"Hifi-Betrüger: Abzocke mit unsinnigem Zubehör"

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Z25
Hat sich gelöscht

#460 erstellt: 05. Jan 2008, 12:56

Mülleimer, Du hast glaube ich Recht, ich bin da in die falsche Richtung gelaufen. Bleiben wir trotzdem bei dem einfachen Beispiel mit nur einem Freiheitsgrad. Die Lösung der Schwingungsgleichung sagt selbstverständlich, dass die anregende Frequenz in der Nähe der Eigenfrequenz liegen muss, um in Abhängigkeit von der Dämpfung entsprechende -aber über der eigentlichen anregenden Amplitude liegende Schwingungen erzeugt.
Die Eigenfrequenz kann ja in diesem Fall auch einfach durch Obertöne getroffen werden.

Ist das so, oder mache ich wieder einen Denkfehler?

Ich mache mir das im Moment einfach und schaue bei Wiki und in den Kuchling (Taschenbuch der Physik) und in "Physik für Ingenieure" nach. (Hätte ich von Anfang an machen sollen....)
Ich zitiere mal aus letzterem:
"Fast jedes mechanische System ist schwingungsfähig und kann durch - unter Umständen sehr kleine - äußere periodische Kräfte zu Schwingungen angeregt werden. Geschieht das in Resonanz, so werden die Amplituden sehr groß, und das System ist von der sog. Resonanzkatastrophe bedroht."
S. 290 in der Ausgabe von 1974. Es geht natürlich noch weiter im Text..... recht interessant, muss mir das mal wieder alles reinziehen.

Ich glaube nicht, dass wir den Fourier hierzu ausgraben müssen. Ehrlich gesagt habe ich den schon vor so langer Zeit begraben, dass er streng riechen dürfte.

Mülleimer
Hat sich gelöscht

#461 erstellt: 05. Jan 2008, 13:22

Ein Sinuston ist ein reiner Ton. Er besitzt keine Oberwellen.
Im Spektrum: eine Linie

Der Ton eines Musikinstrumentes setzt sich zusammen aus seinem Grundton und den Obertönen.
Im Spektrum: die Linie des Grundtones und weitere Linien (Sinustöne).

Je nach Instrument kann auch Rauschen hinzukommen, welches ein breites Spektrum hat. Aus dem Rauschen läßt sich ein einzelner Ton herausfiltern, weil dieser Ton im Rauschen vorhanden ist.

Wenn ein Musikinstrument z.B. den Grundton 440Hz hat und einen Oberton bei 880 Hz, dann kann damit natürlich eine Resonanz bei 880 Hz erzeugt werden. Handelt es sich dabei um ein Saiteninstrument, dann kann es auch alleine auf einem seiner Obertöne (mit der gleichen Frequenz)angeregt werden.

Wesentlich empfindlicher als jedes menschliche Ohr ist z.B. ein Resonanzröhrenmikrofon.

Ein geeigneter akustischer Resonanzkörper müßte zumindest etwa zylindrisch geformt sein, um die Luftsäule anzuregen, oder einen mechanischen Schwinger (Saite, Zunge) haben.

Die bloße Verstärkung des anregenden Tons durch den Resonanzton ist unmöglich, da es sonst zu einer positiven Rückkopplung kommen würde. Es ist aber möglich, einzelne Frequenzen zu reflektieren, während man das umliegende Band absorbiert.

[Beitrag von Mülleimer am 05. Jan 2008, 13:28 bearbeitet]

Z25
Hat sich gelöscht

#462 erstellt: 05. Jan 2008, 14:36

Ein geeigneter akustischer Resonanzkörper müßte zumindest etwa zylindrisch geformt sein, um die Luftsäule anzuregen, oder einen mechanischen Schwinger (Saite, Zunge) haben.
@Mülleimer

Verstehe ich nicht, das Klangkörper eine Schalenform haben können, dürfte doch unbestritten sein. Und ganz sicher findet man bei Glocken eine/mehrere Eigenfrequenzen.
Also, dass musst Du näher ausführen.

Die bloße Verstärkung des anregenden Tons durch den Resonanzton ist unmöglich, da es sonst zu einer positiven Rückkopplung kommen würde. Es ist aber möglich, einzelne Frequenzen zu reflektieren, während man das umliegende Band absorbiert.

Ich bin nicht sicher, was Du mit positiver Rückkopplung meinst. Interferenzen? Die können ja bekanntlich destruktiv oder auch konstruktiv sein. Damit ist doch sehr wohl eine Verstärkung möglich. Meinst Du das mit dem zweiten Satz? Das die Energie irgendwoher kommen muss, ist ja klar.....

Ehrlich gesagt stimme ich Deinen restlichen Aussagen zu, kann aber nicht erkennen, was Du mir damit sagen willst.

Mülleimer
Hat sich gelöscht

#463 erstellt: 06. Jan 2008, 09:41

Z25 schrieb:

Ehrlich gesagt stimme ich Deinen restlichen Aussagen zu, kann aber nicht erkennen, was Du mir damit sagen willst. :(

Ich kenne diese Klangschalen nicht und ich will sie auch nicht kennen. Ich halte den Glauben an eine Funktion für abwegig. Sollten sie doch funktionieren, dann würde ich immer noch ihren Gebrauch für abwegig halten. Wäre ihr Gebrauch sinnvoll, würde ich sie mir erst recht nicht kaufen.

