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Leisere Wiedergabe nach neuer Netzleiste? Ist das möglich?

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cr
Inventar
#151 erstellt: 09. Aug 2012, 20:44

Und jetzt erklärt mir bitte, wie man sagen kann, diese glücklichen????
Wenn der jenige, welcher die Steckdosen verkabelte, nicht immer Strikt die Phase Z.B. LINKS legte, sondern ab und an mal RECHTS...
Also, wie könnt ihr dann sagen, das man den Stecker nich "falsch" polen kann?
Mechanisch verkehrt stöpseln nicht, richtig.
Aber keiner weiß ja, wo die Phase sitzt.


Eigentlich ist beim CH-Stecker definiert, welcher Pol der stromführende ist (brauner Draht muss an ihn) und welcher die Masse (blau). Der Vorteil dabei ist, dass zB bei Stehlampen der stromführende Pol in der Fassung ganz innen ist und nicht wie bei Lampen mit Schukostecker mal so, mal so. Und dass somit einpolige Schalter genügen.
Allerdings stellt sich halt die Frage, ob man sich wirklich immer darauf verlassen kann, dass a) die Dosen und b) die Gerätestecker wirklich immer so geschaltet sind, gerade wenn Heimwerker herumpfuschen (ja klar, darf man nicht, nur frage ich mich, warum dann alle Baumärkte voll mit Steckern und Dosen sind, wohl kaum für den Einkauf des Elektromeisters ...)

Weit verbreitet ist auch der erdungslose 2-polige CH-Stecker, der ähnlich wie der Eurostecker aussieht, aber für mehr als 2.5A zugelassen ist und dickere, nicht teilisolierte Stifte hat.
Diesen Stecker sieht man in den Schukostecker-Ländern eher selten (sieht fast aus wie Schukostecker aber ohne Schutzkontakte)

Somit gibt es natürlich für den Polungsfetischisten immer noch Spielraum.....
Keine Ahnung, obs so zweipolige verdrehbare Stecker auch bei den US/UK-Steckertypen gibt.


[Beitrag von cr am 09. Aug 2012, 20:50 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 09. Aug 2012, 21:05

ZeeeM schrieb:
Wenn auf 1000km Stromleitung 5mm schwächeln...

Also weißt Du, ZeeeM... Was Du schreibst ist zwar ironisch gemeint, aber vielleicht sollte mal einer der Techniker hier den technisch weniger versierten Mitlesern kurz erklären, warum dieser Satz sowie die immer wieder gestellte Frage: "Ja wie soll denn der letzte Meter Highend - Kabel noch etwas beeinflussen, wo der Strom doch schon durch hundert Kilometer normalen Draht geflossen ist...?" völlig daneben liegen.

Ich kann das nicht so gut erklären weil ich kein Techniker bin, aber vielleicht glauben einige hier wirklich, da kommen bei Netzstrom Elektronen mit beinahe 300.000 Km pro Sekunde angeschossen, und düsen bei 50Hz auf einer Strecke von 3.000 Km immer hin und her, also von der Überlandleitung durch das Umspannwerk, dann durch die Städtische Verkabelung, durch den Hausanschluss, durch die Hausverkabelung, durch die Geräte und wieder zurück zum Umspannwerk, in die Hochspannungsleitungen usw.

Könnte mal bitte jemand (fundierter als ich es kann) erklären, dass sich Valenzelektronen, also die Elektronen auf der äußeren Umlaufbahn um einen Atomkern mit nur geringer Bindung, in einer Kupferleitung nur mit etwa 0,3mm pro Sekunde bewegen, bei 50Hz also auf einer Strecke von nur drei tausendstel Millimetern immer nur hin und her. Kein Elektron, das sich in einem (z.B.) Netzstecker befindet, verlässt jemals diesen Stecker...

Nochmal, ich bin kein Techniker, deshalb bin ich auf Eure Klarstellung sehr gespannt...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 09. Aug 2012, 21:46 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#153 erstellt: 09. Aug 2012, 21:55

Janus525 schrieb:
also auf einer Strecke von nur drei tausendstel Millimetern immer nur hin und her. Kein Elektron, das sich in einem (z.B.) Netzstecker befindet, verlässt jemals diesen Stecker...


drei tausendstel Millimeter? Und da macht du dir Gedanken um die Haus- Zimmer- und Geräterverkabelung?


[Beitrag von hifi_angel am 09. Aug 2012, 21:56 bearbeitet]
cr
Inventar
#154 erstellt: 09. Aug 2012, 22:18
So what?
Und daher muss man die Elektronen im Stecker und im 2 m langen Netzkabel besonders freudlich behandeln?
Weils immer dieselben sind? So wie man die Nachbarn nicht vergrämen soll?!


[Beitrag von cr am 09. Aug 2012, 23:05 bearbeitet]
w-o-d-i
Stammgast
#155 erstellt: 09. Aug 2012, 22:20

lumi1 schrieb:

Schon EINMAL, nur ein einziges Mal auf den klitze kleinen Gedanken gekommen, dass die Kabel IN der Netzdose nicht korrekt audiophil abgestimmt gepolt, verschraubt wurden?????


Merkt Ihr das selber nicht? Seitenweise kommt von Euch nur bla bla bla, nichts ernst zu nehmendes!

Sogar das Zitierte (hier oben) ist ja auch nicht zum Diskutieren gedacht gewesen. Trotzdem antworte ich darauf:
In welcher Netzdose? In einer mir Verpolungsschutz wie es sie in manchen Ländern gibt? Sicher nicht! Dann wäre dieser Zapfen ja sinnlos. Wenn Du grundsätzliche Fehler als Basis für Diskussionen verwendest wir de noch anstrengender.

Und bei uns?

Völlig egal, da man die Stecker ja ohnehin nach Gehör einstecke.

Es tut mir leid, wenn Ihr es nicht hört, ist es sinnlos weiter Eurem Selbstbelustigungstripp zu folgen. Es gab in diesem Thread auch schon anspruchsvollere Kommentare (von beiden Seiten).

Also Tschüss. Schade um die Zeit.
cr
Inventar
#156 erstellt: 09. Aug 2012, 22:28

Völlig egal, da man die Stecker ja ohnehin nach Gehör einstecke.


Mit deinen Fähigkeiten wäre ich bei Wetten-dass aufgetreten.

