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DVB-S in DVB-C umwandeln?+A -A |
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Autor |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Aug 2007, 10:32 | |||||
Hallo, vielleicht ist die Überschrift nicht richtig passend, aber ich wusste nicht, wie ich meine Frage besser zusammenfassen könnte. Folgende Frage: Gegeben ist ein drei Familienhaus, welches monentan am Kabelnetz hängt. Da die vorhandene Verkabelung schön unter Putz liegt kommt eine Neuverkabelung nicht in frage. Vom Übergabepunkt im Keller geht jeweils ein Kabel in jede Wohnung und wird dort je nach dem auf 1-4 Dosen verteilt(Durchgangsdosen, also keine Sternverteilung) Gibt es eine Möglichkeit eine digitale Sat-Schüssel aufzustellen, und das Signal so umzuwandeln, um es in die vorhandene Hausverkabelung einzuspeisen? An jedem anschluß würde dann ein DVB-C Receiver stehen. Ich will also die VOrteile von DVB-S mit denen von DVB-C vereinen. Ich hoffe ich konnte meine Frage einigermaßen verdeutlichen. Auf jeden fall schon mal Danke für eure Antworten. Bis dahin Christian |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 08. Aug 2007, 12:35 | |||||
Wenn Geld keine Rolex spielt, geht es auch so wie du dir das gedacht hast so ab 6000,-€ aufwärts für eine eigene Kabelkopfstation Einfacher ginge es mit einer Einkabellösung nach dem UNICABLE-Prinzip. Damit hat jeder alle Sender an jeder Dose. Beispiel für Astra mit Kathrein: 75er-Schüssel + Quattro-LNB + FM-Antenne + Dachsparrenhalter (+evtl VWS550) + 3x EXR 551 + Netzteil + 12x gleichstromfähige Durchgangsdosen + 3x DC-fester Abschlusswiderstand + ?x Receiver Beispiel für Astra + Hotbird mit DCT-Delta: 85er-Schüssel + 2xQuattro-LNB + Schielhalter + FM-Antenne + Dachsparrenhalter + SUM 928 + VT0224 + 12x gleichstromfähige Durchgangsdosen + 3x DC-fester Abschlusswiderstand + ?x Receiver |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Aug 2007, 13:00 | |||||
Ist ja nur Geld, ist ja nicht weg, haben nur die anderen. Ne, es sollte schon bezahlbar sein. Es soll an jeder dose alle Sender empfanbar sein. Kann man den z.B folgendes Senario: Es sind drei dosen in der Wohnung, die nacheinander geschaltet sind (Reihenschaltung, Durchgangsdosen). Frage nun, kann ich an allen dosen jederzeit alle sender empfangen? Ich hatte irgendwann mal was gelesen, das man an einem Kabel nur die Sender zeitgleich empfangen kann, die auf der gleichen Frequenz liegen ,oder so. Daher haben Festplattenreceiver für Sat doch auch immer zwei Antenneneingänge, um ein Programm zu schauen und eins aufzunehmen, oder irre ich mich da. Ich will ja nicht, wenn ich auf Fernseher A ein Programm sehe, auf den anderen Fernsehern nur noch die hälft an Sendern zur Verfügung haben. Ist das Verständlich ausgedrückt? Ich habe davon nur gefährliches Halbwissen. Kurz gesagt, ich will auf Sat wechseln, ohne das sich was an der Bedienung der Fernseher ändert. (außer die Sat-Receiver natürlich) |
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-Blockmaster-
Inventar |
#4 erstellt: 08. Aug 2007, 14:02 | |||||
Was du willst ist schon klar. Wie bereits geschrieben wurde gibt es auch eine Möglickeit DVB-S (QPSK) ind DVB-C (QAM) zu wandeln. Nur kostet das halt einen haufen Geld. Wenn soviel Geld nicht vorhanden ist, muss man Sat-Tv direkt nutzen. Das geht im Standard Fall aber nur wenn zu jedem Receiver ein eigenes Kabel liegt. Liegt kein eigenes Kabel, bleibt die Notlösung "Einkabelsystem" übrig (Wurde auch schon geschrieben). |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Aug 2007, 14:12 | |||||
Was sind den explizit die Nachteile einer "Einkabellösung"? |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 08. Aug 2007, 15:23 | |||||
