DIY vs. Kauf (am Beispiel MIVOC)

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/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Jan 2012, 10:44
Hallo Leute!

Ich lese schon seit einiger Zeit mit und habe Dank der vielen Beiträge einen guten Start für mein Heimkino hingelegt. Echt super Forum!

Nachdem ich den Selbstbau für mich entdeckt habe (die Needles laufen am PC), dachte ich mir, dass ich den Subwoofer für das HK selbst baue.

Nach ein bischen einlesen, frage ich mich aber jetzt, ob sich das lohnt.

Ich habe folgendes gefunden:
Fertiggerät MIVOC SW 1100 A-II (Amazon 120 EUR) oder MIVOC Hype 10 (140 EUR)
vs.
Selbstbau Sub 2000 (120 EUR) oder Sub 20 XAW (143 EUR) bei lautsprechershop.de

Mal davon abgesehen, ob die in mein HK passen; kann ich die so vergleichen und lohnt sich der Selbstbau klanglich?
Die selbst Gebauten haben etwas kleinere Chassis -> weniger Pegel ??
Die selbst Gebauten sind nocht etwas teurer, wegen des Holzes.
Die selbst Gebauten machen beim bauen mehr Spaß.
Sind solche Vergleiche in höhere Preisklassen übertragbar?

Ich bin auf Eure Meinungen gespannt.

Gruß
Mik
Schalldruckanbeter84
Stammgast
#2 erstellt: 31. Jan 2012, 12:38
den mivoc sw 1100 hatte ich auch mal also 2 stk davon die sind nicht schlecht aber du wirst für um die 200 euro selbstbaukosten also noch nen paar euro drauf legst einen noch wesentlich besseren sub bekommen als den sw1100.
zum beispiel einen mivoc aw 3000 mit einem am 120 macht langfristig mehr sinn weil er einfach tiefer runter kommt im hk betrieb da geraten die sw1100 schnell an ihre grenzen was die luftgeräusche betrifft, das war auch der grund sie zu verkaufen habe mir batman dark knight angeschaut und die anfangsszene war gleich der ko schlag für die subs.
nee idee wäre auch

2 aw 3000 (98 euro)
eine t.amp s150 (139 euro) oder fame a 400 II (149 euro)
und eine günßtige aktive frequenzweiche (ca. 40-50 euro)

mit holz, schrauben etc wärst du in etwa bei 350 euro spielt aber auch schon auf eine niveau das du die nächsten jahre ruhe hast. zumal die preise alle neupreise sind. gebraucht kommst du vielleicht auch mit 250 euro hin.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 31. Jan 2012, 20:22
Hallo Schalldruck,

danke für die schnelle Antwort.

Dein Vorschlag mit dem AW 3000 und dem AM120 läge preislich ungefähr in der Heco Victa 251 Klasse. Das wäre auch ungefähr das, was ich später umzusetzen gedachte.

Anfangs dachte ich so ganz naiv, wenn ich für das gleiche Geld selbst baue, hört sich das Ergebnis doppelt so gut an, wie gekauft. Wenn dem nicht so wäre, warum sollte ich dann selber bauen (vom Spaß mal abgesehen ).

Liege ich da richtig, wenn ich behaupte, dass sich da nicht viel tut.

Nochmal in der 120 EUR Klasse geblieben. Hören die sich in etwa gleich (schlecht) an?

Gruß
Mik
captain_carot
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2012, 23:00
@Mik: Das ist nur begrenzt zu vergleichen. Erstmal hängt´s vom Tieftöner ab. Der TT des AW1100/Hype10, technisch sind die nämlich identisch, ist zwar größer, macht aber auch weniger Hub als die beiden 8" von Mivoc. Mit entsprechend Leistung können die also schonmal ähnlich laut werden wie ein Hubschwacher 10".

Was die untere Grenzfrequenz angeht kann man die auch gut auf/unter das Niveau eines Heco Victa Subs bekommen.

Dann wäre bei DIY das Gehäuse ein ganz heißes Thema. Das ist bei günstigeren Fertigsubs oft eher mau. Auch wenn die Wandstärke usw. stimmen ist die Kiste meist wenig bis garnicht versteift und der Sub beginnt ab einer gewissen Lautsärke zu schwingen und zu dröhnen.

