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analoge Sender auf KDG bereits umgestellt+A -A |
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Autor |
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Gotsche
Inventar |
#1 erstellt: 26. Apr 2012, 15:44 | ||||||
Vorweg: Wir nutzen Kabeldeutschland momentan ausschließlich mit dem analogen Kabelempfang für 2 Röhrengeräte in unserer Wohnung. Ansonsten haben wir noch Internet & Telefon über Kabeldeutschland. Auf dem großen Flat-TV schauen wir dagegen über Satellit und HD/SD. Die 8€/Monat fürs analoge Kabel-TV hab ich bislang halt weiterlaufen lassen, da wir insgesamt 3 Dosen in den verschiedenen Räumen haben. Ist im Grunde fast egal, welches Signal eine alte Röhre bekommt. Gestern, beim Championsligahalbfinale ist mir nun, einige Tage vor der Abschaltung der analogen Sat-Kanäle nun aufgefallen, dass Ton & Bild auf den analogen Geräten nicht mehr voreilt, sondern stattdessen hinterher. Das war nun neu und zu erwarten, dass Kabeldeutschland nicht mehr das analoge Sat-TV in das örtliche Kabelnetz einspeisen würde, sondern früher oder später eben ein digitales Signal analogisieren würde. Nun, dieser Fall ist nun eingetreten. Leider entspricht die Bildqualität nun überhaupt nicht mehr das, was wir vom analogen TV gewohnt waren. Zugegeben 720*576 ist nun nicht super scharf, aber was man nun stattdessen zu Gesicht bekommt, ist eine Frechheit. Das Bild hat Kompressionsartefakte. Die reale Auflösung scheint nun mehr höchstens noch die Hälfte oder ein Viertel der eines PAL Signales zu sein. Man sieht richtige Treppenstufen an schrägen Kanten. Schriften sind kaum noch lesbar. Wenn sich dieser 'Probebetrieb' so nicht bessert, weiß ich ja, was ich dann zu tuen habe. Lieber gar kein analoges TV, als so ein schlechtes TV! Dann spar ich mir die 8€/Monat in Zukunft besser. Kann noch jemand sowas in seiner Region von Kabeldeutschland über analog Beobachten? Spätestens ab dem 30.04.2012 wirds ja definitiv umgestellt sein, da dann nicht mehr analog via Sat eingespeist werden kann. [Beitrag von Gotsche am 26. Apr 2012, 15:46 bearbeitet] |
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Seatiger
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Apr 2012, 22:11 | ||||||
Haben sie nicht. Denn sonst hattest du schon seit Monaten den nervigen hinweistext im Bild gehabt. Artefakte und Klötzchen deuten eher auf DVB-t als empfangsquelle. |
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Gotsche
Inventar |
#3 erstellt: 27. Apr 2012, 08:02 | ||||||
Warum sollten sie denn irgendwelche Hinweise im Bild bringen? Kabeldeutschland wird unabhängig von der Abschaltung der analogen Sat-Frequenzen weiterhin ein analoges Senderangebot auf ihrem Kabel anbieten. Im Grunde wird nicht mal die Senderbelegung/-frequenzen auf dem Kabel betroffen sein von der Umstellung, da es nur eine interne Umstellung bei KDG ist. (Von der Qualität des analogen Angebots hat KDG aber nichts erwähnt.) Der Kabeldeutschland-Kunde, der weiterhin analog empfangen möchte, weil er z.Bsp. kein Digitalpaket im Kabel dazu gebucht hat, sollte doch bei der Umstellung eigentlich gar nichts bemerken müssen. Bitte verwechsel analogen Kabelempfang nicht mit analogen Satempfang. Bisher hatte KDG eben das analoge Satsignal einfach in die regionalen Kabelnetze eingespeist. Das geht ja nun bald (ab Montag) nicht mehr. Warum sollte KDG nun ein DVB-T Signal in ein analoges Signal konvertieren? Das macht eigentlich keinen Sinn, da man dies viel einfacher von den eh schon zu Verfügung stehenden digitalen Kabelsender machen kann. Nur eben ist die Qualität der jetzigen analogen Sender unter aller Sau... Ich hoffe, die Basteln noch nen bisserl an der entsprechenden Technik rum... An der Bandbreite für die analogen Sender können sie ja nun nicht Sparen. Das geht bei analog