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Wie entmagnetisiert man eine CD?

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Autor
Beitrag
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#355 erstellt: 12. Dez 2010, 20:29

pinoccio schrieb:
Was für Wirkweisen sollte es dMn noch geben, wenn nicht Unterschiede bezüglich der Datenintegrität, welche du anscheinend selbst ausschließt? Die unbehandelte/behandelte CD müsste ja demnach irgendwie auf den analogen Bereich wirken....? Wenn ja, wie?
Audionen.
Das sind Teilchen, die der klassischen Physik (und der Quantenmechanik!) bisher verborgen blieben und die nur im audiophilen Umfeld auftauchen. Man weiss wenig über sie, nur dass sie den klassischen Regeln der Physik nicht gehorchen und vermutlich auch "Action at a Distance"-Effekte verursachen können.
bird12
Stammgast
#356 erstellt: 12. Dez 2010, 21:47
ja!das schliesst den argumentationskreis wieder
paga58
Inventar
#357 erstellt: 13. Dez 2010, 00:51
Man kann viel erzählen, wenn der Tag lang ist.
Den verblindeten Test, bei dem eine entmagnetisierte CD zu erkennen ist, kann ich mir bezüglich sorgsamer Durchführung schon vorstellen

gruß
_ES_
Administrator
#358 erstellt: 13. Dez 2010, 01:20
Es ist hier doch so, wie es nahezu überall in dem Bereich ist.
Das Thema Blindtest will man nicht hören, stattdessen kommen die tollsten Erklärungen rüber, warum es anders sein soll.
Das ist ja auch alles schön und gut und ich gönne es jeden, der mit entmagnetisierten CDs (schauder) glücklich wird.
Doch bitte keine wissentschaftlichen Fakten daraus generieren, wo schlicht und ergreifend keine sind.
Kann man eine Verbesserung hieb- und stichfest nachweisen, kann man sich Gedanken drum machen, warum es so ist.
Kann man es nicht nachweisen, dann bitte psst...


[Beitrag von _ES_ am 13. Dez 2010, 01:29 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#359 erstellt: 13. Dez 2010, 01:21
Gude!

Was ist jetzt eigentlich mit meinen 1.000 Eumel - es wäre mir recht, wenn das noch dieses Jahr (wegen Steuer) über die Bühne gehen würde. Also - wer will jetzt?

Fragen...
Kobe

Nachtrag: In welcher Form soll ich meine finanzielle Potenz zeigen? Könnte bitte ein Mod ein Konto einrichten, auf dem ich die Kohle hinterlege?


[Beitrag von Kobe8 am 13. Dez 2010, 01:27 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#360 erstellt: 13. Dez 2010, 01:28

Nachtrag: In welcher Form soll ich meine finanzielle Potenz zeigen?


Ich hätt ganz gerne noch was nettes zu Weihnachten..
bird12
Stammgast
#361 erstellt: 13. Dez 2010, 15:29

paga58 schrieb:
Man kann viel erzählen, wenn der Tag lang ist.
Den verblindeten Test, bei dem eine entmagnetisierte CD zu erkennen ist, kann ich mir bezüglich sorgsamer Durchführung schon vorstellen

gruß

ja vorstellen kann ich mir auch ne menge
BD
Schaut ab und zu mal vorbei
#362 erstellt: 13. Dez 2010, 17:40
Manchmal kommst es mir vor, als hätten diejenigen, die ihren Schotter für die Entmagnetisierer ausgegeben haben, auch schon alle einmal im Internet einen Kühlschrank bestellt haben und danach einen Heizlüfter erhalten. Ursache war wahrscheinlich, dass die Files der Datenbank auf optischem Datenträger zwischengespeichert wurden und dieser nicht vorher entmagnetisiert wurde. Also wirklich! Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Wer hat Angst vorm DBT?
Jakob1863
Gesperrt
#363 erstellt: 13. Dez 2010, 19:13
@ Hörbert,

bitte bedenke, daß es uns nicht z.B. um die Archivierung geht (da wäre Datenintegrität das entscheidende Kriterium), sondern, daß wir eine vormals zeitkontinuierliche Funktion (aka Audiosignal) mittels äquidistanter Abtastung in eine zeitdiskrete Funktion (aka z.B. CD-Dateninhalt) überführt haben und aus dieser zeitdiskreten Funktion (der Einfachheit halber unterschlagen wir an dieser Stelle die Amplitudenquantisierung) zum Abhören die möglichst ursprüngliche zeitkontinuierliche Funktion wieder herstellen möchten.

Das dies strenggenommen überhaupt nicht möglich ist, muß uns hier und jetzt auch nicht interessieren.


@ pinoccio & Hörbert,

die Frage ist berechtigt und berührt ein Grundproblem; die Gegenfrage lautet, weshalb ich die weitere Vorgehensweise davon abhängig machen sollte, was ich selbst für einen plausiblen Wirkungsmechanismus halte und was nicht?
Stellt eher eine Kardinalssünde dar, weil es allzuleicht auf Erwartungs- oder Bestätigungs-Bias hinausläuft.

Wenn also jemand sich "behandelte" und "unbehandelte" CD über den Analogausgang eines CD-Spielers oder einer LW-Wandler-Kombination anhört und meint, einen Unterschied wahrzunehmen, dann ist die einzig richtige Vorgehensweise, genau diese Situation zum Ausgangspunkt einer Untersuchung zu machen.

