Laufrichtung NF-Kabel

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 08. Aug 2003, 14:48
Hallo zusammen,

eben komme ich vom Hi-Fi-Händler, wo ich mir ein Chord Silver Siren-Kabel gekauft habe. Er sagte, dass ich die Anschlußrichtung beachten solle. Soll heißen: Pfeil auf dem Kabel beachten bzw. Richtung der Schrift. In Leserichtung soll der Verstärker angeschlossen werden.

Nun steht aber (in Englisch) genau das Gegenteil auf der Verpackung: "...when connected so that the "C" of Chord Company is nearest the amplifier".

Hat jemand Erfahrung mit dieser Anschlußweise / Chord-Kabel?

Der Daniel
cr
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2003, 14:58
Es gibt keine Richtung, da es sich um Wechselstrom handelt (auch bei Gleichstrom wärs egal).
Werner_B.
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2003, 15:24
Na ja, wenn eine Gleichrichterdiode drin ist, macht's schon einen Unterschied ...

Nur ein kleiner Scherz zum Wochenende.

Ernst: wahrscheinlich konnte der Händler gar keinen Klangunterschied feststellen, egal wierum er's eingesteckt hat. Frag ihn doch einfach nochmal, sprich ihn auf den Widerspruch an, lass Dir's von ihm erklären ...
Alex8529
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Aug 2003, 15:27


Nun steht aber (in Englisch) genau das Gegenteil auf der Verpackung: "...when connected so that the "C" of Chord Company is nearest the amplifier".




dann solltest Du von Deinem Reklamtionsrecht gebrauch machen,
da die Betriebsanleitung in Deutsch sein muss.

Falls du die Kabel trotzdem behalten willst, probiere beide Richtungen,
mit einer entsprechenden Anlage hört man das selbstveständlich raus.


Frank
drbobo
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2003, 15:45
uups, warum steht den der thread jetzt im vodoo - forum
Alex8529
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Aug 2003, 15:49

uups, warum steht den der thread jetzt im vodoo - forum :D




UUUUPPPPPPSSSS warum wohl


Frank
jakob
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Aug 2003, 16:16
Hallo dubtown,

das Chord Silver Siren ist nach den Beschreibungen, die ich im Netz fand, eine Twisted Pair Construction, d.h. der Schirm ist nur an einem Ende des Kabels angeschlossen.
Dadurch kann tatsächlich eine Anschlußrichtungsabhängigkeit entstehen.

Anscheinend ist Chords Empfehlung den Schirm am empfangenden Gerät anzuschließen, was bedeuten würde, der Schirm wäre am Ende mit dem C.. im Kabel mit der Masse verbunden.

Theoretisch ist es sinnvoller, das Abschirmungsende mit der Masse des sendenden Gerätes zu verbinden, was mit der Empfehlung des Händlers übereinstimmt.

Praktisch gesehen, hängt es von vielen Faktoren ab, also hilft einfach ausprobieren.
Solltest Du keinen Unterschied hören, ist das auch kein Grund sich Sorgen zu machen.

Grüsse
Interpol
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Aug 2003, 16:18
die laufrichtung ist egal. wichtig ist nur, dass die schrift nach norden zum magnetischen nordpol ausgerichtet ist!!!!!!!!!!!!!!!11
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 08. Aug 2003, 17:26

Hallo dubtown, Theoretisch ist es sinnvoller, das Abschirmungsende mit der Masse des sendenden Gerätes zu verbinden, was mit der Empfehlung des Händlers übereinstimmt.

Praktisch gesehen, hängt es von vielen Faktoren ab, also hilft einfach ausprobieren.
Solltest Du keinen Unterschied hören, ist das auch kein Grund sich Sorgen zu machen.