Ich nehme dir allerdings nicht ab, dass du mit deinen Versuchen auf ein statistisch signifikantes Niveau kommst. Du kannst es ja gerne mal vorführen. Ansonsten glaubt dir deine Geschichten (fast) keiner hier. In gewissen anderen Foren würdest du auf mehr Begeisterung stoßen.... versuchs doch dort, die Leser zu unterhalten.
Kalle_1980
Inventar
#157 erstellt: 09. Aug 2012, 22:49

Merkt Ihr das selber nicht? Seitenweise kommt von Euch nur bla bla bla, nichts ernst zu nehmendes!


Genau das kann man auch der Voodoo-Fraktion vorwerfen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#158 erstellt: 09. Aug 2012, 22:57

Janus525 schrieb:
Könnte mal bitte jemand (fundierter als ich es kann) erklären, dass sich Valenzelektronen, also die Elektronen auf der äußeren Umlaufbahn um einen Atomkern mit nur geringer Bindung, in einer Kupferleitung nur mit etwa 0,3mm pro Sekunde bewegen, bei 50Hz also auf einer Strecke von nur drei tausendstel Millimetern immer nur hin und her. Kein Elektron, das sich in einem (z.B.) Netzstecker befindet, verlässt jemals diesen Stecker...

Das ist schon Wahnsinn, aber ich weiss dass Kupfer nach Gold der beste und günstigste Leiter ist, aber Kupfer ist im Gegensatz zu Eisen diamagnetisch und das ist gar nicht so schlecht.
Heisst:
die langsamen Valenzelektronen werden von "schnellen Musikelektronen" in einem Magnetfeld einfach überrumpelt und herausgeschleudert.
Ja ist wie auf der Autobahn wenn hinter dir jemand über Lichthupe signalisiert hau endlich ab ich hab den grösseren, zudem in der Natur immer die schnelleren gewinnen

Die schlafende Energie wird also vernichtet bevor du diese hörst


[Beitrag von tsieg-ifih am 09. Aug 2012, 22:58 bearbeitet]
w-o-d-i
Stammgast
#159 erstellt: 09. Aug 2012, 23:27
Kupfer leitet besser als Gold,
Gold wird nur verwendet beim Übergang... weil es nicht oxidiert.
Es ist Silber, das besser leitet als Kupfer.
tsieg-ifih
Gesperrt
#160 erstellt: 09. Aug 2012, 23:33
das stimmt natürlich, kleine Verwechslung zur späten Stunde, vermutlich waren irgendwelche langsamen Elektronen im Gehirn schuld, sollte aber eh etwas ironisch sein

Vergoldet wird nur wegen der möglichen Oxidation.
w-o-d-i
Stammgast
#161 erstellt: 09. Aug 2012, 23:48
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Und dass wir uns einig sind, ist schön!
Also, mach's gut, macht es alle gut... ich werde Euch fehlen!
onkel_böckes
Inventar
#162 erstellt: 10. Aug 2012, 04:17
Ich muss mich echt zusammen nehmen das ich nicht ausfällig werde!

Überleg mal was deine Goldohrfraktion hören will.

Es ist schon schwierig bei Lautsprechern wenn sie auf selben der "selben Ebene" spielen wirklich auseinander zu halten.
Bestenfalls kann man der einen einen besseren Klang in einer oder der anderen weise nachsagen.
Und da wird in der Regel durch bewegte Luft wirklich was erbracht.
Und bedenke das bei fast allen von uns bei 190000Hz schluss ist mit dem hören, bei vielen schon wesentlich früher und mit dem alter wird es nicht besser.

Und du kommst an und sagst im übertragenen Sinn das es dem Transistor drauf ankommt wie er den Strom bekommt, oder dem Elko!!!
Das soll dann ausschlaggebend sein?????
Das ist dem Bauteil und aus nichts anderem Bestehen alle Geräte aus verschiedenen Elektronischen Bauteilen ist es vollkommen schnurz.
Vergleich es mit nem PC, das Signal bewirkt grundsätzlich 0 und 1, ist scheiß egal ob die Elektronen in der Leitung den Arsch versilbert bekommen.

Desweiteren hört es spätestens nach der Endstufe, auf groß Einfluss auf den Klang zu nehemen.
Und selbst dort dürft kein Unterschied zu hören sein, bei gleich ausgelegten Endstufen!!!!!!
Der Pre ist nur ne Schaltzentrale, keinen Einflus!
Der CD-Player ist ein Digitales Medium, messtechnisch mögen Sie sich unterscheiden aber hörbar unmöglich, auser vieleicht bei Geräten aus den 80ern.
Der Stellenwert der Kabel und Zuleitung ist damit einfach Schwachsinnig in bezug auf den Einfluss in der Anlage!

Und es Zeugt von erheblichem unvermögen das gegenteil zu behaubten wenn alle Faktoren dagegen Sprechen!
Für mich haben die Leuts jedweden Respekt und Glaubwürdigkeit verloren.

Grüße!

Michael
lumi1
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 10. Aug 2012, 05:28
Moin!

Onkel böckes spricht fast das selbe aus, was ich denke:

Ich muss mich echt zusammen nehmen das ich nicht ausfällig werde!

Überleg mal was deine Goldohrfraktion hören will.


Und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen...

wodi schrieb

Merkt Ihr das selber nicht? Seitenweise kommt von Euch nur bla bla bla, nichts ernst zu nehmendes!



...wo ich aus Gründen der Selbstgeiselung, um schlimmeres zu verhindern, hiermit ofiziell einen Mod bitte, mich zu maßregeln, aber sofort.

Bitte, macht mir 'ne freiwillige Schreibsperre für diesen Thread hier rein, bitte, bitte...


MfG.
Janus525
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 10. Aug 2012, 05:35

onkel_böckes schrieb:
Der Stellenwert der Kabel und Zuleitung ist damit einfach Schwachsinnig in bezug auf den Einfluss in der Anlage! Grüße! Michael

Guten Morgen Michael,

ich bin nicht Deiner Auffassung, und zwar in zweierlei Hinsicht: Was cr geschrieben hat ist (sinnbildlich) völlig richtig, man muss die "Nachbaratome" wie Nachbarn gut behandeln, weil sie immer dieseben sind. Wenn die "Nachbaratome" nicht mehr Kupferatomen sind, sondern Oxidatome, Fettatome, Nikotinatome, Staubatome, Rußatome zwischen Kontaktflächen, dann lassen sich deren Valenzelektronen nur wesentlich mühsamer aus den jeweiligen Atom herausbewegen um Valenzelektronen aus den Nachbaratomen dazu zu bringen die wiederum benachbarten Elektronen benachbarter Atome anzustoßen, weil wir es dann nicht mehr mit leitfähigen Materialien zu tun haben, sondern tendenziell mit Isolatoren.

