link dazu.
Jedem Chassis solltest du ein 70 Liter großes Gehäuse gönnen mit einem 15cm langen 7cm durchmessenden Rohr. Etwas über 30Hz sollten damit drin sein.
Ich würde aber lieber weniger und dafür hochwertigere Chassis mit größerem linearem Hub kaufen, 3mm sind wirklich lächerlich.
Flo_S
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Nov 2011, 00:01
Ich wollte eigentlich den Namen weg lassen, um gewisse Vorurteile zu umgehen.
Aber ok, es sind Ravemaster VXT104.

Die 3mm Xmax sind in der Tat recht wenig, aber das will ich eben über die Masse "abfangen".
Zumal ich denke das auch mehr als 3mm geht.

Die Chassis sind vorhanden und sollen genutzt werden.
Ich weiß auch das Qualität vor Quantität stehen sollte, aber ich will mit den vorhandenen Sachen arbeiten.

Jedoch sind 8x 70L selbst in der Wohnung eine ganz schöne Menge.
Ein Dipol ist wohl bei 3mm Xmax auch nicht ratsam, oder könnte man das über die Menge wieder ausbügeln?



Gruß, Flo_S
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 29. Nov 2011, 00:48
Einen Dipol zu bauen und zu betreiben wäre nicht das größte Problem. Man müsste aber den abfallenden Frequenzgang glatt bügeln, am besten aktiv und mit Messtechnik. Der Maximalpegel ist natürlich auch viel geringer als in einem Bassreflexgehäuse.
Eine Lösung wäre noch geschlossen, das müsste aber auch massiv entzerrt werden.
Flo_S
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Nov 2011, 08:07
Das ich da entzerren muss war mir schon fast klar.
Da muss ggf. eine kleine Weiche mit dazu. Im Hinterkopf hatte ich das auch schon.

Aber die Daten lassen doch in erster Linie auf BR deuten, oder?
Wäre CB dennoch möglich? Oder wo hab ich dann mit Schwächen zu rechnen?


Gruß, Flo_S
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 29. Nov 2011, 11:12

Da muss ggf. eine kleine Weiche mit dazu

Du brauchst ein Modul mit Bassanhebung. Passiv ist da nichts zu machen.

Wäre CB dennoch möglich? Oder wo hab ich dann mit Schwächen zu rechnen?

25 bis 35 Liter reichen geschlossen, es sind aber nur c.a. 70Hz drin. Du müsstest also für 30Hz f3 den unteren Bereich um c.a 12dB anheben. Das erfordert reichlich Leistung.
Je mehr ich mit dem Treiber simuliere, desto weniger Sinn ergibt es. Der AW3000 kostet zwar das Doppelte, hat aber mehr als das doppelte Verdrängungsvolumen und kommt in dem gleichen Volumen klar. Aber die Treiber sind nun mal vorhanden.
Flo_S
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Nov 2011, 11:35

Giustolisi schrieb:

Da muss ggf. eine kleine Weiche mit dazu

Du brauchst ein Modul mit Bassanhebung. Passiv ist da nichts zu machen.

Ja, eine aktive Weiche, inkl. entsprechenden EQ.


Giustolisi schrieb:

25 bis 35 Liter reichen geschlossen, es sind aber nur c.a. 70Hz drin. Du müsstest also für 30Hz f3 den unteren Bereich um c.a 12dB anheben. Das erfordert reichlich Leistung.

Uff... Nuja, ich seh schon.
Ideale Vorraussetzungen sind was anderes

Den AW3000 find ich auch schick, keine Frage.
Ich wollte aber eben das vorhandene Material nutzen.
Fürchte um das Testen werd ich nicht herum kommen.

Ich hatte vor vielen Jahren mal den VXT1524 in 120L BR.
So misserabel hatte ich den eigentlich nicht in Erinnerung (wie man sich wohl täuschen kann).



Gruß, Flo_S
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 29. Nov 2011, 12:32
Die Raveland Chassis sind nicht schlecht. Die TSP passen auch, tiefer Bass und hoher Wirkungsgrad sind mit diesen Chassis möglich. Dafür braucht es große Gehäuse, aber das ist logisch. Der Knackpunkt ist der geringe Hub. Mit entsprechend vielen Chassis wird ein Turm aus Reflexkisten riesig.
Das geschlossene Gehäuse löst zumindest dieses Problem. Welche Weiche mit welchem EQ hast du denn?
Flo_S
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Nov 2011, 12:42
Ravemaster bitte, nicht Raveland

Eine Weiche habe ich noch keine, da würde ich dann entsprechend kaufen.
Wobei das Reckhorn A-404 von den Funktionen ganz passabel ausschaut und mit ca. 400W an 2Ohm auch ausreichend sein sollte.

BR wirds wie gesagt um die 500L was doch etwas viel des Guten wäre.

Wäre ein RiPol denkbar?
Wird dieser auch nach dem "1/3-2/3-Prinzip" wie der DiPol gebaut?
Oder sind 8 DiPole effizienter als 4 RiPole?
Hier wäre der Platz dann kein Problem mehr.



Gruß, Flo_S
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2011, 13:31
Mit Ripolen habe ich noch recht wenig Erfahrung, da müssen dir andere weiterhelfen.
Der Reckhorn A-404 steht auch auf meiner Anschaffungsliste, mit den Einstellmöglichkeiten kann man nahezu alles machen. Am besten ist er in Verbindung mit auftrennbarer Vor- und Endstufe, dann kann man den Sat Filter auch sinnvoll einsetzen.
Flo_S
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Nov 2011, 18:28
Ok, dann wirds wohl auf einen Test rauslaufen.

Besten Dank soweit!



Gruß, Flo S.
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