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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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ninioskl
Stammgast
#10689 erstellt: 24. Apr 2015, 11:54
Der gemeine High-Ender fährt eher auf die Abwesenheit von Kondensatoren im Signalweg ab.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10690 erstellt: 24. Apr 2015, 12:07
EIn normales LSP-Kabel hat 0,115 Ohm.

Um wenigstens bei 20.000 Hz nur 3dB abzufallen müßte es also mit 69µF belastet werden. Zum Vergleich: das Kabel selber hat etwa 1 nF, also 69000 mal zu wenig.

Wer will kann jetzt noch 0,5dB bei 5kHz ausrechnen.

Damit es keine Missverständnisse gibt: Das ist nicht der Beweis für Kabelklang, sondern der Gegenbeweis!


[Beitrag von Hörstern am 24. Apr 2015, 12:08 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#10691 erstellt: 24. Apr 2015, 12:08

ninioskl (Beitrag #10689) schrieb:
Der gemeine High-Ender fährt eher auf die Abwesenheit von Kondensatoren im Signalweg ab.
;)


Das führt dann, wenn es schief geht, zur Abwesenheit von (Tiefton) Schwingspulen im Lautsprecher
Soundy73
Inventar
#10692 erstellt: 24. Apr 2015, 12:09
..weil er eben ein gemeiner High-Ender ist, mit wenig Ahnung bezüglich verschleppter Gleichspannungspegel und ähnlicher Scherze.

Naja, eine gesunde Ahnungslosigkeit nebst guter pekuniärer Ausstattung und Elitedünken macht dann ja wohl den Großteil der Kabelklang-Gläubigen aus?

Beziehungsweise beschreibt exakt das Beuteschema der Schwurbel-Verkäufer, von denen ich hier im Thread allerdings Niemanden erspähe, wenn ich die Augen schließe
Pigpreast
Inventar
#10693 erstellt: 24. Apr 2015, 12:14
@Janus:

Wenn Du eine Büroklammer in den Kofferraum legst, sind wir uns alle einig, dass das Gewicht des Autos dabei zunimmt. Du behauptest nun, dass das die Fahreigenschaften des Autos verändern könne und gehst dabei folgendermaßen vor:

1.) Du stellst das Auto mit und ohne Büroklammer auf eine Kfz-Waage, behauptest die Schwankungen zwischen den Wägevorgängen als auf die Büroklammer zurückzuführen, nennst das Ganze "gewichtsmäßige Fahreigenschaftsbeeinträchtigung" und siehst diese als erwiesen an.

2.) Du filmst das Auto mit und ohne Büroklammer, führst unterschiedliche Schlingerbewegungen des Hecks auf die Büroklammer zurück, bezeichnest das Ganze als "optische Fahreigenschaftsbeeinträchtigung" und siehst diese als erwiesen an.

3.) Du sinnierst darüber, ab welcher Büroklammergröße ein Fahrer die Fahreigenschaftsbeeinträchtigung spüren könne, nicht ohne zu erwähnen, dass es dabei sicher auch auf die Erfahrung des Fahrers ankäme. Das wiederum nennst Du die "gefühlsmäßige Fahreigenschaftsbeeinträchtigung" und siehst selbstredend auch diese als gegeben an.

4.) Der Vollständigkeit halber benennst Du auch den Fakt, dass man sich durch Büroklammern veränderte Fahreigenschaften auch einbilden könne, verweist jedoch auf eine Diskussion dieses Faktes an anderer Stelle. (Ein Schelm, wer böses dabei denkt.)

Zuguterletzt weist Du darauf hin, dass es auf jeden Fall wahnsinnig wichtig wäre, alle vier Punkte voneinander zu trennen, da man ja sonst niemals zu einem Ergebnis...

Und weil Du theoretisch damit sogar ein Stückchen Recht hast, fällt u. U. gar nicht auf, dass es letztlich eben doch keine Rolle spielt, da die eigentlichen Fehler ganz woanders stecken.


