exact! LiFePo4 als "Kondensator nutzen"

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ErikSa91
Inventar
#1 erstellt: 12. Jul 2014, 09:06
Hi,

mich lässt das Thema einfach nicht so wirklich los. Mangels Elektronikkentnissen muss ich allerdings jede Kleinigkeit recherchieren bzw. nachfragen - also bitte so einfach wie möglich antworten

Bis vor kurzem lief meine Colli XI FE an 4 Ohm mit einer PP120 an zwei Kicker S12L7. Verkabelt ist alles mit 50mm². Bei kräftigen, längeren Tiefstbasspassagen ala Decaf sank die Spannung bei Vollgas schon mal auf 11V. Im Stand hatte ich kaum eine Chance, mal auf zu reißen, da die Spannung einfach relativ schnell absank. Da jetzt ein neues Setup "vor der Tür" steht, würde ich gern ein paar Verbesserungen vornehmen um die Spannung konstanter auf einem höheren Niveau zu halten.
Bei einem Gespräch mit einem Bekannten, sind wir auf sein Batterieblock gekommen. Er hat einige Winston LiFePo4 Akkus in der RRM und betreibt eine Digital Designs Z2-LV ganz entspannt, selbst unter Volllast an 13+ Volt. Da ich leider keine 1.4k investieren kann, suche ich nach einfachen Möglichkeiten meine Stromversorgung etwas zu verbessern.

Das die LiFePo4 Akkus der Wahnsinn sind, konnte ich auch im Klangfuzzis auf gefühlten 5000 Seiten lesen - allerdings ist da immer die Rede von Balancing, Ladeelektroniken etc. Damit kann ich nichts anfangen, geschweige denn bauen
Eine einfache Lösung meines Problems, um etwas mehr Strom zur Verfügung zu bekommen, sind diese Akkus hier: Link zum Audiophile-Store oder auch die hier: Link zu PimpMySound.

Wie man sieht, ist die Kapazität recht gering, wodurch mir der Gedanke kam, den Akku einfach wie ein PowerCap, kurz vor die Colli zu hängen.


Frage:

Kann ich die kleinen Kraftpackete wie eine einfache AGM behandeln, heißt von Zeit zu Zeit einfach an den Strom hängen?

Spricht etwas dagegen, AGM und LiFePo4 in einem Stromkreis zu betreiben? Durch die höhere Spannung der LiFePo4 Akkus, werden die doch kurz nach schließen des Stromkreises teilweise entladen, bis sich alle Batterien auf eine Spannung eingependelt haben?
Macht das ganze überhaupt Sinn? Ist es wirtschaftlicher als eine AGM?
Wie vernachlässigbar ist die kleine Kapazität in Verbindung mit einer großen AGM im Rücken, die ja eig. permanent nachladen müsste?
Kennt jemand alternativen mit mehr Kapazität, die mehr Strom zur Verfügung stellen? Von den verlinkten Batterien, würde ich wenn überhaupt zwei nehmen um entsprechend "Reserven" zu haben"!

LG
Erik


[Beitrag von ErikSa91 am 12. Jul 2014, 09:10 bearbeitet]
thomasik
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jul 2014, 16:13
Hier gibt's auch welche mit größerer Kapazität.

LiIon 30 P
DJ991
Inventar
#3 erstellt: 12. Jul 2014, 16:35
LiFePo Akkus haben halt den Vorteil, dass sie eine höhere Entladefähigkeit haben, sprich du kannst bis 20C und mehr Impulsstrom rausholen.

Dein verlinkter Akku von Exact (PimpMySound) sieht doch schon ordentlich aus. 2 von denen würden deine Stromprobleme sicher lösen bzw. minimieren.
Du könntest es so lösen, dass du mit nem separaten Kabel von den LiFePos auf die PurePower gehst und dann zwischen das separate Kabel ein KRÄFTIGES Trennrelais schaltest, das 200 A von Stinger sollte reichen.

Dann werden deine Lithiumakkus bei abgestelltem Motor von den anderen getrennt.

MfG Dominik
ErikSa91
Inventar
#4 erstellt: 12. Jul 2014, 19:50
Hi,

danke für die Kommentare! Die größere lohnt sich ja nun aber wirklich nicht. Schade das die gleich so viel teurer sind.

Weiß jemand was die hier verlinkten LiFePO4 Akkus tatsächlich leisten, ohne Schaden zu nehmen?! Mein Bekannter meinte, das die nicht wirklich Sinnvoll sind - und einfach zu wenig Leisten um die Coli zu versorgen ...

@DJ991: Da geht's doch schon los. Warum ein Trennrelais? Damit sich die Spannung der LiFePO4 nicht an die restlichen Batterien angleicht? C20?! - Ähm ja genau - ich Google erstmal. Dann frage ich evtl. was zur Hölle das nun genau heißt, habs schon oft gelesen aber keinen Schimmer was man damit aussagt

LG
Erik


[Beitrag von ErikSa91 am 12. Jul 2014, 19:51 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#5 erstellt: 12. Jul 2014, 23:39
hallo

die 4AH batteriechen sind für deine anwendung zu klein 20C bei einer 4AH batterie sind 80A die Lifepo kann zwar viel energie abgeben bei sehr guter spannungsfestigkeit aber die kleine wird immer noch verdammt schnell leer sein

die 9AH variante ist ja preislich der reinste wucher dafür bekommst auch schon nen deutlich grösseren winston block

einzellzellen kosten als 40 AH etwa 56 € und als 60 AH etwa 77 € damit hast mehr gekonnt , kannst dir ja selber ausrechnen was 20C da für nen strom darstellen



es ist dann auch schon fast egal was für ne battierie du vorn verbaut hast aber ganz weg lassen kannst die bleibatterie vorn nicht

grundsätzlich nützt dir nen cap in der leistungsklasse schon lange nix mehr zum stützen der spannung , das merkst nicht ob der drinn ist oder nicht

etwas überwachung ist bei Lifepo nicht verkehrt , da geht es daum das die zellen nicht in ihren einzellspannungen auseinanderwandern , dafür gibt`s so kleine monitorgerätschaften , aber aus den erfahrungen heraus der bisherigen anwender soll das doch sich sehr in grenzen halten

Mfg Kai
DJ991
Inventar
#6 erstellt: 13. Jul 2014, 02:44
[quote="Audiklang (Beitrag #5)"]h



grundsätzlich nützt dir nen cap in der leistungsklasse schon lange nix mehr zum stützen der spannung , das merkst nicht ob der drinn ist oder nicht

etwas überwachung ist bei Lifepo nicht verkehrt , da geht es darum, dass die zellen nicht in ihren einzellspannungen auseinanderwandern...
#/quote]
ErikSa91
Inventar
#7 erstellt: 13. Jul 2014, 11:50
Dj991: sorry, ich verstehe nicht?

@Kai: Danke für die Erklärung - wie kommt ihr eig. auf 20C?! Dachte im Fuzzi-Forum wurde noch davor gewarnt zu viel "von den Batterien zu fordern" weil sie so dauerhaft schaden nehmen könnten.

Ich behalte mal die 100AH Blöcke im Kopf, die können dauerhaft (15min) das leisten, was ich u.U. auch mal brauche Außerdem will ich beim nächsten "Upgrade" nicht gleich wieder an die Stromversorgung ran.

LG
Erik
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