Die oben beschriebenen Lösungen haben im Moment noch eine stark eingeschränkte Receiverauswahl, weil das Bus-Protokoll noch sehr neu ist. In einem halben Jahr wird das kaum noch ein Problem sein. Es gibt noch andere, einfachere, billigere EK-Lösungen wie z. B. die DES 3 von Digisat, die funktionieren mit jedem Digitalreceiver, dafür wird insgesamt nur 1/4 aller Astra-Programme übertragen,durch geschicktes zusammenstupfen der Frequenzen kommen aber trotzdem die meisten deutschen Programme. |
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Bufobufo
Inventar |
#7 erstellt: 08. Aug 2007, 15:26 | |||||
Hi,
Das nicht alle Sender umgesetzt werden können. Eine eher experiementelle Lösung wäre: Das SAT-Signal auf SAT-Dosen zu verteilen mit einfachem Verteiler dazwischen Nach der Umlegung von SAT/PRo7 auf die Horizontale Polarisationsebene könnte man dauerhaft im Highband "verweilen". Man muß aber evtl. mit zu hoher Kabeldämpfung kämpfen, Anpassungsproblemen oder anderen Komplikationen (22KHz Überlagerung). Diese Sender wären dann empfangbar: Deutsche Sender: Bayerisches FS BR-alpha Das Erste hr-fernsehen Phoenix SWR Fernsehen BW WDR Köln 3sat KiKa ZDF ZDFdokukanal ZDFinfokanal ZDFtheaterkanal EinsExtra EinsFestival EinsPlus MDR FERNSEHEN NDR FS NDS rbb Berlin rbb Brandenburg SWR Fernsehen RP Der Schmuckkanal GOD Channel Q TV SHOP n-tv RTL Shop RTL Television RTL2 Super RTL Traumpartner TV VOX EuroNews Eurosport HSE24 Digital Radio Bremen TV SR Fernsehen MDR S-ANHALT+ MDR SACHSEN+ MDR THÜRINGEN+ NDR FS HH+ NDR FS MV+ NDR FS SH+ WDR Bielefeld WDR Dortmund WDR Düsseldorf WDR Essen WDR Münster WDR Siegen DAS VIERTE GIGA 9Live Kabel 1 N24 ProSieben SAT.1 TechniTipp-TV WDR Aachen WDR Bonn WDR Duisburg WDR Wuppertal Bahn TV GoTV ORF2E Pay-TV: Premiere RTL Crime RTL Living Gruß Jan [Beitrag von Bufobufo am 08. Aug 2007, 15:29 bearbeitet] |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 08. Aug 2007, 15:34 | |||||
Danke für die Antworten, aber das übersteigt dann doch meinen Horizont um es selber zu machen. Was würde den so eine Lösung ungefähr Kosten? |
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KuNiRider
Inventar |
#9 erstellt: 08. Aug 2007, 15:38 | |||||
Da hat man mit der DES 3 (und viele baugleiche) aber doch ein paar Programme mehr, da wir ja ein HiFi-Forum sind, zBsp die MTV + Viva und für Sportfans den DSF. Zudem sind Verstärker + Netzteil fürs LNB gleich mit eingebaut. Aber mit einem Inlineverstärker funktioniert natürlich auch Jan's Lösung @ GhostRE: Welche Lösung sol es sein? [Beitrag von KuNiRider am 08. Aug 2007, 15:40 bearbeitet] |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Aug 2007, 08:11 | |||||
Hallo, die Einkabellösung hört sich ja gut an. Im moment empfangen wir ja so 30 Sender über kabel analog, wenn das ungefähr gleich bleibt wäre das super. Ist den so eine Lösung auch zukunftsicher? Ich meine wenn die Herrschaften irgendwann mal auf die Idee kommen das Programm zu verschlüsseln, muss dann alles neu gemacht werden, oder steckt man dann einfach eine Smardcard in den Receiver? |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 09. Aug 2007, 08:58 | |||||
Sicher ist auf dieser Welt nur der Tod ... und selbst daran arbeiten die Wissenschaftler Mit den Verschlüsselungssystemen wird schlimmstenfalls der Receiver getauscht. Eigentlich ist es so gedacht, dass man über den CI-Schacht Decodermodule (=CAM) nachrüsten kann. Für die Anfangs erwähnte Kathrein-Lösung würde ich mal so grob 999,-€ veranschlagen, komplett montiert, ohne Receiver. Über die Programmvielfalt musst du dir dann keine Gedanken mehr machen, bis du die > 200 Programme durchgezappt hast, ist eh Zeit zum Schlafen! |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 09. Aug 2007, 09:15 | |||||