Vielen Dank für Deine Info!
Daniel
Sentinel
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Aug 2003, 17:34
"die laufrichtung ist egal. wichtig ist nur, dass die schrift nach norden zum magnetischen nordpol ausgerichtet ist!!!!!!!!!!!!!!!11"


Wird es nicht nach ner gewissen Zeit einfach nur witzlos solche dummen Kommentare abzugeben?

mfg
drbobo
Inventar
#11 erstellt: 08. Aug 2003, 17:50
Interessant ist aber schon, dass die Laufrichtung einerseits als überaus wichtig betrachtet wird, dann aber völlig gegensätzliche Meinungen bestehen, welches denn die richtige ist....
aber grundsätzlich hast du recht, Diskussionen darüber sollte man nicht mehr führen, bringt meistens wenig, wenn lediglich Platitüden ausgetauscht werden.
Andrerseits ist das hier auch ein Meinungsforum, und jeder darf seine Meinung sagen, auch wenn Sie den anderen nicht passt...
Sentinel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Aug 2003, 17:59
Das von Interpol ist aber einfach nur schlichtes Lustigmachen über andere. Ich bin zwar auch der Meinung das es egal ist was man als Nf Kabel benutzt (wenn´s nicht grade 10km rostige Eisenbahnschienen sind) aber trotzdem zieh ich nicht über Leute her die meinen doch einen Unterschied hören zu koennen.


mfg
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#13 erstellt: 08. Aug 2003, 18:03
Hat vielleicht von den Witzelmännern schon mal überlegt, ob es Hersteller gibt, die eine Schirmung so auslegen, das Sie z.B. nur am Verstärker anliegt und daher die Laufrichtung nicht egal ist, wenn man das Produkt aus Blödheit falsch benutzt?

<Hohn an>Laufrichtungen bei Autoreifen sind ja auch egal, den rollen tuts doch so oder so?</Hohn aus>
drbobo
Inventar
#14 erstellt: 08. Aug 2003, 18:24
Dass nur eine Schirmung dran ist, steht ja fest, daran zweifelt keiner.
Bloss auf welche Seite sie gehört, kann anscheinend keiner sagen....
Dass so etwas die vodoo-gegner amüsiert, ist doch klar.
Natürlich ist Schadenfreude etwas nicht so nettes, vielleicht sollte man in diesem Forum sich auch mehr zurückhalten, da die Schriftform dazu führt, dass leichter Missverständnisse entstehen....
Auffällig ist schon, dass die am meisten genutzten Icons
sind....
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#15 erstellt: 08. Aug 2003, 18:30


Was meinst Du?
H-Line
Stammgast
#16 erstellt: 08. Aug 2003, 20:58
Verstehst Du selbst eigentlich, was Du da schreibst ?

H-Line
michaelg
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Aug 2003, 21:37
Jakob hat recht. Der Schirm ist einseitig aufgelegt und von daher ist das Kabel richtungsabhängig. Ob ein Unterschied hörbar ist, ist ein anderes Thema. Aber sinnfreies Geschwafel wie es unsere sowieso alles (besser-)wissenden Pseudo-Techniker betreiben, sollte Dich nicht vom selber hören abhalten. Für Dogmen gibt es bekanntlich ein paar alte Männer in Rom, die können das am besten, denn sie üben schon seit grob gerechnet 1500 Jahren....
Viel Erfolg,
Michael
jakob
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Aug 2003, 10:59
@ drbobo,

"Dass nur eine Schirmung dran ist, steht ja fest, daran zweifelt keiner."

Nun der eilfertige Voodoo-Rufer weiß nach m.E. nicht, daß durch den einseitigen Schirm tatsächliche Unterschiede je nach Anschlußrichtung entstehen.
Nachzulesen mit entsprechenden Messergebenissen ist so etwas in der Fachliteratur. Albus hatte hier ebenfalls vor einiger Zeit nochmals mit dem Henry Ott ein Standardwerk gepostet.

Wie michaelg so treffend sagte, es ist wie immer strittig, ob man die Auswirkungen hören kann.

"Bloss auf welche Seite sie gehört, kann anscheinend keiner sagen....
Dass so etwas die vodoo-gegner amüsiert, ist doch klar."