Das Ganze sagt aber immer noch nur bedingt etwas darüber aus, wie der Sub dann am Ende insgesamt klingt. Den AW3000 finden viele etwas träge, auch wenn er für den Preis definitiv sehr gut ist.

Kleine Simu für den Max-SPL eines AW2000 mit AM80 und AW3000 mit AM120, von der Sinusleistung ausgehend.

AW2000 vs AW3000

Für den AW3000 hab ich die TSP aus der Klan&Ton genommen, nicht die von der Herstellerseite. Das spricht auf den ersten Blick ebenso wie der Tiefgang für den AW3000. In dem Fall kommt der AW3000 auf 28Hz -3dB und der AW2000 "nur" auf 33Hz -3dB.

Das "Lautstärkeproblem" des AW2000 könnte man aber bei Gelegenheit noch durch einen zweiten Sub korrigieren. Wobei das manchmal auch eine Frage der Wohnsituation sein kann. In Mietwohnungen reicht meist auch schon ein guter 8" für Ärger mit Vermieter und Nachbarn, wenn man ihn mal ausreizt.
Schalldruckanbeter84
Stammgast
#5 erstellt: 01. Feb 2012, 11:09
ich würde schon sagen das das ergebnis am ende doppelt so gut seien wird wie gekauft, vorrausgesetzt du baust das gehäuse ordentlich.
wenn du sagst du willst lieber ein ordentlich aussehenden sub dann kauf einen fertigen
captain_carot
Inventar
#6 erstellt: 01. Feb 2012, 11:36
Kann man so auch nicht unbedingt sagen.

Der Victa Sub z.B. ist bisweilen etwas schief, die Folie auch nicht immer ideal angebracht, die Einfräsungen bei der Victareihe sind manchmal etwas unsauber..., ich hatte Sachen davon schon zu Hause.

Wenn man etwas handwerkliches Geschick und Zugriff auf Werkzeug hat kann man es gerade mit Sachen aus den unteren Preisklassen auch von der Verarbeitung her aufnehmen.

Viel wichtiger sind aber die inneren Werte und da kann man bei DIY selbst mit kleinem Budget ein sehr gutes Ergebnis hinbekommen. Eine Möglichkeit, die ich gerade jemand anders empfohlen habe und auch hier mal einwerfen möchte, beim AM120 und AW3000 kann man sich zum BR-Sub direkt einen passenden Stopfen bauen, um den Reflexport verschließen zu können. Damit kann man je nach Wunsch zwischen CB-Sub und BR-Sub wechseln.
geist4711
Inventar
#7 erstellt: 01. Feb 2012, 13:41
was man bei gekauften sachen / selbstbau auch überlegen sollte:

die leute die das verkaufen wollen geld verdienen, also wird dort wo es geht gespart um den gewinn zu vergrössern.
das geht bei verkabelung(so dünn wie erträglich) los und hört bei endstufen, gehäusen und amp auf, alles wird so dünn, so einfach und so leicht/klein gebaut das es gerade noch so funktioniert.
dazu kommen noch die angaben die über solche produkte oft gemacht werden beispiel: '3000watt pmpo' bei endstufen billigster bauart......

wenn man nun selbst baut, kann man sehen bzw auswählen was eigebaut wird.

man kann zb ein endstufen-sub-modul verwenden was qualitativ anständig ist und zb auch seine 5-10kg auf die waage bringt(also einen kräftigeren trafo hat, gegenüber dem was gerne in günstigen fertigteilen eingebaut wird(da wiegt das ganze dann ein kilo mit trafo soll aber 300w haben -achtung diese angaben sind zur verdeutlichung aus der luft gegriffen!

das nächste ist dann der lautsprecher den man sich beim selbstbau aus einer vielzahl an verfügbaren chassis genau für seine zwecke abgestimmt ausuchen kann, wo beim fertighersteller nicht sicher ist ob dem da auch so ist, oder nur das billigste machbare verwendet wurde.

beim gehäuse gillt das selbe wie oben genannt.

