Subwoofer Empfehlung

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stef_73
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Apr 2016, 18:43
Hallo zusammen,

Nachdem ich nun meinen KEF r400 verkauft habe, dachte ich an die Aufstellung von 2 SVS sb12 nsd.
Jetzt habe ich so einiges über den Lab 12 hier im Forum gelesen und überlege, ob ich nicht lieber 2 Subs mit dem
Lab 12 selber bauen soll.

Die Klipsch r112 machen auch einen sehr guten Eindruck.

Nutzung 70% HK 30 Musik

Handwerklich wäre die Umsetzung im Eigenbau kein Problem.
Messtechnik zum einstellen ( außer mein Marantz 7010 ) ist leider nicht vorhanden.

Der Raum, in dem die Subs aufgestellt werden sollen, hat 5,1x7x2,15 m.
Die Leinwand ist auf der 5m Seite.

Als Lautsprecher habe ich die KEF r 200/300/500.

Keine Aufstellungsbeschränkung der Subwoofer. Ist ein Männer(t)raum

Danke im Vorraus.

Stefan
Panasonic
Stammgast
#2 erstellt: 27. Apr 2016, 19:16
Denke mal, mit zwei Labs wirst du keine deutlich besseren Subs bekommen als du fertig für 1000 kaufen kannst.
Du kannst sie aber auf deine Bedürfnisse abstimmen.
Die meisten Kaufsubs sind zu klein und tricksen um tief zu kommen. Diese Tricks sind dann bei höheren Pegeln
hörbar. Diesbezüglich wärst du mit einem Eigenbau halt mit größeren Kisten unterwegs aber eben auch "gesünder".

Du solltest mal den Fragebogen ausfüllen, damit man sich die ganzen Fragen sparen kann.

Solltest du auch größere Kisten stellen können, würde ich potentere Chassis als den Lab 12 fürs selbe Geld kaufen (oder gar günstiger).
stef_73
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Apr 2016, 21:25
Danke für deine Antwort

Bis auf die Höhe (wegen der Leinwand) bin ich für alles offen.
Wenn du ein paar Tipps, am besten mit Bauzeichnung, hast, wäre cich sehr dankbar.

Wo finde ich denn den Fragebogen?

Bin ja noch " Frischling" hier im Forum
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#4 erstellt: 27. Apr 2016, 22:08
Hallöle,

den findest du dort:
http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=7910

Grüße
Christian
stef_73
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Apr 2016, 04:56
Hallo Zusammen,

Anbei der ausgefüllte Fragebogen.
Freue mich schon sehr auf eure Antworten.


- Raum da. 35qm

- 2 - 4

- Aufstellung frei wählbar

- 1000 - 1500€ Budget

- vorhandene LS. KEF R 200/300/500

- Marantz SR 7010

- kein Aktivmodul vorhanden, kann aber auch ein gebrauchtes oder PA Endstufe sein

- Subwoofer sollte höchstens 50cm hoch sein ( wegen Leinwand)

- Erdbebengefühl sollte ansatzweise aufkommen

- 70% HK 30% Musik

- Bass soll präzise sein

- An Musik wird wirklich alles gehört. Großteils aber ala Radio

- DSP kommt in Frage, aber außer der Anpassung des AVR nicht vorhanden

-Leider kein Messwerkzeug vorhanden


Gruß
Stefan
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#6 erstellt: 28. Apr 2016, 08:33
Moin Stefan,

ich möchte dir gern folgendes vorschlagen:

2x Monacor SPH 380 TC (Damit kannst du sowohl kompakte geschlossene Subwoofer, als auch tolle BR-Kisten mit ordentlich Tiefgang bauen)
miniDSP-PWR-ICE-250 (Hat genug Power für beide Chassis, eine passende Eingangsempfindlichkeit für AVRs und eine sehr gute Bedienoberfläche)

Behringer ECM 8000
Focusrite Scarlett 2i2
(Alternativ zu Soundkarte+Mikro, je nachdem ob du die Soundkarte auch anders einsetzen möchtest / kannst: http://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-USB-Messmikrofon.html)

Damit bist du super ausgerüstet und kannst bei Interesse noch wesentlich mehr damit anfangen.
(Verbesserung der Raumakustik, über deine Pre-Out und ein zweites Aktivmodul eine Teilaktivierung der Lautsprecher usw.)

Grüße
Christian
Panasonic
Stammgast
#7 erstellt: 28. Apr 2016, 09:34
Es gibt zwei Wege, wie du das angehen kannst : (es gibt natürlich noch ein paar mehr, aber diese sind weit verbreitet)

Der Einfache :
Du simmulierst und baust zwei Subs in Bassreflex.
BR liefert dir fetten Tiefbass, Hosenbeinflattern ist möglich.

Der Schwerere :
Du baust dir zwei geschlossene Gehäuse (CB) mit potenten Chassis und viel Xmax Reserve.
Du kaufst dir einen DSP und ein Messmicro und passt deine Bässe sowohl deinem Raum als auch deinen L+R Speakern an.
MiniDSP und Messmicro gibts bei oaudio für unter 300 €. Wenn du eine PA Endstufe einsetzen willst (Vorsicht beim Lüftergeräusch)
würde ich den MiniDSP symmetrisch empfehlen, da hat man mehr Pegelreserven in der Ansteuerung und fängt sich nicht so schnell
brummende Subs ein.