Wie sehr sich die wenig leitenden Materialien (Fett, Ruß, Oxid usw.) an den Übergangsstellen zwischen Kupferatomen auswirken lässt sich messen. Auf der Strecke vom Hausanschluß bis zum Gerätestecker kommt durch die vielen Übergangsstellen in der Hausverkabelung schnell mal das eine oder andere Ohm hinzu. Wie ich schon geschrieben habe: Bei der Stromversorgung sorge ich lediglich dafür, dass der ohmsche Widerstand von Phase, Null und Schutzkontakt auf den gesamten mir zugänglichen Strecken möglichst niedrig ist.Warum dadurch Unruhe, Unsauberkeiten, Ungenauigkeiten, Lautheit, verzischelte S-Laute usw. im Klangbild tendenziell abnehmen weiß ich nicht.

Der zweite Aspekt ist BBSI, welche bei vielen Menschen einen enormen Einfluß auf das Klangbild einer Anlage hat oder haben kann. Warum soll das bei einem Meter teurem Netzkabel anders sein als z.B. bei teuren Unterstellfüßen, teuren NF-Kabeln usw...?


w-o-d-i schrieb:
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

Ach Mann, Wodi, bleib´ doch hier... Wenn Du auch wieder abhaust bin ich der Einzige der hier hört, wie sich der Klang einer Anlage durch die Netztsteckerpolung oder durch die Verwendung einer guten Netzleiste verändert. Wenn wir "Goldohren" uns alle wegen irgendwelchem Geblödel oder wegen einiger bissiger Kommentare verabschieden würden, wäre es hier todlangweilig...

Bin mal gespannt, ob einer der Techniker uns genau erklären wird wie das mit dem Stromfluß und der Bewegungsgeschwindigkeit von Elektronen tatsächlich ist, oder ob man sich davor fürchtet die ganze schöne (vielleicht für Laien erfundene?) Geschichte mit den hundert Kilometer langen Überlandleitungen, durch welche die Elektronen erst hindurch fließen müssen, wodurch dann der letzte Meter ja wohl nichts mehr ausmachen kann, kaputt zu machen...


Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 10. Aug 2012, 05:51 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 10. Aug 2012, 05:41
...das eine oder andere Ohm, das eine oder andere Brötchen.


Elektronik ist kein Hexenwerk.
Elektronik, Wechselstrom, damit "spielte" schon Tesla, er wußte mehr darüber, wie alle Godohren dieser Welt zusammen.
Und das vor ca 100 Jahren.

Janus, bevor Du hier fragst, "wieso"...;
beantworte doch gerade mal die Sache mit dem "verpolungssicheren" Netzstecker...

Es ist wohl in Vergessenheit geraten, wie alle FAKTEN, bei den hörenden.
Sooo, und jetzt geh ich erst mal bissl arbeiten, in der Hoffnung, daß meine Nerven bis heute Nachmittag sich stabilisiert haben.

MfG
kölsche_jung
Moderator
#166 erstellt: 10. Aug 2012, 06:47

Janus525 schrieb:
... sondern Oxidatome, Fettatome, Nikotinatome, Staubatome, Rußatome ...

Diese Atome gibt es im meinem Periodensystem der Elemente gar nicht ...

Janus525 schrieb:
... Wie sehr sich die wenig leitenden Materialien (Fett, Ruß, Oxid usw.) an den Übergangsstellen zwischen Kupferatomen auswirken lässt sich messen. ...

ja, das läßt sich ziemlich gut messen ...

Janus525 schrieb:
... Auf der Strecke vom Hausanschluß bis zum Gerätestecker kommt durch die vielen Übergangsstellen in der Hausverkabelung schnell mal das eine oder andere Ohm hinzu. ...

Könntest du das mal durch ne Messung belegen? Bei mir ist das nämlich nicht so, dass da "das ein oder andere Ohm" hinzukommt ...
ZeeeM
Inventar
#167 erstellt: 10. Aug 2012, 07:08

Janus525 schrieb:
Bin mal gespannt, ob einer der Techniker uns genau erklären wird wie das mit dem Stromfluß und der Bewegungsgeschwindigkeit von Elektronen tatsächlich ist, oder ob man sich davor fürchtet die ganze schöne (vielleicht für Laien erfundene?) Geschichte mit den hundert Kilometer langen Überlandleitungen, durch welche die Elektronen erst hindurch fließen müssen, wodurch dann der letzte Meter ja wohl nichts mehr ausmachen kann, kaputt zu machen...


Besser kannst du dein Unverständnis nicht demonstrieren.
hifi_angel
Inventar
#168 erstellt: 10. Aug 2012, 07:27

kölsche_jung schrieb:

Janus525 schrieb:
... sondern Oxidatome, Fettatome, Nikotinatome, Staubatome, Rußatome ...

Diese Atome gibt es im meinem Periodensystem der Elemente gar nicht ...


Tja, aber in der verborgenen BBSI-Welt gibt es aber diese Atome und noch ganz andere Sachen.

Doch der größte Schock für die Elektronen findet im Trafo statt! Da gibt es überhaupt keine "Nachbarelektronen" mehr. Die Elektronen im HiFi-Gerät kommen niemals in Kontakt mit den Elektronen von der "Außenwelt". Das blöde Magnetfeld trennt unüberwindbar die Elektronen auf ewig. Diese fehlende" Verbindung" kann nur mit BBSI überbrückt werden!
Dann ist es auch wieder möglich, dass die ganzen schlechte Eigenschaften aus der verschmutzen Außenwelt ungehindert in das HiFi-Gerät eindringen (einschließlich des ein oder anderen aufgesammelten Ohms und was Janus sonst noch alles so erlebt hat) ! Aber keine Panik, die BBSI-Welt kennt genügend Gegenmaßnahmen, überteuerte Steckdosenleisten, Klangsicherungen, besonders teure Netzkabel, Korrektur der "Falschpolung", usw.

Ihr seht, wir müssen mit BBSI Probleme lösen, die wir ohne BBSI garnicht hätten! Und das alles nur, weil BBSI den Holzohren dabei helfen soll die Goldohren aufzuklären. (sagt Janus525)

Nur "meinen" Bergkristall zur Lösung aller Probleme lehnt die BBSI-Forschung noch ab. Dabei erfüllt der Bergkristall alle Voraussetzung um in der BBSI-Welt auch funktionieren zu können!
Ggf. ist das aber auch nur was für BBSI-Fortgeschrittene.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Aug 2012, 08:37 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#169 erstellt: 10. Aug 2012, 07:37

hifi_angel schrieb:

kölsche_jung schrieb:

Janus525 schrieb:
... sondern Oxidatome, Fettatome, Nikotinatome, Staubatome, Rußatome ...