unterm strich kann man also sagen, wenn man beispielweise 200-300€ investiert, kann man im selbstbau genau auf die bedürfnisse eingehen und erhält komponenten von deren qualität man weiss was einen erwarten kann :-)

achja, eins kommt noch hinzu, bei fertigbau gibt es immer eine 'marge' die vom produkt mit zu 'verdienen' ist, das sind kosten für zb zusammenbau und arbeitszeit und können einen erheblichen teil der kosten bilden, die man beim selbstbau(wenn man ihn gleichteuer gestalltet) den komponenten zugute kommen lassen kann.

mfg
robert
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 01. Feb 2012, 17:05
Hallo,

ich finde Eure Einschätzungen sehr intressant. Wie fast überall muss man wohl ein gewisse Preisgrenze überschreiten, um zu diesen Ergebnissen zu kommen.

Beim Bau meiner Needles (das Paar für ca. 50 EUR ohne Lack ) habe ich mich ständig gefragt, wie sie sich im Vergleich mit den Victa 201 (100 EUR) so schlagen werden. Sie haben verloren; da war nichts mit halb so teuer und genau so gut. Die kann man aber auch wirklich nicht richtig vergleichen.

Das hatte mich dann aber ins Grübeln gebracht. Aber ich brauche anscheinend die Hoffnung nicht aufgeben und kann mich dann um die wirklich wichtigen Fragen kümmern:
Wieviel Hubraum (Liter)?
CB, BP oder BR?
und
Wie bring ich's meiner Frau bei?

Da werde ich erst mal ein wenig lesen und melde mich nochmal, falls es noch Fragen gibt.

@captain: Danke für die Simu. Da scheint der Kleine ja nicht so schlecht abzuschneiden, wenn es nicht um hohe Pegel geht. Zumal auch das Gehäuse ein gutes Stück kleiner ist (20L zu 70L).

Gruß
Mik
captain_carot
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2012, 19:07
@Mik: Welche Version der Needle denn? Davon abgesehen schlägt wohl selbst die günstigste Needle die Victa 201 bei Räumlichkeit und Bassqualität, die Dyton Needle dürfte die Victa sogar in allem außer vllt. Maximalpegel schlagen.

Bevor du was sagst, ich hatte die 200er hier und die 201er ist im Gegensatz zu den anderen technisch unverändert. An sich für das Geld einer der besseren bzw. besten Fertig-LS, ich hatte 85,-€ für´s Paar bezahlt. Aber wieder mal eine furchtbare Oberbassbetonung, die im Regal auch aufdickt und mit sehr viel Bedämpfung nur etwas zu reduzieren ist, keine echte Bühne,einfach nur Breite und auch keine wirklich gute Verarbeitung. Der Center war untenrum um einiges runder, im Hochton aber etwas zu zurückhaltend im Vergleich zur 200. Insgesamt die beste Victa ist. m.M. insgesamt die 600er.
Hoffe, das geht nicht am Thema vorbei.

Und nein, Selbstbau ist nicht immer auf jeden Fall günstiger. Davon abgesehen, dass man Werkzeug usw. haben muss hängt es sehr stark davon ab, was man macht. Echtholzfurnier für meine AX6-HR ist z.B. eine alles andere als kostengünstige Art von Finish.

Den Hauptvorteil bei DIY sehe ich eher bei Lösungen nach Maß bzw. Wunsch, die der MArkt einfach nicht bietet oder bei denen man im Fertigbereich starke Kompromisse eingehen muss.

Dazu gehören etwa sauber verstrebte, massive Gehäuse für Subs. Im Fertigbereich kostet das im unteren Preisbereich alleine schon Material und Geld beim Transport. Oder auch die Möglichkeit, statt eines übermäßig entzerrten Bassreflexsubs mit möglichst kleinem Volumen einen nicht oder wenig entzerrten mit viel Volumen, besserem Group Delay und mehr Pegel, einen netten CB-Sub oder auch was exotischeres zu bauen.

P.S.: Das war eine extrakompakte Möglichkeit für den AW2000 in Verbindung mit einem AM80. Das Ganze hat aber auch einen Nachteil, selbst ein 40cm² Port ist schon 50cm lang, es könnte aber trotzdem zu Strömungsgeräuschen kommen.