Ansonsten schließt man Dinge aus, die man für unplausibel hält, untersucht Dinge, die man für plausibel hält und bestätigt damit am Ende das, was man anfangs bereits annahm.
Kann man machen, sollte aber nicht davon ausgehen, es habe automatisch etwas mit dem zu tun, was der "Wahrnehmende" beschrieben hat.

@ R-Type,

es ist immer eine durchaus akzeptable Sichtweise, zu betonen, man halte etwas für unwahrscheinlich und denke erst über Weiterungen nach, sobald das Ergebnis eines _sinnvollen_ Hörtests anzeigt, daß die Beschäftigung lohnt.

BTW, es ist übrigens in jedem Bereich menschlicher Wahrnehmung so, daß viel geredet und wenig (sinnvoll) unter Verblindung getestet wird. Zumindest nach meinem Eindruck liest man z.B. auch in den Lautsprecherthreads eher selten von mehr oder minder kontrollierten Tests.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 13. Dez 2010, 19:21 bearbeitet]
bird12
Stammgast
#364 erstellt: 13. Dez 2010, 19:17
@ Jakob1863

gibt es zu deinem gewerbe vielleicht einen link?

wäre vielleicht ein aha erlebniss!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#365 erstellt: 13. Dez 2010, 19:37
@ Jakob

Ich weiß immernoch nicht, warum man am analogen Ausgang abgreifen sollte, wenn doch nur die CD (also das Ton-Medium) außerhalb vom Player behandelt wird? Und vor allem dann nicht, wenn eine Laufwerk-Wandler-Kombination eingesetzt wird/wurde. Was für Einflüsse solls auf den analogen Ausgang durch "entmagnetisierte/unmagnetisierte" CD auf z.B. externen Wandler geben? Ich bin Laie und muss da nachfragen. Kann ja sein, dass ich (2004) monatelang den RD2 falsch getestet habe. Da war nämlich nix anders am analogen Ausgang bei "einfachen" Marantz und 3 Denon-Playern. Ich habs doch gehört!


BTW, es ist übrigens in jedem Bereich menschlicher Wahrnehmung so, daß viel geredet und wenig (sinnvoll) unter Verblindung getestet wird. Zumindest nach meinem Eindruck liest man auch in den Lautsprecherthreads eher selten von mehr oder minder kontrollierten Tests.


Dem ist wohl so. Was aber mE für 98% (gefühlt 99%) aller Hörberichte über (technisch...) umstrittenes Zubehör ebenso gilt. Und ich schätze, an den LS-BTs von Sean Olive, TU-Berlin und Stiftung Warentest hast auch etwas auszusetzen, oder?

Gruss
Stefan
Jakob1863
Gesperrt
#366 erstellt: 13. Dez 2010, 20:04
@ pinoccio,

die Erklärung hatte ich doch gepostet, erscheint nicht plausibel? (Du wirst dich ja erinnern, L ogic I nduced M odulation und ähnliches, deshalb in aller Kürze, falls nicht plausibel genug "agree to disagree" )

Wenn du nichts "gehört" hast ist das doch fein.

Ansonsten sind "Ich hab doch nichts gehört" und "Ich habs doch gehört" für mich zwei Seiten der gleichen (Problem)-Medaille.

Ich wiederhole es sehr gern; mit Blindtestergebnissen habe ich iaR keine Probleme, schwieriger wird es mit (manchmal abenteuerlichen) Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen von Blindtests.

Gruß

Bekennender MUH

P.S. Hab nochmals nachgeschaut.... und jep, "jeder Bereich" schließt tatsächlich auch "Hörberichte zu technisch umstrittenem Zubehör" ein.


[Beitrag von Jakob1863 am 13. Dez 2010, 20:08 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#367 erstellt: 13. Dez 2010, 20:05

@ R-Type,

es ist immer eine durchaus akzeptable Sichtweise, zu betonen, man halte etwas für unwahrscheinlich und denke erst über Weiterungen nach, sobald das Ergebnis eines _sinnvollen_ Hörtests anzeigt, daß die Beschäftigung lohnt.


Das weiss ich selber, sonst hätte ich es ja nicht gesagt.
Ich warte jetzt aber schon seit Tagen darauf, ob was konkretes von Dir zu diesem Thema kommt.
Offensichtlich lohnt sich die Beschäftigung für Dich ja, Du musst folglich einen sinnvollen Hörtest gemacht und bestanden haben, also hätte ich ganz gerne gewusst, wie Du das dingfest gemacht hast, mit welcher Methodik und ob es entsprechende Nachweise gibt, von gemachten Tests.
Jakob1863
Gesperrt
#368 erstellt: 13. Dez 2010, 20:17
@ R-Type,

habe ich die konkrete Frage übersehen? Du hattest, soweit ich mich erinnere, gefragt, warum "man" denn nicht einen "einfachen" Blindtest mache.

Ansonsten lohnt sich für mich die Beschäftigung mit "CD-Magnetisierzubehör" nicht, Zweck der Beiträge war, einige technisch falsche Darstellungen zu korrigieren.

Gruß
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 13. Dez 2010, 20:30

Jakob1863 schrieb:
Ansonsten schließt man Dinge aus, die man für unplausibel hält, untersucht Dinge, die man für plausibel hält und bestätigt damit am Ende das, was man anfangs bereits annahm.

Ein rhetorisch sehr schönes Argument, welches im Prinzip die Forschungsarbeiten tausender Physiker und Elektrotechniker in Frage stellt, und dazu auffordert, alles neu zu untersuchen/erforschen. Selbst wenn man das tun würde, könnte anschliessend natürlich der nächste Gleichgesinnte um die Ecke kommen, und das wieder in Frage stellen.