Diese Atome gibt es im meinem Periodensystem der Elemente gar nicht ...


Tja, aber in der verborgenen BBSI-Welt gibt es aber diese Atome und noch ganz andere Sachen.
...

naja, es gab ja schon eine Weiterentwicklung vom 4 (5) Elementesystem hin zum heutigen Standard ... das wird dann halt jetzt "weiterentwickelt" ... naja, ich muss allerdings jetzt an meinen Schreibtisch (aus "hochkomplexen" Schreibtischatomen), mache dann meinen (natürlich aus PC-Atomen bestehenden) PC an und werde ein wenig (aus Papieratomen bestehende) Akten hin- und herschubsen ... oder sind das dann Aktenatome?
Jakob1863
Gesperrt
#170 erstellt: 10. Aug 2012, 10:26
Wirklich "schockierend" an diesen Threads ist mE, daß es eigentlich überhaupt keine sinnvolle elektrotechnische/physikalische Betrachtung mehr zu geben scheint, da sie ersetzt wurde durch eine diffuse "holzohrige Glaubenslage" .

Mal für einen Moment ganz ernsthaft gefragt- kann es wirklich sein, daß man als Techniker in einem Parallelthread nochmals die Grundlagen für die Entstehung von Gleichanteilen auf Netzleitungen ausgebreitet bekommt und _trotzdem_ in diesem Thread behauptet, es sei völlig egal, ob nach "1000 km Spannungsleitung" die "letzten Meter" nun ein bißchen mehr oder weniger Widerstand aufwiesen?

Ohne zumindest vorher zu fragen, ob außer der Stereoanlage auch noch andere Verbraucher am gleichen Stromkreis hängen?

Kann man nach den Diskussionen zu möglichst guter Störunterdrückung asymmetrisch verbundener Geräte wirklich daran zweifeln, daß es eine gute Idee ist, auch die Netzverkabelung sinnvoll auszulegen, da sie normalerweise immer Teil der sich ausbildenden Leiterschleifen (sobald die Signalverbindung vorhanden) ist?


Gruß
dharkkum
Inventar
#171 erstellt: 10. Aug 2012, 10:56

Jakob1863 schrieb:

Kann man nach den Diskussionen zu möglichst guter Störunterdrückung asymmetrisch verbundener Geräte wirklich daran zweifeln, daß es eine gute Idee ist, auch die Netzverkabelung sinnvoll auszulegen,


Niemand hat garantiert etwas dagegen die Netzverkabelung sinnvoll auszulegen.

Das Problem ist: wo hört sinnvoll auf und fängt übertrieben an?
cr
Inventar
#172 erstellt: 10. Aug 2012, 11:15

Mal für einen Moment ganz ernsthaft gefragt- kann es wirklich sein, daß man als Techniker in einem Parallelthread nochmals die Grundlagen für die Entstehung von Gleichanteilen auf Netzleitungen ausgebreitet bekommt und _trotzdem_ in diesem Thread behauptet, es sei völlig egal, ob nach "1000 km Spannungsleitung" die "letzten Meter" nun ein bißchen mehr oder weniger Widerstand aufwiesen?


Weil Netzleitungen sowieso nicht aus Klingeldraht sind, sondern 1,5mm2 bzw 2,0mm2 (Schweiz) für 16 vorgeschrieben ist.
Was sollen also die 2m zum Gerät für ein Rolle spielen bei diesen Querschnitten? Die Argumentation geht wieder mal ins Absurde....
tsieg-ifih
Gesperrt
#173 erstellt: 10. Aug 2012, 11:20

Janus525 schrieb:
ob man sich davor fürchtet die ganze schöne (vielleicht für Laien erfundene?) Geschichte mit den hundert Kilometer langen Überlandleitungen, durch welche die Elektronen erst hindurch fließen müssen, wodurch dann der letzte Meter ja wohl nichts mehr ausmachen kann, kaputt zu machen...

Es kann natürlich auch hier sein dass ich keine Antwort bekomme. Vermutlich sind meine Argumente zwar einfach aber ziemlich nachvollziehbar

Ich habe bei mir mein Musikzimmer mit einer eigenen Phase versorgt und das von einem E-Meister überprüfen lassen, weil ich präventiv Störungen ausschliessen wollte. Das war vor 3 bis 4 Jahren. Nein den Graphitstab im Garten zwecks eigener Erde habe ich sein gelassen, weil ich schon so sehr zufrieden bin mit meinem Sound.

Vor ein paar Monaten habe ich mal spasshalber die Hauptanlage an einer anderen handelsüblichen Steckdose (also mit anderer Phase) angeschlossen und die Musik spielte ohne Störungen genauso schön, manchmal dachte ich sogar noch schöner und das kann doch nicht sein oder?
Kommt es jedesmal auf die Gedanken, die Laune oder auf die Grundeinstellung an was man denkt damit BBSI wirkt? Vielleicht etwas zu rethorisch, aber müssen Gedanken beim Musikhören erst " BBSI-nachjustiert" werden oder kann ich auch so Musik ohne Beeinflussung geniessen? Ich meine bisher hat das immer auch so geklappt, bei mir zumindest.


Vor ca. 20 Jahren probten wir in einem alten Bunker in Ffm-Goldstein Musik-Stücke für kleinere Events ein. Wir coverten Stones, Deep Purple und Doors u. a. also Sachen aus den 60er und 70er Jahren, aber auch eigene Sachen wie z. B. Balladen waren dabei. In dem besagten Bunker waren noch Stromleitungen aus "Adolfs Zeiten" verlegt. Zweiadrige uralte Stegleitungen kurz vom Auseinanderbröseln (aber vermutlich noch mit echtem nicht verunreinigtem Kupfer ).
Dazu altertümliche Bakelitschalter, Bakelitsteckdosen, Schmelzsicherungen und solange alles funktionierte, technisch wurde da nie etwas gemacht. Der Pächter war ohnehin nur an den Mieteinnahmen interessiert und wollte nicht in eine moderne Stromversorgung investieren. Das Hauptproblem war, dass die Sicherungen des Öfteren heraus sprangen (Die Strom-Einschaltspitzen der anderen Probe-Räume waren ja auch noch da). Dafür war die Monatsmiete relativ billig, sodass wir zwei Räume nebeneinander mieten konnten.