Welche Anschlußvariante die richtige ist, muß man im Einzelfall klären.
Es geht bei dieser Art der Kabelkonstruktion um bessere Abschirmung gegenüber Störsignalen.
Wie erwähnt, sagt die Theorie bez. die Messung, es sei besser den Schirm am Signalsendegerät mit der Masse zu verbinden. Aber es gibt sofort auch eine Ausnahme z.B. im Tonabnehmer/Mikrofon (wenn ohne integrierten Verstärker betrieben).
Beim Anschluß eines passiven Signalerzeugers muß der Schirm am Empfänger liegen.

Im praktischen Einsatz merkt man, daß die Anschlußrichtung eben von den konkreten Erdungs-/Potentialverhältnissen abhängt.

Da es hauptsächlich um den Einfluß von Störkomponenten geht, gibt es auch Fälle, in denen es wirklich egal ist.

Insgesamt liegt eigentlich kein Grund zum Amüsement vor.

"Natürlich ist Schadenfreude etwas nicht so nettes, vielleicht sollte man in diesem Forum sich auch mehr zurückhalten, da die Schriftform dazu führt, dass leichter Missverständnisse entstehen....
Auffällig ist schon, dass die am meisten genutzten Icons
sind...."

Deinen Rat sollten wir beherzigen.

Gruss
drbobo
Inventar
#19 erstellt: 09. Aug 2003, 12:56

Nun der eilfertige Voodoo-Rufer weiß nach m.E. nicht, daß durch den einseitigen Schirm tatsächliche Unterschiede je nach Anschlußrichtung entstehen.
Nachzulesen mit entsprechenden Messergebenissen ist so etwas in der Fachliteratur. Albus hatte hier ebenfalls vor einiger Zeit nochmals mit dem Henry Ott ein Standardwerk gepostet.


Ein eilfertiger Voodoo-Rufer - ist es Lob oder Tadel, weiss ich es doch nicht zu deuten..., die Tatsache des Unterschiedes kann und will ich gar nicht widerlegen.



Wie michaelg so treffend sagte, es ist wie immer strittig, ob man die Auswirkungen hören kann.


...unterschreibe ich sofort....


Da es hauptsächlich um den Einfluß von Störkomponenten geht, gibt es auch Fälle, in denen es wirklich egal ist.



....dacor....(mein Fall zum Beispiel)


Insgesamt liegt eigentlich kein Grund zum Amüsement vor.


....nun da muss ich dann doch widersprechen, Ich zumindest habe mich prima darüber amüsieren können, dass zwei, in sich durchaus logische Argumentationen zu einem entgegengesetzten Schluss und damit ad absurdum führen. Für mich eine klassisch komische Situation, völlig unabhängig vom Thema...



Deinen Rat sollten wir beherzigen.


...zumindest Du hast es mit deinem Posting ja gemacht, führt ja auch zu sinnvollerer Kommunikation..
respect (wie der Jugendliche von heute glaub ich sagt)
jakob
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Aug 2003, 18:05
"....nun da muss ich dann doch widersprechen, Ich zumindest habe mich prima darüber amüsieren können, dass zwei, in sich durchaus logische Argumentationen zu einem entgegengesetzten Schluss und damit ad absurdum führen. Für mich eine klassisch komische Situation, völlig unabhängig vom Thema..."

Ganz allgemein gesprochen, es ist nicht unüblich, daß unterschiedliche (oder konträre) Theorieansätze existieren und erst der praktische Versuch entscheidet, welches der sinnvollere war.

Auch möglich, daß zwei Ansätze verschmelzen, wenn die Wirkmechanismen besser bekannt sind.

Ich denke, es ist einfach Ausdruck dessen, daß unsere modellhaften Wirklichkeitsabbilder eben meist zu ungenau sind.

Grus
drbobo
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2003, 18:24
Theoretische Denkansätze für viele Euros zu verkaufen, davon träume ich....
jazzdasohrfrei
Neuling
#22 erstellt: 10. Aug 2003, 23:20
Moin Leute!

Hat sich schon mal jemand damit befasst, eine Prüfmethode zu beschreiben, mit der schnell und nachvollziehbar die richtige "Arbeits"-Richtung eines NF-Kabels geprüft werden kann?
Ehlich gesagt schweben hier viel zu viele Thesen im Raum.

