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DVB-C -Kabel, wie verlegen?+A -A |
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Autor |
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sonius
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Apr 2009, 13:43 | |||
Hallo, vorweg: ein Antennenverstärker (Hirschmann) im Keller des Mietshauses geht bis 862 MHz. An der einzigen Antennendose in der Wohnung liegen Signalstärke und -qualität bei ca. 80 % - soweit so gut. Ich wollte in mehreren Räumen das DVB-C Signal haben und habe ca. 30 m Antennenkabel mit drei Abzweigungen an der Dose hängen. Problem: Die Signalstärke bricht auf weniger als 40 % ein. Kein Empfang mehr möglich. Abhilfe: Tauschte das vorherige 08/15 Kabel gegen ein Kathrein LCD111 (dreifach geschirmt) aus. Ergebnis: Die ganze Sache ist aus mir nicht bekannten Gründen nach hinten losgegangen, der Empfang ist noch schlechter geworden! Meine Frage nun: Ist es sinnvoll an die Antenennendose der Wohnung /noch einen/ Signalverstärker zu hängen? Wenn ja, was nimmt man da genau? Danke und schöne Grüße Mit Zitat antworten [Beitrag von sonius am 25. Apr 2009, 13:51 bearbeitet] |
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DaPickniker
Inventar |
#2 erstellt: 25. Apr 2009, 17:22 | |||
Könntest du deine BK-Anlage noch ein wenig genauer beschreiben ? Hilfreich wären zB : -Typ und Leistung des BK Verstärkers ( Hirschmann ) -Welche Dosen hast du verwendet -Welcher Pegel liegt am Übergabepunkt ( Keller !?1 9 an ? - Wie ist das Netz ausgelegt ( sternförmig, Dosen in Reihe ? ) -Welche Verteiler sind verbaut und wie sind diese angeschlossen ? Bei falscher Installation wirst du niemals einen guten Empfang zustandebringen. Bei 30 Meter Antennenkabel hast du zusammen mit deinen drei Abzeigern auf jeden Fall schon mal eine ordentliche Dämpfung.Wenn das Signal an der Stammleitung in deiner Wohnung mit zB nur 60 db/µV ankommt wird imho kein anständiger Empfang ( durch die Dämpfung mehr möglich sein ). Eine Pegelmessung ( zB mit KWS Varos 307 ) wäre in deinem Fall sehr sinnvoll. Du kannst ja gerne mal einen Fachbetrieb fragen, der dir die Anlage mal mit einem Antennenmeßgerät durchmisst. Aber beschreibe doch erstmal deine Installation genauer, dann sehen wir weiter ;). |
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rura
Inventar |
#3 erstellt: 25. Apr 2009, 17:28 | |||
Was heißt bei dir "Abzweigungen"? Doch wohl keine einfachen T-Stücke?
Gutes Kabel, höhere Dämpfung.
Eine andere Möglichkeit hast du nicht. Welche Verstärker da gut sind, weiß ich nicht. Würde einmal bei Amazon stöbern. |
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DaPickniker
Inventar |
#4 erstellt: 25. Apr 2009, 17:46 | |||
Also T-Stücke sind ja mal das allerschlimmste. Sowas hat in einer BK-Anlage nix verloren.
Ich denke nicht, dass der Threadersteller ein schlechtes Kable verwendet hat. Dieses ist ja schliesslich 3-fach geschirmt ;). Das Problem werden wahrscheinlich die Abzweiger ( vielleicht T-Stücke brrrr ) und/oder die verwendeten Dosen sein. Ein zusätzlicher Verstärker in der Wohnung wird zwar wahrscheinlich Besserung bringen ,aber optimal ist das nicht. Für eine genauere Fehlerprognose sollte uns der Threadersteller seine Installation genauer beschreiben, sonst stochern wir hier nur im Dunkeln rum ;). |
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sonius
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 25. Apr 2009, 20:28 | |||
Vorweg: Ich bin kein Experte auf dem Gebiet ... Verstärker: Braun Telecom GmbH, Powerline SV-H862/30 Verteilersplitter: Hirschmann, VEDO 0422F In Reihe geschaltet Wie ich bereits schrieb, ist das Signal an der Dose in der 2. OG okay. TV und Radio mit dem Technisat Digital PK alles okay; Der Ärger fängt nur an, seitdem ich ein paar mehr Geräte dranhaben wollte ... Ja, ich habe einfache T-Stücke genommen. @DaPickniker schrieb, daß ich auf der Strecke eine hohe Dämpfung habe. Klar! @rura schrieb, daß das LCD111 eine höhere Dämpfung hat. Ist jetzt das toll geschirmte Kabel Ursache dieser drastischen Verschlechterung?? Schöne Grüße [Beitrag von sonius am 25. Apr 2009, 20:29 bearbeitet] |
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DaPickniker
Inventar |
#6 erstellt: 25. Apr 2009, 22:11 | |||
@sonius Dann scheiss erstmal diese ollen T-Stücke raus und besorg dir von Kathrein die entsprechende Anzahl EBC02 Verteiler und die entsprechenden Stecker ( F-Stecker ) dazu. Dein Kabel ist schon in Ordnung. Mit der dreifachen Schirmung produzierst du so schnell auch kein Kabelleck, dass zB in andere Geräte einstrahlen kann. |