30L mit einem 50cm² Port von 50cm Länge wären da insgesamt besser und geht bis 30Hz. Mit einem anderen Aktivmodul wie dem DT50 sieht das allerdings ganz anders aus. Da braucht´s ein größeres, höher abgestimmtes Gehäuse für ähnlichen Tiefgang und Pegel, die Gruppenlaufzeit fällt aber geringer aus.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 01. Feb 2012, 21:40
@captain: Es ist die FRS8 Variante. Die Needle spielt m.E. viel klarer aber den Bass der 201 schafft sie nicht. Ich habe jetzt auch keinen Messungen oder repräsentative Tests gemacht. Ich bin auch sehr zufrieden mit den Nadeln; sie spielen jetzt am PC. Der alte Verstärker, der da jetzt dran ist, muss zwar immer erst warm werden, damit er nicht mehr rauscht, aber der neue ist schon in Aussicht.
Ich hatte auch schon überlegt, dass Needle-Konzept als Center zu verwenden. Allerdings müsste ich ein Gehäuse haben, das hinter der Fernseher kommt und vielleicht an den Seiten je ein Chassis sitzen hat. Aber dass ist noch Zukunfts-Musik, ähh -heimkino.

Klar, dass ein tolles Finish nicht unbedingt günstig ist, aber in dem Preissegment, in dem ich bisher umgesehen habe, habe ich auch noch kein Echtholzfurnier gesehen.

Ein toller (oder teuerer) Nebeneffekt ist auch die Werkstattaustattung. Die kann man prima auch für andere Projekte einsetzten, bei denen einem die Unterstützung der Finanzministerin sicher ist. Muss aber halt auch angeschafft werden.

Ich habe die Box auch mal nachsimuliert und ich bin auf ähnlich lange Reflexkanäle gekommen. Meine Kurve sah zwar etwas anders aus, aber man findet ja auch einige, leicht unterschiedliche TSP zum Treiber.

Gruß
Mik
captain_carot
Inventar
#11 erstellt: 01. Feb 2012, 22:04
@Mik: Das ist die Oberbassbetonung der Victas, die um 100Hz echt fies ist. Will man überhaupt etwas Tiefgang bei den Dingern hilft auch nur mit Polyesterwatte o.ä. auf den passenden Füllgrad stopfen oder man macht die dicht und hat eine CB mit Subwooferbedarf. Die meisten Needles kommen eine Ecke tiefer und alle haben insgesamt mehr Bassqualität. Ganz fies war mir das z.B. bei einigen Queen Stücken, bei denen John Deacons Bass einen gewaltigen Lautstärkesprung macht um dann im klanglichen Nirgendwo zu verschwinden. Die Abstimmung ist für die Preis- und Größenklasse typisch, die Victa 200/201 ist noch ein eher harmloser Vertreter, es geht aber besser.

Was das Werkzeug angeht, ja, das meiste ist natürlich allgemein sinnvoll und es braucht auch nicht unbedingt Unmengen davon. Nur, sollte man generell nicht basteln wird es alleine dadurch schon teuer. Dann könnte man auf fertig zugesägte und gefräste Gehäuse der üblichen Verdächtigen zugreifen, was aber auch etwas Geld kostet.
Ich will DIY nicht schlechtreden, dafür bau ich selbst zu gern aber das können halt "versteckte" Kostenpunkte sein.

Der andere entscheidende Punkt ist, man sollte Spaß am Basteln haben. Du scheinst ja schonmal infiziert.

Was deine Simu-Kurve angeht, wie hast du die Filter gesetzt? Da können Kleinigkeiten schon viel ausmachen.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 01. Feb 2012, 22:36
Dann muss ich die Needles und Victas wohl doch noch mal nebeneinander stellen

Filter hatte ich so:
Peaking 2nd order high pass, 3dB, 38Hz
Highpass 3. Ordnung, 25Hz
Lowpass 3. Ordnung, 150Hz

TSP hatte ich aus einer HobbyHifi.
jones34
Inventar
#13 erstellt: 01. Feb 2012, 22:38
Also das werkstatt problem lässt sich einfach lösen.
Jeder kenn irgendjemand der irgentwie ein Werkstatt hat die für LS bau ausreichend ist.