Es wird damit unter anderem genau die Theorie in Frage gestellt, die es ermöglicht, die Frage (nach dem Klang (un)behandelter CDs) überhaupt zu stellen.

Daraus würde ich folgern, dass das Ganze (die CD, die Behandlung der selben und der daraus resultierende Klangunterschied) eine Illusion ist, da der CD-Spieler zum Abspielen der fraglichen CDs ja gar nicht existieren kann, weil wir ja die Theorie und Technik zum konstruieren dieses Geräts gar nicht wirklich beherrschen - anderfalls wüssten wir ja, wie der CD-Spieler funktioniert, und könnten sagen, ob diese Dinge (die, die nicht ausgeschlossen werden sollen) plausibel sind oder nicht.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 13. Dez 2010, 20:32

Jakob1863 schrieb:
@ pinoccio,

die Erklärung hatte ich doch gepostet, erscheint nicht plausibel? (Du wirst dich ja erinnern, L ogic I nduced M odulation und ähnliches, deshalb in aller Kürze, falls nicht plausibel genug "agree to disagree" )


Ist das jetzt eine technische Erklärung die ich als Laie verstehen sollte/könnte? Wo hab ich was überlesen bezüglich den analogen Ausgängen, von denen man lt. dir abgreifen sollte, damit man in Foobar einen lt dir sinnvollen ABX-Test machen könnte? Ich könnte auch mit dem Laptop unbehandelte/behandelte CDs einlegen und diese "analog" aufzeichnen oder halt auch nur rippen...?


Ich wiederhole es sehr gern; mit Blindtestergebnissen habe ich iaR keine Probleme, schwieriger wird es mit (manchmal abenteuerlichen) Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen von Blindtests.


Ich manchmal auch.

Aber ich hab massivere Probleme mit abenteuerlichen Schlussfolgerungen und daraus generierten Wertungen, die zudem gerne als allgemeinverbindlich gehalten werden, welche sich von mE unbrauchbaren "lockeren-nur-mal-anhören-Test" (freilich auch solche, die z.B keine "Weinzierl-Liste" kennen) ableiten, weil mit solchen Tests -mMn- selten etwas hört (man vlt. auch nicht den Gorilla erkennt) aber vieles wahrnimmt.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 13. Dez 2010, 20:41 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#371 erstellt: 13. Dez 2010, 20:35
Gude!

AloneAgainOr schrieb:
Ein rhetorisch sehr schönes Argument (...)

Nein, Dampfplauderei von jemandem, der noch nie was von Karl Popper oder Falsifikationismus gehört hat.

Gruß Kobe
killersnake
Stammgast
#372 erstellt: 13. Dez 2010, 20:56

Jakob1863 schrieb:
@ pinoccio,

die Erklärung hatte ich doch gepostet, erscheint nicht plausibel? (Du wirst dich ja erinnern, L ogic I nduced M odulation und ähnliches, deshalb in aller Kürze, falls nicht plausibel genug "agree to disagree" )


da ich es nicht einsehe 20$ für ein Pdf-dokument zu zahlen, kannst du mir LIMmit sicherheit genauer erklären?

Dankeschön.

ps: müssen es unbedingt analogausgänge sein damit man einen Unterschied hören kann?
ZeeeM
Inventar
#373 erstellt: 13. Dez 2010, 21:18

Jakob1863 schrieb:


die Erklärung hatte ich doch gepostet, erscheint nicht plausibel? (Du wirst dich ja erinnern, L ogic I nduced M odulation und ähnliches, deshalb in aller Kürze, falls nicht plausibel genug "agree to disagree" )


Das Plausibilitätsargument würde ich mal ganz schnell wieder einstecken. Wer damit wuchert, der hat meist nicht mehr als das. Das bekommen die Jungs von der freien Energie auch hin.

Soweit ich das kurz überblicken kann, geht es bei LIM quasi um das Übersprechen auf den Takt.
Im Entmagnetisierungsfall gibt es genug Mechanismen um die Wandlung von etwaiger Elektronik des Transports abzukoppeln. Trotzdem soll man es hören können,. dann kann es LIM nicht sein. Es hilft dir aber nicht Quatsch mit Buzzwörter zu versetzen.
paga58
Inventar
#374 erstellt: 14. Dez 2010, 01:31
Schöne Kette

-wir nehmen an, dass Bedini etc. an der CD etwas verändern, was auch nach Einlegen in den Player bestehen bleibt (mehr als zweifelhaft)

-dann nehmen wir an, dass diese Änderung das Verhalten des CD Players verändert (genauso dünne Behauptung)

-und als drittes nehmen wir an, dass die Änderung sicher per Ohr zu bemerken ist (natürlich auch nur behauptet)

Daraus folgt eindeutig, dass man entmagnetisierte CDs klanglich von anderen unterscheiden kann.

Au Backe...

Gruß
Jakob1863
Gesperrt
#375 erstellt: 14. Dez 2010, 15:14
@ AloneAgainOr,


Ein rhetorisch sehr schönes Argument, welches im Prinzip die Forschungsarbeiten tausender Physiker und Elektrotechniker in Frage stellt, und dazu auffordert, alles neu zu untersuchen/erforschen. Selbst wenn man das tun würde, könnte anschliessend natürlich der nächste Gleichgesinnte um die Ecke kommen, und das wieder in Frage stellen.

