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20mm² Kabel für 2 Endstufen mit Verteilerblock+A -A |
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Autor |
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JungleApe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Jun 2021, 09:32 | |||||
Hi, ich möchte demnächst 2 Endstufen (1xMono (400W) für den Sub , 1x 4 Kanal (4x 100W) verbauen. Das wären Insgesamt 800W. Die Mono Endstufe hat 105A Sicherungen (3x 35A) Die 4 Kanal Endstufe hat 80A Sicherungen (2x 40A) Das Problem ist, ich habe mir jetzt schon Kabel etc. nur für die Mono gekauft (wollte normal erstmal nur einen Sub verbauen und habe mich jetzt aber umentschieden) und bräuchte jetzt noch Kabel usw. für die zweite Endstufe. Mein Plan war eigt. das 20mm² von der Batterie in ein Sicherungshalter, dann in eine Verteilerbox, (die irgendwo vorne installiert werden soll) danach soll die eine 20mm² Leitung für die Mono in den Kofferraum gezogen werden und eine 20mm² Leitung soll zur 4 Kanal Endstufe verlegt werden. Die 4 Kanal würde ich irgendwo beim Handschuhfach oder so installieren (Die 4 Kanal soll nur für die LS für vorne und hinten gedacht sein) Es gibt einfach so viele unterschiedliche Meinungen. Der eine sagt, wenn du nur bei 20mm² bleibst, reicht nur die Sicherung im Motorraum Der eine sagt, ich bräuchte eine Sicherung die nicht kleiner als die Summe der Endstufen sind (also eine 200A Sicherung) Reicht jetzt eurer Meinung nach eine 20mm² für die beiden aus? Ich hab gelesen, das ein 20mm² maximal mit 150A abgesichert sein soll. Das dürfte doch so eigentlich schon reichen oder? Die Endstufen werden niemals an Ihre grenzen gehen. Grüße und Danke im Voraus =) |
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JungleApe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 17. Jun 2021, 10:27 | |||||
Ansonsten würde ich so verkabeln: 35mm² Batterie - Sicherung 150/200A - Sicherungsverteiler (jetzt 20mm²) - 1x 80A für Mono Endstufe / 1x 100A für 4 Kanal Endstufe - Masse an Metal. [Beitrag von JungleApe am 17. Jun 2021, 10:28 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jun 2021, 16:48 | |||||
Tach auch, man wählt die Kabelstärke so, dass der zu erwartende Strom mit möglichst geringem Spannungsabfall transportiert wird. Die Sicherung(en) sollen nur das Kabel absichern. Man wählt also deren Stärke anhand des Querschnitt des dahinter liegenden Kabels. Würdest Du also auf die völlig unvernünftige Idee kommen und beide Verstärker mit 2,5 mm² zu versorgen, würdest Du maximal eine 20 A Sicherung verbauen. Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Sicherungswerte der Verstärker die maximal zu erwartenden Ströme darstellen würde ich von der Batterie zum Verteiler mit 50 mm² gehen und von dort mit jeweils einem 20 mm² zum Verstärker. Falls es passt, sogar mit 35 mm² zum Mono-Verstärker. Dass der Verteiler Sicherungen besitzen muss, weil Du ja auf dünnere Kabel verzweigst, die wieder passend abgesichert werden müssen, ist Dir sicherlich klar. [Beitrag von Car-Hifi am 17. Jun 2021, 16:48 bearbeitet] |
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JungleApe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 17. Jun 2021, 21:33 | |||||
Gude, wie kommst du auf 2,5mm²? Genau. Mir war nur unklar ob evtl nur eine einheitliche Leitung, also 20mm² reichten würde. Das in den Versicherungsteilerblock Sicherungen reinkommen ist mir ja klar (deswegen steht ja da auch ""Sicherungsverteiler (jetzt 20mm²) - 1x 80A für Mono Endstufe / 1x 100A für 4 Kanal Endstufe"" Und wieviel A soll dann die Sicherung im Motor (nach 20-30cm) haben? Ich weiß ja, das man das Kabel und nicht die Endstufen sichert. Nur hat die Mono Endstufe 105A Sicherungen (3x 35A) und die 4 Kanal 80A Sicherungen (2x 40A) Also sind doch beide Endstufen zusammen mit 185A belastbar oder nicht? Und wenn ich jetzt das Kabel mit der Hauptsicherung (also die ANL im Motorraum) nur mit 100A sichere, dann fliegt doch immer die Sicherung an der Haupt ANL im Motorraum raus. Brauch ich dann also eine 200A Sicherung für das Kabel in der Sicherung im Motorraum oder nicht? Mehr will ich eigt. garnicht wissen. [Beitrag von JungleApe am 17. Jun 2021, 21:45 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jun 2021, 05:33 | |||||
Den Weg habe ich mir ausgedacht, um zu verdeutlichen, dass man bei einem sehr geringen Querschnitt auch eine sehr kleine Sicherung verbaut. Ich hätte als Beispiel auch 6 mm² wählen können.
35 mm² sichert man mit maximal 175 A ab, 50 mm² mit maximal 250 A (entnommen dem Regelwerk der AYA, die sich an den Erfordernissen der VDE hält: Link)
Ich würde es anders formulieren: man kann bis zu 185 A im Maximum erwarten. Je nachdem, wie Du Deine Anlage aufbaust, wird aber zum Beispiel der 4-Kanal-Verstärker nie den Maximalwert erreichen bis ganz weit weg vom Maximalwert bleiben.
