HiFi-Stereo-Receiver mit DVB-C Tuner

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agerd01
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Feb 2024, 18:43
Kann mir mal wer erklären warum es keinen HiFi-Stereo-Receiver mit DVB-C Tuner gibt?
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2024, 14:39
Weil der deutsche Markt zu klein ist
agerd01
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Feb 2024, 17:15
Ich sehe da schon Bedarf. Durch die Abschaltung der Kabel-UKW-Programme und Umstellung auf DVB-C Standard sind viel Besitzer von Hi-Fi-Stereo-Receiver gezwungen, entweder einen DVB-C Tuner oder eine UKW-DAB Antenne zu kaufen. Das eine benötigt zusätzlich Platz und man benötigt eine weiter Fernbedienung und die Antenne liefert auf jeden Fall keinen besonders guten Empfang, wenn man nicht in unmittelbarer Nähe eines Senders wohnt. Viele Kabel Kunden würden sich bestimmt gerne eine entsprechende Anlage mit einem integrierten DVB-C Tuner kaufen.
Gruß Gerd.
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2024, 17:26
Ja, aber das "gute alte" UKW/MW gab es weltweit, DVB-C ist weitestgehend eine deutsche Lösung. Vestehst Du, wie sich das auf die Zahl der damit auzustattenden Geräte auswirken würde? Wärst Du bereit, für dieses Merkmal 2-300 EUR draufzuzahlen? Anno 2024? Wo jeder Sender auch im Internet zu finden ist und moderne "Hifi Anlagen" sowas eigentlcih integriert haben?
agerd01
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Feb 2024, 17:50
Irgendwie hast du ja recht, aber was fangen die abgehängten Kabel Kunden mit Ihren Anlagen ohne LAN Anschluß an oder jene die zum Beispiel kein Internet haben. Ich habe zum Beispiel eine Anlage von Yamaha pianocraft MCS-1330, wie kann ich die an das Internet anschliessen. Ein WLAN-Repeater ist in unmittelbarer Nähe.
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2024, 17:55
Indem man sich einfach einen Intenret Streamer kauft. Oder schlicht und ergreifend einen Blutooth Empfänger anschließt und das Ganze über das Smartphone Streamt.
Wenn Du Dir heute ein aktuelles Pianocraft bzw. dessen NAchfolger kaufen würdest, hätte er sowas garantiert an Board.

Und bei DVB_C muss man weiterhin nocht beachten, dass das ja keinesfalls JEDEM Nutzer in D-Land zur VErfügung stand. Ich wohne in eine rmittelgroßen Stadt, nahe Zentrum - bei uns war und ist weit und breit kein Kabelanschluss verfügbar.
dan_oldb
Inventar
#7 erstellt: 07. Feb 2024, 18:11
Radio über DVB-C verbindet für mich immer das schlechteste aus allen Welten:
- Es ist an ein Kabel gebunden, sprich im Gegensatz zu terrestrischen Empfang oder Internetradio oder Streaming gibt es das nicht in tragbar, und ich muss es an eine Dose in der Wand anschliessen.
- Die Qualität kommt nicht an Streaming oder Internetradio heran.
- Im Gegensatz zum Streaming ist es linear.
- Die Geräte sind vergleichsweise teuer. UKW Geräte gibt (gab?) es ab 15 Euro, Internetradio habe ich auf mehreren Geräten integriert.

Ich höre recht gerne Radio, im Auto zum Beispiel eigentlich läuft immer NDR Info, aber DVB-C kommt mir nicht ins Haus; wobei ich es im Haus habe, aber ich käme nicht auf die Idee ein Gerät dafür zu kaufen.
agerd01
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Feb 2024, 18:19
Ist ja alles schön und gut, aber wenn man vor 12 Jahren mit dem Kauf einer Wohnung zwangsweise, damals war es so üblich, einen Kabelanschluß mitbekommen hat und sich eine entsprechende Anlage gekauft hat, steht man jetzt ziemlich blöd da mit einer tollen Hi-Fi Stereo-Anlage, die mit einer DAB-UKW Antenne nur mehr einen kläglichen Klang hat.
dan_oldb
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2024, 18:27
Da finde ich spontan nur ein Gerät: "Vistron VT855", welches aber offenbar unter diversen Marken geführt wird.
agerd01
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Feb 2024, 19:11
Im Grunde genommen ist es doch so, wenn ich einen ordentlichen Empfang und Klang haben will, muss ich mir einen neuen Hi-Fi-Receiver mit dem aktuellen technischen Standard kaufen und meine alte Anlage kann ich entsorgen. 😗
dan_oldb
Inventar
#11 erstellt: 07. Feb 2024, 19:22
Was ist denn ein "neuer HiFi Receiver", und was würde er dir mit dem DVB-C Problem helfen? Und was ist deine "alte" Anlage die zwei Beiträge vorher eine "tolle" Anlage war? Ich verstehe offenbar dein Problem nicht.
Oder geht es dir nur ums Prinzip? Wenn ja, welches?
agerd01
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Feb 2024, 19:38
Nein, es geht nicht ums Prinzip, sondern darum, dass ich einen tolle Hi-Fi-Receiver habe mit dem ich mit den aktuellen technischen Umfeld einen miserablen Empfang habe und diesen Zustand ändern will, aber ich keine Ahnung habe wie. Ein extra DVB-C Tuner kommt nicht in Frage da ich keinen Platz mehr habe und eine weitere Fernbedienung ablehne.
n5pdimi
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2024, 22:43
Wie kommst Du eigentlich immer auf "technisch miserabler Empfang" und "kläglicher Klang" in Verbinbdung mit DAB? HAst Du da mal negative Erfahrungen gemacht, oder hast Du Dir das ausgedacht? Also die wirklich unterste Schublade klanglich die ich eknne ist ja tatsächlich der UKW Empfang über analoges Kabel wie Du ihn so vermisst....
dan_oldb
Inventar
#14 erstellt: 07. Feb 2024, 23:13
Ich verstehe es immer noch nicht: Du willst DVB-C Radioempfang, dein "HiFi Receiver" kann das aber nicht, und ein neues Gerät willst du nicht. Sollen wir jetzt eine Petition starten damit analoges Radio an deinem Wohnort wieder aufgeschaltet wird? Oder hoffst du das jemand vorbeikommt und deinen Receiver auf digitales Radio umbaut?
agerd01
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Feb 2024, 11:47
Quatsch, das Ganze resultiert nur daraus, dass ich null Ahnung habe von den ganzen technischen Möglichkeiten momentan. Wir werden uns mit der jetzigen Situation abfinden müssen. Vielleicht finde ich noch einen besseren Platz für die DAB Antenne um den Empfang zu verbessern.
Wir ziehen in absehbarer Zeit um in ein neues Haus und werden uns bei der derzeitigen Planung für Internet, TV und Radio entsprechend beraten lassen.
n5pdimi
Inventar
#16 erstellt: 08. Feb 2024, 11:54

agerd01 (Beitrag #15) schrieb:
Vielleicht finde ich noch einen besseren Platz für die DAB Antenne um den Empfang zu verbessern.