Der Sound war trotz der "Anno-Dazumal-Versorgung" sehr gut, eigentlich genial und uns hat das Musikmachen sehr viel Spass gemacht, auch wenn als raumakustische Maßnahme "nur" lauter Eierkartons an der Wand und Decke klebten und trotz der manchmal zwischenmenschlichen Reibereien, die aber durch Begeisterung und Überzeugung unserer Musik zum Glück wieder ausgeglichen wurden. Wir hatten damals glaube ich noch ein besseres Gehör, weil wir jünger waren und überhaupt konnten wir verschiedene "Sounds" ziemlich gut beurteilen. Es war Equipment von über 30.000 DM vorhanden (Anfang 90er Jahre) und wir spielten wie gesagt über eine "uralte Stromversorgung" die ausser dem Sicherungsproblem keine Störungen verursachte.
Wir hatten ganz normale Netzleisten "aus dem Baumarkt" wie man so schön sagt. Die Verkabelung der Geräte war stinknormal, solide und stabil.
Klangliche Abweichungen wären sofort aufgefallen, zumindest unser Bassist war ziemlich penibel und hätte als erster rumgemeckert. Das mit den Sicherungen nervte manchmal ganz schön, so mitten in der Probe ist das nicht sehr lustig und das Licht ging ja auch noch dabei aus. Eine Taschenlampe mit vollen Batterien und Ersatzsicherungen waren darum Pflicht.

Vielleicht war der Sound desshalb so "geil", weil die Stromversorgung uralt war? Ich möchte nicht wissen wieviele verkohlte schwarze oxidierte Übergänge, miserable Übergangswiderstände durch Grünspan usw. usf. in den Kontakten der Sicherungen, Steckdosen und Schalter vorhanden waren, wie gesagt alles noch aus den 30er / 40er Jahren ..
Ich erwarte erst gar keine plausible Erklärung

hifi_angel
Inventar
#174 erstellt: 10. Aug 2012, 11:23

Jakob1863 schrieb:
Wirklich "schockierend" an diesen Threads ist mE, daß es eigentlich überhaupt keine sinnvolle elektrotechnische/physikalische Betrachtung mehr zu geben scheint, da sie ersetzt wurde durch eine diffuse "holzohrige Glaubenslage" .

Mal für einen Moment ganz ernsthaft gefragt- kann es wirklich sein, daß man als Techniker in einem Parallelthread nochmals die Grundlagen für die Entstehung von Gleichanteilen auf Netzleitungen ausgebreitet bekommt und _trotzdem_ in diesem Thread behauptet, es sei völlig egal, ob nach "1000 km Spannungsleitung" die "letzten Meter" nun ein bißchen mehr oder weniger Widerstand aufwiesen?

Kann man nach den Diskussionen zu möglichst guter Störunterdrückung asymmetrisch verbundener Geräte wirklich daran zweifeln, daß es eine gute Idee ist, auch die Netzverkabelung sinnvoll auszulegen, da sie normalerweise immer Teil der sich ausbildenden Leiterschleifen (sobald die Signalverbindung vorhanden) ist?



Kannst du mal eine sinnvolle elektrotechnische/physikalische Betrachtung anstellen, wie sich die Entstehung von Gleichanteilen auf Netzleitungen auf den Klang auswirken kann?

Kannst du mal eine sinnvolle elektrotechnische/physikalische Betrachtung anstellen, wie eine Netzverkabelung sinnvoll auszulegen ist, in Bezug auf der sich ausbildenden Leiterschleifen?

Ich wäre wirklich schockiert, wenn dir das gelingen sollte.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Aug 2012, 12:39 bearbeitet]
hermannxxl61
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 10. Aug 2012, 11:37
Voodooooooooo ist immer wieder schön zu lesen!


Danke :-)))))))))
Kalle_1980
Inventar
#176 erstellt: 10. Aug 2012, 12:02

Ich habe bei mir mein Musikzimmer mit einer eigenen Phase


Die 3 Phasen die du da hast, hat auch der im Haus nebenan, und auch die ganzen Häuser der ganzen Straße entlang, bis zum entsprechenden Trafo des Versorgers. So "sauber" können die wohl dann kaum noch sein. Oder meinst du nur eine eigene Sicherung für das HiFi-Zimmer ? Das wäre aber auch nicht besser.
hifi_angel
Inventar
#177 erstellt: 10. Aug 2012, 12:07
Ich habe sogar einen eigenen Trafo in meinem HiFi-Gerät. Und was zwischen dem Trafo des Versorgers und meinem Gerätetrafo alles so abgeht, bekommt mein Verstärker gar nicht mit.
Und ich werde mich hüten ihm das über BBSI mitzuteilen.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Aug 2012, 12:08 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#178 erstellt: 10. Aug 2012, 12:31
Ich werd mal eine eigene Mittelspannungsversorgung beantragen, ich weiß nur noch nicht wo ich den Trafo hinstelle, und den ganzen Schnickschnack dazu. Das ist dann Profi BBSI. Mit dem Anfängerkram wie so eine Steckdosenleiste, bin ich schon lange fertig.
tsieg-ifih
Gesperrt
#179 erstellt: 10. Aug 2012, 13:00

Kalle_1980 schrieb:
Die 3 Phasen die du da hast, hat auch der im Haus nebenan, und auch die ganzen Häuser der ganzen Straße entlang, bis zum entsprechenden Trafo des Versorgers. So "sauber" können die wohl dann kaum noch sein. Oder meinst du nur eine eigene Sicherung für das HiFi-Zimmer ? Das wäre aber auch nicht besser. :D

Nein ich meine immer das was ich schreibe. Du hast etwas anderes geschrieben was ich gar nicht schrieb, muss aber nicht unbedingt falsch sein

Jeder moderne Haushalt hat 3 Stromphasen, nur die älteren Anschlüsse ohne Erdverkablung haben noch eine Phase.
Kalle_1980
Inventar
#180 erstellt: 10. Aug 2012, 13:10
Ich kenne mich zufällig prima aus was das Versorgungsnetz und deren Netzarten angeht.

Wenn du nur eine Phase hast, welche "eigene" Phase hat dann dein Musikzimmer ?
Jakob1863
Gesperrt
#181 erstellt: 10. Aug 2012, 13:12

dharkkum schrieb:
<snip>

Das Problem ist: wo hört sinnvoll auf und fängt übertrieben an?


Das wäre eine Frage, über die eine Diskussion sinnvoll führbar ist.
In diesem Thread geht es mE aber nicht darum, sondern, wie vielen mehr oder minder witzig-abstrusen Beiträgen zu entnehmen ist, darum, daß die Netzinstallation innerhalb des Hauses bis hin zum Gerät _keine_ Rolle mehr spielen könne (sofern die Geräte noch betrieben werden können).