Es wird damit unter anderem genau die Theorie in Frage gestellt, die es ermöglicht, die Frage (nach dem Klang (un)behandelter CDs) überhaupt zu stellen.
<snip>


Das ist eigentlich ein gelungenes Beispiel für eine typische "Ad-Hoc-Hypothese", die im Rahmen einer Immunisierungsstrategie gerade jede Möglichkeit zur Falsifizierung verschließt.

An der Stelle hat Kobe8 offenbar zu schnell gepostet, denn, wenn die Hypothese lautet, "Klangunterschied" sei unmöglich, wenn die Datenintegrität nicht verletzt, dann ist es genau ein Falsifizierungsversuch, trotz festgestellter Datenintegrität im Rahmen eines Experiments nach einem "Klangunterschied" zu suchen.

Hingegen ist die Untersuchung auf Datenintegrität als alleiniges Experiment nur ein Bestätigungsversuch in Folge eines Zirkelschlusses.

@ pinoccio,


Ist das jetzt eine technische Erklärung die ich als Laie verstehen sollte/könnte? Wo hab ich was überlesen bezüglich den analogen Ausgängen, von denen man lt. dir abgreifen sollte, damit man in Foobar einen lt dir sinnvollen ABX-Test machen könnte? Ich könnte auch mit dem Laptop unbehandelte/behandelte CDs einlegen und diese "analog" aufzeichnen oder halt auch nur rippen...?


Müßtest du als "Laie" das generell verstehen können?

Sofern es darum geht, sich der Hypothese "Klangunterschied gehört nach Abspielen einer behandelten CD in meinem CD-Spieler/LW-Wandler-Kombination" experimentell zu nähern, dann folgt aus den Regeln der Experimentatorik, daß der Anfang in der Signalqualität an den Analogausgängen der beteiligten Abpielgeräte erfolgen muß.
Wie bereits geschildert, würde im Rahmen eines sinnvollen Experiments auch eine Prüfung auf Datenintegrität erfolgen, um eine offensichtliche Quelle für Signalqualitätsunterschiede auszuschliessen oder aber separat zu untersuchen.

Wenn einer der Hörer dieses Experiment mit deinem Laptop gemacht hätte oder aber postulierte, dies müsse grundsätzlich und überall mit jedem "Abspielweg" so sein, dann wäre selbstverständlich auch die Beschäftigung mit deinem Laptop eine lohnenswerte Sache.


Aber ich hab massivere Probleme mit abenteuerlichen Schlussfolgerungen ...<snip>


Da haben wir etwas gemeinsam.

@ Rattlesnake,

bei "LIM und ähnlichem" geht, kurz zusammengefasst, es um die Möglichkeit unterschiedlicher Audiosignalqualität aufgund der Rückwirkungen entweder des Dateninhalts oder aber des mechanischen Abspielvorgangs, der prinzipiell möglich ist auch bei gegebener Datenintegrität.

Meitner und Gendron beschreiben einen möglichen Wirkmechanismus, Pohlman im "Compact Disc Handbook" einen anderen.


ps: müssen es unbedingt analogausgänge sein damit man einen Unterschied hören kann?


Die Hypothese "Klangunterschied möglich auch bei Datenintegrität" legt nahe, daß er im Zuge der "Reanalogisierung" evoziert wird.

Die offensichtliche Antwort würde natürlich lauten, Analogausgang nur für diejenigen, die nicht lieber direkt dem Digitalstream lauschen.

@ paga58,

folgt nicht eindeutig, aber all das sollte der Experimentator annehmen, wenn er die Hypothese "Klangunterschied unmöglich bei Datenintegrität" falsifizieren möchte.

Braucht man nicht zu tun, man kann, wie früher geschrieben, selbstverständlich die akzeptable Methode wählen, zu sagen man hielte das Behauptete für unwahrscheinlich und würde diese Meinung erst ändern, wenn nach Durchführung _sinnvoller_ Tests Evidenz bestünde.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 14. Dez 2010, 15:27 bearbeitet]
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#376 erstellt: 14. Dez 2010, 15:50

Jakob1863 schrieb:

Ein rhetorisch sehr schönes Argument, welches im Prinzip die Forschungsarbeiten tausender Physiker und Elektrotechniker in Frage stellt, und dazu auffordert, alles neu zu untersuchen/erforschen. Selbst wenn man das tun würde, könnte anschliessend natürlich der nächste Gleichgesinnte um die Ecke kommen, und das wieder in Frage stellen.

Es wird damit unter anderem genau die Theorie in Frage gestellt, die es ermöglicht, die Frage (nach dem Klang (un)behandelter CDs) überhaupt zu stellen.
<snip>


Das ist eigentlich ein gelungenes Beispiel für eine typische "Ad-Hoc-Hypothese", die im Rahmen einer Immunisierungsstrategie gerade jede Möglichkeit zur Falsifizierung verschließt.


Nein. Es ist die konsequente Fortsetzung Deines Arguments.

In dem Du offensichtlich sämtliche Grundlagen als ungültig erklärst, hast Du keine Möglichkeit mehr, eine Klangveränderung auf die behandelte CD zurückzuführen, da Du nicht wissen kannst, ob die Änderung nicht auf etwas Anderes zurückzuführen ist, z.B. das Einschalten der Waschmaschine Deines Nachbarn oder eine geänderte Lastverteilung im E-Werk oder sogar von der sich ändernden Mondphase.

Die Theorien, die Du in Frage stellst, würde ja besagen, dass HiFi-Anlagen immun gegen diese Dinge sind, aber nach Deiner Darlegungen kannst und willst Du Dich darauf nicht verlassen.