Kann es sein, dass Du nicht wirklich den Begriff DAB verstehst?
Du hast das Yamaha pianocraft MCS-1330? Das kann kein DAB. Was Du anscheinend machst, ist mit einer Antenne UKW empfangen, also so wie vorher über das TV KAbel, Das hat aber nix mit DAB (digital Audio Broadcast) zu tun.
Deswegen auch Deine Aussagen bzgl. Empfangs- und Klangqualität.
DAB ist digital, das empfängt man entweder ohne Aussetzer oder eben nicht. Und die Klangqualität ist auch deutlich besser als vorher über Kabel.
agerd01
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Feb 2024, 12:27
Sorry für mein laienhaftes Wissen. Ich war der Meinung mit einer DAB/UKW Antenne kann ich auch DAB empfangen, dabei empfange ich mit dieser Antenne nur das UKW-Signal.
Danke für deine Erklärung. Ich werde wohl meine alte pianocraft verkaufen und mir was neues Anschaffen müssen.
n5pdimi
Inventar
#18 erstellt: 08. Feb 2024, 12:52
Kein problem, war nur zur Klärung. Ernsthaft? Nur wegen dem Radioempfang neue Anlage kaufen?
dan_oldb
Inventar
#19 erstellt: 08. Feb 2024, 12:56
Ich (!) würde einen Bluetooth Empfänger für 30 Euro kaufen, den an die Yamaha anschliessen, und dann vom Tablet oder Telefon aus Internetradio darauf abspielen. Sehr komfortabel, braucht keinen zusätzlichen Platz, sieht weiterhin original aus, und man muss nichts entsorgen.
Aber das wäre nur was ich machen würde, steht jedem frei sich ganz anders zu entscheiden.
n5pdimi
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2024, 13:07
+1
rura
Inventar
#21 erstellt: 08. Feb 2024, 13:22
Das alles verstehe jeder wie er will denn eigentlich ist ein DVB-C Tuner ist erster Linie für TV gedacht und jetzt läuft das ganze auf UKW bzw. DAB Radio hinaus?
n5pdimi
Inventar
#22 erstellt: 08. Feb 2024, 13:42
Aber eigentlich haben ja alle hier im Thread sofort verstanden wo das Problem des TE liegt, nämlich dass über das gute alte "Schwarz-Schillingsche" Kabel eben auch UKW Radio "rauschfrei" verbreitet wurde, was nun mit DVB-C ersatzlos weggefallen ist und vom TE schmerzlichst vermisst wird.
rura
Inventar
#23 erstellt: 08. Feb 2024, 14:10
Dann hätte der TE seine Eingangsfrage deutlicher formulierern sollen um was es ihm dabei geht, so kam alles nur Stück für Stück ans Licht. Aber jetzt auch egal und ich hoffe ihr habt ihm seine Augen geöffnet
agerd01
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Feb 2024, 14:51
Ja, ihr habt mir die Augen geöffnet, in zweierlei Hinsicht.
Erstens darf man in diesen Forum kein Laie sein und zweitens habe ich etwas dazu gelernt.
Besten Dank für alle guten und weniger guten Ratschläge.
rura
Inventar
#25 erstellt: 08. Feb 2024, 14:59
Auch die weniger guten Ratschläge helfen dir bestimmt, bei anderen Fragen die du mal hast ein klein wenig weiter


[Beitrag von rura am 08. Feb 2024, 15:00 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#26 erstellt: 08. Feb 2024, 15:05

agerd01 (Beitrag #24) schrieb:

Erstens darf man in diesen Forum kein Laie sein und zweitens habe ich etwas dazu gelernt.


Doch, darf man... Wenn aber mit gewissen Begriffen ganz selbstsicher rumgeworfen wird, geht man halt davon aus dass bekannt ist wovon man spricht.
agerd01
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 08. Feb 2024, 15:06
Na klar haben mir alle Antworten geholfen. Es ist als Laie etwas schwierig die richtigen Frage man die Experten zu stellen. Ich werde mich beim nächsten Mal vorher schon etwas schlauer machen.
dan_oldb
Inventar
#28 erstellt: 08. Feb 2024, 15:34
Naja, wäre das hier ein Autohaus wärest du reingekommen mit der Frage warum es an Tankstellen kein verbleites Benzin mehr gibt. Die Frage führt zu vielem Rätselraten, gutgemeinten Ratschlägen die aber an deinen Wünschen vorbeigehen weil eben diese niemand kennt, und zu Frust auf allen Seiten.

Ein Auftritt wie "meine Stereoanlage beherrscht keinen digitalen Radioempfang, ich höre jetzt mit einer Drahtantenne und bin mit der Qualität nicht zufrieden, was kann ich tun" hätte dem Verlauf hier sicherlich gut getan.
agerd01
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Feb 2024, 15:38
Ok, bei meiner nächsten Frage werde ich mein Problem etwas genauer definieren.
y0r
Stammgast
#30 erstellt: 08. Feb 2024, 15:56

n5pdimi (Beitrag #16) schrieb:
Und die Klangqualität ist auch deutlich besser als vorher über Kabel.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Hatte selbst UKW über Kabel gehört gehabt. Und der Empfang war klasse! Kann mich auch nicht erinnern, großartig rauschen vernommen zu haben. DAB hingegen leidet schon unter der niedrigen Bitrate und ist etwas "vermatscht". Im Auto fällt es eben nicht auf.
Ich würde selbst DVB-C vor DAB ansiedeln.
Kevin_oder_was
Neuling
#31 erstellt: 13. Feb 2024, 22:21
Bin auf diesen Thread gestoßen, weil ich immer noch am Suchen bin - und gebe gern meinen Senf dazu:

Die Frage würde ich abändern auf "Warum gibt es keinen Kabelreceiver mit langer Programmnamen-Anzeige ?" - abgesehen von der nicht gewollten zweiten Fernbedienung wäre das schon eine Option, da es günstige Kabelreceiver mit S/PDIF oder TOSLINK gibt, allerdings alle "günstigen" nur mit vierstelliger Anzeige der Programmnummer. Soll der lange Programmname angezeigt werden, sind es entweder uralte oder relativ teure Geräte.

Vielleicht ein Grund, warum ich ebenfalls DVB-C Radio hören will:
ich habe in einem Zimmer meiner Wohung an einer Wand einen etwa 1x1 m Bereich, in dem ich DAB mit Sendestärke >80 (von 100) reinbekomme und genau da kann ich keine Antenne hinmachen. Schalte ich die chinesischen LED im Deckenventilator ein, geht überhaupt nix mehr. FM ist ebenfalls tote Hose.

Mag sein, dass DAB im Autoradio funktioniert, in solide gebauten Häusern (Stahlbeton), die im Funkschatten der wenigen Sendetürme stehen, ist es ein no-go.

Meine Denon-Kompaktanlage (CEOL) kann zwar Internetradio, aber nicht, wenn sie per Timer eingeschaltet wird. Dann darf ich jeden Morgen das erste Lied der CD (nein, USB kann der Timer auch nicht - und schon gar keine Random-Funktion) anhören und mühselig im Halbschlaf über das umständliche Menü auf Internetradio umschalten.

Mein Gedanke ist nun, einen TOSLINK-fähigen, billigen DVB-C Receiver an die Denon-Anlage zu hängen, das automatische Einschalten funktioniert per TOSLINK.

