Pioneer TS-W310S4 (TS-W260S4) neues Gehäuse?

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HardstyleJoni
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2015, 11:24
Hallo zusammen,

ich möchte den Pioneer TS-W310S4 gerner für draußen verwenden (mobile Anlage).

Momentan läuft er in einem 22l Gehäuse geschlossen, macht im Zimmer auch ganz ordentlich krach, wie er sich draußen verhält, habe ich noch nicht getestet.

Nun zur Frage, momentan könnte ich das Gehäuse auf 32l erweitern, dennoch müsste ich alles neu kaufen und neu bauen, da kommt die Frage auf, ob es sich lohnen würde dies zu tun?

Macht er auf 32l viel mehr Krach, oder sollte man 32l und dann ein Bassreflex drauß machen?
Hier nochmal was dabei lag:
Pioneer Sub
EDIT: Hier falls man es nicht lesen kann.

Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Vielen Dank schonmal!


[Beitrag von HardstyleJoni am 17. Feb 2015, 11:26 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2015, 19:53
Ja nee, erst nach dem Runterladen des pdf konnte ich das lesen. Ich hoffe ich darf das mal so offen zeigen:

PioneerTS-W310S4

Das ist ein "car-HiFi"-Subwoofer-Chassis, in Fachkreisen "Schlammschieber" genannt. Bockig schwere Membran, die Schalldruckangabe bezieht sich auf die Verwendung in der Druckkammer des "Bürgerkäfigs"

Für Simulanten habe ich mal versucht ein paar Parameter raus zu forschen, die gibts DORT.

Wenn man das, unter Einsatz der französischen Sprache, einmal genüsslich durchscrollt, werden eigentlich alle Deine Fragen beantwortet. Da hat sich jemand richtig Mühe gemacht. Wollte erst nur die TSP klauen, aber bei solch lieben Menschen verbietet sich das.
BoomBoB
Stammgast
#3 erstellt: 17. Feb 2015, 20:13
Auf der Einbauanleitung sieht man dass die Bauvorschläge mit BR
ca. 3db lauter sind. (im Gegensatz zu Bandpass und Closed )
Und erst ab 35.4 Liter anfangen...
Andere Abstimmungen müsste man berechnen.

Und Wirkungsgrad ist für Mobil schon wichtig...

Kommt also am Ende darauf an womit der Sub zusammen spielt.
Also die Satelliten/Tops und womit du das ganze antreibst...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2015, 20:28
Aus meiner Sicht ist das Teil mehr als unbrauchbar für den mobilen Einsatz...
Leise, geht dabei nicht tief genug, ist viel zu schwer...

Guck dir mal den The Box 12-280W/8-A an.
Ein relativ hoch abgestimmtes Gehäuse dazu, f3 auf knapp unter 50Hz legen. Reicht.
HardstyleJoni
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2015, 21:35
Okay ich habe mir fast gedacht, dass ich um das Parameter schubsen nicht drum herum komme..

Verstehe leider noch gar nichts davon, werde mich also morgen mal damit auseinander setzten. Da ich nie frenzösisch hatte, werde ich es mir einfach mal überetzen was da so feines steht.

Ich habe mir auch schon gedacht, dass ihr nicht so viel von Car Subwoofern haltet, allerdings sollte man en Begriff mobil auch so verstehen wie ich.
Also mir ist das Gewicht in erster Linie egal, genauso wie die Größe, natürlich sollte es einen bestimmten Punkt nicht überschreiten, dennoch lasse ich es erstmal außen vor. Das teil steht nachher maximal auf einem Bollerwagen und wird gezogen, sonst nur mal von Scheune zu Scheune oder so, also mobil in dem Sinne, hinstellen einstecken fertig und nicht direkt ne ganze PA aufbauen müssen.


Auf der Einbauanleitung sieht man dass die Bauvorschläge mit BR
ca. 3db lauter sind. (im Gegensatz zu Bandpass und Closed )
Und erst ab 35.4 Liter anfangen...


genau das zieht mich momentan zu Bassreflex hin..
Als Hoch-Mitteltöner werden Rainbow EL-X5 verwendet.

Und als Kraftwerk dient eine Monacor Wanted 4/320. Die Anlage läuft halt nur auf 12V Basis um diese auch mal auf einem Bollerwagen ( Maitour ) mit Akkus antreiben zu können.
Daher auch die Autolautsprecher, dachte damals halt das passt ganz gut zusammen.

