Hifonics Atlas AX2400D geht mit Rockford Punch HX2 RFD2212 in den Protect.

Hey Leute!

Ich habe letztes Wochenende mit zwei Freunden für einen von den beiden eine halbwegs gescheite Anlage in seinen Honda Civic gebastelt, auf jeden Fall klingt sie besser als die NoName-Koaxial-LS, die vorher drin waren, von denen nur einer funktioniert hat. Nun sind zwei Koax von MacAudio drinnen (Pro Flat) und die NoName auch noch, vorerst.

Im Kofferraum ist jetzt eine Hifonics AX2400D und ein Rockford Punch HX2 RFD2212 in einem geschlossenen 40l Gehäuse. So weit hört er sich ja nicht schlecht an, vllt wäre BR besser geeignet gewesen, aber wer einen Civic Hatchback kennt, weiß, wie viel Platz man da drin hat.^^

Das Problem ist aber, dass die Endstufe in den Protect geht, wenn man zu laut dreht.

Laut Anleitung:

Der Verstärker schaltet in den Protect-Modus, wenn: a) Kurzschluss an den Lautsprechern bzw. Kabeln b) Überhitzung durch zu niedrige Impedanz oder ungünstigen Einbauort c) Überlastung durch Strommangel (zu dünne Kabelquerschnitte) oder durch zu niedrige Impedanz der Lautsprecher

Damit ihr nicht nachschauen müsst, die AX2400D ist 1-Ohm-stabil bei 1200W und 850W bei 2 Ohm, die der Rockford mit parallel geschalteten Spulen hat. Ein geschlossenes Gehäuse ist ja generell leiser als BR, aber wie 850W kommt es mir trotzdem nicht vor.

Allerdings, und das ist es was mich stutzig macht, kann keine der Fehlerquellen in Frage kommen. Ich bin ja Elektroniker und habe meinem Freund geraten, gleich 50er Kabel zu verwenden, da in der Anleitung schon mindestens 25 empfohlen wird, und er die Anlage in Zukunft evtl. noch ausbauen möchte. Wir kauften auch einen Dietz 1F Cap, den ich gleich 15 cm von der Endstufe entfernt anschloss. Ein weiterer Freund hielt zum Einen das dicke Kabel für Schwachsinn da "das Starterkabel auch nur 10mm² hat", ebenso wie den Cap der "bei einem 50er Kabel hinfällig ist".

Ich bin der Meinung, dass es ein 35er Kabel auch getan hätte, aber ein 10er, was seiner Meinung nach reichen würde, nicht. Das wird ja nur für ein paar Sekunden mit dem immensen Strom belastet. Ebenso glaube ich, dass auch bei dieser Kabelstärke ein Cap durch nichts zu ersetzen ist, weil er einfach den geringeren Innenwiderstand im Vergleich zur Batterie hat, da kann das Zuleitungskabel so dick sein wie es will. Stimmt ihr mir da zu?

Naja, und nun sehe ich keinen Grund warum der Verstärker in den Protect geht, ich kann mir einen Strommangel einfach nicht vorstellen (Geht mit ausgeschaltetem Motor ebenso spät/früh in den Protect wie mit eingeschaltetem). Ich wollte ja noch das Massekabel von der Batterie zur Karossiere ebenfalls durch 50er ersetzen, aber auch da hatte der Freund von vorhin das Argument, dass dieses den Starterstrom auch aushaltet, also musste ich es drinnenlassen, obwohl es sichtlich schon stark oxidiert war..

Könnte das nun der Grund für den Strommangel sein? Oder habt ihr eine andere Idee?
Die Kabeln selbst sind leider relativ lang geworden, wir haben leider keinen günstigen Massepunkt im Kofferraum gefunden, also 5m Plus und 1m Masse werden es noch sein.. Und noch ca ein halber Meter 25mm² weil das 50er ja nicht in die Endstufe passt...

Hoffe, ihr könnt mir helfen.. Sry für den Roman, aber ich denk mir immer, je mehr Hintergrundinfos ihr habt, desto klarer wird die Fragestellung.

Greetz, Flo