Eine paar letzte Frage noch. Kann man dann einen Twin-Receiver anschließen? Also mir ist es wichtig, das ich ein Programm schauen und zeitgleich ein anderes aufnehmen kann. Für die Kathrein Lösung ist jeder Sat-Receiver zu gebrauchen? Wo ist sitzt den deine Firma? |
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KuNiRider
Inventar |
#13 erstellt: 09. Aug 2007, 09:26 | |||||
Wie ich schon oben geschrieben habe gehört Kathrein zu Unicablegruppe mit eingeschränkter Receiverauswahl. Jede Wohnung kann bei dieser Lösung bis zu 4 Receiver betreiben, ein Twinreceiver ist möglich, zählt halt doppelt. Der Kathrein UFS 821 wäre ein geeigeneter und guter Twinreceiver. Unser Werk (www.dct-delta.de) ist in Bodman am Bodensee, ich/wir verkaufen aber nichts an Endkunden, nur an den Fach-Großhandel. |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 09. Aug 2007, 10:15 | |||||
Ich hoffe ich fang nicht an zu nerven ;), aber was ist den der Unterschied zwischen der Kathrein Lösung und der DES 3 (oder Baugleich) Lösung? Bei der DES 3 Lösung scheint man ja keine besonderen Receiver zu brauchen. Auf was muss man den bei den Receivern für die Kathrein -Lösung achten. Fragen über Fragen. Mit dem Thema kann man sich auch ein Leben lang beschäftigen und findet immer was neues. |
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KuNiRider
Inventar |
#15 erstellt: 09. Aug 2007, 10:29 | |||||
Habe ich doch schon alles geschrieben?! Kathrein: alle Programme und Receiver müssen das UNICABLE - Protokoll können DES 3: nur 1/4 der Programme, jeder Digital-Receiver geht, billiger. |
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GhostRE
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 09. Aug 2007, 10:37 | |||||
Schande über mein Haupt. Glatt überlesen. Na dann danke ich erstmal recht artig für die Geduld und das Wissen was ihr mir vermittelt habt. Dann werde ich das mal mit den Mietern durchsprechen und zur Tat schreiten. Bis die Tage Christian |
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chrisi87
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 04. Nov 2009, 13:01 | |||||
Ich greif hier mal das Thema auf weil ich zu der eigentlichen Fragestellung auch eine Frage habe. Ausgangssituation: Ich ziehe in einen Neubau (70+ Wohnungen) wo eine Sat Gemeinschaftsanlage installiert wurde. In allen aussendungen der Hausverwaltung steht aber ich brauche einen DVB-C Receiver um die Sat Sender von Astra und Hotbird zu empfangen. Außerdem steht das ich eine Cryptoworks Karte für den ORF brauche. Nun meine Frage: Die Komplette aufstellung deutet ja eigentlich auf Multifeed DVB-S hin, aber überall steht was von DVB-C Receivern? Ist es möglich DVB-S in DVB-C zu wandeln so das die Angaben der Hausverwaltung korrekt sein können? und ist dann wirklich auch die Cryptoworksverschlüsselung auf dem ORF Signal drauf? Außerdem ist es hier technisch überhaupt möglich das alle Astra und Hotbird Programme auf DVB-C gewandelt werden? Will das nur geklärt haben bevor ich jetzt lauter DVB-C Receiver kaufe und dann eh nur die hälfte der Sender sehe, da bau ich mri dann lieber wieder meine eigene Sat Schüssel und behalte das vorhandene Sat Equitment. [Beitrag von chrisi87 am 04. Nov 2009, 13:03 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 05. Nov 2009, 10:13 | |||||
Grundsätzlich wird die Frage doch durch den Eingangsbeitrag und den ersten Satz aus #2 beantwortet: Ja, man kann DVB-S in einer Kopfstelle so umsetzen, dass in den Wohnungen DVB-C Receiver zum Einsatz kommen.