Nen neuen Sub möchte ich nicht unbedingt kaufen, da der Pioneer halt schon da ist, sollte es aber einen entscheidenen Vorteil haben (viel lauter, viel mehr Druck o.Ä.) werde ich über eine Investition nachdenken.

Hoffe ihr könnt mit diesen Daten noch besser helfen.

Danke schonmal!
bierman
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2015, 23:03
Bau halt am ehesten noch den BR. So schlecht wie oft geschildert (da kommt GARNICHTS raus!!!!!1einself) wirds schon nicht werden.

Zu den Autolautsprechern passts ja dann auch ganz gut. Kann passieren dass die Höhen und Hochmitten ab mittlerer Lautstärke penetrant werden weil das die kleinen Koaxe einfach nicht können, ein Versuch ist es wert. Neu kaufen solltest du das alles aber nicht.

Die Endstufe wird bei voller Last ganz schön Strom ziehen. Stell ca.nen 40-100Hz Bandpassfilter für den Sub ein und die kleinen kriegen alles ab 100Hz. Dann läuft das schon.
HardstyleJoni
Stammgast
#7 erstellt: 17. Feb 2015, 23:32
Okay vielen Dank!

Also so Komponen behalten und den Bauvorschlag für einen bassreflex Subwoofer verwenden.
Das werde ich mal so testen. Danke
Ja das stimmt die Endstufe ist sehr hungrig, das Netzteil schafft es aber und zur Not steht hier auch noch ein Powercap rum.

Vielen Dank erstmal!

Bin trotzdem noch für Vorschläge offen!
Soundy73
Inventar
#8 erstellt: 18. Feb 2015, 06:34
Powercap nutzt Dir eventuell, um das Netzteil ein wenig zu entstören, leider aber nicht im mobilen Einsatz.
Da brauchst Du, bei so leistungshungrigen Komponenten, massive Akku-Power. Also 'ne Treckerbatterie oder ähnliches. Daher wird, auch von mir, immer wieder dazu geraten, bei den Schallwandlern auf hohen Kennschalldruck zu spähen
Leider sind diese, bei car-HiFi-Chassis zumeist für die Druckkammer (Auto) angegeben und daher im Freifeld wenig aussagekräftig.
Aus dieser Thematik resultiert auch der (wirklich!) gute Rat, auf PA-Chassis zu setzen. man muss dann einfach weniger Energiespeicher mit sich rumschleppen.
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2015, 13:08
Hi,
Soundy73 (Beitrag #8) schrieb:
... auf PA-Chassis zu setzen. man muss dann einfach weniger Energiespeicher mit sich rumschleppen.

oder sachlich:
...man muss dann einfach auf Tiefbass aus kleinsten Gehäusen verzichten

-- keine Frage, das ist ein sinnvoller Kompromiss für eine mobile Anlage.

lG,
Michael
HardstyleJoni
Stammgast
#10 erstellt: 18. Feb 2015, 13:08
Ja doch es nutzt schon. Wenn z.B. ein starker Bass kommt dann bruacht die Endstufe ja viel Strom, daher geht auch die Spannung vom Netzteil auch etwas runter und genau in diesem Moment greift der Powercap ein, da er die "eigentliche" Ladespannung noch besitzt und einen viel kleineren Innenwiderstand besitzt, versorgt er die Endstufe mit dem hohen Pulsstrom und rundet das ganze so etwas ab, funktioniert auch gut.

Ja dicke Batterien habe ich hier rumliegen, insgesamt 184Ah.

Ja ich habe mir ja extra Chassis mit hohen Kennschalldruck ausgesucht, das diese in freier Wildbahn nicht zu verwenden sind, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.

Aber sind PA-Chassis wirklich so viel effektiver?! Ich mein man hört es immer wieder, aber kann das auch mit Zahlen oder Vergleichen belegt werden?

Das Problem ist halt, die Car-Chassis sind nunmal schon da und wenn ich mir angucke, wie der Sub in der 22l Kiste schon drückt und wenn ich mir dann vorstelle, wie es in 34l und +3dB vom Bassreflex noch dazu kommen, dann sollte es doch eine wirklich brauchbare geschichte werden.