Allerdings ist es nicht einfach, einen billigen DVB-C Receiver mit TOSLINK und Timer zu finden und es ist unmöglich, einen solchen mit einer vernünftigen Anzeige zu finden, damit man das Teil auch ohne TV betreiben kann.
y0r
Stammgast
#32 erstellt: 14. Feb 2024, 10:19
Kevin_oder_was
Neuling
#33 erstellt: 14. Feb 2024, 18:20
Ja, der wär es - wenn er einen Timer hätte (zumindest hab ich im Handbuch nix darüber gefunden).

Hatte an den VT860 gedacht, der hätte einen Timer und ein >4 Ziffern Display und (seufz) TOSLINK. Der hättte es gewesen sein können...

Aber das ist zum einen "rare Ware", zum anderen frage ich mich angesichts dessen Alters, ob er AAC-LC (also die Umstellung der Öffentlichen) kann. Die Frage, ob man den nach der Einrichtung auch ohne Bildschirm betreiben kann, also: Einschalten -> Zappen, stellt sich daher (leider) nicht mehr.

Meine Überlegung geht in Richtung "Telestar Digistar C HD" als Notlösung, alternativ und etwa gleichpreisig gibt's beim Mediamarkt einen "SKT CDR501HD", der hat ebenfalls TOSLINK.

Die Konfiguration könnte ich mit dem PC-Monitor und 2m HDMI-Kabel durchführen, ich bin aber unsicher, ob/wie so ein TV-Receiver im "Radio-Normalbetrieb" ohne TV betreibbar ist, grad morgens, wenn man beduselt aufwacht und den Körper noch nicht richtig unter Kontrolle hat .

Wenn die VU+ DUO mit eingebautem Bildschirm nur 1/5 kosten würde oder ich ein Lotto-Millionär wäre, würde ich auch mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber so...
Kevin_oder_was
Neuling
#34 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:16
Nachtrag März 2024:

Gekauft habe ich nun den DVB-C Receiver Telestar Digistar C HD
Da der PC-Monitor nicht weit entfernt steht, habe ich den Digistar über ein HDMI-Kabel angebunden, der Monitor ist aber aus, wenn ich mich vom Digistar wecken lasse - also reiner Radiobetrieb, der Monitor wird bzgl. Digistar nur für Konfigurationsänderungen aktiviert.

Angeschlossen an den Denon N11DAB - selbiger ohne DAB/FM Empfang - per TOSLINK, prinzipiell funktioniert das auch wie gewollt:
Der Digistar wacht über einen Timer-Eintrag morgens auf und schaltet dabei auf den in seinem Timer eingestellten Radiosender.
Der Denon schaltet sich auf das Digistar-Signal an seiner TOSLINK-Buchse ein und dudelt los,
aber....

Der Digistar will beim ersten Senderwechsel eine Bestätigung zum Verlassen des Timerprogramms haben. Einfache Übung: die "Exit"-Taste (blind) drücken, soweit, so gut.

Der Digistar reagiert auf die Denon Fernbedienung. Will ich den Denon lauter machen und treffe mit dem IR-Signal auch den Digistar, geht der nach 2-3 mal "lauter" auf stumm. Dann auf "leiser" gedrückt und der Digistar ist wieder "ent-stummt". Workaround: Den Digistar, der auf dem Denon steht, nach hinten geschoben, so dass die Fernbedienung (aus dem Bett heraus nach schräg oben gezielt) nur den Denon trifft, klappt auch in den meisten Fällen.

Richtig doof: das Digistar-Gerät hängt sich alle paar Tage im ausgeschalteten Zustand (!) auf: Zeitanzeige bleibt auf 00:00 stehen, ab da wird auch nicht mehr geweckt, bis man das Gerät einmal manuell einschaltet, danach tickt wieder alles normal.

Inzwischen bin ich - nein, nicht durch das Handbuch, sondern durch Forschen und Üben - mit der grausigen Denon Menüstruktur so weit vertraut, dass ich den auch im morgendlichen Tran bedienen könnte. Also Wecken per CD (der Denon kann ja nicht per Internetradio wecken ), dann gleich auf Internetradio, ein paar Mal klicken (Zappen geht beim Denon nicht ) als Alternative.

Allerdings sei der große Nachteil von Internetradio verraten: im Gegensatz zu DVB-C blenden viele Radiosender (oder nur das von Denon intern verwendete TuneIn ?) beim Umschalten auf einen Sender jedesmal einige Sekunden Werbung ein . Schlecht für "Morgen-Zapper" wie mich, die sich (kurz vor der vollen Stunde geweckt) auf's Nachrichten-Hopping machen.

Das passiert bei DVB-C nicht. Daher schließe ich mich der initialen Frage (allerdings im äußersten Ton der Verzweiflung) an:
Warum baut niemand (endlich mal) ein vernünftiges DVB-C Radio ? ?


[Beitrag von Kevin_oder_was am 20. Mrz 2024, 22:24 bearbeitet]
agerd01
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:27
Die Alternative eines DVB-C Tuners wäre ein weiteres Gerät und noch eine Fernbedienung gewesen.
Da mir das zu dumm war habe ich mir einen Magnat MC 200 -Netzwerk Audio Player mit CD-Player und DAB+ gekauft. Bei uns ist der UKW sowie der DAB Empfang so miserabel das ich eine
Außen- Antenne hätte anbringen müssen. Vielleicht wird die Senderleistung des DAB-Signal irgendwann mal stärker.
Gruß Gerd.
Kevin_oder_was
Neuling
#36 erstellt: 21. Mrz 2024, 08:25
Ich denke, DAB ist für Autoradios gemacht - und da scheint es ja auch zu funktionieren.
Wenn ich mir die Landkarte mit den Sendemasten ansehe, verstehe ich schon, dass trotz grüner Karte im Funkschatten mit Stahlbetonwänden nicht mehr viel ankommt.
Radiowaves
Inventar
#37 erstellt: 29. Jul 2024, 18:08
Auch wenn der Thread schon ein paar Monate alt ist - gefunden habe ich ihn erst jetzt, ich kann dazu auch was sagen.

DVB-C-Radio ist so gut wie tot - und da ist die ARD dran schuld.

Die ARD hatte ihre Radioprogramme seit Spätsommer 2005 in technisch hervorragender Qualität (320 kBit/s MP2) via Satellit verbreitet, einige Kulturwellen (BR Klassik, SWR 2, WDR 3, hr2, MDR Kultur, NDR Kultur) zusätzlich in 448 kBit/s AC-3, wo zu einzelnen Sendungen auch Dolby 5.1 möglich war. Meist betraf das Konzertaufnahmen der eigenen Klangkörper, teils aber auch Hörspiele.

Technisch sind 320 kBit/s MP2 "transparent", man kann also keinen Unterschied hören zwischen dem, was anbieterseitig "reingesteckt" wird in das System und dem, was zu Hause wieder rauskommt. Das ist zwar noch kein Garant für guten Klang (gerade die Unterhaltungs- / Popwellen sind ja mutwillig klanglich völlig entstellt und klingen meist grausamst), aber es geht auf der Übertragungsstrecke wenigstens nicht noch mehr kaputt, weil die Datenrate so hoch ist.