Es dürfte nicht möglich sein, alle Programme, die über zwei Satellitenpositionen zu empfangen sind, über eine Kopfstelle in das Hausnetz einzuspeisen. Grob geschätzt entspricht der Umfang des Programmangebots eines Kabelanschlusses etwa dem von einer Satellitenposition (?). Aber das Interesse an einer Vielzahl fremdsprachiger und noch dazu verschlüsselter Programmpakete wird sich ohnehin in Grenzen halten. Reglementiert wird das Programmangebot weniger durch die technischen Möglichkeiten als die Kosten.
Technisch ist es sicher möglich, neben den gängigen frei empfangbaren Sendern auch den Tranponder mit den verschlüsselten ORF-Sendern ins Kabelnetz des Hauses einzuspeisen. Ob das tatsächlich auch gemacht wird, kann Dir nur die Hausverwaltung verraten. [Beitrag von raceroad am 06. Nov 2009, 17:43 bearbeitet] |
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chrisi87
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 11. Nov 2009, 08:48 | |||||
@raceroad Danke schon mal! Dann wird es wohl so sein wie sie geschrieben haben das ich für den ORF die Cryptoworks Karte brauche. War mir nur nicht ganz im klaren darüber ob das auch wirklich möglich ist die Verschlüsselung zu behalten und ich das ganze vl jetzt endlich auch auf meinem TV (ohne CI Slot) empfangen kann. Aber egal, dann geh ich mal DVB-C Receiver kaufen, Programmliste hab ich schon und die sieht recht gut aus mit 100 Programmen kann ich schon mal gut leben |
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-Blockmaster-
Inventar |
#20 erstellt: 16. Nov 2009, 12:30 | |||||
An den Daten wird (i.d.R.) nichts geändert. So das das Signal (inkl. Verschlüsselung) 1:1 das gleiche wie bei DVB-S ist. |
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foogy
Neuling |
#21 erstellt: 11. Feb 2010, 20:05 | |||||
Ich greife das Thema DVB-S -> DVB-C nochmal auf. Dass diese Wandlung möglich ist, konnte ich dem bisherigen Thread entnehmen. Welche Komponenten würde ich denn für folgendes Szenario benötigen bzw. welche würdet ihr empfehlen? Szenario: wir werden bald bauen und sind dort leider nicht ans Kabelnetz angebunden. In unserer jetzigen Wohnung haben wir Digitales Kabelfernsehen, das unser Samsung HD-TV über seinen integrierten Kabeltuner empfängt. Super Sache, benötigt nämlich keinen Receiver und nur eine Fernbedienung und außerdem können wir das hervorragende Menü des Samsung benutzen. Darauf würden wir ungerne verzichten. Daher die Idee: Schüssel aufs Dach, aber die Hausverkabelung auf DVB-C auslegen und das Signal entsprechend wandeln. Soweit ich das verstanden habe, kann der eigentliche Datenstrom im MPEG4-Format unverändert übernommen werden, was ja optimal wäre. Damit dürfte doch selbst HD-Sendern nichts im Wege stehen, oder? Wie verhält es sich mit Sendern, die verschlüsselt über die Sat-Schüssel ankommen? Wo würden diese entschlüsselt: Im Sat-Signal oder erst nach der Wandlung auf DVB-C? Dass der Spaß nicht ganz billig wird, kann ich mir vorstellen. Ich möchte aber gerne alle Möglichkeiten durchdenken. Die Frage nach der Verkabelung für den Neubau stellt sich ja ohnehin. Welche Komponenten benötige ich, ausgehend von einer Sat-Schüssel+LNB? Sowas in der Art: http://www.gss.tv/index.php?id=2320 ? Danke für Eure Hilfe. Wenn ihr weitere Informationen benötigt, dann gerne melden. |