nicht. Hier spricht momentan eher alles dafür, dass man irgendeine krude Billigtechnik verwendet oder eben dass man auf Dauer den Kunden zum digitalen Signal 'überreden' möchte, indem man dem Kunden ein bewußt schlechtes analoges Signal präsentiert. Ich tendiere aber eher zu Ersteren. Das jetzige analoge Bild entspricht nämlich in etwa dem, wenn man einen digitalen KDG-Billigtuner mit Scartausgang an einem RöhrenTV betreibt. Da sieht es bei einem Bekannten genauso häßlich aus. Anscheindend sind die preiswerten KDG-Settopboxen absoluter Bockmist bei dem, was diese auf dem analogen Scartausgang ausgeben. Evtl. hat der lokale Kabeldeutschland-Netzbetreiber für die analogen Sender evtl. 30 dieser Billigboxen zum Reanalogisieren jeweils eines digitalen Senders benutzt? Ich habe bei unseren großen 82cm Röhren-TV neben dem analogen Kabelempfang noch eine DM500HD Dreambox, welche Ihr Signal von einer weiteren Dreambox streamt. Die kleine Dreambox hat auch nen Scart zum TV. Nun kann ich zw. analogen internen Tuner des TV und dem Scartsignal von der Dreambox schnell umschalten an diesem TV. Die Unterschiede zw. einem ordentlichem Bild von der Dreambox und diesem Kabeldeutschland-Pixelmatsch sind wirklich enorm! [Beitrag von Gotsche am 27. Apr 2012, 08:05 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 27. Apr 2012, 08:21 | ||||||
Alle großen Netzbetreiber bekommen die meisten Programme direkt vom Sender über Glasfaser, nur noch wenige Sender sind vom Satellit, wenige kleine Insellösungen auf dem Land mal ausgenommen. Daher ist es viel wahrscheinlicher, dass durch Arbeiten ind der Straße sich der Übergabepegel geändert hat und nun zu wenig oder zu viel Pegel an der Dose ist. |
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Gotsche
Inventar |
#5 erstellt: 27. Apr 2012, 08:36 | ||||||
Definitiv Nein! Das momentane analoge Bild ist mit digitalen Kompressionsartefakten und einer niedrigen 'digitalen' Auflösung geprägt. Das sind keine analogen Störungen ala Rauschen oder Moireestreifen... Zudem existiert in einem Stadtteil die ehemalige Zentrale des ehemaligen privaten und lokalen Kabelbetreibers, welcher vor zig Jahren von KDG übernommen wurde (und damit das Kabelnetz). Dort haben sie ne große 2-3m Schüssel. Mit dieser werden sie das lokale Kabelnetz speisen, zumindest was die analogen Sender angeht. |
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flyingscot
Inventar |
#6 erstellt: 27. Apr 2012, 08:55 | ||||||
Aber pro Programm muss bei der KDG-Einspeisestation dann ja trotzdem ein Receiver laufen. Du behauptest, er würde vornehmlich das analoge Sat-Signal verarbeiten. Das ist aber nicht zwingend, er könnte auch schon seit Jahren die DVB-S-Signale nutzen, wie oben vorgeschlagen DVB-T oder was ganz anderes... Weder DVB-S noch DVB-T haben eine geringe Auflösung, lediglich die Bandbreite ist bei DVB-T ziemlich gering, wodurch bei schnellen Bildwechseln sichtbar Artefakte entstehen. Bei DVB-S und DVB-C ist das definitiv nicht so. Einfach durch Frequenzumsetzung die analogen Sat-Signale in das Kabel überführen funktioniert nicht: Analoges Kabelfernsehen/terrestrisch war/ist AM-moduliert, analoges Sat-Fernsehen FM-moduliert... [Beitrag von flyingscot am 27. Apr 2012, 09:00 bearbeitet] |
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andre11
Inventar |
#7 erstellt: 27. Apr 2012, 09:31 | ||||||
Ja, aber auch nur fast. Je nach Fernseher reagieren die auf zu schwache Signale genauso wie auf zu starke. Möglicherweise hat der Netzbetreiber auch bei Dir den Pegel im Verlaufe der Modernisierungsmaßnahmen angehoben. Bei mir habe ich den Hausanschlußverstärker um 15 dB zurücknehmen müssen, dann war das analoge Signal wieder wie vorher.
...haben sie noch nie direkt gemacht.
...hat mit dem analogen Kabel auch nix zu tun.
Nö, siehe oben, oder auch bei den Vorschreibern.