Somit wäre alles übertrieben.

@ Hifi_Angel,

bitte das mehrfach verlinkte PDF des Kupferinstituts zum Thema nochmals öffnen und ab Dokumenseite 9 lesen; im gezeigten Messdiagramm siehst du die Kurvenform des Primärstroms im Sättigungsfall.
Selbstverständlich sieht auch das Magnetfeld rund um den Trafo zu diesen Zeitpunkten ebenso "unschön" aus.

Wenn es einen Kopplungspfad innerhalb des Gerätes gibt, wird sich das im Klangbild auswirken, perfiderweise ausgerechnet besonders deutlich im Kleinsignalbetrieb des Verstärkers.
Zusätzlich ist dieser Strom auf der Netzleitung mit dem passenden Feld verkoppelt, das die Leiterschleife durchsetzt.


elektrotechnisch sinnvoll ist:

-) Minimierung der Potentialunterschiede zwischen den verbundenen Geräten
-) Vermeidung des Betriebs von Transformatoren im Sättigungsbereich
-) Flächenverkleinerung der Leiterschleifen zwischen verbundenen Geräten
-) Minimierung leitungsgebundener Störsignale auf der Netzleitung der verbundenen Geräte
-) Verkleinerung von Störfeldern der Netzleitung bedingt durch den Betriebsstrom bei Verstärkern


Und was zwischen dem Trafo des Versorgers und meinem Gerätetrafo alles so abgeht, bekommt mein Verstärker gar nicht mit


Weißt du das?
Oder anders gefragt- glaubst du noch oder misst du schon?

@ Kalle_1980,

wenn ich es richtig verstehe, wäre "Profi-BBSI" dann gegeben, wenn man eine Steckdosenleiste nimmt, aber den Klangfortschritt der eigenen Trafostation erhält.

Ansonsten helfen - wie auch sonst in der Elektrotechnik - einige Prinzipschaltbilder mit Verbindungen Netztrafos, Masseanbindungen sowie Koppelkapazitäten wirklich beim Verständnis.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 10. Aug 2012, 13:14 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#182 erstellt: 10. Aug 2012, 13:16

cr schrieb:
<snip>
Weil Netzleitungen sowieso nicht aus Klingeldraht sind, sondern 1,5mm2 bzw 2,0mm2 (Schweiz) für 16 vorgeschrieben ist.
Was sollen also die 2m zum Gerät für ein Rolle spielen bei diesen Querschnitten? Die Argumentation geht wieder mal ins Absurde....


Wie in einem Beitrag von Janus525 zu lesen, ging es ihm doch um die gesamte Strecke vom Sicherungskasten zum Gerät.

Ansonsten s.o.

Gruß
Kalle_1980
Inventar
#183 erstellt: 10. Aug 2012, 13:35

elektrotechnisch sinnvoll ist:

-) Minimierung der Potentialunterschiede zwischen den verbundenen Geräten
-) Vermeidung des Betriebs von Transformatoren im Sättigungsbereich
-) Flächenverkleinerung der Leiterschleifen zwischen verbundenen Geräten
-) Minimierung leitungsgebundener Störsignale auf der Netzleitung der verbundenen Geräte
-) Verkleinerung von Störfeldern der Netzleitung bedingt durch den Betriebsstrom bei Verstärkern


Und was davon ändert den Klang oder die Leistung eines Verstärkers ?


wenn ich es richtig verstehe, wäre "Profi-BBSI" dann gegeben, wenn man eine Steckdosenleiste nimmt, aber den Klangfortschritt der eigenen Trafostation erhält.


Aber ich will doch den klanglichen Vorteil meines eigenen Trafos hören. Ist mein Verstärker dann vieleicht auch lauter ?
lumi1
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 10. Aug 2012, 13:46
...frisch aus der Stereoplay oder sonstigen Gazetten aufgeschnappt und abgekupfert.
Bzw. in den zahlreichen Goldohrforen.

Da hören sie sogar Unterschiede, verursacht durch die Maßerung verschiedener Holzarten..

Man müßte Janus oder sonstige Hörende jetzt nur bitten, daß sie wenigstens im ANSATZ versuchen zu erklären, sachlich, was die genannten Punkte genau sind, bedeuten.
Wie sie verursacht werden, welche Zusammenhänge, usw...

DAs gäbe einen Spass…


Manche träumen vom Weltfrieden;
alle lieben sich, keine Kriege, niemand in Nöten.
Diesen Traum habe ich für mich ausgeträumt, zu meinen Lebzeiten.
Jetzt träume ich wenigstens noch von Voodoo-bereinigten HiFi-Foren.


Nice Weekend


[Beitrag von lumi1 am 10. Aug 2012, 13:49 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#185 erstellt: 10. Aug 2012, 14:05

Jakob1863 schrieb:

bitte das mehrfach verlinkte PDF des Kupferinstituts zum Thema nochmals öffnen und ab Dokumenseite 9 lesen; im gezeigten Messdiagramm siehst du die Kurvenform des Primärstroms im Sättigungsfall.
Selbstverständlich sieht auch das Magnetfeld rund um den Trafo zu diesen Zeitpunkten ebenso "unschön" aus.

Wenn es einen Kopplungspfad innerhalb des Gerätes gibt, wird sich das im Klangbild auswirken, perfiderweise ausgerechnet besonders deutlich im Kleinsignalbetrieb des Verstärkers.
Zusätzlich ist dieser Strom auf der Netzleitung mit dem passenden Feld verkoppelt, das die Leiterschleife durchsetzt.



Selbst im Sättigungsfall (was einen nicht praxisgerecht konstruierten Trafo voraussetzt, also ein Fehler des Hersteller ist) und wenn dann auch von mir aus das Magnetfeld nicht deinen kosmetischen Ansprüchen genügen sollte, welchen Einfluss hat das auf die Gleichspannungsversorgung für die Verstärkerschaltung hinsichtlich des Klangs?

Also wenn der Trafo praxisgerecht konstruiert wurde, gibt es also auch keine Auswirkung auf den Klang!

Wenn der Hersteller jedoch einen praxisuntauglichen Trafo verwendet hat, es aber keinen Kopplungspfad innerhalb des Gerätes gibt, gibt es selbst dann auch keine Auswirkung auf den Klang!

Welche Voraussetzungen müssen also gegeben sein, dass es einen (Klangbeinflussenden) Kopplungspfad innerhalb des Gerätes gibt?

Ist dann der Kopplungspfad leitungsgebunden oder feldgebunden? Und um welche Störgrößen handelt es sich dabei ?