[Beitrag von Pigpreast am 24. Apr 2015, 12:19 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10694 erstellt: 24. Apr 2015, 12:14
Da fällt mir ein: gibt es eigentlich einen Beweis für Leute die an Kabelklang glauben?
Wäre doch mal ein neues Thema
Janus525
Hat sich gelöscht
#10695 erstellt: 24. Apr 2015, 12:15

Jakob1863 (Beitrag #10681) schrieb:
Die Literaturwerte, d.h. bereits gefundene noch wahrnehmbare Änderungen mit Musiksignal, liegen bei reinen Pegelunterschieden (d.h. linear über den gesamten Frequenzbereich) bei <=0,3dB . (sz.B. Clark, wie früher bereist verlinkt)
Frindle berichtet sogar über ABX-Versuche, in denen es gelang unter Studiobedingungen bis zu 0,1dB zu detektieren.
(Paul Frindle, The Measurement of Audio, wie bereits früher verlinkt)

Berücksichtigt man allgemeine Erwägungen hinsichtlich des Stichprobenumfangs sowie Abschätzungen hinsichtlich der zugrundeliegenden Verteilung, dann wird diese vermutlich eher "rechtsschief" ausfallen, und die untere Grenze vermutlich eher <0,1dB liegen.

Das allerdings im Rahmen eines direkten Vergleichs zu sehen; für die Alltagspraxis haben lineare Pegelunterschiede hingegen keine Bedeutung, weil sie einfach auszugleichen sind.
Anders sieht es mit mehr oder minder breitbandigen Absenkungen/Anhebungen aus. Clark zufolge waren seine Probanden in dieser Hinsicht empfindlicher, d.h. sie konnten auch noch im Bereich von ~0,2dB Änderungen wahrnehmen, wenn die Bandbreite 3 Oktaven betrug und den empfindlichsten Hörbereich überdeckte.

Auch hierbei gilt, das aus statistischen Erwägungen dies wahrscheinlich noch nicht die empfindlichsten Hörer waren, also auch hier die untere Grenze eher tiefer liegen dürfte. Für die normale Praxis eher bedeutsam, weil nicht mehr durch einen Griff zum Lautstärkeeinsteller zu korrigieren.

Da sehe ich auch das eigentliche Problem. In dem Moment, in dem eine ungünstige Konstellation gegeben ist, addiert sich eine Absenkung in einem bestimmten Frequenzbereich (zum Beispiel in den Höhen) zu der ohnehin gegebenen Absenkung durch das hochohmigere Kabel hinzu. So wird leicht die (angenommene) Grenze der Hörbarkeit von -0,3dB überschritten. Wenn das Kabel zugleich bei niedrigeren Frequenzen oder gar im Bereich der Mitten den linearen Pegelunterschied annähernd kompensiert, wird der Frequenzgang streckenweise zur "schiefen Ebene". Dabei dürfte das Klangbild nicht einmal als leiser, sondern nur als "anders" wahrgenommen werden.


Hörstern (Beitrag #10694) schrieb:
Da fällt mir ein: gibt es eigentlich einen Beweis für Leute die an Kabelklang glauben?

Daran "glauben" muss doch niemand mehr, man kann ihn einfach messen. Elektrisch ebenso wie akustisch.


[Beitrag von Janus525 am 24. Apr 2015, 12:18 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#10696 erstellt: 24. Apr 2015, 12:16

günni777 (Beitrag #10685) schrieb:
Tonstudio-Technik und z.B. High End Geräte unterscheiden sich technologisch aber doch gewaltig, oder nicht?


Ja, Hi End Geräte sind technisch anspruchsloser aufgebaut, wohingegen Tonstudio-Technik sorgfältig durchdacht ist. Damit's 24/7 konsistent funktioniert.
Hi End hat aber die glänzenderen Forntblenden.
Tonstudio-Technik ist ernsthaftes Gerät, Hi End ist Spielkram.

Gruß


[Beitrag von Burkie am 24. Apr 2015, 12:18 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10697 erstellt: 24. Apr 2015, 12:18

Daran "glauben" muss doch niemand mehr, man kann ihn einfach messen. Elektrisch ebenso wie akustisch.

Ich weiß natürlich, dass Du nicht wirklich so doof bist. Da Du es aber nicht zugibst, darf ich auch zum Spaß auf Dir herumhacken:


So wird leicht die (angenommene) Grenze der Hörbarkeit von -0,3dB überschritten.