Damit ist aber die Aussage, dass die Behandlung der CD die Ursache der gehörten Klangveränderung seien, unzulässig.
Du müsstest zuerst andere Ursachen, wie z.B. die von mir genannten, ausschliessen. Gerade das ist aber nach Deiner Argumentation wohl nicht möglich.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#377 erstellt: 14. Dez 2010, 17:22
Hi Jakob


Jakob1863 schrieb:

@ pinoccio,

Müßtest du als "Laie" das generell verstehen können?


Ja, bin ein neugieriger Mensch und hätte schon gern gewusst, warum ich am analogen Abgang abgreifen sollte.

Weil auch:


Sofern es darum geht, sich der Hypothese "Klangunterschied gehört nach Abspielen einer behandelten CD in meinem CD-Spieler/LW-Wandler-Kombination" experimentell zu nähern, dann folgt aus den Regeln der Experimentatorik, daß der Anfang in der Signalqualität an den Analogausgängen der beteiligten Abpielgeräte erfolgen muß.
Wie bereits geschildert, würde im Rahmen eines sinnvollen Experiments auch eine Prüfung auf Datenintegrität erfolgen, um eine offensichtliche Quelle für Signalqualitätsunterschiede auszuschliessen oder aber separat zu untersuchen.

Wenn einer der Hörer dieses Experiment mit deinem Laptop gemacht hätte oder aber postulierte, dies müsse grundsätzlich und überall mit jedem "Abspielweg" so sein, dann wäre selbstverständlich auch die Beschäftigung mit deinem Laptop eine lohnenswerte Sache.


...auf der Furutech Seite nur von CD und deren Behandlung geredet wird und anscheinend es unwichtig ist, ob von einem analogen Ausgang abgegriffen/gemessen wird. Oder muss ich mir jetzt genau das Furutech-Equipment besorgen, um deren Ergebnisse (als Laie) überprüfen zu können? Wenn ja, warum wird das dann so hingestellt, dass es für anscheinend jeden CDP gültig wäre?

Und.. mich interessiert weiterhin, wie sich die dort gemessenen Ergebnisse auf den analogen Ausgang (speziell Laufwerk-Wandler-Kombi) auswirken können.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Dez 2010, 22:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#378 erstellt: 14. Dez 2010, 17:24


-wir nehmen an, dass Bedini etc. an der CD etwas verändern, was auch nach Einlegen in den Player bestehen bleibt (mehr als zweifelhaft)

-dann nehmen wir an, dass diese Änderung das Verhalten des CD Players verändert (genauso dünne Behauptung)

-und als drittes nehmen wir an, dass die Änderung sicher per Ohr zu bemerken ist (natürlich auch nur behauptet)

Daraus folgt eindeutig, dass man entmagnetisierte CDs klanglich von anderen unterscheiden kann.

Au Backe...



Ich finde, das ist ein sehr schöner Denkanstoss, vor allem was den ersten Punkt angeht.
ThaDamien
Inventar
#379 erstellt: 14. Dez 2010, 17:33
Ich bin nun schon seid längerem mal mehr oder weniger hier im Forum aktiv.

Es schockiert mich aber immer wieder aufs Neue, wie irgendwelche "Ammenmärchen" immer wieder für angeregte Diskussionen sorgen.

Eigentlich "erschlagene Mythen" berappeln sich alle paar Monate und es gibt erneut jemanden der sich nicht die Mühe macht den gesamten Thread durch zulesen und erneut den "Stein zur Diskussion" ins rollen bringt.

Ich war nie ein großer Geschichtsfan, aber da kommt man sich echt vor wie Sisyphos. Nur dass der Stein nicht sofort wieder runter rollt sondern erst nach nen paar Monaten.

Leider ändert sich auch nicht die "Grundeinstellung" der "Gläubigen", denn meist kommt die Antwort -> Ich höre es, also ist es.

Narf..
HH7
Ist häufiger hier
#380 erstellt: 14. Dez 2010, 17:37

ThaDamien schrieb:
Leider ändert sich auch nicht die "Grundeinstellung" der "Gläubigen", denn meist kommt die Antwort -> Ich höre es, also ist es.


Wahre Gläubige diskutieren nicht - sie hören "es" nur.


[Beitrag von HH7 am 14. Dez 2010, 17:38 bearbeitet]
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#381 erstellt: 14. Dez 2010, 19:41
Seit ich meine Freundin entmagnetisiert habe, klingt sie viel besser wenn wir "es" machen

Sorry..der musste sein

Gruß,
Patrick
killersnake
Stammgast
#382 erstellt: 14. Dez 2010, 21:38

Jakob1863 schrieb:


@ Rattlesnake,

bei "LIM und ähnlichem" geht, kurz zusammengefasst, es um die Möglichkeit unterschiedlicher Audiosignalqualität aufgund der Rückwirkungen entweder des Dateninhalts oder aber des mechanischen Abspielvorgangs, der prinzipiell möglich ist auch bei gegebener Datenintegrität.

Meitner und Gendron beschreiben einen möglichen Wirkmechanismus, Pohlman im "Compact Disc Handbook" einen anderen.


ps: müssen es unbedingt analogausgänge sein damit man einen Unterschied hören kann?


Die Hypothese "Klangunterschied möglich auch bei Datenintegrität" legt nahe, daß er im Zuge der "Reanalogisierung" evoziert wird.

Die offensichtliche Antwort würde natürlich lauten, Analogausgang nur für diejenigen, die nicht lieber direkt dem Digitalstream lauschen.