[Beitrag von hifi_angel am 10. Aug 2012, 14:25 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#186 erstellt: 10. Aug 2012, 14:29

hifi_angel schrieb:
<snip>

Selbst im Sättigungsfall (was einen nicht praxisgerecht konstruierten Trafo voraussetzt, also ein Herstellerfehler ist) und wenn dann auch von mir aus das Magnetfeld nicht deinen kosmetischen Ansprüchen genügen sollte, welchen Einfluss hat das auf die Gleichspannungsversorgung für die Verstärkerschaltung hinsichtlich des Klangs?


Nicht "praxisgerecht" ist in der üblichen Konnotation ja schon erstaunlich an dieser Stelle, denn gerade der _ideale_ Trafo reagiert maximal auf Gleichanteile in der Versorgungsspannung.

(Ansonsten ist der Verlauf wie üblich- zu Beginn der Diskussion kennt fast niemand das Phänomen des Gleichanteils in der Netzspannung, geschweige denn die Wirkmechanismen, gegen Ende behauptet man aber forsch, jeder, der diesen - gerade noch nicht bekannten Effekt - nicht grundsätzlich berücksichtigt habe, sei ein "Depp" )

Betrieb des Trafos im Sättigungsbereich hat natürlich auch Auswirkungen auf das Spektrum der Sekundärspannung, aber wieso muß dieser Einfluß in der Betrachtung die größte Rolle spielen?
Der Einfluß auf die "Gleichspannung der Verstärkerschaltung" ist hier untergeordnet.



Also wenn der Trafo praxisgerecht konstruiert wurde, gibt es also auch keine Auswirkung des Klangbildes!

Wenn der Hersteller jedoch einen praxisuntauglichen Trafo verwendet hat, es aber keinen Kopplungspfad innerhalb des Gerätes gibt, gibt es selbst dann auch keine Auswirkung auf den Klang!

Welche Voraussetzungen müssen also gegeben sein, dass es einen Kopplungspfad innerhalb des Gerätes gibt?

Ist dann der Kopplungspfad leitungsgebunden oder feldgebundenen? Und um welche Störgrößen handelt es sich dabei ?


Unabhängig davon, welchen Lösungsweg man gewählt hat- sobald der Trafo nicht mehr in die Sättigung gerät, ist das Problem beseitigt.

Die Kopplungsmechanismen innerhalb eines Gerätes folgen den bekannten elektrotechnischen Grundlagen, außerhalb des Gerätes ist mit dem Leitungsstrom das von der Netzkabelkonstruktion abhängige Magnetfeld verknüpft.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 10. Aug 2012, 14:30 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#187 erstellt: 10. Aug 2012, 14:57

lumi1 schrieb:

Man müßte Janus oder sonstige Hörende jetzt nur bitten, daß sie wenigstens im ANSATZ versuchen zu erklären, sachlich, was die genannten Punkte genau sind, bedeuten.
Wie sie verursacht werden, welche Zusammenhänge, usw...


Wieso wäre das wichtig?

Nimms mir nicht übel, von deinen Beiträgen aus geschlußfolgert, würde ich sagen, du seist nun auch nicht gerade ein Spezialist für Audiotechnik/Elektrotechnik/Physik.
Was ja auch nicht weiter schlimm wäre, aber den kategorischen (oder impliziten) Behauptungen ein bißchen im Wege steht.

Was wäre also, wenn man dich fragte, zu erklären, warum dieser oder jener Effekt "auf gar keinen Fall" einen Klangeinfluß habe?
Oder dich fragte, wie es denn mit der richtigen Erklärung für einen Effekt in der Wiedergabe aussähe, bei dem bereits bekannt ist, daß er hörbar ist?

Es spielte doch keine Rolle, ob _du_ es nun erklären kannst; genauso wenig spielt es eine Rolle, ob ein "Hörender" imstande ist, sinnvolle Erklärungen beizutragen.

Die Existenz oder Nichtexistenz der Klangeinflüsse bleibt davon unberührt.

Gruß
Kalle_1980
Inventar
#188 erstellt: 10. Aug 2012, 15:05
Diese Existenz der Klangeinflüsse einer Steckdosenleiste scheint es aber nur als BBSI-Version zu geben.

Und wie extrem muss man eine Wechselspannung vergewaltigen, um bei einem ordentlichen Netzteil die gleichgerichtete Ausgangsspannung und dessen Strom zu versauen?


[Beitrag von Kalle_1980 am 10. Aug 2012, 15:08 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 10. Aug 2012, 15:08
[b]tsieg-ifih schrieb:[/b]

Vor ein paar Monaten habe ich mal spasshalber die Hauptanlage an einer anderen handelsüblichen Steckdose (also mit anderer Phase) angeschlossen und die Musik spielte ohne Störungen genauso schön, manchmal dachte ich sogar noch schöner und das kann doch nicht sein oder? [/quote]

[b]Janus525 schrieb:[/b]

Natürlich kann das sein, wieso denn nicht...? BBSI und klangliche Veränderungen durch Eingriffe an der Netzversorgung sind doch keine Einbahnstraße. Wenn Du aufgrund der anderen Phase einen schlechteren Klang erwartet hast, hat es für Dich möglicherweise nur deshalb besser geklungen als erwartet, obwohl der Klang identisch war. Falls Deine Geräte nicht ausgephast sind und Du den Stecker der Leiste "andersherum" eingesteckt hast, könnten Spannungsdifferenzen zwischen den Geräten anders gewesen sein, was ebenfalls das Klangbild beeinflusst haben könnte. Vielleicht hast Du auch Störungen, die aus dem "unbereinigten" Netz gekommen sind, im ersten Moment als angenehm empfunden, ähnlich wie Klirrkomponenten bei Röhrenverstärkern sich im ersten Moment äußerst angenehm anhören können. Vielleicht ist auch nur die Lautheit etwas angestiegen (Du erinnerst Dich...? Bei sauberer Netzversorgung geht die Lautheit meist zurück...) was Dir im ersten Moment angenehmer war. Vielleicht war es eine Kombination von allem...


[Beitrag von Janus525 am 10. Aug 2012, 15:17 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#190 erstellt: 10. Aug 2012, 15:08

Jakob1863 schrieb:

Nicht "praxisgerecht" ist in der üblichen Konnotation ja schon erstaunlich an dieser Stelle, denn gerade der _ideale_ Trafo reagiert maximal auf Gleichanteile in der Versorgungsspannung.