Aber mal angenommen ich würde Pa-Chassis nehmen, dann würde ich ja die gleiche Endstufe verwenden, und würden diese dann so viel Lauter werden? Die Car-Lautsprecher klingen echt schon geil, obwohl sie nur in einem Pappkarton vorsichher spielen und auch der Sub baut wie gesagt, trotz zu kleiner Kiste schon nen echt guten Druck auf. Wenn ein PA-Chassis das bei weitem übertreffen würde, dann würde ich mir auch welche holen, aber dazu müsste man mich echt mit Werten oder Vergleichen überzeugen.

btw. irgendwann kommt da auch noch ne Class-D Endstufe rein, nur zur Zeit habe ich leider noch keine Zeit mir diese fertig zu Entwickeln und zu bauen, dann wird der Verbrauch auch noch etwas niedriger

Danke weiterhin! und hoffe weiterhin auf Konstruktive Antworten!
HardstyleJoni
Stammgast
#11 erstellt: 18. Feb 2015, 13:11
Danke Mwf. zum Zeitpunkt meiner Antwort stand deine noch nicht im Thread..


oder sachlich:
...man muss dann einfach auf Tiefbass aus kleinsten Gehäusen verzichten


heißt also, ein PA-Chassis braucht in den meisten Fällen auch mehr Volumen?



keine Frage, das ist ein sinnvoller Kompromiss für eine mobile Anlage.


Worauf genau Bezieht sich das jetzt? Auf meine Komponentenauswahl?

Danke für deine Antwort!
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 18. Feb 2015, 13:30

HardstyleJoni (Beitrag #11) schrieb:
...heißt also, ein PA-Chassis braucht in den meisten Fällen auch mehr Volumen?...

wenn Tiefbass entscheidend ist: Ja
wenn nicht: Nein, stattdessen Beschränkung auf das was bei dem erhöhten Wirkungsgrad möglich ist (physik. Grenzen).
HardstyleJoni
Stammgast
#13 erstellt: 18. Feb 2015, 13:45
Okay Danke!

Also bist du eher der Meinung ich solle einfach das Verwenden, was ich eh schon hier rumfliegen habe, also die Car-Lautsprecher?!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 18. Feb 2015, 14:11
Wenn du ohnehin schon alles da hast ist es unsinnig alles neu zu kaufen...

es ist nur so:
PA-Chassis sind i.d.R deutlich lauter als Car-Gedöns.
Sowohl im Tiefton als auch im Hoch-Mittelton. Eher gesagt sind sie gerade im Hoch-Mittelton VIEL lauter.

Ein gutes PA-Chassis schafft locker um die 98dB bei 1W im Mittelton.
Ein Car-Hifi Koax vllt 88-90dB. Das bedeutet, dass das Car-Hifi Chassis fast die 10-fache Leistung braucht um mit dem PA-Chassis mit zu halten...

Der Nachteil von PA-Chassis liegt allerdings bei der Tiefbassausbeute in kompakten Volumen.
Da geht nur was wenn man richtig Geld einsetzt.
Sonst ist immer der Kompromiss: kleines Gehäuse, wenig Tiefbass, dafür lauter Nutzbass
Oder: sehr großes Gehäuse, mehr Tiefbass, weniger Maximalpegel (oft bedingt durch max. Auslenkung).

Bleib erstmal bei dem was du hast. Wird schon iwie gehen...
HardstyleJoni
Stammgast
#15 erstellt: 18. Feb 2015, 14:39
Okay vielen Dank!

Ja okay wobei der Mizzelhochton ja draußen nicht so das problem ist.. Die Rainbow klappern schon ganz ordentlich und wenn ich die für irgendwelche PA ersetzte, kann ich mir vermutlich den Sub sparen, da er eh vergleichsweise leise sein würde..


Ja den Sub in 42l Bassreflex ist schon echt groß, wenn man bedenkt, das der rest da auch noch rein soll..

was heißt denn genau "lauter Nutzbass"? Also wie kann ich mir das vorstellen, das die Tiefen ganz gut übertragen werden, aber so richtig drücken tut es nicht?

Dank weiterhin an alle mitdenker
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 18. Feb 2015, 22:39
Als Nutzbass lässt sich der "Durchschnittsbass der Top 100 Charts" bezeichnen.
Quasi der typische Helene Fischer - Black Eyed Peas - Rihanna - Bass.

Da gehts nicht wirklich unter 45 Hz... Aber darüber ists meist ordentlich.
Auch ist es einfacher einen höher abgestimmten Sub zu bauen, da dieser kleiner wird, und verhältnismäßig trotzdem noch den nutzen erfüllt
HardstyleJoni
Stammgast
#17 erstellt: 18. Feb 2015, 23:54
Okay also genau das was ich nicht höhre ;-)

Ich höre da eher so "Basslastigere" Musik.
Soundy73
Inventar
#18 erstellt: 19. Feb 2015, 06:55
Denkst Du!