Ich weiss nun eindeutig was ich von deinem Geschreibsel halten soll.

mfg
BD
Schaut ab und zu mal vorbei
#383 erstellt: 15. Dez 2010, 08:17
Lieber Gott, lass Hirn regnen!
Langsam kann einem der Hut hochgehen bei dem Schmarn, den einige hier von sich geben.
Würden die Befürworter der These, dass es hörbare Unterschiede gibt, bitte akzeptieren, dass es sich beim Auslesen einer CD um das Umsetzen der Pit-Struktur in digitale Daten und damit um ein klar umrissenes System handelt.
Am Ende stehen Binärdaten zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Damit ist der Auslesevorgang beendet.
Inwieweit dann noch Veränderungen wahrnehmbar sein können , die aufgrund einer, mir ekelt vor diesem Ausdruck, "entmagnetisierten" CD entstehen sollen, gehört in das Reich der Fantasie.
Also noch einmal für alle: sind die ausgelesenen Daten identisch, darf, der Logik folgend, das "Entmagnetisieren" keinen Einfluss gehabt haben. Wer das Gegenteil behauptet nimmt entweder die falschen Drogen oder glaubt auch sonst jeden Mist, wenn er nur durch irgendwelche pseudo-wissenschaftliche Rederei "belegt" ist.
Nun ja, sollen sie ihr Geld, von dem sie ja genug zu haben scheinen, jenen Scharlatanen in den Rachen werfen - frei nach dem Motto: "Wenn's Münzlein in dem Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!"
Also nur weiter so mit dem hifidelen Ablasshandel.

@Jakob1863
Auch Ed Meitner will seine Geräte verkaufen! Und bitte seine Theorien über LIM richtig lesen.


[Beitrag von BD am 15. Dez 2010, 08:26 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#384 erstellt: 15. Dez 2010, 09:04

BD schrieb:
dass es sich beim Auslesen einer CD um das Umsetzen der Pit-Struktur in digitale Daten und damit um ein klar umrissenes System handelt.


Das wird aber vehement, wobei die Vehemenz im umgehrten Verhältnis zum technischen Veständnis steht, bestritten.
Desweiteren "Man hört es doch"
Wenn alle Stricke reißen, dann hängt man sich auf, oder ein akademischer Philologe sinniert über das Sein.
jottklas
Hat sich gelöscht
#385 erstellt: 15. Dez 2010, 09:06

ZeeeM schrieb:

Wenn alle Stricke reißen, dann hängt man sich auf, oder ein akademischer Philologe sinniert über das Sein. :D


... und wirft vorher noch das Wort "Jitter" in die Runde...

Gruß
Jürgen
ZeeeM
Inventar
#386 erstellt: 15. Dez 2010, 09:35

jottklas schrieb:
... und wirft vorher noch das Wort "Jitter" in die Runde...


Wat meenste wat de ollen Berlin bei dem Wetter jittern.
Hörbert
Inventar
#387 erstellt: 15. Dez 2010, 10:48
Hallo!

Hier ist eigentlich jedes weitere Wort eines zuviel, aber...

@Jakob1863

All das was du hier anführst geht an der Grundfrage vorbei, also nochmal: "Wie um alles in der Welt willst du eine Aluminiumbedampfte Kuststoffscheibe entmagnetisieren?"

Her kann gar kein Magnetfeld existiern da keine Ferromagnettischn Stoffe verarbeitet wurden. Also geht alles was du anführst von einer physikalschen Unmöglichkeit aus.

Wenn aber die Grundvorraussetung schon nicht stimmt ist jegendliche These über einen "Hörtest" nichts weiter als Geschwafel.

Warum sollen wir statt dessen uns nicht gleich über die Naturwissenschaftlichen Hintergründe einer Marienerscheinung unterhalten?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Dez 2010, 10:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#388 erstellt: 15. Dez 2010, 11:17

Hörbert schrieb:


Her kann gar kein Magnetfeld existiern da keine Ferromagnettischn Stoffe verarbeitet wurden.


Unerforschte, aber hörbare Magnetphänomene, ist ja ein Leiter der sich bewegt und Frösche können auch in Magnetfelder schweben.
Was können den die High-End Fans dafür, das der stand der Technik nicht messen kann, was doch soviele Ohren eindeutig hören?

Achja... +
BD
Schaut ab und zu mal vorbei
#389 erstellt: 15. Dez 2010, 11:24

ZeeeM
et alt.
wie Ihr seht bin ich ja noch Novize in diesem Forum, aber meine Geschichte was HiFi angeht reicht in die Zeiten eines Marantz Model 8 zurück, der seinerzeit der erste Endverstärker war,den ich mir von durch in zwei Jahren Ferienarbeit erworbenen Geldes gekauft habe. Habe seit dieser Zeit den HiFi-Virus in mir und zwischenzeitlich auch in der Branche gearbeitet. Dabei habe ich mir selbst eine Zeit lang solchen Schwachsinn in die Tasche gelogen, wie er im Unterforum "VooDoo" teilweise verzapft wird. Aber dies sei den Sammlern von Entmagnetisierern, Zaubersteinchen, Kabelliftern und als "Antiresonatoren" missbrauchten Kleiderständern gesagt: Man kann in meinem Alter noch dazulernen und diesen Mist als das erkennen was er ist - Beutelschneiderei! Anstatt sich mit diesem Gedöns zu befassen, sollte sich die Leute mit der Wirklichkeit befassen. Das Geld, was da verpulvert wird, wäre z.B. bei Ärzte ohne Grenzen besser angelegt, oder kauft 'nen leckeren Malt, dann klingt der CD-Player auch sofort viel angenehmer