Immer diese Denkfehler! Wenn man Pech beim Denken hat, dann einfach mal Finger von der Tastatur lassen.


[Beitrag von Hörstern am 24. Apr 2015, 12:24 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#10698 erstellt: 24. Apr 2015, 12:23

Janus525 (Beitrag #10695) schrieb:

Jakob1863 (Beitrag #10681) schrieb:



Süß, Jakob und Janus spielen sich mal wieder die Bälle zu.

Waldorf und Statler, hmm? http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Muppet_Show#Waldorf_und_Statler

Die anderen Kinder lassen sie nicht mehr mitspielen.

Gruß
Janus525
Hat sich gelöscht
#10699 erstellt: 24. Apr 2015, 12:28

günni777 (Beitrag #10685) schrieb:
Tonstudio-Technik und z.B. High End Geräte unterscheiden sich technologisch aber doch gewaltig, oder nicht?

Glaube ich nicht. Bryston Endstufen zum Beispiel sind dieselben Geräte, egal ob man die Profi- oder die HighEnd-Variante wählt. Das Profigerät ist nur etwas billiger, auch wegen der schlichteren Frontplatte. Ansonsten ist es "Jacke wie Hose" welche von beiden Endstufen man nimmt. Aber das ist eben so: Wenn Du was richtig Gutes haben willst kostet das eben, egal ob für Private Anlagenbesitzer oder Profis. Schau mal in dieses Studio. Ich denke nicht dass sich die Lautsprecher und Verstärker von denen unterscheiden, die jeder HiFi-Liebhaber auch im HiFi-Handel kaufen könnte. Ich weiß allerdings auch nicht welche Lautsprecherkabel die dort verwendet haben. Trittfeste nehme ich mal an, und vermutlich nicht die billigsten.


Studio


[Beitrag von Janus525 am 24. Apr 2015, 12:39 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#10700 erstellt: 24. Apr 2015, 12:30

Janus525 (Beitrag #10699) schrieb:

günni777 (Beitrag #10685) schrieb:
Tonstudio-Technik und z.B. High End Geräte unterscheiden sich technologisch aber doch gewaltig, oder nicht?

Glaube ich nicht. Bryston Endstufen zum Beispiel sind dieselben Geräte, egal ob man die Profi- oder die HighEnd-Variante wählt. Das Profigerät ist nur etwas billiger, auch wegen der schlichteren Frontplatte. Ansonsten ist es "Jacke wie Hose" welche von beiden Endstufen man nimmt. Aber das ist eben so: Wenn Du was richtig Gutes haben willst kostet das eben, egal was es ist.


Ausnahmen bestätigen die Regel?

Meist ist es jedoch so, dass High-End-Geräte technisch minderwertiger Schrott sind, der zu Mondpreisen verkauft wird.


[Beitrag von Soundscape9255 am 24. Apr 2015, 12:31 bearbeitet]
rhf
Ist häufiger hier
#10701 erstellt: 24. Apr 2015, 12:33

günni777 (Beitrag #10685) schrieb:
Tonstudio-Technik und z.B. High End Geräte unterscheiden sich technologisch aber doch gewaltig, oder nicht?

Ja, das stimmt. Während Studio- (und vor allem PA-) Technik unter teils widrigsten Umweltbedingungen immer und überall funktionieren muss, reicht es bei bestimmten HighEnd-Geräten schon aus ein falsches Lautsprecherkabel zu verwenden um den verwendeten Endverstärker zu zerstören (das behauptet jedenfalls Janus).

rhf
rhf
Ist häufiger hier
#10702 erstellt: 24. Apr 2015, 12:36

Hörstern (Beitrag #10690) schrieb:
EIn normales LSP-Kabel hat 0,115 Ohm.

Gib doch mal bitte Länge und Querschnitt eines solchen Kabels an.

rhf
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10703 erstellt: 24. Apr 2015, 12:38

rhf (Beitrag #10702) schrieb:

Gib doch mal bitte Länge und Querschnitt eines solchen Kabels an.