Kabelnetze, die diese Datenströme von Satellit abgegriffen und 1:1 als DVB-C weiterverbreitet haben, lieferten ebenso die Originalqualität. Das betraf alle Kleinst- und Kleinnetze, alle dezentralen Netze von Stadtwerken und regionalen Mittelständlern etc., das betraf die vielen Netze (egal ob klein oder groß) der PYUR, das betraf auch die Unitymedia-Netze. Nur Kabel Deutschland (später Vodafone) haben diese Signale nochmals durch den Fleischwolf gedreht und anfangs immerhin noch 256 kBit/s MP2 angeboten, später nur noch 192 kBit/s MP2 mit sensationeller oberer Grenzfrequenz von 13,5 kHz. Über die Vodafone (ex KDG, nicht ex Unitymedia) war das ARD-Radio also deutlich in der Qualität gemindert.

Ende 2021 hat die ARD diese Verbreitung via Satellit eingestellt und durch eine Verbreitung in LC-AAC ersetzt. Der im Gegensatz zu MP2 etwas modernere Codec erreicht annehmbare Qualität bei deutlich niedrigerer Bitrate: waren bei MP2 192 kBit/s für "gute Qualität" nötig, reichen bei LC-AAC eigentlich beinahe 120 kBit/s dafür. Eine "sehr gute", in vielen Fällen (vielleicht aber nicht für HiFi-Forum-Aktive) nicht mehr vom Original unterschiedbare Qualität gibt es bei MP2 ab 224 ... 256 kBit/s, bei LC-AAC ab 160 ... 192 kBit/s. Die 320 kBit/s MP2, die die ARD einst bot (real waren es 310 kBit/s Audio, 10 kBit/s hatte man für RDS-Daten etc. reserviert), lassen sich - so behaupte ich jedenfalls - mit LC-AAC aber nicht erreichen. Das sättigt sich bei etwas niedrigerer Qualität, dafür aber schon bei ca. 256 kBit/s. Und da kann man ebenfalls eigentlich keine Unterschiede mehr zum Original hören, so dass es letztlich wurscht ist, ob 256 kBit/s LC-AAC oder 320 kBit/s MP2 angeboten werden. Klingt beides normalerweise "wie das Original".

Die ARD hat sich für 128 kBit/s LC-AAC entschieden, was in der MP2-Welt irgendwo zwischen 192 und 224 kBit/s MP2 wäre. Also von "exzellent" auf "knapp sehr gut", ein deutlicher Schritt nach unten, betrifft aber sowieso nur die Pop- und Oldiewellen sowie die Infowellen. Bei den Kulturwellen ist nur Bremen 2 davon betroffen. Die anderen Kulturwellen bieten mindestens 160 kBit/s LC-AAC, teils auch 256 kBit/s LC-AAC und sind formal qualitativ wirklich hochwertig (wenn auch nicht mehr so hochwertig wie einst 320 kBit/s MP2).

Problem aber: viele Empfangsgeräte, die bislang für DVB-Radio (Satellit und Kabel) genutzt wurden, konnten kein AAC. AAC ist lizenzpflichtig, die 99 US-Cent pro Gerät sparten sich vor allem die deutschen Hersteller, da es keinerlei Indizien dafür gab, dass AAC mal im deutschsprachigen Raum via Satellit oder Kabel zum Einsatz kommen wird. So kam es, dass die erste Generation HDTV-Receiver von TechniSat (Digicorder HD-S2+, Digicorder HD-K2, Digit HD8-S, Digit HD8-C, Digit HD8+) und auch Geräte der zweiten Generation ebenso AAC-untauglich waren und sind wie andere HDTV-Receiver, vor allem solche, die HD+ integriert hatten und damit ohnehin nur auf den deutschen Markt durften. So hat es auch den 43 cm breiten, optisch und haptisch ezellenten Technotrend TT-select S845 HD+ erwischt: er bleibt beim ARD-Radio seit Dezember 2021 stumm, obwohl die verwendete CPU sogar performancemäßig für 5.1-HE-AAC tauglich gewesen wäre (die ARD verwendet nur das wesentlich ressourcensparendere LC-AAC). Dabei war gerade dieses Gerät optisch perfekt zu Stereoanlagen passend:



Auch die bis Herbst 2021 hergestellten und in Deutschland verkauften DVB-C-Radios konnten kein AAC: TechniSat Cablestar 100, TechniSat Cablestar 400, Vistron VT855 / VT855N / VDR100 / VDR 110 (alle von den Firmen LaSAT / Bemondis aus Bayern) sowie auch die teuren Restek-Manufakturgeräte Mini-Sat, M-Sat, M-Cab sowie deren großen, nochmals deutlich teureren Versionen. Die Aufrüstung der Restek-Geräte ist ein Drama und eigentlich nicht wirtschaftlich machbar: da muss sogar eine neue CPU rein, es werden dreistellige Preise aufgerufen und die Upgrades waren lange Zeit wegen Lieferunfähigkeit des Chipherstellers gar nicht machbar. Das kommt davon, wenn man eine völlig eigene Lösung strickt, um zu vermeiden, einen "bösen" integrierten DVB-Prozessor zu verwenden. Könnte ja sein, dass dieser Chip die digitalen Audiodaten "verschlechtert", weil er nebenbei noch Video decodieren und Menüs einblenden könnte...

Allein von den "Normalpreisgeräten" sind mehrere 100.000 verkauft worden, die waren nun alle stumm.

Die Hersteller, von der Aktion der ARD überrumpelt, haben so schnell sie konnten Upgrades für LC-AAC rausgebracht. Im Falle der TechniSat-Geräte war lange gar nicht klar, ob die CPU das leistungsmäßig schaffen wird. Bei den Vistron-Geräten war klar, dass sie LC-AAC stereo können, denn eine BeNeLux-Variante (Vistron VDR210) mit LC-AAC gab es bereits vorher.

Die Upgrades kamen zwischen Herbst 2021 (Vistron) und Ende Dezember 2021 (TechniSat) und mussten i.d.R. gekauft werden als USB-Stick (inkl. Versandkosten), da die Hersteller AAC nachlizensieren und eine Mischkalkulation für das Abführen der Lizenzkosten betreiben mussten. Vistron bot anfangs das File zum Download nach Registrierung und Kauf, später auch nur noch als USB-Stick. TechniSat hat den Cablestar 100 per USB-Kaufstick geupgradet und die wesentlich teureren Cablestar 400 aufgrund ihres jungen Alters und der geringen Stückzahlen gratis upgraden lassen (freier Download). Vistron hat mit der Vodafone im KDG-Netzbereich einen Upgrade-Deal gemacht: die VDR100 / VDR110 und als Streuverlust die frei gekauften VT855 in den Vodafone-KDG-Netzen bekamen das Upgrade automatisch eingespielt. Alle anderen musste um die 15 EUR zahlen - ich nenne das "Lösegeld", das letztlich auf eine Geiselnahme durch die ARD zurückzuführen ist.

Immerhin: die TechniSat Cablestar 100 decodieren leidlich exakt, die Vistron-Geräte decodieren sehr exakt und präzise das, was rauskommen soll. Man bekommt also wenigstens danach die Qualität, die nun noch angeboten wird.

