18"er für 160liter geschlossen und Musik

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Klangfreak
Inventar

#1 erstellt: 30. Okt 2016, 10:21

Hallo,

ich einen Sub wie etwa den Aurasound NS18-992-4a.
Habe den Sub noch nie live gehört, ist der mit seiner 400gr schweren Membran überhaupt für Musik geeignet

Der Subwoofer soll meine Stereoanlage beim Musikhören unterhalb von 80hz unterstützen. Gelegentlich läuft auch mal ein Film... Daher ist eine sehr präzise und tiefe Spielart wichtig!
Das Gehäuse soll definitiv geschlossen sein und der Treiber ein 18"er bzw. eventuell auch ein 15".
Ich habe mal folgende Liste ausgefüllt, ich denke vieles ergibt sich auch daraus...

Schönen Dank für eure Hilfe,
Olaf

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?

25m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?

Einer

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)

Raumecke.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?

1.200€ für das Chassi

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?

DIY 3-Wege Lautsprecher mit 15" PA-Bässen, die ab 100hz bereits abfallen.

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?

Passende PA-Endstufe wird gekauft, Budget ca. 1000€ für die Endstufe...

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?

Maximal 160liter netto Volumen

-Wie laut soll es werden?

Sehr laut.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?

Musik & Film.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?

Präzision & Tiefbass sind gleichermaßen wichtig.

-Welche Musikrichtung wird gehört?.

Alles.

megaholli
Stammgast

#2 erstellt: 30. Okt 2016, 18:11

Aus der Membranmasse kann man nicht auf die Wiedergabe schließen, da spielen noch viele andere Parameter mit

Dayton Um18-22 sollte passen, dazu auf jeden Fall ein Anti-Mode oder Mini-DSP.

Da du ihn eh in die Ecke stellst, wäre ein Eckhorn evtl. ja etwas für dich. Die gehen nur nicht so ultra tief runter, wie du gerne möchtest. NIWO hat da einen (langen) Beitrag hier im Forum.

Klangfreak
Inventar

#3 erstellt: 30. Okt 2016, 18:24

Eignet sich der Dayton denn auch für Musik, das ist ja immerhin mein primärer Einsatzzweck ?

Eckhörner hab ich schon gehört, die gehen mir nicht tief genug und sind zu anspruchsvoll was die Aufstellung betrifft...

megaholli
Stammgast

#4 erstellt: 30. Okt 2016, 18:31

Der ist nur für Heimkino und kann nur Filmmusik. Bei normaler Musik brennt sofort die Schwingspule durch!

Ich weiß nicht, wo der Irrglaube herkommt, ein Sub kann nur Musik oder Kino. Die vermeintlichen Musik Subs klingen oft nur "schneller, trockener" da sie nicht so tief runter gehen und die meisten Leute im Heimkino den Sub viel zu laut einstellen. Dazu kommen dann oft noch Raummoden.

Der Dayton wird von einigen namhaften Herstellern eingesetzt und ist mit der richtigen Raumanpassung sicher auch für Musik geeignet. Hier im Forum haben schon einige den 15" verbaut, such mal die entsprechenden Beiträge.

Klangfreak
Inventar

#5 erstellt: 30. Okt 2016, 19:08

Da ist viel Wahres dran!

Ich bin nur prinzipiell skeptisch bei einer so schweren Membran...

Hängt die eigentlich nach paar Jahren etwas durch?
Ich meine nicht bei Downfire-Montage nach unten, sondern normaler vertikaler Montage. Auch da drücken die ~400gr immer nach unten und die Spule dürfte langfristig nicht mehr 100% zentriert bleiben.
Das trifft natürlich genauso auf den Aurasound zu...

Panasonic
Stammgast

#6 erstellt: 30. Okt 2016, 23:02

Was hörst du denn für Musik bei deinem primären Einsatzzweck ?
Bei Musik mit Instrumenten ist bei 40Hz Schluss.

Und wenn man einen Subwoofer bei 40Hz trennt, ist dieser auch durchaus knackig.
Geringe Verzerrungen, schnelles Ausschwingen - alles top für Musikwiedergabe möglichst nah am Original.