Wenn Dich das Thema Akustik interessiert, dann lies es doch in Büchern nach; nachher sage ich noch etwas falsches. In Bücher zu investieren ist allemal besser als in unnützen Plunder der einen obendrein als abergläubisch denunziert.

Ende.

Live-musikhörer
Inventar

#464 erstellt: 06. Jan 2008, 12:24

Mülleimer schrieb:

Wenn Dich das Thema Akustik interessiert, dann lies es doch in Büchern nach;

.. und wende das Knowhow in der Praxis an!
Mit eigenen Messungen ist man mit der eigenen Realität konfrontiert, welche ganz anders als die oft gefundenen Extrem-Beispiele sein kann.

[Beitrag von kptools am 06. Jan 2008, 12:37 bearbeitet]

Z25
Hat sich gelöscht

#465 erstellt: 06. Jan 2008, 14:55

Das "Investieren" in Wissen um Akustik werde ich tun.

Die Anwendung muss ich dann prüfen.

Was mich aber doch wundert, wieso jetzt plötzlich die Funktion/Nichtfunktion "Glaubenssache" geworden ist. Das ist doch das, was man den Goldohren vorwirft. Glauben statt Wissen.

Mülleimer
Hat sich gelöscht

#466 erstellt: 06. Jan 2008, 20:28

Nein, es ist nicht Glaubenssache geworden, eher Erfahrungssache. In Akustik bin ich aber nicht so sicher wie in Elektronik; habe schon meine zahlreichen Physikbücher durchgesehen, geben zu wenig zum Thema her, würde jetzt auch zu weit führen, einfach mal allgemeines wissenschaftliches Aufrüsten angesagt

[Beitrag von Mülleimer am 06. Jan 2008, 20:29 bearbeitet]

Schili
Hat sich gelöscht

#467 erstellt: 20. Jan 2008, 12:12

Moin.

Für die März-Ausgabe kündigt die AUDIO einen Artikel über "Tuning-Tipps" an. Man darf gespannt sein, inwieweit dieses Magazin sich bekennt oder gewissen Dingen - die lange selbst propagiert wurden - abschwört, bzw. die Wirkung relativiert. Oder um den heissen Brei letzendlich herumredet.
Auszugsweises Zitat in der Vorschau der aktuellen Februar Ausgabe:

"Nirgends in der High Fidelety gibt es so viel Scharlatanerie, Halbwahrheitten und Abzocke wie beim Klangtuning...."

Monsterle
Inventar

#468 erstellt: 20. Jan 2008, 14:04

Rückwärtsrudern ist meist nicht ganz einfach...

Gruß Monsterle

otto_100
Hat sich gelöscht

#469 erstellt: 21. Jan 2008, 10:40

Hallo Alle

Hab auch wieder mal was gefunden

Hab sonst immer mal auf der privaten Seite des „Erbauers“ geschmökert
War auch immer interessant aber das hat sich glaube ich damit erledigt.

http://www.me-audiosysteme.de/musicfeet.htm

Gruß Klaus

Amperlite
Inventar

#470 erstellt: 21. Jan 2008, 11:13

otto_100 schrieb:

Hab sonst immer mal auf der privaten Seite des „Erbauers“ geschmökert

Was gabs denn da interessantes? Ich finde derzeit nichts auf dieser Seite.

otto_100
Hat sich gelöscht

#471 erstellt: 21. Jan 2008, 18:27

@Amperlite

hat auf dieser seite

http://methe-family.de/musik.htm
ein paar ganz interessante projekte.

Gruß Klaus

philippo.
Inventar

#472 erstellt: 21. Jan 2008, 18:45

otto_100 schrieb:

@Amperlite

hat auf dieser seite

http://methe-family.de/musik.htm
ein paar ganz interessante projekte.

Gruß Klaus

die methe-familie also?

Wikipedia schrieb:

N-Methylamphetamin, auch Methamphetamin genannt (ugs. abgekürzt Meth)
...
# Paranoide Wahnvorstellungen auf Grund des Schlafmangels
# Akutwerden einer latenten Schizophrenie
# Übersteigerte(r) Egozentrik/Narzissmus
# Aggressivität
# Kribbeln unter der Haut, das in extremen Fällen als unter der Haut krabbelnde Insekten wahrgenommen wird

ich denke der zusammenhang ist mehr als deutlich!
da wird doch einiges klarer...

Onemore
Inventar

#473 erstellt: 21. Jan 2008, 18:53

otto_100 schrieb:

ein paar ganz interessante projekte.

Er hat

MusikFüße erfunden. Mal was ganz anderes. Holzblöcke mit mit Korkplatte drauf geklebt. Also wenn das mal nicht ein emotionales und dynamisches Tuning für die Musikwiedergabegeräte ist, dann weiß ich auch nicht.