Hättest du mal fleißig gelesen

Bittesehr


[Beitrag von Hörstern am 24. Apr 2015, 12:38 bearbeitet]
max120209
Hat sich gelöscht
#10704 erstellt: 24. Apr 2015, 12:38

ninioskl (Beitrag #10689) schrieb:
Der gemeine High-Ender fährt eher auf die Abwesenheit von Kondensatoren im Signalweg ab.

Richtig, eine naturgetreue Wiedergabe kann nicht gewährleistet werden, da der Klang im Amp kondensiert!
Dabei ändert sich der Aggregatzustand der Musik!
"Meint ihr dogmatischen Techniker etwa, dass sich kondensierte Musik gleich anhört, wie unkondensierte Musik? Ist euer horizont so beschränkt? Oh mann, ich möchte nicht eure Ohren haben!!"

Ich rate jedem, seine Kabel genauestens auf den Kondensationsgrad der Musik abzustimmen!
Nur so kann man das für sich perfekte Kabel finden!


[Beitrag von max120209 am 24. Apr 2015, 12:41 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10705 erstellt: 24. Apr 2015, 12:40

max120209 (Beitrag #10704) schrieb:
Richtig, eine naturgetreue Wiedergabe kann nicht gewährleistet werden, da der Klang im Amp kondensiert!

Das ist es. Und am Rand bildet sich mit der Zeit eine immer dicker werden dezi-Bel - Schicht.
rhf
Ist häufiger hier
#10706 erstellt: 24. Apr 2015, 12:41

Janus525 (Beitrag #10695) schrieb:
In dem Moment, in dem eine ungünstige Konstellation gegeben ist, addiert sich eine Absenkung in einem bestimmten Frequenzbereich (zum Beispiel in den Höhen) zu der ohnehin gegebenen Absenkung durch das hochohmigere Kabel hinzu.

Definiere eine ungünstige Konstellation.
Definiere hochohmiges Kabel.

rhf
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10707 erstellt: 24. Apr 2015, 12:42
hast Du es immer noch nicht kapiert? Der wird Dir den Buckel herunterrutschen!
Werner54
Ist häufiger hier
#10708 erstellt: 24. Apr 2015, 12:48

Janus525 (Beitrag #10695) schrieb:

Daran "glauben" muss doch niemand mehr, man kann ihn einfach messen. Elektrisch ebenso wie akustisch.


Warum machst Du es dann nicht? Messen meine ich, nicht phantasieren.
Burkie
Inventar
#10709 erstellt: 24. Apr 2015, 12:49

Hörstern (Beitrag #10707) schrieb:
hast Du es immer noch nicht kapiert? Der wird Dir den Buckel herunterrutschen!


Du hast es verstanden.

Janus und Jakob kommunizieren nicht mit uns.
Sie missbrauchen uns nur als Stichwortgeber für ihre Predigten.

Gruß
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#10710 erstellt: 24. Apr 2015, 12:50
Moin

die in #10699 als 'tonstudio' gezeigte Anhäufung von LS, die mit Monitor ungefähr soviel zu tun haben wie ein Esotheriker mit Messtechnik sind sicher nicht repräsentativ für das, was man beim Mastering etc an 'Werkzeug' benutzt.. (Skywalker -Ranch von George Lucas)
Ist ungefähr so, als würden in einer Profiküche statt grossen Garern und Brätern 30 Themomixe stehen


[Beitrag von kinodehemm am 24. Apr 2015, 13:03 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#10711 erstellt: 24. Apr 2015, 12:51

Burkie (Beitrag #10709) schrieb:

Janus und Jakob kommunizieren nicht mit uns.
Sie missbrauchen uns nur als Stichwortgeber für ihre Predigten.

Ich muss sagen, so schön kurz hatten wir es noch nie auf den Punkt gebracht!
hifi_angel
Inventar
#10712 erstellt: 24. Apr 2015, 13:02

Hörstern (Beitrag #10694) schrieb:
Da fällt mir ein: gibt es eigentlich einen Beweis für Leute die an Kabelklang glauben?


Klar, Janus z.B. glaubt an Kabelklang.