Für Kino kanns den meisten nicht genug schieben, Hosenbeine sollen flattern und der Bass mehr fühlbar als hörbar sein.
Das ist dann aber eher das Gegenteil von oben. Je präziser der Kinobass wird, desto weniger wird er auch.
Du brauchst deutlich mehr Membranfläche um den Schub auch mit präzisen Subs zu generieren.

In sofern bin ich schon der Meinung, dass es eine Trennung von Musik und Kinosubs gibt.

Erst wenn die Power mit albern viel Fläche erzeugt wird, kann man das Ziel auf "ich will alles" ausweiten.
Aber nicht mit einem Sub in 160 Litern, der auch noch in der Ecke stehen soll...

Black-Devil
Gesperrt

#7 erstellt: 31. Okt 2016, 05:27

Bei dem Budget kannst du dir doch auch einen Aurasound leisten!?

Ich habe die NS18 in den

Seismic schon ein, zwei mal hören dürfen. Mach dir mal wegen dem bisschen Membrangewicht keine Sorgen. Fürs Gewissen kannst du das Chassis ja alle paar Monate mal drehen.

Mit den Dingern geht auf jeden Fall beides - Musik und Heimkino - hervorragend. Bei der Eckaufstellung und dem Budget sollte aber ein Antimode oder ähnliches zum Einsatz kommen. Womit werden denn die Haupt-LS angetrieben? Das Delay durch den DSP muss da nämlich ausgeglichen werden.

The_Alpha
Stammgast

#8 erstellt: 31. Okt 2016, 15:26

Ich kann wie Black-Devil den Aurasound nur empfehlen, hab 2 von den von ihm erwähnten Seismic hier stehen.
Allerdings sehe ich auch das gleiche Problem mit den Raummoden bei Eckaufstellung, DSP oder Antimode sind Pflicht. Wenn das vorhanden ist wirst du mit der Kombination garantiert deine Freude haben.

Klangfreak
Inventar

#9 erstellt: 31. Okt 2016, 19:35

Black-Devil (Beitrag #7) schrieb:

Mach dir mal wegen dem bisschen Membrangewicht keine Sorgen. Fürs Gewissen kannst du das Chassis ja alle paar Monate mal drehen.

Naja, selbst die ganzen Car-Hifi Subwoofer haben selten über 250gr... und der Aurasound hat 400gr!

Die Frage ist, ob der in 160litern netto überhaupt gut läuft oder das nur ein schlechter Kompromiss für den wäre ?
Die Seismic liegen ja bei 250litern...

Die Stereospeaker laufen an analogen NAD, C165 und C275....

Musik läuft alles, von Jazz bis Electro... und bei letzterem gehts auch deutlich unter 40hz

Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 31. Okt 2016, 20:30

Wie wäre es denn mit dem SPH-450TC. Bei geschlossenen Gehäusen bietet sich der Anschluß nur einer Schwingspule an.

Ezeqiel
Inventar

#11 erstellt: 01. Nov 2016, 09:27

Das ist eine interessante Idee. Bei der Gehäusedimensionierung sollte man nur beachten, dass sich dann die elektrische Belastbarkeit halbiert. Das Gehäuse sollte also nicht zu klein sein.

Viele Grüße,
Ezeqiel

Klangfreak
Inventar

#12 erstellt: 05. Nov 2016, 14:49

Wenn sich die Belastbarkeit halbiert, kommt der für mich leider nicht in Frage...

P.Krips
Inventar

#13 erstellt: 05. Nov 2016, 15:30

Hallo,

Klangfreak (Beitrag #12) schrieb:

Wenn sich die Belastbarkeit halbiert, kommt der für mich leider nicht in Frage...

wieso das denn ?
In CB reichen die 350 Watt, um die abartigen mechanischen Membranhubmöglichkeiten des SPH 450 TC bei 20 Hz auszureizen.
Merke: In den meisten Fällen markiert im untersten Frequenzbereich bei einem Treiber nicht die elektrische Belastbarkeit, sondern seine mechanische Belastbarkeit die Grenzen.

Ein Treiber mit wesentlich höherer elektrischen Belatbarkeit, aber weniger Hubvermögen bringt dir nicht mehr Tiefbass, eher im Gegenteil.....

Gruß
Peter Krips

Klangfreak
Inventar

#14 erstellt: 07. Nov 2016, 14:34

Das hatte ich so gar nicht berücksichtigt, danke!!

Ist der Monacor denn eine echte Konkurrenz für den Aurasound