[Beitrag von BD am 15. Dez 2010, 11:26 bearbeitet]
RoA
Inventar
#390 erstellt: 15. Dez 2010, 11:26
Angenommen, eine CD ließe sich entmagnetisieren: Würde der doch recht kräftige Permanent-Magnet in der Laser-Einheit, der sich ja nur in einigen mm Entfernung von der CD befindet, diese nicht sofort wieder magnetisieren?
_ES_
Administrator
#391 erstellt: 15. Dez 2010, 11:29
Das is doch der Gag, Jung...
jottklas
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 15. Dez 2010, 11:32

BD schrieb:
Man kann in meinem Alter noch dazulernen und diesen Mist als das erkennen was er ist - Beutelschneiderei! Anstatt sich mit diesem Gedöns zu befassen, sollte sich die Leute mit der Wirklichkeit befassen.



Dann müssten die selbsternannten "Highender" sich aber eingestehen, jahrzehntelang verarscht worden zu sein. Und Irrtümer einzugestehen fehlen ihnen ganz offensichtlich die "cojones"...

Gruß
Jürgen
BD
Schaut ab und zu mal vorbei
#393 erstellt: 15. Dez 2010, 11:39

jottklas schrieb:
Dann müssten die selbsternannten "Highender" sich aber eingestehen, jahrzehntelang verarscht worden zu sein. Und Irrtümer einzugestehen fehlen ihnen ganz offensichtlich die "cojones"... ;)


Du hast natürlich vollkommen Recht. Ich kann dazu nur sagen: Es tut nicht wirklich weh, sondern wirkt befreiend.


[Beitrag von kptools am 24. Feb 2011, 12:52 bearbeitet]
UweM
Moderator
#394 erstellt: 15. Dez 2010, 11:43
Wenn man hier schon Jitter in die Runde wirft sollte man aber gleich dazu schreiben, dass der bei der Abtastung auftretende Jitter dadurch eliminiert wird, dass die Daten erst in einem fifo-Speicher zwischengelagert werden, und von da höchst genau wieder ausgelesen.
Jitter kann sich in der anschließenden Signalverarbeitung wieder einschleichen aber dann natürlich in einem Bereich, welcher von "Magnetisierungsgrad" der CD nicht betroffen ist.

Grüße,

Uwe
BD
Schaut ab und zu mal vorbei
#395 erstellt: 15. Dez 2010, 12:00
Lieber Moderator Uwe,

ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Diejenigen, welche hier immer noch der Meinung sind, sie könnten den Unterschied zwischen einer, ich sag mal, behandelten und einer unbehandelten CD hören, sind häufig genau die gleichen, die sich über die arme Oma lustig machen, die sich auf der Kaffefahrt ein Kupferarmband oder 'ne Heizdecke hat andrehen lassen. Außerdem bezweifel ich, dass viele von denen jemals die Veröffentlichungen über Jitter gelesen, geschweige denn verstanden haben. Aber so ein WORT macht ja was her, nach dem Motto: habe ich auch schon gehört! Wie ich bereits geschrieben habe - man kann immer noch dazulernen.
jottklas
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 15. Dez 2010, 12:32

BD schrieb:
Außerdem bezweifel ich, dass viele von denen jemals die Veröffentlichungen über Jitter gelesen, geschweige denn verstanden haben.


Genau deshalb ist meine entsprechende Nachfrage, welchen Einfluss denn die "Behandlung" der CD auf den Jitter hat (Beitrg # 324) bis heute unbeantwortet geblieben...

Man hält es da wohl eher mit der EAV - "Das Böse (Jitter) ist immer und überall".

Gruß
Jürgen
ZeeeM
Inventar
#397 erstellt: 15. Dez 2010, 12:42

jottklas schrieb:


Genau deshalb ist meine entsprechende Nachfrage, welchen Einfluss denn die "Behandlung" der CD auf den Jitter hat (Beitrg # 324) bis heute unbeantwortet geblieben...


Einen sehr deutlichen und hörbaren Einfluss auf die unmessbaren Anteile im Jitter. ..thats it and thats bitter.
bird12
Stammgast
#398 erstellt: 15. Dez 2010, 13:42

Hörbert schrieb:
Hallo!

Hier ist eigentlich jedes weitere Wort eines zuviel, aber...

@Jakob1863

All das was du hier anführst geht an der Grundfrage vorbei, also nochmal: "Wie um alles in der Welt willst du eine Aluminiumbedampfte Kuststoffscheibe entmagnetisieren?"

Her kann gar kein Magnetfeld existiern da keine Ferromagnettischn Stoffe verarbeitet wurden. Also geht alles was du anführst von einer physikalschen Unmöglichkeit aus.

Wenn aber die Grundvorraussetung schon nicht stimmt ist jegendliche These über einen "Hörtest" nichts weiter als Geschwafel.

Warum sollen wir statt dessen uns nicht gleich über die Naturwissenschaftlichen Hintergründe einer Marienerscheinung unterhalten?

MFG Günther


eigentlich wollte ich schon lange mal fragen warum man vinyl nicht entmagnettisiert.
hab mich aber nicht traut
jottklas
Hat sich gelöscht
#399 erstellt: 15. Dez 2010, 13:54

bird12 schrieb:

eigentlich wollte ich schon lange mal fragen warum man vinyl nicht entmagnettisiert.
hab mich aber nicht traut :D


Na das gibt's doch längst!