Janus glaubt sogar es "elektrisch" nachgewiesen zu haben. qweqweq

Doch wenn man nachforscht kommt zuerst ewtrewr

und dann nimmt er Reißaus. 4r433

Und weil keiner mit ihm mehr spielen will sucht er Trost bei Jakob.

Denn gleiches und gleiches gesellt sich gern. 333

Und gemeinsam üben sie dann fdsgfrgffg
Kalle_1980
Inventar
#10713 erstellt: 24. Apr 2015, 13:16
ich fall vom hocker
Soundy73
Inventar
#10714 erstellt: 24. Apr 2015, 13:32
atze Ja nee - is klar!

Besser hat's noch niemand auf'n Punkt gebracht.
max120209
Hat sich gelöscht
#10715 erstellt: 24. Apr 2015, 13:48
Oh machen wir jetzt alle ganz viele schöne bunte Bildchen in unsere Posts, so wie Janus?
Okay!

Grün: - Erwarteter Threadverlauf ohne Einmischung von Janus und Jakob
Rot: - Erwarteter Threadverlauf bei Einmischung von Janus und/oder Jakob im gelben Bereich

Loesen

PS:
Ich vermute, die Lösung gefunden zu haben, warum Schwurbler mit J anfangen müssen, bzw. -jetzt kommt's- mit "Ja"!
Das ist Verkaufspsychologie, der Kunde kriegt schon die Antwort auf seine Kaufentscheidungsfindungs durch den Namen des Verkäufers vorgegeben!
Ich vermute eine Verschwörung. Voll ernsthaft. So wie die Baumärkte sich auch alle verschworen haben, ihren Kunden kein echtes Kupfer mehr anzubieten. Diese Schweine.
günni777
Inventar
#10716 erstellt: 24. Apr 2015, 17:11
Durch was ist denn bewiesen, das Janus an Kabelklang glaubt? Ist doch auch letztlich nur eine Vermutung bzw. eine Wahrscheinlichkeit.

Im Prinzip ist diese Diskussion bzgl. Beweisführung von Kabelklang oder eben Nicht-Kabelklang neben interessanten Informationen und viel Technik know how auch ein Krieg um die Köpfe der Mitleser und Mitdiskutanten, und zwar auf beiden Seiten.

Wer allgemein gültige Beweisführung benötigt, der unterliegt letztlich auch nur einem Glauben, in dem Fall Kabelklang jibbet oder jibbet nicht. Die Wahrheit kann so nicht ergründet werden, bestenfalls Wahrscheinlichkeiten und Sinn oder Unsinn von Klangmanipulation mittels Kabeltausch für einen persönlich.

Um Sicherheit für sich selbst zu bekommen, falls wichtig, müsste man sich selbst in Bewegung setzen und entsprechende Initiative ergreifen, was ja viele auch so handhaben und z.B. mit den Informationen und Erkenntnissen aus dieser Diskussion gezielt Geräte, Lautsprecher und Kabel ausleihen und durchaus mit einer gehörigen Portion Skepsis oder anders ausgedrückt, möglichst neutral und unvoreingenommen zu Hause anhören, um für sich selbst Klarheit zu bekommen.

Für mich hat sich diese Frage zumindest in der Praxis erledigt, da die Klangveraenderungen nach Kabeltausch, die ich früher teilweise sehr deutlich wahrgenommen habe, auf grobe Fehlanpassung durch ungeeignete/defekte Stecker und solche Kleinigkeiten zurückzuführen waren. Jetzt läuft die Musik bestens und klingt prima, egal ob 400 € Kabel oder Beipackchinch und 1,5 qmm graue Einzelstrippen aus dem Keller gekramt. Ich kann da jetzt keine für mich relevanten Unterschiede mehr raushoeren.

Soll aber nicht bedeuten, das man dbzgl. nicht ein wenig rumprobieren sollte, im Gegenteil.
Dr._Quincy
Stammgast
#10717 erstellt: 24. Apr 2015, 17:38
Ich gebe zu die letzten 5-6 Seiten nicht komplett gelesen zu haben.

Gibt es inzwischen mal ein paar Messungen der wirklichen Kabelwiderstände von Janus?
rhf
Ist häufiger hier
#10718 erstellt: 24. Apr 2015, 17:49

Dr._Quincy (Beitrag #10717) schrieb:
Gibt es inzwischen mal ein paar Messungen der wirklichen Kabelwiderstände von Janus?