Etliche andere Geräte sind trotz formaler AAC-Tauglichkeit nicht in der Lage, korrekt zu decodieren. Sie decodieren mit falschem Pegel, sie wenden eine Dynamikkompression an (im Receiver!!!), sie klingen blechern, "pappig" oder anderweitig kaputt mit AAC. Woran das im Detail liegt, weiß ich nicht. Ich konnte nur wenige solcher Geräte testen, u.a. den teuren TechniSat UHD-Receiver DIGIT ISIO STC+, der knallhart bei AAC oberhalb -3 dBFS Aussteuerung mit 6:1 komprimiert, so dass man sogar Pumpeffekte hören kann. Zumindest betraf das die vorletzte Softwareversion, die letzte habe ich nicht geprüft. Ob diese Effekte auf Macken in der Gerätesoftware oder evtl. sogar auf eine fehlerhafte Signalisierung der ARD zurückgehen (man kann bei AAC via DVB anbieterseitig Steuerkommandos zur Dynamikbearbeitung im Empfangsgerät senden), weiß ich nicht. Ist auch egal - es klingt kaputt.

Das AAC-Audio der ARD-Radioprogramme bekam so einen zusätzlich zur verringerten Qualität (128 kBit/s LC-AAC sind nunmal schlechter als 320 kBit/s MP2) einen ganz üblen Ruf.

Decodiert man mit einem fehlerfrei arbeitenden Gerät, hatte man während des Parallelbetriebs Juli - Dezember 2021 die Gelegenheit zum Vergleich 320 kBit/s MP2 gegen 128 kBit/s LC-AAC. Das AAC hatte geringst weniger Details und geringst weniger Stereoauflösung, war aber auch meilenweit von "klingt schlecht" entfernt. Man konnte diese Unterschiede auch nur an hochwertigen Programmen erkennen. Programme mit abartigem "Kampfprocessing" klangen - mehrfach im Blindtest im Bekanntenkreis geprüft - identisch. Und die Kulturwellen hatten eh höhere Bitraten (mindestens 160 kBit/s LC-AAC).

Bei 128 kBit/s LC-AAC ist bei der ARD via Satellit und Kabel aber nun generell bei 15,5 kHz knallhart Schluss. Die alten Encoder für 320 kBit/s MP2 waren bis >20 kHz offen, wenn entsprechend unverhunztes Audio aus dem Studio kam, konnte das übertragen werden.

Die Vodafone hat ab 15.11.2021 statt der selbst nochmal ruinierten MP2-Versionen (192 kBit/s) das AAC der ARD verwendet, und zwar 1:1 durchgeleitet. Damit ist das deutlich besser als vorher - so das Empfangsgerät korrekt decodiert.

Gegen die meisten Kabel-UKW-Umsetzungen dürften auch 128 kBit/s LC-AAC besser klingen, 160 oder 256 kBit/s LC-AAC sowieso. Gutes Kabel-UKW oder guter Antennenempfang liefert aber eigentlich eine exzellente Audioqualität, nur halt an leisen Stellen (Hörspiele, ...) unter Kopfhörer immer ein kleinwenig Restrauschen. Ich hatte am Heimatort ein exzellentes Angebot im Kabelnetz, da machte ein guter UKW-Tuner richtig Freude. Dumm nur, dass 21 dieser 47 Programme (darunter alle wichtigen ARD-Kulturprogramme) von Satellit umgesetzt wurden, also von 320 kBit/s MP2 - und diese Umsetzer können auch kein AAC, also sind diese Programme seit 14.12.2021 weg und damit für mich das ganze Kabelnetz unattraktiv.

Gegen DAB+... die höchste in Deutschland angebotene Bitrate bei DAB+ sind 144 kBit/s. Das ist aber die Gesamtdatenrate (Subchannel-Datenrate) des jeweiligen Programms. BR Klassik bietet das. Davon gehen aber ca. 10% für einen erweiterten Fehlerschutz weg - bleiben also ca. 130 kBit/s Nettodatenrate. Davon gehen ca. 2 kBit/s für Titelanzeige etc. (Dynamic Label) ab und bei BR Klassik ca. 8 kBit/s für die blöde Mäusekino-Slideshow. Bleiben also 120 kBit/s LC-AAC echte Audiodatenrate übrig. Dazu noch im Datenratenhandling des Encoders arg reglementiert, da bei DAB+ die Audiodaten in das Korsett der "Superframes" passen müssen. Das limitiert nochmals den Handlungsspielraum der Encoder. Schon die Unterhaltungsprogramme der ARD via Satellit und Kabel mit 128 kBit/s LC-AAC (auch da gehen RDS und Steuerdaten ab, netto sinds ca. 124 - 125 kBit/s Audio) sind also formal etwas besser, die Kulturwellen sind erst recht besser als DAB+.

Und BR Klassik ist die Referenz auf DAB+. Viele andere (fast alle!) Programme laufen in deutlich niedrigerer Bitrate und mit HE-AAC, wo die Höhen ab spätestens 11,5 kHz aufwärts gar nicht echt übertragen werden, sondern im Empfangsgerät hinzugefaked werden. Das klingt ann kratzig-rauh, Stimmen klingen komisch und bestimmte Instrumente klingen kaputt. Über Satellit und Kabel nutzt die ARD LC-AAC, das die Höhen tatsächlich überträgt und damit wesentlich hochwertiger ist.

Damit meine Aussage: korrekt decodiertes LC-AAC von Satellit oder Kabel (z.B. mit einem Vistron VT855 / VT855N / VDR100 / VDR110 mit AAC-tauglicher Software) ist klanglich besser als DAB+. UKW liegt je nach Empfangsqualität und Einspeisequalität ins Kabel klanglich oberhalb DAB+, aber unterhalb DVB-C, kann aber halt etwas rauschen (muss jedoch nicht hörbar sein).

So gesehen taugt das AAC der ARD via Satellit und Kabel doch ganz gut. Es setzt halt fehlerfrei decodierende Geräte voraus.

Einschränkungen: Multichannel-AAC ist heikel. BR Klassik, SWR 2, WDR 3 und MDR Kultur machen das ab und an. Die dabei verwendeten 256 kBit/s (BR Klassik 320 kBit/s) LC-AAC reichen nicht für vollen Frequenzgang. Bei den 256er programmen ist während 5.1-Konfiguration bei 14,2 kHz Schluß! Früher war bei 448 kBit/s AC-3 voller Frequenzgang gegeben. Und: AAC 5.1 muss im Empfangsgerät in AC-3 oder dts gewandelt werden (!), um es spezifikationskonform via S/PDIF an den AVR weiterleiten zu können. Kaum ein Receiver kann das. Auch die Vistron-Geräte geben bei 5.1 nur die beiden Front-Hauptkanäle als "Stereo" aus, machen also nichtmal nen Downmix. Eine andere Variante wäre, in 6-kanal-PCM zu wandeln und das via HDMI auszugeben - keine Ahnung, ob das irgendein Linux-basierter Sat-/Kabelreceiver unterstützt.

Und: die DRadio-Programme (DLF, DLF Kultur, DLF Nova, DRadio DokDeb), die bislang in MP2 via Satellit ausgestrahlt und in die Kabelnetze übernommen werden, verschwinden aller Voraussicht nach ab 2025 aus den Großnetzen. In der aktuellen Anmeldung des Finanzbedarfs an die KEF ist der Posten "Einspeiseentgelt" der DRadios ab 2025 nicht mehr vorhanden. Das wird, so kein Wunder passiert, zum Verstummen des DLF im Vodafone-Kabel und anderen Großnetzen ab 2025 führen. Damit fehlen die wichtigsten Programme dann auf diesem Verbreitungsweg. Sollte man im Hinterkopf behalten.


