Störgeräusch

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bp011ysp
Neuling

#1 erstellt: 20. Jul 2011, 17:15

Hallo, bin mit der Suche hier nicht weitergekommen, denn ich habe ein Problem mit einem Störgeräusch im Autoradio ohne zusätzlich eingebauten Verstärker:

Mein Renault Laguna Bj. 2005 hat ein eingebautes Radio, welches keine MP3's abspielen kann. Deshalb habe ich am CD-Wechsler anschluss das "Bluebird USB-AUX-Interace" angeschlossen.

An dieses Interface habe ich mein Handy mit einem Klinkenstecker-Kabel mit dem AUX-Interface verbunden, damit ich die Musik vom Handy abspielen kann. Das Handy wird über eine Brodit-Halterung ständig geladen.

Wenn der Motor nicht läuft funktioniert es einwandfrei. Sobald der Motor aber läuft und ich z.b. das Gaspedal betätige höre ich ein ansteigendes Surren in den Lautsprechern. Wenn das Handy anstatt in der Brodit-Halterung mit einem Zigarettenanzünderkabel geladen wird, ist es genau das gleiche.

Wenn das Handy nicht am Strom hängt, dann sind diese Surrgeräusche nicht vorhanden.

Weiß jemand was ich genau machen soll, bzw. was ich brauche damit diese Geräusche weg sind.

Danke für Eure Hilfe.

DerWesti
Inventar

#2 erstellt: 21. Jul 2011, 07:39

Ist bei dir der selbe Effekt wie bei Autoradio und Verstärker.
Das Handy nimmt den Platz des Autoradios ein und das Autoradio ist der Verstärker. Du müsstest die Masse von Autoradio, Bluebird und Handyladegerät zusammenbringen. Wenn das noch nichts hilft kannst du versuchen die Masse vom Klinkenkabel auch noch auf die drei anderen zu legen.

Grüße Tobi

akem
Inventar

#3 erstellt: 25. Jul 2011, 17:56

Er muß sie nicht zusammenbringen (das sind sie schon) sondern er muß sie trennen. Entweder das Handy auf Akku laufen lassen oder in die NF-Leitung einen NF-Trennübertrager einschleifen.

Gruß
Andreas

DerWesti
Inventar

#4 erstellt: 25. Jul 2011, 18:09

Wieso trennen? Potentialausgleich ohne elektrische Verbindung

akem
Inventar

#5 erstellt: 26. Jul 2011, 06:10

Eine Leitung zum Potentialausgleich funktioniert nur dann, wenn es keine weitere Verbindung mehr gibt, über die Strom fließt. Die Masse-Versorgungsleitungen verbinden aber die Geräte und darüber fließt Strom, der unterschiedlich hohe Spannungsabfälle erzeugt. Diese wiederum sorgen für Ausgleichsströme zwischen den Geräten über die NF-Masse. Eine weitere Verbindungsleitung kann das zwar verringern aber nicht unterbinden. Das geht nur mit einer Trennung der Geräte.

Gruß
Andreas

DerWesti
Inventar

#6 erstellt: 26. Jul 2011, 07:21

Dann macht aber nur die Trennung des Handy's Sinn, denn alle anderen Geräte in der Kette haben zwangsläufig die selbe Masse. Und die sollte so gut wie möglich verbunden sein.

Wäre es dann evtl. sinnvol eine Entstördrossel vor den Zigarettenanzünder zu setzen?

Sowas z.B.

http://www.conrad.de...20A/0300030&ref=list

Grüße Tobi

akem
Inventar

#7 erstellt: 26. Jul 2011, 10:20

Eine in Reihe geschaltene Drossel ist eher für das ausbügeln kurzzeitiger Spannungsschwankungen geeignet. Quasi das Pendant zu einem 1F-Puffer-Cap mit im Detail etwas anderen Eigenschaften. Die Drossel sollte z.B. "mittelfrequente" Störungen wie z.B. Störimpulse von Relais, Bürstenfeuer von Elektromotoren oder EMV-Schmutz von Schaltnetzteile oder Xenon-Scheinwerfern vom Verbraucher fernhalten. Das kann der Cap nicht. Aber das nur am Rande...

Was er braucht ist sowas hier:

http://www.conrad.de...tor-GL-205/?ref=reco

Gruß
Andreas

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