Man kann sich auch werkzeug ausleihen (Mit einer Handkreissäge + Schiene kommt man schon sehr weit, vorrausgesetzt man leiht etwas das qualitativ in ordnung ist).


@captain carot: Das schlimme ist nicht das die Bassübertonung da ist, sondern das die meisten Leute sich deswegen diese LS kaufen, weil sie halt einfahc mehr rumpsen .

LG
captain_carot
Inventar
#14 erstellt: 02. Feb 2012, 08:54
@MIK: Nur Peaking 2nd Order Highpass, der ist Bassanhebung und Subsonic in einem. Daher auch der Name Peaking Highpass.

TSP aus der Hobby HiFi oder K&T sind in der Preisklasse immer gut. Kann nie schaden, mit Hersteller-TSP und anderseitig gemessene nebeneinander zu simulieren, wenn man sie denn hat.

150Hz X-Over sind i.d.R. auch etwas praxisfern, alleine schon, weil die meisten Menschen den Sub dann schon orten können. Das ist höchstens interessant um zu sehen, wie der Sub sich obenrum verhällt, oder wenn man wirklich grundtonfreie Sats hat, also etwa in Bosegröße.

@jones: Normalerweise bin ich ja kulant. Ich sehe sogar eine Berechtigung für Sachen a la Bose (aber nicht für deren Preise). In dem Fall, vor allem, wenn man bedenkt dass die kleine Victa noch eine der zurückhaltenderen ist und die viel teurere Kef Q100 etwa genau das gleiche macht

Warum bitteschön? Fehlt da der Platz für 1-2L mehr Gehäuse mit besserer Abstimmung? Stehen die Leute wirklich so darauf?
Letzteres würd ich persönlich mal verneinen. Ich hatte noch kleine Regalboxen mit 10cm Heco-Bässchen, welches um die Jahrtausendwende aktuell war, wenn ich die Namen richtig im Kopf hab in der gar nicht teuren Odeon Reihe und einigen anderen. Lustigerweise waren die paar Leute, die beide gehört haben der Meinung, dass meine kleine Bastelei im Bassbereich einfach besser ist.
jones34
Inventar
#15 erstellt: 02. Feb 2012, 16:17
Stell dir mal vor du hörst als otto normalverbraucher in einem mehr oder weniger großem Elektronikmarkt 2 Boxen, die eine hat merh Bass als die andere.
Welche würde der normale mensch kaufen?

Ausserdem ist ein Liter mehr einfach größer und sieht nicht mehr so toll aus, was de WAF drückt

Das ist schade, aber man kann das nicht ändern.


LG
captain_carot
Inventar
#16 erstellt: 02. Feb 2012, 16:38
@jones: Punkt 1, richtig, im ersten Augenblick macht das Eindruck. Punkt 2, ich weiß nicht, gerade ein Literchen mehr sollte sich da irgendwo rauszaubern lassen. Ein wenig mehr Tiefe und hinten nicht ganz so schmal, um bei der kleinen Victa zu bleiben..., allerdings wird in dem Bereich natürlich auch mit den reinen Holzkosten für´s Gehäuse jongliert.

Immerhin, die alten waren sehr günstig und dafür ihr Geld auch wert. Die neuen sind vom Amrktpreis her doch noch auf einem etwas höheren Niveau.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Feb 2012, 18:53
@captain carot: Ich hab das mit der Simu jetzt noch mal versucht. Meine Kurve sieht oben etwas spitzer aus. Mache ich was falsch oder sind meine TSP anders?

aw2000 Simu
Hierbei Peaking 2nd order highpass 3 dB bei 38 Hz und Lowpass 3. Ordnung bei 100 Hz.
captain_carot
Inventar
#18 erstellt: 03. Feb 2012, 20:05
Du hast Le=0,00mH, der hat 1,1mH

Da musste ich jetzt aber drei Mal durchgucken, bevor mir das aufgefallen ist.Gewisse Schwankungen wird es in der Praxis eh geben, sollte aber völlig im Rahmen sein.