Bleibt Internetradio. Immerhin haben fast alle ARD-Kulturwellen inzwischen brauchbare Streams: 256 kBit/s MP3 (BR Klassik, SR 2, WDR 3, hr2) oder 256 kBit/s LC-AAC (MDR Kultur, MDR Klassik) oder 192 kBit/s LC-AAC (NDR Kultur) oder wenigstens 192 kBit/s MP3 (rbb Kultur). Die DRadios gibt es mit 192 kBit/s LC-AAC. Damit kann man leben, was da nun besser oder schlechter als 160 bzw. 256 kBit/s LC-AAC via Satellit ist von der wahrnehmbaren Qualität, lasse ich mal unbeantwortet. Ich bin kein Highender. Beim MDR gibt es bislang mit allen Streams technische Probleme (Ruckeln im Takt), das ist bekannt, mal sehen, ob sie es gelöst bekommen.

Problem beim Internetradio: wenn das genutzte Gerät über ein Portal (Airable, VTuner, ...) auf die Streams zugreifen, ist nicht sichergestellt, dass die jeweils höchstwertigen Streams in die Datenbank eingepflegt sind. Dann muss man ggf. auf nen schäbigen 128er MP3-Stream zurückgreifen, statt z.B. 256 kBit/s MP3 nutzen zu können. Und Internetradios mit frei eingebbaren Streamadressen gibt es nicht allzu viele (aber es gibt sie). Das Gerät, das ich kenne, hat wiederum massive Mängel, die man gerade bei Kulturwellen gut hören kann:

http://www.hifi-foru...ad=2327&postID=24#24
http://www.hifi-foru...ad=2327&postID=25#25

Irgendwas ist halt immer...

Mein (!) Fazit: würde ich noch ARD-Radio hören wollen (die ARD hat mir die Lust darauf mit der schäbigen Aktion der Umstellung von MP2 auf AAC aber komplett genommen, ich höre seitdem kein ARD-Radio mehr) und hätte alle Empfangswege zur Verfügung, dann nähme ich bei den Kulturwellen den jeweils besten Internetstream oder DVB-Sat / DVB-C, bei Bayern 2 aber Satellit oder DVB-C (160 kBit/s LC-AAC), nicht jedoch den Stream (da nur 128 kBit/s MP3) und bei den Pop-/Infowellen Satellit / DVB-C (da 128 kBit/s LC-AAC statt meist nur 128 kBit/s MP3 via Stream). Der Unterschied ist riesig!

DAB+ rangiert mit Ausnahme einer handvoll Programme (vor allem BR Klassik, ggf. noch hr2 und BR Heimat) weit abgeschlagen dahinter und taugt teils nichtmal als Küchenbeschallung (MDR!), da einem von dem scheußlichen Sound schlecht wird.

Ob man sich nun einen Vistron VT855 / 855N / VDR100 / VDR 110 mit AAC-tauglicher Software kauft oder das Thema abhakt, mag jeder selbst entscheiden.

Vom gleichen Hersteller gab es ab ca. 2009 HDTV-Receiver für Sat und Kabel, die als WISI, Pollin, SMART, Schwaiger, MEGASAT, Hofer Austria, SEG, SKT und andere vermarktet wurden. Wenn diese Geräte eine dieser beiden Fernbedienungen haben

https://www.technikf...-rc0896-v63b-schwarz
https://www.technikf...ng-rc0896-v90-8-in-1

und nach 3 mal Druck auf die gelbe Taste ein Menü kommt, in dem u.a. "Hardware: H60" steht, gibt es sogar eine gratis-Software für bestmögliches LC-AAC-Decoding in Stereo. Damit kann man auch diese Geräte fit machen. Vorteil hier: so ein nun 15 Jahre alter WISI OR 252



(hier mit nem billigen Mini-TFT drauf zur Anzeige der Menüs, das hatte ich mal 2015 hier vorgestellt) kann auf USB aufnehmen und man kann die Aufnahmen in den PC transferieren. Das geht bei den reinen Kabelradios nicht. Via Satellit geht das auch, z.B. mit dem WISI OR 294 Twin-Sat (der furchtbar heiß wird, aber auch "nur" ca. 15 Watt zieht mit DiSEqC-Schalter und LNB) oder einem Pollin DR-HD301 (dann im Plastgehäuse und mit Störkomponenten aus der Elektronik im analogen Audioausgang).


[Beitrag von Radiowaves am 29. Jul 2024, 18:13 bearbeitet]
Kevin_oder_was
Neuling
#38 erstellt: 30. Jul 2024, 17:50
Mein Fazit:
In meiner Wohnung weder FM noch DVB-C empfangbar, den Denon durch alle Zimmer geschleppt, es gab mal einen (Analog-)Sendemast auf dem Berg, der scheint aber kein DVB-C auszustrahlen .
Außenantenne scheidet aus wg. Erdgeschoß-Wohnung, ebenso kein Empfang am Fenster, daher nehme ich an, auch nicht mit Außenantenne. Auch der Montage- und Verkabelungsaufwand wäre mir zu groß (Receiver steht nicht an Außenwand).
Internet-Radio scheidet an der überkomplizierten Bedienung des Denons (grad im morgendlichen Tran) aus, keine vernünftige Menüstruktur, kein Zapping durch die Sender möglich. K.O.-Kriterium: der Wecker kann weder Internetradio noch USB automatisch aktivieren, nur FM, DAB, CD und Aux -> mit CD wecken, dann mit FB auf Aux-Optical umstellen, der DVB-Receiver schaltet sich etwas früher ebenfalls per Timer ein.
Die genutzte Alternative, einen billigen DVB-C TV-Receiver zu kaufen, hab ich einigermaßen im Griff, aber den muss ich etwas quer stellen und mit den Fernbedienungen jonglieren, da er das Signal der Denon-FB interpretiert und dann z.B. auf Mute geht oder sich auch mal ganz aufhängt.
Der Receiver zeigt nur die Programmnummer, aber keinen Sender an. Damit kann ich einigrmaßen leben.
Den VT855N hatte ich im Visier, würde gut passen, aber: kein Wecker. Rummurksen mit Zeituhr-Steckdose ist mir doch zuviel Aufwand

Was ich nicht gefunden habe bzw. vermisse: eine vernünftige Kompaktanlage mit DVB-C und Aufweck-Timer.
Padang_Bai_
Stammgast
#39 erstellt: 30. Jul 2024, 19:12
@ Radiowaves

Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Aufsatz
1+
Radiowaves
Inventar
#40 erstellt: 30. Jul 2024, 21:36

Kevin_oder_was (Beitrag #38) schrieb:

In meiner Wohnung weder FM noch DVB-C empfangbar, den Denon durch alle Zimmer geschleppt, es gab mal einen (Analog-)Sendemast auf dem Berg, der scheint aber kein DVB-C auszustrahlen .