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raceroad
Inventar |
#22 erstellt: 11. Feb 2010, 20:19 | |||||
Die verlinkte Kassette eignet sich Umsetzung von DVB-S2 Transpondern (HDTV), es gibt aber auch solche für DVB-S-Transponder (Klick). Aber: Eine Kassette dieser Art setzt nur zwei Transponder um, nicht das komplette Satellitensignal. Ich kenne die Preise dafür und das nötige Drumherum zwar nicht, doch wenn Du ein reichhaltiges Programmangebot haben möchtest, landest Du vermutlich bei einem 5-stelligen Eurobetrag. Willst Du das wirklich |
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foogy
Neuling |
#23 erstellt: 11. Feb 2010, 20:36 | |||||
Danke für die rasche Antwort. Natürlich ist ein 5-stelliger Bereich nicht drin. Über wie viele mögliche Sender reden wir denn? Wir schauen ja doch immer nur so 10 bis 20 Sender, nichts exotisches. Ich habe leider nicht viel Ahnung von Sat-Technik, da wir bisher immer Kabel hatten. Die verlinkte Cassette hat ja zwei Ausgänge für Kabel. Wozu eigentlich? Ich müsste mich ja dann für einen der Ausgänge entscheiden. Unser jetziger Kabelanschluss hat hunderte von Sendern, die wir (Smart-Card vorausgesetzt) alle gucken könnten. An der Bandbreite der Kabeltechnik scheint es also nicht zu scheitern, richtig? Meine Eltern empfangen über ihre Sat-Schüssel auch hunderte Programme über ihren Receiver. Hier ist also auch nicht das Problem. Was also beschränkt mich so sehr in der Zahl der Programme bzw. was hat es mit den Transpondern auf sich? Wie werden die Programme denn wieder auf ein Kabel kombiniert, wenn ich mehrere Kassetten bräuchte? Ich weiß, viele Fragen, und ich habe irgendwie schon die Befürchtung, dass ich mir meine Wunschlösung abschminken kann... Danke. |
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raceroad
Inventar |
#24 erstellt: 11. Feb 2010, 20:56 | |||||
Du müsstet Dir aus einer Senderliste für Astra alle gewünschten Programme heraussuchen und die Anzahl der Transponder ermitteln. Wie man das Satellitensignal auf mehrere Kassetten verteilt und danach das Ausgangssignal zusammenschaltet, weiß ich auch nicht. Das ist für mich einfach uninteressant, da einfach viel zu teuer. Hier mal ein Preisbeispiel: Eine Kassette zur Umsetzung zweier DVB-S-Transponder (damit wäre z.B. ARD Das Erste mit einigen Regionalprogrammen und das ZDF inkl. Info/neo/Theater/Kika/3Sat zu empfangen) kostet bei eibmarkt rund 900,- €. Möchte man z.B. auch noch RTL (inkl. RTL2, Vox, SRTL) und Sat1 (inkl. Pro7, Kabel Eins) empfangen, sind wieder 900,- € fällig, usw...., die von Dir verlinkte Kassete für zwei HDTV-Transponder kostet knapp 1300,- € (+ Kosten für die Signalverteilung, Einbaurack und ...) [Beitrag von raceroad am 11. Feb 2010, 20:56 bearbeitet] |
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foogy
Neuling |
#25 erstellt: 11. Feb 2010, 21:13 | |||||
Ok, dann hat sich das ganze wohl erledigt. Das mit den vielen Transpondern war mir so nicht bewusst, so dass ich davon ausgegangen bin, dass ich "nur" diese Cassette für rund 1300€ und etwas Zubehör benötige. Danke für die Klarstellung, werde mich dann schonmal mit dem unbequemen Gedanken an das ganze Sat-Equipment im Wohnzimmer anfreunden ... |
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-Blockmaster-
Inventar |
#26 erstellt: 12. Feb 2010, 12:47 | |||||
Die Kassette hat nur einen Ausgang.