Schmöker doch mal HIER, da hat sich Marcel Müller mal die Mühe gemacht, statistisch auszuwerten, was in welchem Frequenzbereich dudelt.
Ich entnahm daraus, dass der typische Hammer-Bass, bei z.B. Techno sich um 60 Hz ball(ert).
Also nicht aus Spaß, bevorzugt der Profi den Bereich von ~45 - 15 kHz mit ordentlich Druck wiedergeben zu können.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 19. Feb 2015, 09:57
Jürgen, Techno würde ich aber auch nicht unbedingt als basslastig bezeichnen ^^

Eher Dubstep, House oder so einiges aus dem HipHop Genre...


troztdem mal eine interessante Seite
HardstyleJoni
Stammgast
#20 erstellt: 19. Feb 2015, 10:33

Eher Dubstep, House oder so einiges aus dem HipHop Genre...


Exakt!


Die guten alten Technozeiten sind doch leider schon fast vorbei.

Man muss ja auch mitlerweile dazu sagen, dass man fast jedes zweite oder dritte Lied aus den Charts dem House oder HipHop Genre zuordnen kann.

Danke trotzdem! Wirklich sehr Interessant mal zu sehen
Soundy73
Inventar
#21 erstellt: 19. Feb 2015, 12:47
Hip-Hop-Ex

Dann lieber Yello


[Beitrag von Soundy73 am 19. Feb 2015, 12:50 bearbeitet]
HardstyleJoni
Stammgast
#22 erstellt: 21. Feb 2015, 13:00
OOOOOOpss..

ich habe in diesem Thread nen riesigen Fehler gemacht, ich habe gar nicht den TS-W310 sondern den TS-W260 also nur die 10 Zoll Variante..

irgendwas kam mir die ganze Zeit schon komisch vor.. naja daher kamen damals auch die 22l..

Es wird allerdings trotzdem dabei bleiben und ich werden Ihn nur auf Bassreflex Umrüsten, oder ist ein 10 Zöller zu klein?

Achja und in dem Datenbaltt steht:"Schalldämpfendes Material auf der gesamten Innenfläche", welches Material benutzt man dafür?


Danke und Sorry..

Gruß

Jonas


[Beitrag von HardstyleJoni am 21. Feb 2015, 13:14 bearbeitet]
HardstyleJoni
Stammgast
#23 erstellt: 07. Mrz 2015, 21:57

Achja und in dem Datenbaltt steht:"Schalldämpfendes Material auf der gesamten Innenfläche", welches Material benutzt man dafür?



Kann mir jemand diese Frage nochmal beantworten?

Geht da soetwas oder nimmt man da sonofil?

Danke schonmal
Soundy73
Inventar
#24 erstellt: 08. Mrz 2015, 11:30
Moin Jonas!

Der Noppenschaumstoff ist in Ordnung, auch wenn DIESER so eher das Standardmaterial darstellt (schwer entflammbar und höhere Dichte ) - auch ich habe schon mit Verpackungsmaterial (das ist das nämlich und daher kommt der niedrige Preis) ganz gute Ergebnisse erzielt.
HardstyleJoni
Stammgast
#25 erstellt: 08. Mrz 2015, 11:41

auch wenn DIESER so eher das Standardmaterial darstellt


Perfekt, den habe ich sogar zuhause, habe nur auf die Schnelle ein vergleichsbild gesucht.

Und wo ist der Unterschied zwischen Noppenschaum und Sonofil?

Vielen Dank.

Gruß

Jonas
captain_carot
Inventar
#26 erstellt: 08. Mrz 2015, 12:12
Doof gesagt, Noppenschaumstoff auf die Wände, Sonofil oder andere Polyesterwatte (hallo Ikea) 'in die Mitte', sprich die Box wird damit mehr oder weniger stark befüllt.
HardstyleJoni
Stammgast
#27 erstellt: 08. Mrz 2015, 12:19
Achso okay, aber in meinem Fall reicht laut der Pioneer empfehlung dann Noppenschaum auf den Wänden aus richtig?

Danke!
Soundy73
Inventar
#28 erstellt: 08. Mrz 2015, 18:49
-R-I-C-H-T-I-C-H-!

Bei einem Subwoofer müssen keine Mittelton-Reflexionen absorbiert werden. Da ist nur etwas gegen - wie nennt es Timmi npoch so schön: "Flatterechos" von den Wänden gefragt.
HardstyleJoni
Stammgast
#29 erstellt: 08. Mrz 2015, 19:10
Hehe. Super erklärt!

Vielen dank.
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