Gruß Bernd

otto_100
Hat sich gelöscht

#474 erstellt: 21. Jan 2008, 19:05

@Onemore
den link hatte ich schon hier #469

Gruß Klaus

Onemore
Inventar

#475 erstellt: 21. Jan 2008, 19:40

otto_100 schrieb:

@Onemore
den link hatte ich schon hier #469

Oh Mann, das hatte ich total übersehen. Macht auch nichts. Dadurch werden diese musicfeet entsprechend ihrer Bedeutung gewürdigt.

Manchmal plagt mich allerdings auch der Gedanke, dass wenn einem gar nichts mehr einfällt, dann bastelt man sich Füße. MusikFüße natürlich. Ebenso halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass man den besten aller Effekte nur erzielt, wenn man alle möglichen Füße gleichzeitig benutzt. Auch auf die Gefahr hin, dass man den CD-Player nur noch mit einer kleinen Leiter bedienen kann und dieser ab und an aufgrund sonstiger widriger Umstände umfallen mag.

Gruß Bernd

P.S.

Mülleimer
Hat sich gelöscht

#476 erstellt: 21. Jan 2008, 20:11

Onemore schrieb:

Mal was ganz anderes. Holzblöcke mit mit Korkplatte drauf geklebt. Also wenn das mal nicht ein emotionales und dynamisches Tuning für die Musikwiedergabegeräte ist, dann weiß ich auch nicht.

Ist denn da auch Garantie drauf? Ich meine, falls die mal kaputt gehen.
Und wer repariert soetwas überhaupt? Der Tischler oder der Arzt oder wie?

Das wäre doch auch ein interessanter Beruf zu lernen! Vorraussetzung wäre natürlich, Goldohr zu sein. Aber wie stellt man bloß fest, ob ein Bewerber nicht nur ein lügendes Holzohr ist

Alles sehr verwirrend.

otto_100
Hat sich gelöscht

#477 erstellt: 21. Jan 2008, 21:03

Was ist denn wenn so ein fuss mal runterfällt?

Ist dann der Kristall/Quarz dämpfer sowie der integrierte Aluminiumankoppler
Nicht durcheinander und muss wieder genordet werden?

In der mikrowelle vielleicht?.

Sorry das musste ich noch loswerden war mein 100 dertster post

Gruß Klaus

Wotanstahl
Inventar

#478 erstellt: 22. Jan 2008, 18:15

Hallo,

hier mal ein paar Ergebnisse von meinen Experimenten,
mit unsinnigen Zubehör:

1. AHP - Klangtuch = da geht ein Mikrofasertuch vom PENNY Markt genauso.

2. AHP - Feinsicherungen = brachten bei günstigeren Geräten
tätsächlich eine Klangveränderung.

3. Fette KIMBER PK Sromzuleitungen = sehen fett aus. ziemlich teuer(!) sonst keine Vorteile.

4. NAGOKASA CD Spray (oder so ähnl.) = CD wieder Sauber, sonst nix .

5. externer MARK LEVINSON Wandler = dramatische verbesserung aller Bereiche !

6. hochwertige Verkabelung = geringer Klangzugewinn in allen Bereichen.

7. SSC-Basen = geile Optik, kein anderer Nutzen.

8. Lautsprecher cm genau ausrichten = extremer Zugewinn an Räumlichkeit.

9. WBT-RCA Buchsen nachgerüstet = leichter Brillianzgewinn der Höhen.

10. Ausphasen = (ganz leicht mit dem " van den Hul Phaseprüfer ) bessere durchhörbarkeit.

ALLE DIESE ERGEBNISSE; SIND NICHT TECHNISCH BELEGT UND SUBJEKTIV EMPFUNDEN AN MEINER KETTE !!

Gruss Stefan

Gruss Wotan

Haiopai
Hat sich gelöscht

#479 erstellt: 24. Jan 2008, 16:07

Hier haben wir mal den nächsten Geniestreich aus der Bucht ,wenn eure Kabel ,das Design einer Hängebrücke haben sollen ,dann ist das hier genau das Richtige für euch .

Cable Lifter

Auweia

Gruß Haiopai

Haltepunkt
Inventar

#480 erstellt: 24. Jan 2008, 16:30

*LOL*
Mit Freud'schem Versprecher. Da hatte einer beim Verfassen schon die Dollar-Zeichen in den Augen

"Vorteile:Schwingungen verschwinden.verringern besonders Bass-Hochkonjunktur..."

ippahc
Inventar

#481 erstellt: 15. Mrz 2008, 16:29

moin,
jetzt hat herr methe aber doch eine gute idee gehabt

http://www.me-audiosysteme.de/musicplate.htm

und der preis geht doch auch!

Preise:

Stückpreis : Natur : 289,00 Euro

Stückpreis : Schwarz : 299,00 Euro

Porto Verpackung : 7,00 Euro pro Lieferung innerhalb Deutschlands, Europäische Union und weiteres Ausland auf Anfrage

wenn mann bedenkt das da schon drei sehr gut
verarbeitete Musicfeet verbaut sind,
kostet die 19er multiplex ja nur 182 euro!

gruss
chappi