Nein, natürlich nicht.

rhf
Soundy73
Inventar
#10719 erstellt: 24. Apr 2015, 17:51
Messungen? - nun werd' mal nicht komisch opa am stock

Ohmsche Widerstände sind Hexenwerk, denen man mit dem normalen Werkzeug von HiFi-Beratern nun wirklich nicht auf die Schliche kommtZwinker
Bei den ganzen Dezibellereien, die da auf Nachfrage kamen, welche eine Nullaussage brachten, aber auch nur Verwirrung in die Kritiker-Reihen bringen sollten, bin ich sanft....
inslopen
Dr._Quincy
Stammgast
#10720 erstellt: 24. Apr 2015, 17:54
Vieleicht sollte man ihm mal mitteilen, dass die Widerstandsmessungen der nächste logische Schritt wären um den Ungereimtheiten auf die Spur zu kommen.

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass er Radio,- und Fernsehtechniker sein soll..... Warum kommt er nicht selber drauf?


[Beitrag von Dr._Quincy am 24. Apr 2015, 17:55 bearbeitet]
günni777
Inventar
#10721 erstellt: 24. Apr 2015, 18:00
Janus experimentiert noch an seinem Versuchsaufbau mit Lautsprechern ohne Drosseln und Schwingspulen, damit die Widerstandswerte seiner Kabel auch genügend Aussagekraft hergeben.
hesa2801
Inventar
#10722 erstellt: 24. Apr 2015, 18:11
Auf die Gefahr hin, dass jetzt jemand die Krise kriegt:

100%ig erwiesen und bewiesen ist nur der Kabelklang bei Wireless-Lautsprechern. Und ich meine nicht die Stromkabel.
8erberg
Inventar
#10723 erstellt: 24. Apr 2015, 18:13
Hallo,


Dr._Quincy (Beitrag #10720) schrieb:

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass er Radio,- und Fernsehtechniker sein soll..... Warum kommt er nicht selber drauf?


Tja, entweder "Sensation" oder "Seriös", Janus wählt das Erste...

Peter
ZeeeM
Inventar
#10724 erstellt: 24. Apr 2015, 18:40

günni777 (Beitrag #10721) schrieb:
Janus experimentiert noch an seinem Versuchsaufbau mit Lautsprechern ohne Drosseln und Schwingspulen, damit die Widerstandswerte seiner Kabel auch genügend Aussagekraft hergeben. :D


Ich würde ihm ein Bändchenlaustprecher ohne Anpassübertrager empfehlen.
günni777
Inventar
#10725 erstellt: 24. Apr 2015, 19:17
@Zeeem,

dann müssten meine Dynas so einen Anpassuebertrager besitzen, sonst wäre meine Endstufe schon längst Hops gegangen.? Wären meine 1,5 qmm LS Kabel dann auch gleich mit gegrillt worden oder kann man so evtl. sogar Kabelklang beweisen?


[Beitrag von günni777 am 24. Apr 2015, 19:20 bearbeitet]
rhf
Ist häufiger hier
#10726 erstellt: 24. Apr 2015, 19:17
[quote="ZeeeM (Beitrag #10724)"]Ich würde ihm ein Bändchenlaustprecher ohne Anpassübertrager empfehlen.[/quote]
Das finde ich nicht lustig. Stell dir vor Janus macht das wirklich, was glaubst du mit welch stolz geschwellter Brust er die gefundenen Erkenntnisse hier zur Schau stellt.

rhf


[Beitrag von rhf am 24. Apr 2015, 19:18 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#10727 erstellt: 24. Apr 2015, 19:41

max120209 (Beitrag #10715) schrieb:
So wie die Baumärkte sich auch alle verschworen haben, ihren Kunden kein echtes Kupfer mehr anzubieten.