Wirkliche Erkenntnisse schafft nur das Ohr und nicht die Vermutung!
jakob
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Aug 2003, 07:10
@ drbobo,

die theoretischen Denkansätze werden m.W. nach nicht veräußert

Ich würde einen entsprechenden Laufrichtungstest auch bei einem selbstgesuchten und gelöteten Twisted-Pair-Kabel mit einseitigem Schirmanschluß für sinnvoll halten.

Das die Preisgestaltung vieler Kabel eine äußerst fragwürdige Angelegenheit ist, sei unbestritten, aber doch ein anderes Thema.

Gruss
drbobo
Inventar
#24 erstellt: 11. Aug 2003, 07:44
hallo jakob
richtiger wäre gewesen, ich hätte geschrieben die Differenz in Euro zwischen einem Industrieprodukt und einem Indutstrieprodukt + therotischem Ansatz würde ich auch gerne bekommen....
aber ich glaube du hast das schon verstanden
Albus
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Aug 2003, 08:33
Guten Morgen,

Laufrichtung? - es folgt eine Bemerkung, die Fraglichkeiten etwas zu präzisieren, nebst einem Hinweis auf systematische Antworten.

Im Zusammenhang mit geschirmten Kabeln geht es um die folgenden Fragen, nicht die "Laufrichtung": Welches Ende (oder Enden) eines Kabels soll geerdet werden, einseitig oder beidseitig? Und, mit welcher Erde soll das Kabel verbunden werden, Chassis-Erde oder Schaltungs-Erde? Geschirmte Kabel sind prinzipiell von zweierlei Art: jene, bei denen der Schirm zugleich Rückpfad-Verbindung für das Signal ist, zB Koax-Kabel, und jene anderen, bei denen der Rückpfad des Signals innerhalb des Kabels verläuft, so dass die Schirmung "nur" bezweckt etwaige Störspannungen zu kontrollieren, zB geschirmte Twisted Pair-Kabel.

Zur technischen Frage, wie im Falle analoger bzw. digitaler Signale die Abschirmung anzuschliessen ist, an eine störungsfreie Erde an den beiden Enden und für gewöhnlich ans Chassis oder eine separate Input/Output-Erde - oder anders - dazu gibt es umfangreiche systematische Forschungen der Elektronik-Industrie, insbesondere auch der IT-Industrie. Resultate in der Literatur nachzuschlagen (zB bei einem Autor wie Henry W. Ott, mehrfach genannt). Die Anschluß-Varianten unterscheiden sich sehr stark hinsichtlich der Störanfälligkeit von Verbindungen (ausgedrückt in dB bezogen auf einen Referenzwert, 0 dB bis -77 dB; um ein Einzeldatum zu nennen, im Induktionsversuch mit 10 V Ausgangsspannung - Kabel links - wurden 0,8 V in ein Einfachkabel, 100 Ohm, induziert = 0 dB - Kabel rechts).

Einfache Antworten gibt es nicht. Als Faustregel mag gelten, der Schirm gehört dann auf die Seite der Quelle, wenn die Störungsfreiheit einer Verbindung von der Quelle her erhalten werden soll.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Aug 2003, 08:56 bearbeitet]
Alex8529
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Aug 2003, 08:59

Moin Leute!


Wirkliche Erkenntnisse schafft nur das Ohr und nicht die Vermutung!



falsch, wirliche Erkenntnisse schafft nur die Wissenschaft, in dem Falle die Physik.

Frank
Oliver67
Inventar
#27 erstellt: 12. Aug 2003, 10:15
Hallo Alex,

diese Deine letzte Aussage verstehe ich nicht:

Physik bedeutet in diesem Fall Schallwellen messen, denn es interessiert ob man was hört, also ist als erstes das Ohr zuständig.

Ob man komplizierte elektronische Meßgeräte oder noch kompliziertere biologische Messsysteme (man denke nur an die DSP-Fähigkeiten des Gehirns) nimmt, hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

Viele Leute verlassen sich lieber auf technische Meßgeräte. Die haben den Vorteil, dass man solche Messungen vergleichen und nachmessen kann. Das ist für den Meßwertaustausch von unendlichem Vorteil (sprich bei öffentlichen Test ist das unabdingbar).