Bitte schön: http://www.tonstudio...um=A&list=10&count=0

Gruß
Jürgen
UweM
Moderator
#400 erstellt: 15. Dez 2010, 14:05
Nicht nur das,
es gibt sogar Geräte mit denen man sowohl LPs als auch CDs AUFmagnetisieren kann.

bei der Gelegenheit zitiere ich mich aus der Anfangsphase dieses Threads selbst:

UweM schrieb:

Damit ergibt sich ein eigenartiges Bild:
-- Wenn man die CD auf einen nicht näher definierten Wert ENTmagnetisiert, verbessert man den Klang erheblich.
-- Wenn man die CD auf einen nicht näher definierten Wert AUFmagnetisiert, verbessert man den Klang ebenfalls erheblich.
Wenn man die Magnetisierung auf einem nicht näher definierten Wert belässt, verschenkt man Klangpotential.


Grüße,

Uwe
da_bikä
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 15. Dez 2010, 14:10
Mich persönlich wundert es ja, dass im Zeitalter der digitalen Musikarchivierung noch niemand auf die Idee gekommen ist, Festplatten zu entmagnetisieren.
Da die Speicherplatten aus Metall sind (und aufgrund der höheren Dichte mehr Audionen enthalten ), müsste der Effekt ja wesentlich größer sein als beim Plastik einer CD.

Demnächst in meinem Online-Shop:
Extrem starke Entmagnetisierer (Industriebedarf!), nur einmal über die laufende Festplatte ziehen und der schlechte Klang der PC-Wiedergabe ist ein für allemal Geschichte!

Regelung
Inventar
#402 erstellt: 15. Dez 2010, 14:15
Wenn ich eine CD entmagnetisieren möchte, dann muss die magnetisch sein.
Meine kleine Frage lautet, wie magnetisiere ich eine CD.


Grüße Christian
_ES_
Administrator
#403 erstellt: 15. Dez 2010, 14:41
Jitter, Jitter, Jitter..kaum einer, der genau weiss, was es damit auf sich hat- aber alle krähen es nach, das ist auch eine Art Beeinflussung.

Und das mit dem magenitisieren/entmagnetisieren ist wohl im Laufe dieses Freds reingekommen, so ein "Clarifier" z.B. nutzt ein Magnetfeld:


Durch die schnelle Rotation der CD über einem Magnetfeld wird die elektrostatische Aufladung der CD verwirbelt. Dadurch wird bei der Abtastung im Spieler dessen Abtasteinheit nicht mehr durch die positiven und negativen elektrostatischen Felder in Unruhe versetzt. So kann mehr Information von der CD ausgelesen werden. Es müssen weniger Daten von der Fehlerkorrektur ergänzt werden. Das Ergebnis ist eine bessere Wiedergabe.


So der Text eines Herstellers, der die Dinger bis hoch zu 500 Euro anbietet.
Die selbe Wirkung dürfte man mit einem Antistatik-Tuch für nen Euro und simples abwischen der CD vorm Hören erzielen..


[Beitrag von _ES_ am 15. Dez 2010, 14:42 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#404 erstellt: 15. Dez 2010, 14:43
Nochmal kurz im Überblick, was geschehen muss, damit ein Einfluss denkbar wäre:

1. Eine Scheibe aus nicht permanent magnetisierbarem Material müsste magnetisiert werden. Es ist zudem davon auszugehen, dass die Feldstärke deutlich höher sein müsste, als die der Servospule, die zum positionieren der Abtastlinse verwendet wird.
2. Ein magnetisches Feld geringer Stärke müsste in der Lage sein, einen Lichtstrahl (bzw. die Brechungseigenschaften des durchlaufenen Mediums) zu beeinflussen. Schon mal versucht, einen Laserstrahl durch einen Magneten abzulenken?

Dies sind bereits zwei Voraussetzungen, die nach akutellem Stand der Physik nicht möglich sind.
Es kommen aber noch weitere Probleme hinzu, die ebenso unwahrscheinlich sind:
3. Die Beeinflussung müsste so stark sein, dass die Abtastung nicht mehr zuverlässig funktioniert und selbst mit der Redundanz auf der Disc die Daten nicht mehr "bitgenau" wiederhergestellt werden können. Auch hier würde es nicht zu den beschriebenen Klangveränderungen kommen, sondern die CD würde aussetzen, knacksen oder garnicht mehr spielen.

All dies ist ähnlich wahrscheinlich, wie dass ich morgen durch Arme wedeln die Erde innerhalb einer Woche überfliege und dabei weder Wasser noch Nahrung zu mir nehmen muss. Nicht unmöglich, aber höchst unwahrscheinlich.


[Beitrag von Amperlite am 15. Dez 2010, 14:58 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#405 erstellt: 15. Dez 2010, 14:51

UweM schrieb:

Damit ergibt sich ein eigenartiges Bild:
-- Wenn man die CD auf einen nicht näher definierten Wert ENTmagnetisiert, verbessert man den Klang erheblich.
-- Wenn man die CD auf einen nicht näher definierten Wert AUFmagnetisiert, verbessert man den Klang ebenfalls erheblich.
Wenn man die Magnetisierung auf einem nicht näher definierten Wert belässt, verschenkt man Klangpotential.


Da man also mit allen denkbaren Maßnahmen den "Klang" (blödsinniger Begriff...) der CD verbessern und nicht verschlechtern kann und nur der "Normalzustand" schlecht klingt, könnte man sinnvoller Weise zuerst die Kanten anfasen, dann mit Edding grün malen, dann magnetisieren, danach entmagnetisieren, dann kyrogenisieren und zuletzt im Backofen erhitzen...

Gruß
Jürgen
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