Das "C" in DVB-C steht für "Cable". DVB-C ist die Kabelnetz-Version der DVB-Systemfamilie. Das kommt freilich nicht von einem Sendemast auf dem Berg, dieser wäre ja mit Fundament in der Erde verankert (Erde = Terra), dazu gehören die terrestrischen Familienmitglieder der DVB-Systemfamilie, also DVB-T (in Deutschland seit Jahren nicht mehr aktiv) und sein Nachfolger DVB-T2.

Via DVB-T2 überträgt in Deutschland meines Wissens nach nur der NDR seine Radioprogramme, und zwar in HE-AAC mit 96 kBit/s. HE-AAC ist das "eskalierte" AAC mit auf Empfängerseite "hinzuerfundenen" Höhen. Die Höhen werden ab spätestens ca. 11,5 kHz gar nicht übertragen. HE-AAC klingt oft künstlich, in den Höhen seltsam "überschärft" und schneidend. Außerdem hat HE-AAC oft eine seltsame Rauheit im Klang, manche nennen es "schabend". Das NDR-Radio via DVB-T2 kenne ich aber nicht, habe es nie zu hören bekommen. Die 96 kBit/s können NICHT mit DAB+ verglichen werden. Um das mit DAB+ grob zu vergleichen, müsste man 2 kBit/s für Titelübertragung ("Dynamic Label") und ca. 4-6 kBit/s für die bei DAB+ übliche Slideshow hinzuaddieren, also am Ende ca. 104 kBit/s. Und dann 10% drauf, weil DAB+ einen doppelten Fehlerschutz hat, der auch Datenrate braucht. Käme man auf ca. 114 kBit/s. Nächstgelegene Stufe bei DAB+ wären 112 kBit/s - das ist das, was DLF Kultur bietet. In etwa diese Qualität könnte das NDR-Radio via DVB-T2 haben, gemessen an dem, was DAB+ üblicherweise liefert, also sogar recht gut. Empfang via DVB-T2-Receiver mit AAC-Audiodecoder oder via Fernseher mit integriertem DVB-T2-Empfangsteil und AAC-Audiodecoder.

Die anderen Anstalten haben teils auch ihre Radioprogramme in der DVB-T2-Programmliste. Das sind aber nur übertragene Verlinkungen auf die Internetradio-Streams, die dafür geeignete und ans Internet angeschlossene Receicver dann spielen können. Das wird nur wie ein tatsächlich übertragenes Programm angezeigt und verwaltet.



Kevin_oder_was (Beitrag #38) schrieb:
Außenantenne scheidet aus wg. Erdgeschoß-Wohnung, ebenso kein Empfang am Fenster, daher nehme ich an, auch nicht mit Außenantenne. Auch der Montage- und Verkabelungsaufwand wäre mir zu groß (Receiver steht nicht an Außenwand).


Mit einem DVB-C-Receiver bekommst Du nur am Kabelnetz Empfang, nicht mit einer Außenantenne, nicht mit einer Zimmerantenne, nicht an der Satantenne.

Irgendwas sollte am Fenster drinnen eigentlich immer gehen - mit UKW oder mit DAB+. Ich kenne "gar kein Empfang" nur aus Stahlbeton-Bauten in unteren Stockwerken.


Kevin_oder_was (Beitrag #38) schrieb:
Internet-Radio scheidet an der überkomplizierten Bedienung des Denons (grad im morgendlichen Tran) aus, keine vernünftige Menüstruktur, kein Zapping durch die Sender möglich.

Schade, wenn eigentlich vorhandene Funktionen durch Nachlässigkeit bei der Entwicklung so vermurkst werden. An die Bedienung eines UKW-Tuners (Strom an - spielt mit dem zuletzt gehörten Programm) kommt vieles neuere leider nicht ran. Das ist auch ein Problem bei der Radioversorgung von SeniorInnen, da muss man mitunter etwas überlegen und basteln, damit es wieder so einfach wird und damit es nicht in einen unbrauchbaren Zustand hinein fehlbedient werden kann.

Für mich ist auch ein no-go, wenn ein Gerät mit Internetradio-Funktion keinen Modus hat, in dem man einige Dutzend Speicherplätze mit manuell eingegebenen Streamadressen und Programmnamen füllen kann. Das kann, wenn mans über die Zehnertastatur oder das Tastenkreuz machen muss statt über ein Webinterface, zwar eklig sein, aber man macht das nur einmal und später ab und an für einzelne Programme bei Bedarf. Damit wäre man unabhängig von der noch-Existenz des Portals mit den Internetradioprogrammen und man könnte sich den jeweils besten Stream selbst aussuchen. Sowas müsste die EU mal verpflichtend vorschreiben, ist nur bissl zusätzlicher Code in der Gerätesoftware und paar kByte FLASH-Speicherplatz.


Kevin_oder_was (Beitrag #38) schrieb:
Die genutzte Alternative, einen billigen DVB-C TV-Receiver zu kaufen, hab ich einigermaßen im Griff, aber den muss ich etwas quer stellen und mit den Fernbedienungen jonglieren, da er das Signal der Denon-FB interpretiert und dann z.B. auf Mute geht oder sich auch mal ganz aufhängt.

Ach herrlich. Die Vistron-Geräte (zumindest die älteren HDTV-Receiver) gehen auf irgendwelche Kommandos von Panasonic-TV-Fernbedienungen an. Man hantiert nur mit dem Fernseher und wundert sich, dass der Receiver plötzlich an ist und nen Programmnamen anzeigt...


Kevin_oder_was (Beitrag #38) schrieb:
Den VT855N hatte ich im Visier, würde gut passen, aber: kein Wecker. Rummurksen mit Zeituhr-Steckdose ist mir doch zuviel Aufwand


Ja, der VT855(N) hat keinen Wecker.

Mit nem HDTV-Receiver WISI OR 252 könnte eventuell die Programmierung eines wiederkehrenden "VCR-Timers" (das war vor 15 Jahren zur Zuspielung zu VHS-Videorecordern gedacht) funktionieren. Wenn Du daran Interesse haben solltest, lass es mich wissen, dann probiere ich das mal, Serientimer gibt es da glaube ich. Dafür geht das Gerät immer auf Standby, wenn der Strom wiederkommt und startet nie durch. Und: damit Timer abgearbeitet werden, muss das Gerät durchgehend in Standby bleiben (oder angeschaltet sein). Geht nachts mal unbemerkt kurz der Strom weg, kommt früh der Timer nicht. Der käme erst wieder, wenn man zwischendurch mal händisch hochgefahren hat. Mir ist zumindest so. Müsste ich prüfen.

Die OR 252 gibt es ab und an für 25-35 EUR in den Kleinanzeigen. Sind sehr gutmütige, nichtmal handwarm werdende Geräte, die LC-AAC (ARD, Antenne Bayern, Rock Antenne, Oldie Antenne bei Direkteinspeisung von Satellit ins Kabelnetz) bestmöglich decodieren - bitgenau identisch zum VT 855(N). Die dazu nötige Gerätesoftware gibt es gratis, so nicht schon eine LC-AAC-taugliche Software drauf ist. Diese Software bitte nur in H60-HDTV-Receiver von LaSAT/Bemondis einspielen, keinesfalls in H615-Geräte und keinesfalls in Vistron-Kabelradios! Das plättet, wenn man "Erfolg" hat, das Gerät. Man kommt da aber normalerweise mit einem Adapterkabel RJ11 - RS232 und einem Terminalprogramm doch wieder durch den "Lieferanteneingang" ins Gerät und kann die Software auf diesem Wege aufspielen und das Gerät retten.