Ein BR Sub kann bei dir hervorragend funktionieren, er kann aber auch den Raum zu viel anregen und dann dröhnig und schwammig klingen.
Mehr subjektiven Druck bekommst du mit BR, mehr Präzision mit CB.
Du kannst natürlich auch BR mit einem DSP besser machen, aber nicht auf dem Niveau von CB.

Heutzutage, nach ner Menge gebauten Kisten, würde ich nahezu immer die Sache in CB angehen, weil ich Präzision und Durchhörbarkeit
viel wichtiger finde und langfristig süchtig machend einstufe - das kann bei dir aber anders sein.
stef_73
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Apr 2016, 09:48
Ich tendiere auch mehr in die Richtung CB.

Über Bauvorschläge von erfolgreich umgesetzten Projekten unter ähnlichen Bedingungen würde ich mich sehr freuen.

Ich kam nur auf die Klipsch, da ich die Möglichkeit habe, 2 Stk für 740 Eronen zu ergattern.
Das ist natürlich ein sehr guter Kurs und verursacht natürlich die geringste Arbeit.

Bin natürlich bereit, in Eigenleistung ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Vielen Dank im Voraus.

Stefan
Panasonic
Stammgast
#9 erstellt: 28. Apr 2016, 10:33
Ja, zwei r112 sind aber meilenweit vom Männertraum entfernt.

Hast du die Möglichkeit, die dir in deinem Raum anzuhören und bei Nichtgefallen Retour ?
Dann würd ich so anfangen, damit man mal ne Basis hat.
Oder vielleicht bist du dann auch schon fertig, weils dir gefällt.

Je nachdem, welche Erfahrungen mit grobem Material man schon hat reichen zwei 12" mit mittelprächtiger Endstufe.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#10 erstellt: 28. Apr 2016, 10:39
Ahoi,

hier ein Bauvorschlag in 80L CB:
http://heissmann-acoustics.de/bausatz-subwoofer-sph-380tc-cb/

Ansonsten einfach Google anwerfen. Da findest du von 110l BR bis 55L CB alles Mögliche.
Der Vorteil ist eben, dass du verschiedenes probieren kannst bzw. die Kiste an deinen Geschmack anpassen.
Beispielsweise kannst du ein paar billige OSB Kisten mit paar Versteifungsringen bauen und direkt vergleichen. (Mit einer Stichsäge geht das schnell, über den Daumen gepeilt schaffst du beide Kisten mit Baumarktzuschnitt an 1-2 Tagen. Ponal Fugenleim machts möglich. Damit musst du die Kisten nicht verzwingen.)

Die Kiste die dir gefällt, beplankst du dann seitlich mit Laminat und einer schicken Tischplatte an der Schallwand.
Voila - beides getestet und das Testgehäuse gleich noch behübscht.

Optimierungsmaßnahmen (z.B. Noppenschaum und Röhrenresonatoren nach Ton-Feile) lassen sich dann über den Ausschnitt der Chassis einbringen.

Grüße
Christian
stef_73
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Apr 2016, 10:40
Da geb ich dir vollkommen recht.
Nicht jedes Angebot lohnt sich.

Über die Dayton UM 12-22 oder 15-22 hört man auch sehr viel gutes und sollen ohne kompensation auch gut laufen.

Ich hab noch ein paar qm 40mm Multiplex im Keller stehen.
Da sollten sich schon ein paar robuste Würfel draus bauen lassen.

Sollte aber wohl besser cb sein. Mein alter Canton BR hatte Gott sei dank einen Ausschalter.
Panasonic
Stammgast
#12 erstellt: 28. Apr 2016, 11:45
Die Dayton sind was Feines, aber eben auch teurer.
Zwei 18-22 in ordentlich versteiften CB Kisten und nach Belieben entzerrt ist schon sehr amtlich was Tiefbass betrifft.

Da denk ich aber, werden die 1500 für alles nicht reichen.
Und die Dayton sind blöderweise auch grad nicht lieferbar.

Präzision ist in CB auch sicher gegeben, jedoch ist ein Chassis mit schwerer Membran (nur so kommt man auf 20Hz Fs)
einer leichteren Pappe unterlegen.
stef_73
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Apr 2016, 11:49
Meinst du denn, dass ich unbedingt 18 Zöller benötige?

12 oder 15 Zoll sind doch auch schon ne Nummer, oder?
Twister1234
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Apr 2016, 17:22
Ich fand den Dayton in der Simulation,also den 12er nicht wirklich stärker,als den Lab 12(vorallem auch in Anbetracht des Preises)-und der 15er braucht wieder soo viel Volumen,das man gleich auf den 18er gehen kann.
Panasonic
Stammgast
#15 erstellt: 28. Apr 2016, 20:16
Ist auch wieder ne Frage wo du hin willst.
Ein 18" hat soviel Verschiebevolumen wie 2,5 12" Chassis. (Membranfläche ca. 500 zu 1200)

Eh ich einen 18" bauen würde, würd ich lieber drei 12" hinstellen, da man flexibler ist und meist auch präziser.
Drei 12" werden aber teurer als die eine 18er Kiste.

Bei geplanten zwei 18" brauchst du schon 5 12" um das vergleichbare Ergebnis zu bekommen. Super flexibel, aber auch ne Menge Aufwand.

Wenn du einen Lab12 als Vergleich nimmst, kommst du mit den meisten größeren Chassis auch nicht tiefer, die können aber lauter.
SPLmax ist nur noch Verschiebevolumen, also Vd x Xmax - ausreichende Ampleistung vorrausgesetzt.
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