Jeder Transponder der ungesetzt werden soll wird von einem Sat-Tuner empfangen. Ein Tuner kann immer nur einen Transponder empfangen. Eine Twin Kassette hat 2 Tuner und kann also nur 2 Transponder umsetzen. Ein Transponder ist quasi ein Programmplatz. Früher wurde pro Programmplatz ein analoges Programm übertragen. Heute können pro Programmplatz/Transponder mehrere Programme übertragen werden.
Die Kasetten "senden" alle auf einer unterschiedlichen Frequenz. Speziell muss da nichts kombiniert werden. Alle Ausgänge der Kassetten werden einfach nur zusammengeschlossen. Das geschieht in der Grundeinheit der Kopfstation. Du könntest natürlich auch eine kleine Kompaktaufbereitung nehmen, die sind wesentlich günstiger. Aber der Preis bewegt sich dann immer noch in einem Bereich wo du dir auch gleich einen neuen TV mit eingebauten Sat Tuner kaufen kannst. [Beitrag von -Blockmaster- am 12. Feb 2010, 12:50 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#27 erstellt: 12. Feb 2010, 13:54 | |||||
Selbst wenn man insgesamt nur 8 Transponder als ausreichend empfinden würde, kosteten bei der ufo compact Aufbereitung von Kathrein die vier nötigen Kassetten UFO 372/TP zusammen ab rund 2500,- €. Wegen des Stromverbrauchs (zusammen fast 200W :|, Betriebskosten sind ja auch ein Kostenfaktor) bräuchte man die größere Grundeinheit UFG 412, die mit mind. 600,- € zu Buche schlägt. Falls man es sich zutraut, das in Eigenregie zu installieren, müsste man zumindest noch das Programmiergerät UFG 300 kaufen, angeboten ab rund 140,- €. Keine Ahnung ob es noch deutlich preiswertere Anbieter gibt. Ich bin wie Blockmaster der Ansicht, dass der Tausch des TVs gegen ein Modell mit integriertem DVB-S2-Tuner sicher günstiger sein wird. Und wenn nach einiger Zeit der Wunsch aufkommt, Programme auch aufzueichnen, kommst Du ohnehin nicht mehr mit dem Samsung alleine aus. Der Vorteil eines TVs, der nur einen Single-Tuner integiert hat, verliert sich dann schnell. Bei Interesse am Aufzeichnen ist man mit einem Twinreceiver mMn besser bedient als mit der Kombi TV mit Single-Tuner + zusätzlicher Single-Receiver. [Beitrag von raceroad am 12. Feb 2010, 14:23 bearbeitet] |
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foogy
Neuling |
#28 erstellt: 12. Feb 2010, 17:48 | |||||
Zumindest kann ich jetzt behaupten, dass ich diese Möglichkeit bedacht habe und aus wirtschaftlichen Gründen davon absehen muss. Sei es also drum. Werde mich bei Zeiten mal über empfehlenswertem Equipment informieren. Danke für die aufschlussreichen Erläuterungen zu der ganzen Thematik. |
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