Aber für meine persönliche Entscheidung, was ich kaufe, verlasse ich mich auf meine Ohren. Ich höre nämlich auch mit diesen später die Musik, nicht mit dem Oszi. Und hier bin ich nicht darauf angewiesen anderen quantifizierbar meine physioakustischen Eindrücke zu vermitteln (was sehr aufwendig ist).

Bei Autos ist es komischerweise selbstverständlich, dass man Probe fährt (und sich nicht auf Meßwerte allein verlässt).

Das Hören von Schallwellen macht die Schallwellen ebensowenig zur Nichtphysik wie das Messen von elektrischen Spannungen die daraus erst später entstehenden Schallwellen zur Physik macht.

Schallwellen sind per se ein physikalisches Ereignis! Für den Hörer oft mehr: zusätzlich ein sinnliches!!

Oliver
Alex8529
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Aug 2003, 10:29

Hallo Alex,

diese Deine letzte Aussage verstehe ich nicht:


Oliver



das Du das nicht verstehst, war mir klar, nachdem ich Deinen sinnlosen Beitrag zur Blindtestumfrage gelesen habe.


Frank
Albus
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Aug 2003, 10:52
Tag,

das Ohr hört nur deshalb klar und deutlich ein a, nicht etwa bloß diffus, weil ich den Cellisten aufforderte: "Gib mir mal ein a." Und der Cellist gab mir ein a.

Und, doch auch noch. Ein Schallereignis (Luftbewegung, die mir das Trommelfell zerstört) ist kein Hörereignis (kognitives Unterscheiden des Tones a vom Cello am Wahrgenommenen) ist kein Elektrizitäts-Phänomen (Elektronenwanderung, etwa in "NF-Laufrichtung"). Hier ging es um die sog. NF-Laufrichtung, zu der man etwas Vernünftiges sagen könnte.

Aber, belanglos. Ein Wort gibt das andere.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Aug 2003, 10:53 bearbeitet]
Interpol
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Aug 2003, 11:49
Albus, schreibst du hier Lyrik oder verstehe nur ich dich so schlecht?

mfg
Albus
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 12. Aug 2003, 12:11
Guten Tag Interpol,

ich weiß zwar nicht was ein Gedicht ist, aber was kein Gedicht ist weiß ich. Mein Geschreibsel ist kein Gedicht (Lyrik).

Sei bitte gelegentlich nachsichtig.

MfG
Albus
Gelscht
Gelöscht
#32 erstellt: 12. Aug 2003, 14:49
...schade dass meine Frage soviel recht unterschiedliche Antworten ergeben hat.

Daniel
Interpol
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Aug 2003, 15:36

Guten Tag Interpol,

ich weiß zwar nicht was ein Gedicht ist, aber was kein Gedicht ist weiß ich. Mein Geschreibsel ist kein Gedicht (Lyrik).

Sei bitte gelegentlich nachsichtig.

MfG
Albus


Albus, ich tue mich oft schwer zu verstehen, was du eigentlich sagen willst. deine worte klingen oft sehr blumig, aber sie lassen sehr viel raum fuer interpretationen, oder irre ich mich?

vielliecht willst du aber genau das bezwecken.

mfg
Oliver67
Inventar
#34 erstellt: 13. Aug 2003, 06:47
Hallo Albus,

Du hast recht, der Thread ging mal wieder am Thema vorbei, daran war auch ich schuld.

Über die Unterschiede Elektronenwanderung - Luftdruckschwankungen - Sinneseindruck - Wahrnehmung - weitere kognitive Verarbeitung - sollten wir mal diskutieren.

Oliver
Albus
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 13. Aug 2003, 06:58
Guten Morgen Interpol,

es ist wie Du bemerkst, es sind Hebammendienste, nicht mehr, nicht Präzision.

Freundliche Grüße.
Albus
drbobo
Inventar
#36 erstellt: 13. Aug 2003, 07:49
@albus
Guten Morgen,

...das könnten Dir die Hebammen übel nehmen...
hier werden allerdings nicht so viele sein..