Jaein. Ein Verstärker zieht ja nicht dauerhaft den maximalen Strom. Sondern nur sehr kurzzeitig. Und jenachdem, welche Chassis man anschließt, wie man die Aktivweichen einstellt, bleibt der gezogene Strom deutlich unter dem Maximalwert. (In einem 2-Wege-System, das mit einer Belastbarkeit von 150 W angegeben ist, wird der Hochtöner trotzdem nur 5-7 W umsetzen. Und wenn man mit einem DSP aktiv trennt und die Hochtöner einen eigenen Verstärkerkanal bekommen, wäre der Verstärker entsprechend wenig ausgelastet.) Zudem brennt so eine Sicherung nicht bei 100,1 A durch. Es gibt lange Tabellen und Grafiken, um wie viel man eine Sicherung wie lange überlasten darf, bis sie durchbrennen muss.
Ja, wenn Du 50 mm² oder größer verbaust, darfst Du eine 200 A Sicherung verbauen. |
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JungleApe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 18. Jun 2021, 12:40 | |||||
Super, das sind Antworten mit denen ich was anfangen kann =) Ich habe bereits schon lange mit einem großen deutschen HiFi Verkäufer-Kundenservice geschrieben und die haben einfach nie eine richtige Antwort gegeben. Die sagten mir z.B das ich mit einer 300W/Rms Endstufe keinen 400W Subwoofer betreiben kann (ich weiß, der Sub hat keine Wattausgabe) Aber jetzt wo du mir sagst, dass so Endstufen und Lautsprecher eigt. gar nie an Ihre grenzen gehen, leuchtets mir ein. Daran hat ich gar nicht gedacht. Naja gut, es ist jetzt so wie es ist. Ich verbau jetzt erstmal das 20mm² für nur 1 Endstufe und gut ist. Wenn ich dann irgendwann nochmal aufrüsten sollte, dann kauf ich halt nochmal andere Kabel und sowas. |
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Car-Hifi
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jun 2021, 13:37 | |||||
Was allein schon diese Aussage beweist. Nur, um urbane Legenden zu widerlegen: die Leistungsangabe bei Lautsprechern stellt die maximale Belastbarkeit dar und keine "so viel Leistung muss der Verstärker mindestens haben"-Angabe. Hier zieht man gerne den Vergleich mit Reifen heran. Ein Reifen, der bis 200 km/h freigegeben ist, wird bei 20 km/h nicht kaputt gehen. Daher kann man problemlos auch einen Subwoofer, der 400 W verträgt an einem Verstärker betreiben, der nur maximal 1 W liefern kann. Davon geht nichts kaputt, nichts leidet. Man wird den Subwoofer nur nie auslasten können. In etwa so, als würde man einen 40-Tonner Lkw kaufen, mit dem man aber immer nur eine Kiste Bier transportiert.
Die wirklich umgesetzte Leistung hängt von der eingestellten Lautstärke ab, der Impedanz des Lautsprechers bei den verschiedenen Frequenzen und vor allem auch bei welcher Frequenz man das ganze betrachtet. Die tiefsten Frequenzen sind am energiereichsten und brauchen am meisten Leistung. Daher ist der Verstärker für den Subwoofer der, der am wahrscheinlichsten mal die maximale Leistung liefern muss. Je höher die Frequenzen werden, umso weniger Energie brauchen wir, um sie für gleichlaut zu halten. Deal setzen die Hochtöner auch nur einzelne Watt um. Dem trägt übrigens das Rosa Rauschen Rechnung, das gerne für Simulationen und Messungen verwendet wird. Alle Frequenzen klingen gleich laut. Aber messtechnisch nimm die Energiemenge pro Oktave um etwa 3 dB ab. |
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JungleApe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 19. Jun 2021, 08:23 | |||||
Stimmt, gute Beispiele! Ich wollte mir zuerst ein Eton 150.4 (4x 100W an 4 Ohm - 2x 310W an 4 Ohm gebrückt) kaufen um meine vorderen LS an Kanal 1+2 anzuschließen und für Kanal 3+4 war der Subwoofer geplant. Aber mir wurde gesagt dafür würde die Leistung für den Subwoofer (400W) nicht reichen. Naja gut, vielen Dank für deine Hilfe. |
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Car-Hifi
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jun 2021, 10:27 | |||||
Ich wiederhole mich gerne: das ist Unsinn. Vergessen hatte ich oben in meinen Ausführungen, dass es für die Ermittlung der maximalen Belastbarkeit eines Lautsprechers keine spezifizierte Methode gibt. Im Grunde genommen können sich die Hersteller hier einen Wert ausdenken oder erwürfeln. Die wahre Belastbarkeit hängt von unzähligen Faktoren ab, die der Hersteller gar nicht beeinflussen kann, dass eine konkrete Aussage sehr schwierig wäre (Größe, Dichtheit, Form des Gehäuses, Wärmeabfuhr, Musikstil, Qualität der Aufnahmen, Güte des Einpegelns des Verstärkers …). Am ehesten kann man das für fertige Kisten mit eingebautem Lautsprecher machen. Aber selbst dann bleiben noch zu viele Variablen offen. Also: wenn Du einen Subwoofer mit einer Angabe der maximalen Belastbarkeit von 400 W an einen Verstärker hängst, der 310 W als maximale Leistung abgeben kann, wirst Du den Subwoofer wahrscheinlich nie an seine mechanische oder thermische Grenze bringen. Es wird nichts kaputt gehen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wirst Du ein ausgewogenes Verhältnis der Frequenzbereiche des Tiefbasses und des Rests darüber erhalten. Eventuell wird es ständig an Dir nagen: da ist noch was möglich, mehr Leistung führt zu mehr Lautstärke führen, der Subwoofer kann noch ein bisschen mehr ab, wenn ich jetzt einen Verstärker mit mehr Leistung kaufen würde … Das kann einem aber auch passieren, wenn man 2 kW an den Lautsprechern umsetzt. |
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