Hier hast Du mal aus nem Test in meinem Elternhaus den alten LaSAT/Bemondis-HDTV-Kabelreceiver WISI OR 252 zusammen mit dem DVB-C-Radio Vistron VT855N (gleiche Anzeigeröhre - gleicher Hersteller) und dem zugehörigen Konkurrenten TechniSat Cablestar 100 mit filigranem, aus größerem Abstand schlecht lesbaren und in oft genutzten Dots ausbrennenden (siehe obere Zeile, die linken Stellen) OLED:



Der Cablestar 100 geht wenn er Strom bekommt immer an (Booten dauert so ca. 9 Sekunden), eignet sich also gut für Schaltuhr-Lösungen. Er hat nen koaxialen S/PDIF (keinen TOSLINK), der blöderweise wie bei TechniSat üblich über die Lautstärke-Einstellung manipulierbar ist und in keiner Stellung den Originalpegel des Audiodatenstromes liefert ("maximal laut" ist immer noch ein kleinwenig niedriger gepegelt als das Originalsignal). Das Gerät läuft in Kombination mit ein paar Bose-Computerböxchen, einer für Parkinson-Betroffene benutzbaren einfachst-Fernbedienung und einem Steckerschalter bei meiner Mutter als Küchenradio. Dafür ist es genial, fürs Wohnzimmer würde ich aus mehreren Gründen aber immer den Vistron VT855(N) nehmen. Der spielt im Unterschied zum Cablestar auch NDR Kultur, das einzige Programm, das die ARD nicht in AAC, sondern in AC-3 überträgt. Dafür kann man den VT855(N) nicht hinsichtlich Favoritenbelegung "fehlbedienungssicher" für SeniorInnen machen.


Kevin_oder_was (Beitrag #38) schrieb:
Was ich nicht gefunden habe bzw. vermisse: eine vernünftige Kompaktanlage mit DVB-C und Aufweck-Timer.

Die TechniSat-Tochter Telestar, die inzwischen ihren Geschäftsbetrieb eingestellt hat, hatte die letzten 2 Jahre das DIRA S 20C im Programm:

https://telestar.de/produkt/telestar-dira-s-20c/

Schau mal hier: https://telestar.de/...1_de_en_fr_it_nl.pdf auf Seite 44:

7.2.4. Alarm/Wecker
Das Gerät kann als Radiowecker eingesetzt werden. In diesem Menüpunkt können Sie bis zu 2 Weckzeiten einstellen. Außerdem kann hier eingestellt werden, ob der Wecker mit einem Ton, oder einem Internet- oder DVB-C Radiosender weckt.


Ich kenne das Gerät nicht, ein Freund von mir hats aus Neugier in einem Sonderangebot recht günstig gekauft und meinte, das wäre klanglich erstaunlich brauchbar. Besagter Freund ist privat Radiofreak und "Kabelnetzbastler" sowie beruflich in der Programmverbreitung einer ARD-Anstalt. Eigentlich ist er bei solchen Einschätzungen recht solide.

Wie das nun mit Service / Gewährleistung bei Telestar aussieht, weiß ich nicht. Juristisch müssen sie ja geradestehen und sie sind soweit mir bekannt nicht mittels Insolvenz aus dem Leben geschieden.

Sehe gerade: die DIRA S 20C werden ab 70 EUR rausgehauen in vielen Shops. Ich kenne das Gerät aber wie gesagt absolut nicht. Und die Amazon-Kritiken sind äußerst durchwachsen...

Und: stelle bitte vorher sicher, dass Dein Kabelnetz die gewünschten Radioprogramme anbietet, z.B. mit einem Fernseher.


[Beitrag von Radiowaves am 31. Jul 2024, 08:58 bearbeitet]
Kevin_oder_was
Neuling
#41 erstellt: 01. Aug 2024, 17:18

Das "C" in DVB-C steht für "Cable".

Sorry, dumm von mir, meinte natürlich DAB


Ich kenne "gar kein Empfang" nur aus Stahlbeton-Bauten in unteren Stockwerken.

Genau, Stahlbeton-Wände im Erdgeschoß. Der alte Sharp hatte wenigstens einige wenige FM Sender empfangen, der Denon packt das mit der beigelegten Antenne nicht, bin eine Stunde durch die Wohnung geturnt, wir sitzen im tiefen Tal. Eine Außenantenne scheidet aus.


Mit nem HDTV-Receiver

Bei mir der Telestar "Digistar C HD" mit TOSLINK-Out. Für Programmierung per 2m HDMI-Kabel am PC-Monitor angeschlossen, den Monitor-Zugriff brauche ich aber nur selten, wäre morgens auch kognitiv nicht machbar

Im Digistar habe ich einen Programm-Timer, der nachts für 5 Minuten läuft und das Programm korrekt einstellt, dazu einen separaten System-Timer, der die Gurke einfach morgens zum Wecken einschaltet und nach ein paar Stunden wieder ausschaltet, falls ich das vergesse.

Doof, aber verschmerzbar: nur die Programmnummer wird angezeigt, leider kein Programmname (wie bei den meisten billigen DVB-C Receivern).

Zapping mit FB-Wippe kein Problem, nur die leidige Reaktion auf die Denon FB.


Für mich ist auch ein no-go, wenn ein Gerät mit Internetradio-Funktion keinen Modus hat, in dem man einige Dutzend Speicherplätze mit manuell eingegebenen Streamadressen und Programmnamen füllen kann.

Das Teil kennt schon eine Liste, per TuneIn, ebenso kann ich in der Fritzbox eine Radio-Liste mit Stream-Adressen erstellen, die vom Denon per "Mediaserver" ausgelesen wird. Aber die Bedienung bzw. die Menüstruktur des Apparillos ist grottig, kein "Programm rauf, Programm runter", sondern man taucht quasi in den Menübaum ein. Ein falscher Tastendruck und der Sender ist wieder aus der Liste gelöscht statt aktiviert.


Der Cablestar 100 ... Er hat nen koaxialen S/PDIF (keinen TOSLINK),

Hab mir alle angesehen, Koax-SP/DIF scheidet aus, der Denon hat nur zwei TOSLINK Anschlüsse und analog - mein initialer Gedanke war, die automatische Einschaltung via TOSLINK zu verwenden. Da aber der Digistar sich nachts ab und an aufhängt, keine sichere Weck-Alternative. Dafür halten jetzt die Hooters vom CD-Laufwerk des Denon her, dann schalte ich (juhu, mit einer eigenen Funktionstaste) auf Optical um, wo entweder der Digistar sich schon warmgelaufen hat oder eben kurz rebootet wird (ein Tastendruck).

Ich hab mich allerdiings inzwischen mit der Situation arrangiert.
y0r
Stammgast
#42 erstellt: 02. Aug 2024, 09:04

Kevin_oder_was (Beitrag #41) schrieb:
Koax-SP/DIF scheidet aus, der Denon hat nur zwei TOSLINK Anschlüsse und analog

Das könntest lösen.
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