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Volterra
Inventar |
#7 erstellt: 26. Apr 2009, 11:14 | |||
Ich selbst fummele nur gelegentlich an Ein/Zweifamilienhaus BK Anlagen rum. Kürzlich hatte ein Hausbesitzer ähnlich wie Du über ein T-Stück hinter einer Dose noch 3 weitere Dosen und ebenfalls über 30m Kabel in Reihe verbaut und nix ging. Es wurde folgendes gemacht: Der Bekannte hatte diesen überdimenionierten Verstärker gekauft. Der Verstärker wurde an das in der Dose ankommende Kabel angeschlossen. 20 dB Verstärkung gewählt und der Pegelsteller nochmals deutlich abgesenkt. An den Verstärkerausgang wurde ein 2-fach Stammleitungsverteiler angeschlossen. Ein Ausgang versorgt die eigentliche Reststammleitung mit 3 Dosen und der andere Ausgang die 3 neuen Dosen. Überall ist jetzt nach etwas Fummelei am Pegelsteller/Entzerrer sörungsfreier Empfang mit allen Digitalreceivern gegeben. Hier befindet sich die Dose hinter einem Regal und Verstärker und Verteiler sind unsichtbar. Anderenfalls muss man etwas improvisieren, so denn der Anblick der Teile stört. Nix ist unmöglich. |
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DaPickniker
Inventar |
#8 erstellt: 26. Apr 2009, 18:45 | |||
Ja sowas hab ich schon bei vielen verpfuschten BK-Anlagen gesehen ;).Der Witz bei der Sache ist halt der, dass es irgendwie trotzdem funktioniert ( oder auch nicht ). |
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Volterra
Inventar |
#9 erstellt: 26. Apr 2009, 19:22 | |||
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DaPickniker
Inventar |
#10 erstellt: 26. Apr 2009, 20:10 | |||
Schon klar.... Aber wichtig ist auch die richtige HF-Schirmung... Was zB nützt das beste geschirmte Kabel wenn irgendein Dösskopp die Koaxleitungen zB mit Lüsterklemmen verbindet oder ein Stromkabel mit Koaxsteckern versehrt und damit seinen Fernseher an die TV-Dose anschliesst.( alles schon gesehen ). Wichtig sind gute Steckverbinder ( zB Kompressions F-Stecker ) und gut geschirmte Verteiler ( zB alle von Kathrein ). Mit solchen Gebastel kann man zB wichtige Funkdienste stören und produziert außerdem schöne Kabellecks.. Naja darüber kann sich aber auch so mancher Nachbar freuen, wenn er zB mit seiner TV-Zimmerantenne das ganze TV und Radio Programmangebot ( analog )empfangen kann. Im schlimmsten Falle hat man dann auch einen Messwagen von der Bundesnetzagentur vor der Haustüre stehen und auch so mancher UKW und Amateurfunk DXler freut sich dann über die verseuchten Frequenzbänder . [Beitrag von DaPickniker am 26. Apr 2009, 20:11 bearbeitet] |
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Volterra
Inventar |
#11 erstellt: 26. Apr 2009, 20:51 | |||
Widersreche Dir doch prinzipiell gar nicht. Was Manipulatinen wie die von @sonius in einem Haus-Bk Netz anrichten können und erweitert sogar auf das Providernetz - ist mir bestens bekannt. Fazit: Eine vom Profi installierte und von den Bewohnern nicht manipulierte Haus BK Anlage, wird immer jedem Teinehmer stabilen DVB-C Empfang ermöglichen. Die Unterschreitung der Normpegel von 60 dBµV bis 80 dBµV seitens der Proveider ist doch ganz selten anzutreffen. Richtig? |
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DaPickniker
Inventar |
#12 erstellt: 26. Apr 2009, 21:17 | |||
Bei einem guten Übergabepegel von mindestens 60db/µV ist bei einer ordnungsgemäßen Installation auf jeden Fall ein stabiler DVB-C und rauschfreier Analogempfang gewährleistet. Die Erdkabel der BK-Provider sind ja in der Regel auch mit 120 db geschirmt und mindestens 2 Meter unter der Erde so dass dort garantiert nix nach außen dringen kann. Die Problematik liegt ( wie du sagst ) außschliesslich an unsaggemäßen schlampigen Installationen (ab den HÜP )wie sie zB in Ballungsgebieten sehr oft auftreten. Insoforn geb ich dir da also absolut recht . Ein Mindestpegel von 60db/µV ist bei fast allen Hausübergabepunkten eigentlich gegeben und auch Vorraussetzung( zumindest von denen die ich gemessen hatte und dass waren schon viele ). Ich hatte aber auch schon einen Fall, wo ich ein schlechtes Signal gemessen hatte ( zB DVB-C S2 Pegel 39 db/µV mit einer BER von 10-3 ).Dort lag der Fehler allerdings an Bauarbeiten wodurch der Mantel des Erdkabels beschädigt wurde ( wie sich später herausstellte ). 80db/µV sind direkt am HÜP allerdings sehr selten anzutreffen. |
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