Kein reines Kupfer..., oder zu wenig davon..., oder aber eine clevere Mischung aus beidem...? Ich meine, bei Tausenden von Kilometern, die verkauft werden, könnten solche Tricksereien ein erkleckliches Zubrot für die Unternehmen abwerfen. Frag´ Dich doch mal selbst, welcher Kunde macht sich schon die Mühe zu überprüfen was er da wirklich bekommt. Sogar manche Techniker rechnen ja einfach mit irgendwelchen vom Verkäufer propagierten oder angenommenen Zahlen, ohne zu wissen was wirklich in einem solchen Kabel drinsteckt, und wundern sich dann wenn die Realität nicht mit ihren Annahmen übereinstimmt...

Nachdem ich jetzt in mehrere solcher Kabel reingeschaut habe, wollte ich das mit den angeblichen "Kupferleitern" nochmal genauer wissen. In der Werkstatt hatte ich noch ein paar 4mm² Lautsprecherleitungen eines Markenherstellers. Bei denen steht auf dem Kabel drauf wer es hergestellt hat und welchen Leiterquerschnitt es aufweist. Nun schau´ Dir das bitte mal an. Unten siehst Du das transparent ummantelte BMM-Kabel mit (angeblich) 4,0mm² und dem roten Streifen auf einer der Adern..., oben liegt das 4,0mm² Markenkabel. Dazu musst Du wissen: Bevor ich die Ummantelungen runtergenommen habe, hatte ich die Adern um ungefähr 5cm gekürzt. Das Tageslicht kam bei der Aufnahme genau von links und fällt gleichmäßig auf beide Innenleiter. Der krasse Unterschied ist möglicherweise auch dem höheren Glanzgrad des unteren Kabels geschuldet, aber in Natura ist die Differenz schon sehr auffällig. Und ich schließe keineswegs aus, dass auch das Leitermaterial einen gewissen Einfluss auf den Klang haben kann.


Kupfer


[Beitrag von Janus525 am 25. Apr 2015, 00:23 bearbeitet]
HWChrist
Hat sich gelöscht
#10728 erstellt: 24. Apr 2015, 19:50
Hallo!

Nicht noch mehr nichtssagende Bilder. Widerstandsmessungen!

HW
NochKeinHifi
Stammgast
#10729 erstellt: 24. Apr 2015, 20:00

Janus525 (Beitrag #10727) schrieb:
.. Sogar manche Techniker rechnen ja einfach mit irgendwelchen vom Verkäufer propagierten oder angenommenen Zahlen, ohne zu wissen was wirklich in einem solchen Kabel drinsteckt, und wundern sich dann wenn die Realität nicht mit ihren Annahmen übereinstimmt...


im Gegensatz zu den Goldohren, die glauben einfach alles ohne überhaupt was zu überprüfen oder in Frage zu stellen.

oder hast du dein Magnan-Kabel nun aufgemacht und nachgeschaut, wie dick die Leiter sind, ob mehrfache Lagen von Folien drin sind, oder hast du die propagierten Widerstandswerte überprüft?
rhf
Ist häufiger hier
#10730 erstellt: 24. Apr 2015, 20:02

Janus525 (Beitrag #10727) schrieb:
Kein reines Kupfer..., oder zu wenig davon..., oder aber eine clevere Mischung aus beidem...? Ich meine, bei Tausenden von Kilometern, die verkauft werden, könnten solche Tricksereien ein erkleckliches Zubrot für die Unternehmen abwerfen...

Und was sollen uns diese Bilder jetzt sagen? Was genau ist darauf zu sehen? Wie ist mit diesen Bildern "Kabelklang" zu erklären?

rhf
Soundy73
Inventar
#10731 erstellt: 24. Apr 2015, 20:06
Hab' mich köstlich beömmelt, über #10704,

Der Klang kondensiert... Da müsste es dann ja auch extrem haltbaren H-Klang geben....

H-Klang

..aber, wie man liest, ist's dann Essig mit dem fetten Bass. Nur noch 3,5 %

Übrigens hübsches Bild, Janus. In die Löcher, da gehört Sensodyne rein, hab' ich im Fernsehen gelernt. Gibt sonst Zahnhalskaries und der klingt bestimmt übel: Aua!
Janus525
Hat sich gelöscht
#10732 erstellt: 24. Apr 2015, 20:10

NochKeinHifi (Beitrag #10729) schrieb:
oder hast du dein Magnan-Kabel nun aufgemacht und nachgeschaut, wie dick die Leiter sind, ob mehrfache Lagen von Folien drin sind, oder hast du die propagierten Widerstandswerte überprüft?