Der Thread gleitet langsam ins philosphische (ab?), vielleicht der einzige Weg, dem Problem näher zu kommen. Vielleicht sollte das Forum auch umbenannt werden, voodo hat so einen karibischen Touch...
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#37 erstellt: 13. Aug 2003, 08:16
@dubtown

Wieso verschiedene Antworten?

Deine Frage war doch: 'Hat jemand Erfahrungen...'

Und die, wenn auch sehr verklausulierte, gemeinsame Antwort ist:
Nein, keiner hat jemals so ein Kabel gesehen, geschweige denn gehört

Ich würde Sie so benutzen, wie es in der Anleitung steht.
Da Du wohl nur ein Kabel hast, werden mögliche Synergieeffekte durch eine zentrale Auflagestelle der Schirmung (am Verstärker) nicht auftreten.

Ansonsten mach doch einfach den Hörtest:
Probiere beide Richtungen mit aussagekräftiger Musik aus, wenn Du keinen Unterschied hörst, mach es wie beschrieben.
Wenn es einen gibt, frage Dich, welche Variante besser ist und nimm diejenige welche.

Grüße,

Michael
jazzdasohrfrei
Neuling
#38 erstellt: 13. Aug 2003, 08:56
Hallo dubtown!

Du bist nicht der einzige, der sich über die widersprüchlichen Richtungsangaben gewundert hat. Ich habe ein NF-Kabel "Van den Hul D-102III" in Betrieb, welches ein sogenanntes "grounded End" hat. Nur auf dieser Seite hat also der schützende Schirm des Kabeln Kontakt zum Stecker und damit zum angesteckten Gerät!

Ich habe das Kabel nach langem Hören so gesteckt, dass die Schrift auf der Isolierung vom Verstärker zum CD-Spieler zu lesen ist, des "grounded End" befindet sich dabei am Verstärker. In dieser Richtung klingt alles räumlicher, Stimmen klingen dreidimensionaler. Man hört deutlich, wenn eine Bühne mehrere Meter tief ist. Die Tiefenstaffelung lässt eine Ortung jedes Musikers zu.

In der anderen Richtung klingt die Bühne z.B. nur 1m tief, alle Musiker und der Sänger scheinen dicht gedrängt nebeneinander zu musizieren.

Probier doch einmal folgendes:

1. wähle eine CD aus mit Klavier, Gitarre + Frauenstimme (z.B. Vanessa Carlton, Clair Marlo)

2. spiele einen Teil eines Stückes in einer A-B- Schleife (der markierte Teil wird immer wieder gespielt)

3. höre das Kabel in der einen Richtung

4. versuche dir ein Bild der Anordnung der Musiker und der Intrepretin zu machen. Wer spielt hinten, wer weiter vorne?

5. schalte dem Amp auf eine andere Quelle um, damit keine Musik mehr zu hören ist. Die Lautstärke bleibt dabei unangetastet!

6. stecke zügig das NF-Kabel in die andere richtung ein

7. schalte nun auf die Quelle CD zurück

8. lausche dem Unterschied (exakt auf der gleichen Stelle sitzend)

9. widerhole es einfach mehrmals

Das ganze funktioniert dann umso besser, je akkurater die Lautsprecher aufgestellt sind.

tschüssi...
jazzdasohrfrei
Albus
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 13. Aug 2003, 10:08
Guten Tag,

wie kann man hier von Erfahrungslosigkeit als Antwortinhalt reden? Nur dann, wenn man jene Antworten übersieht, die von der Alltäglichkeit derartiger Kabel (shielded twisted pair), wie zB dieses Chord, handeln. Und, die Antwort übersieht, welche zugleich die Anschluß-Konfigurationen skizziert, und, zum weiteren Überlegen anstiftet.

Voraussetzunglose Probierereien sind wenig erfolgsträchtig. Weil, irgendwas findet sich immer. Es geht aber um Bestimmtes. Ein Vorverständnis abzuwehren - wie oben kurz mitgeteilt - heißt, unnötiger Weise den Verächtern der privaten Laien- und Entdeckungs-Verfahren einen Anlaß zur Besserwisserei zu liefern.