Denk aber auch daran, dass Chassis, Port und wenn du es intern verbaust das Aktivmodul Volumen fressen, ebenso Verstrebungen. Ggf. machen 3-4 Liter Nettovolumen da gar nicht so viel aus.

Meine Minigehäuse waren alle wegen eines möglichst kompakten Wandsubs geplant. Der hat aber zu viel Energie auf die Wand übertragen, wegen Mietwohnung ein KO-Kriterium. Ansonsten hätte das super hinter stehende bzw. bei den kleineren Bässe und "Rear-Fire"-Subs auch hängende Fernseher gepasst.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 03. Feb 2012, 21:32
Danke, Captain,

das war's. Wenn man richtig abschreiben kann, ist man klar im Vorteil

Ich werde dann mal in mich gehen, um heraus zu finden, was ich überhaupt will. Es wird auf jeden Fall ein Selbstbau. Ob Bausatz oder selber rechnen (das kann ich ja jetzt; zumindest kommt das gleiche raus, wie bei anderen ), BR, CB oder BP, groß, klein, einer oder zwei, multipliziert mit WAF.
Kein Ahnung, was dabei raus kommt. Falls es euch interessiert, werde ich es euch erzählen. Wahrscheinlich auch, wenn's euch nicht intressiert
captain_carot
Inventar
#20 erstellt: 03. Feb 2012, 23:07
Interessant ist´s (fast) immer. Ein Vorteil bei kleinen Subs ist, dass man leichter zwei "durch die Abnahme" bekommt. Und akustisch sind zwei m.M. besser als einer, wenn´s mit der Aufstellung hinhaut.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 04. Feb 2012, 18:24
Nur kurz der Vollständigkeit halber. Ich habe heute noch mal die Victas auf die Needles gestellt. Dafür habe ich die 201 aus dem Regal geholt, und siehe da, eine für mich gleichwertige Wiedergabe. Sie hören sich zwar etwas unterschiedlich an, aber ich könnte jetzt nicht behaupten, dass eine von beiden die Bessere ist. Was die Needle mit Peter Gabriels "Rhythm of the heat" in der New Blood Version oder Pink Floyds "Wall" gemacht hat, fand ich echt beeindruckend. An der fehlenden, leichten Bassunterstützung arbeite ich ja gerade

Gruß
Mik

PS: Zur Zeit liebäugele ich hiermit: AW2000 in kleinem BR-Gehäuse. Starkes Design, finde ich.
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 04. Feb 2012, 20:34
Mik, ggf. lohnt´s dann auch irgendwann, den FRS8 gegen einen der besseren Needletreiber auszuwechseln. Da geht teilweise für geringe Mehrkosten noch gut was.

Alles in allem entspricht das Subchen übrigens dem, was wir hier ausgerechnet haben. Das Modul ist hier allerdings ausgelagert. Willst du das im Sub haben musst du das Volumen dazurechnen. Das extrern unterzubringen hat aber auch einige Vorteile. Davon abgesehen, rechne dir die Größe vom 20L und auch vom 30L aus, bastel zwei Quader der passenden Größe in Sketchup oder so und vergleich die Größen.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 04. Feb 2012, 22:34
Das mit den anderen Treiber hatte ich auch schon überlegt. Aber ich glaube, dass ich das erst mache, wenn sie mir nicht mehr gefallen. Erst mal muss da noch das Finish gemacht werden; sind im Moment noch Roh.

Ich habe beim Sub schon mal grob gerechnet und käme auf 26x40x50 (BxHxT). Dabei wäre rückwärtig eine abgetrennte Kammer für den Verstärker, da der Port innen an der Rückwand hoch geht. Sind dann ca. 22 l abzüglich Treiber und Streben. Für 30 l netto wären es ca. 5 cm in alle Richtungen mehr. Mal seh'n....

Mir gefallen die etwas eingelassene Front und die abgerundeten Ecken sehr gut.
captain_carot
Inventar
#24 erstellt: 04. Feb 2012, 23:11
1000

Immer ein bisschen mit den Maßen jonglieren und auch mal skizzieren. Außerdem, vergiß die Verstrebung nicht. Das muss nicht irre viel sein, bringt aber einiges.
/Mik/
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 05. Feb 2012, 10:37
Glückwunsch zur 1000!
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