Ach, da glaube ich einfach mal den Herstellerangaben. Ist ja kein Baumarktkabel...Smiley-pfeifen
8erberg
Inventar
#10733 erstellt: 24. Apr 2015, 20:24
Hallo,

ah... es gibt also sowas wie "Gaunerehre" in den Schwurblerkreisen...

Peter
Janus525
Hat sich gelöscht
#10734 erstellt: 24. Apr 2015, 20:31

rhf (Beitrag #10730) schrieb:
Und was sollen uns diese Bilder jetzt sagen? Was genau ist darauf zu sehen? Wie ist mit diesen Bildern "Kabelklang" zu erklären?

Der (elektrisch/messtechnisch) belegbare "Kabelklang" ändert sich in Abhängigkei von u.a. dem Leiterquerschnitt und der Leitfähigkeit des verwendeten Leitermaterials. Ich beweifle dass diese Kriterien bei den gezeigten Kabeln ähnlich oder sogar gleich sind.
günni777
Inventar
#10735 erstellt: 24. Apr 2015, 21:09
Vielleicht kann man die Kabel ja mit ein paar zusätzlich angeklemmten Büroklammern wieder auf id. Messwerte bekommen?
ZeeeM
Inventar
#10736 erstellt: 24. Apr 2015, 21:12
Oh, die Janus-Labs haben entdeckt, das der elektrische Widerstand vom Querschnitt und dem Material abhängt.

Irgendwie ... habe ich den Eindruck .... https://www.youtube.com/watch?v=_yZy1kZVEE0
Lord_of_the_Files
Stammgast
#10737 erstellt: 24. Apr 2015, 21:26
Das passt doch zum schon gebotenem aus anderen "Versuchen" von Janus525.
Irgendwie rumstümpern und vorallem nicht fertig machen und dann kommen diese merkwürdigen Ablenkungs- und Ausweich-Beiträge.
Jetzt werden einfach die Argumente bei/gegen Voodoo-Produkten auf "Bauhauskabel" gespiegelt.

Nichts genaues weiss man nicht. Und das ist so gewollt.
Janus525
Hat sich gelöscht
#10738 erstellt: 25. Apr 2015, 00:21

Lord_of_the_Files (Beitrag #10737) schrieb:
Nichts genaues weiss man nicht. Und das ist so gewollt.

Tut mir Leid, ich bin leider kein Metallurge. Wäre ich einer, würde ich herauszufinden versuchen ob das wirklich nur Kupfer ist in diesem Baumarktkabel. Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass die (für mich) klanglichen Einschränkungen vieladriger Litzen nur mit der großen Anzahl von Einzeldrähtchen zusammen hängen würde. Auf die Idee, dass da noch andere Faktoren wie verunreinigtes oder "gestrecktes" Leitermaterial im Spiel sein könnten, bin ich nicht gekommen. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass dieses enorm dicke Kabel aus dem Car-Hifi Bereich, das mal jemand angeschleppt hat, so fürchterlich war. Ich nahm an es handele sich bei den unzähligen, haarfeinen, grauen Einzeldrähtchen um verzinntes Kupfer. Wahrscheinlich war das was Anderes, Aluminium oder so. Aber als Laie kann man da vermutlich auch nicht viel tiefer (im wahrsten Sinne des Wortes) in die Materie eindringen.


[Beitrag von Janus525 am 25. Apr 2015, 00:46 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#10739 erstellt: 25. Apr 2015, 00:53
OFC vs OCC Metallgitterstruktur
Eine Darstellung von 2 unterschiedlichen Formen kristallisierten Kupfers.
Normales OFC vs "Ein" - kristallinem Kupfer. - ist natürlich nicht wirklich einkristallin - aber der Effekt wird deutlich.
Die Menge der Bruchkanten soll die Menge der "Elektronensprünge" während eines Stromflusses bestimmen. Je weniger Kristallübergänge desto besser.
Sagt der Hersteller dieses Kabelmaterials woher auch das Bild stammt.
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