MfG
Albus

PS: Ich bitte, diese harte Einlassung zu entschuldigen.

PPS: Tag Oliver, die Wahrnehmungsproblematik zu diskutieren? Man müßte mit zu Vielem aufräumen. Lieber nicht. Freundliche Grüße! Albus


[Beitrag von Albus am 13. Aug 2003, 10:12 bearbeitet]
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#40 erstellt: 14. Aug 2003, 09:51
Hallo,

hart, aber nicht hart genug

Ich wollte Dich doch gar nicht anfeinden, doch Antworten auf die tatsächliche Frage gab es doch keine? Du hast tatsächlich technisch hochwertigste Erklärungen abgegeben, aber dubtown wollte doch eigentlich 'nur' wissen, ob einer das Kabel kennt und wem er glauben schenken soll...

Trotz der unvermeidbaren Streitereien mit Ohrenlosen hast Du immer noch versucht zu erklären worum es eigentlich (technisch) geht - ich hoffe das hilft dubtown.

Ansonsten hilft Ihm vielleicht der ein oder andere Hinweis auf konkrete Hörversuche - und das mit dem Beispiel von jazzdasohrfrei fand ich nun sehr hilfreich

Nix für ungut,

Michael
Albus
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 14. Aug 2003, 10:11
Tag Lang...bombenleger,

gut, gut, alles wird gut.

Dann noch dazu, ich habe Versuche angestellt mit AudioTechnica-, Chord-, RG 2xx-Kabeln des Typs shielded twisted pair, mit diversen Kabeln des Coax-Typus - je unter Berücksichtigung der Besonderheiten der zu verbindenden Geräte (CD, Tu, PreA, MaimA usw.). Die Regel, die ich mir - durch das Vorverständnis angeleitet und unter meinen Beobachtungen - notierte, lautete: Es kommt auf den Einzelfall und den Moment an. - Was der theoretisch-praktischen Sicht der Fachliteratur entsprach.

Heute ist mein Interesse an derartigen Versuchen erlahmt. Der Erfolg zeigt sich erst auf lange Sicht. Moment-Affekte sind Irrlichter.

Ich bin älter geworden, ich bin milder geworden. Ein Chef bemerkte einst: "Sie sind noch nicht böse genug! Haben Sie gesehen, wie die geschwitzt haben?" Ach lass' sie.

Freundliche Grüße.
Albus
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#42 erstellt: 14. Aug 2003, 11:08
Hi Albus,

klingt sehr interessant und erfahrungsreich! Auf solche Versuche habe ich mittlerweile auch kaum Lust, weil sie stets in Hörstress ausarten der mir das Musikhören schnell verleidet. Langfristige Vergleiche sind wirklich viel wertvoller, da Sie vordergründige Effekte (und Haschereien derselben wie bopaaah fette Bässe und klasse Höhen) sehr schnell relativieren

Zur Zeit habe ich Shielded-shielded twistet pair Kabel die (bisher) nicht zu überbieten (gewesen) sind - abgesehen von einem Tausch der Cinch-Stecker gegen Bullets, was ich allen hörenden nur wärmstens empfehlen kann (Werbung aus) Die Abschirmung ist aber beidseitig aufgelegt.

Freundliche Grüße,

Michael
Albus
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Aug 2003, 11:18
Erneut guten Tag Michael,

noch so ein Rüttel-Komplex, den Du da ansprichst, Steckerkontakt, spot welding gegen Löten, und ich füge hinzu, Pigtail-Effekte (nicht 360 Grad, sondern nur ...Ringelschwanz-haftig angeschlossene Schirmung in Cinch-Steckern, typisch). Auch untersucht, auch selbst beobachtet (Steckerkontakt, Pigteil-Effekte) - aber ich habe mir sagen lassen "alles Bullshit", auch dann, wenn in AES-Papern.

Seelig, sind die, die ... - gilt vielleicht höheren Ortes.

Freundliche Grüße
Albus
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