Tut er auch nicht, außer er hat empfindliche Fernseher
Habe ich auch schon probiert. Bei mir (und einem Bekannten) funktionieren die "Billigboxen" ganz hervorragend. Vielleicht ist es auch hier nur eine Einstellungsfrage. Im Lieferzustand befindet sich am Scart Ausgang nur das FBAS Signal. Das das schlecht ist, mag ich wohl glauben.... Hast Du eigentlich schon mal bei der unsäglichen KDG angerufen und Dein Problem geschildert? [Beitrag von andre11 am 27. Apr 2012, 09:32 bearbeitet] |
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Gotsche
Inventar |
#8 erstellt: 27. Apr 2012, 09:32 | ||||||
@ flyingscot Da hast Du sicherlich nicht unrecht. Aber das Problem läßt sich ja durch FM zu AM Konvertern lösen. Dies können und sollten durchaus tiviale analoge Schaltung sein. Zumindest bei Radiosignalen ist es trivial. Bei Video/Audiosignalen wird die Modulationsart sicherlich ähnlich umsetzbar sein. Jeder Kabelanbieter muß ja zwingend Modulatoren haben, um die einzelnen analog- und digitalsignale auf die richtigen Frequenzbänder seines Kabels zu bekommen. Diese Technik sollte also vorhanden sein. Ich vermute einfach mal, dass heutzutage jegliche Schaltung von Prozessoren und digitaler Signalverarbeitung geprägt ist. Analoge Schaltungen und deren Entwicklung ist rar geworden. Ich glaube fast, dass die Ingenieure, welche dies zu entwickeln noch beherrschen, abzählbar geworden sind.... Nun wird man vermutlich die reine analoge Signalgenerierung und dessen Transport incl. Modulationsarten und ggf. notwendige Modulationswandlungen auf der rein analogen Seite mit bestehenden 'alten' Geräten gut beherrschen. Aber neue Geräte sind schlichtweg nur auf die digitale Kodierung und den digitalen Transport ausgelegt. Nun kommt aber das Problem aus einem digitalen Signal ein analoges zu machen vom Sender bzw. der Satelliten-UpLink-Station (zentral) in die einzelnen Kabelregionen (dezentral). Wird es also in der zentralen Uplinkstation (z.Bsp. bei Astra) noch geeignete Technik geben, die das gut beherrscht, bekommen die einzelnen dezentralen Stellen bei den Kabelbetreibern nun das Problem aufgebürdet. Und die werden es sicherlich mit preiswerter oder ihnen gegebener (und begrenzter) Technik umsetzen. Und diese Technik wird nicht der Qualität/Fähigkeiten der Technik der vormals zentralen Stelle entsprechen. Vermutlich verwendet man techn. Krücken (Scartausgang eines Digital-Receivers mit anschließender AM-Modulation). Das ist nur eine Vermutung meinerseits. Jedenfalls ist das Bild der analogen Sender aktuell wesentlich schlechter, als noch vor 1 Woche. Es sind dabei aber keinerlei analoge Störungen auszumachen. Das Problem rührt eindeutig von der Videoaufbereitung und Wandlung her. [Beitrag von Gotsche am 27. Apr 2012, 09:40 bearbeitet] |
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Gotsche
Inventar |
#9 erstellt: 27. Apr 2012, 09:39 | ||||||
@ andre11 Ich werde heute mal zwei Videos vom TV abfilmen. Einmal die analoge Version, einmal die digitale Version. Auf dem gleichen Röhren TV. Dann könnt Ihr Euch mal ein Bild von machen. Dass es an der Stärke des analogen Sendesignals im Kabel liegt, glaube ich eigentlich nicht, da ich eindeutige Treppenstufen bei schrägen Kanten erkennen kann. Wurde also vorher die PAL-Auflösung komplett ausgenutzt, habe ich nun den Eindruck, dass nun 2-4 PAL Pixel ein neues Pixel beim jetzigen analogen Bildsignal darstellt. Es sieht wie bei einem auf Vollbild hochskalierten schlechten Youtubevideo aus (mal krass formuliert). Da dies nicht nur in der horizontalen, sondern auch in der vertikalen Auflösung der Fall zu sein scheint, gehe ich nicht von einer Störung im analogen Signal (Signalstärke) aus, sondern vom zugrundeliegenden, eingespeisten Videosignal. Ich filme das mal ab und stell es hier mal zur Verfügung. [Beitrag von Gotsche am 27. Apr 2012, 10:11 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 27. Apr 2012, 15:27 | ||||||
Aber bitte keinen Test mit den von Filmschnipseln unterbrochenen Werbesendern - die senden teilweise schon mit Pixel! ARD / ZDF Nachrichten sind die Referenz wo man sicher seinkann dass vernünftig gesendet wird. Und in den ganzen Umsetzern von den Netzbetreibern werkeln schon lange digitale Empfänger, denn Astra als Zuführung wird eigentlich nicht genützt und auf den Zubringern ist es schon viele Jahre digital. Die analogen Umsetzer von Analog Sat-FM nach PAL liefen auch noch nie per direkter Umwandlung, sondern immer zweiteilig FM -> FBAS und dann von FBAS nach PAL. Die triviale Schaltung die das direkt machen soll, will ich mal sehen Das dort eine große Schüssel steht muss nicht bedeuten, dass die noch aktiv genützt wird, oft ist sowas nur Redudanz. |
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flyingscot
Inventar |
#11 erstellt: 27. Apr 2012, 16:19 | ||||||
Das FBAS-Signal ist doch PAL-kodiert. Und PAL/NTSC hat eigentlich nichts mit dem Modulationsverfahren auf der Trägerfrequenz zu tun. Aber an sonsten alles richtig. Und dabei ist der Ton noch ein Thema für sich... [Beitrag von flyingscot am 27. Apr 2012, 16:22 bearbeitet] |
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