(Ansonsten ist der Verlauf wie üblich- zu Beginn der Diskussion kennt fast niemand das Phänomen des Gleichanteils in der Netzspannung, geschweige denn die Wirkmechanismen, gegen Ende behauptet man aber forsch, jeder, der diesen - gerade noch nicht bekannten Effekt - nicht grundsätzlich berücksichtigt habe, sei ein "Depp" )

Betrieb des Trafos im Sättigungsbereich hat natürlich auch Auswirkungen auf das Spektrum der Sekundärspannung, aber wieso muß dieser Einfluß in der Betrachtung die größte Rolle spielen?
Der Einfluß auf die "Gleichspannung der Verstärkerschaltung" ist hier untergeordnet.


Natürlich gibt es bauartbedingte und materialbedingte Unterschiede bei Trafos hinsichtlich der "Empfindlichkeit" beim Sättigungsverhalten! Und es mag sein, dass der nach anderen Gesichtspunkten "ideale" Trafo besonders empfindlich ist. Das Sättigungsverhalten ist aber nicht neu und in der Literatur schon lange nachzulesen. Und als Hersteller (wenn ich denn ein Profi bin) kenne ich das, ebenso die möglichen auftretenden Gleichspannungsanteile in der Netzversorgung meiner Kunden. Und wenn ich dennoch "meinen" idealen Trafo verbauen möchte, muss ich eben, wenn es den Klang beeinflussen könnte, zusätzlich zur Eliminierung von Gleichspannungsanteilen vor "meinem" Trafo genau das in meinen Geräten einbauen, was ansonsten meine Kunden in Eigenregie mit irgendwelchen Zusatzprodukten vornehmen müssen.
Dann wäre es wieder praxistauglich! Es macht doch keinen Sinn ein High-End Produkt anzubieten, das aber im normalen Stromnetz keine High-End Klang produzieren kann. Das fällt mir doch als Hersteller wieder auf die Füße. Denn nicht jeder Kunde kennt den Hintergrund. Und selbst wenn, bin ich als Hersteller unten durch. Es sei denn, die Leute lieben Probleme, die sie dann hier posten können.

Daher gibt es nur zwei Schlussfolgerungen:
1. Die Hersteller solcher nicht praxistauglichen Geräte sind wirklich Dilettanten, oder
2. Es hat überhaupt keinen Einfluss auf den Klang.

Und der Einfluss auf die Gleichspannungsversorgung der Verstärkerschaltung ist sowieso gleich Null. Denn das bisschen an Offset durch DC ist allemal kleiner als die zulässige Spannungsschwankung (+/-10%) auch wenn sie unsymmetrisch daherkommt.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Aug 2012, 15:23 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#191 erstellt: 10. Aug 2012, 15:23

Kalle_1980 schrieb:
Wenn du nur eine Phase hast, welche "eigene" Phase hat dann dein Musikzimmer ?

Aufmerksamkeitsfokussierung könnte bei dir besser sein

Drei kommen an, eine wurde abgezweigt (erklärt habe ich's oben warum das nicht viel bringt wenn keine Störungen)
ZeeeM
Inventar
#192 erstellt: 10. Aug 2012, 15:24
Es wird wieder mal die Ausnahme zur Regel gemacht.
Janus525
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 10. Aug 2012, 15:35

lumi1 schrieb:
Janus, bevor Du hier fragst, "wieso"...; beantworte doch gerade mal die Sache mit dem "verpolungssicheren" Netzstecker... MfG
Ich habe keine Ahnung wie das Netz in der Schweiz aussieht, aber die Stecker bzw. die Netzkabel sind ja nun wirklich das kleinste Problem. Man benötigt doch nur zwei Netzkabel, bei dem einen die Phase auf dem linken, bei dem anderen die Phase auf dem rechten Pin. Das Kabel, bei dem die Phase am Gerät an der richtigen Seite ist, verwendet man. Oder hatte ich Dich falsch verstanden...? (PS: Wir sind uns doch sicher einig dass die mit vielen Großseriengeräten gelieferten Netzkabel mit ihren angegossenen Steckern an den PC, den Drucker oder sonstwas gehören, aber nicht an ordentliche HiFi-Geräte. Oder würdest Du allen Ernstes Mimesis, Telos, Eidos und ähnliche Konsorten mit Billigstrippen an Baumarktleisten anhängen...? Zutrauen würde ich es hier so einigen... )
hifi_angel
Inventar
#194 erstellt: 10. Aug 2012, 15:40

Janus525 schrieb:


Natürlich kann das sein, wieso denn nicht...? BBSI und klangliche Veränderungen durch Eingriffe an der Netzversorgung sind doch keine Einbahnstraße. Wenn Du aufgrund der anderen Phase einen schlechteren Klang erwartet hast, hat es für Dich möglicherweise nur deshalb besser geklungen als erwartet, obwohl der Klang identisch war. Falls Deine Geräte nicht ausgephast sind und Du den Stecker der Leiste "andersherum" eingesteckt hast, könnten Spannungsdifferenzen zwischen den Geräten anders gewesen sein, was ebenfalls das Klangbild beeinflusst haben könnte. Vielleicht hast Du auch Störungen, die aus dem "unbereinigten" Netz gekommen sind, im ersten Moment als angenehm empfunden, ähnlich wie Klirrkomponenten bei Röhrenverstärkern sich im ersten Moment äußerst angenehm anhören können. Vielleicht ist auch nur die Lautheit etwas angestiegen (Du erinnerst Dich...? Bei sauberer Netzversorgung geht die Lautheit meist zurück...) was Dir im ersten Moment angenehmer war. Vielleicht war es eine Kombination von allem... ;)


Ja, ja alles ist möglich, genaues weiß man nicht. Nur in der Interaktion mit der realen Welt können sich mit BBSI auch mal die Probleme regelrecht Aufschaukeln.

Aber das schöne an der Sache ist, alle Probleme die durch BBSI erst entstehen, können auch wieder mit BBSI gelöst werden. In Verbindung mit der realen Welt also ein Closed Loop System. Man hat zwar am Ende jede Menge Zeugs angeschafft und aufgerüstet, aber der Klang wird dadurch nicht schlechter. Aber man hat zusätzlich was, womit man sich und andere beschäftigen kann.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Aug 2012, 15:55 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#195 erstellt: 10. Aug 2012, 15:49
@ Hifi_Angel,

worauf es bei den Trafos ankommt, fand Erwähnung im PDF sowie noch breiter ausgeführt im Parallelthread aus dem Elektronikbereich.

Was den "idealen" Trafo angeht, so müßte ich es eigentlich relativieren, denn ganz idealerweise hätte auch das Kernmaterial keinen Sättigungsbereich.
Der nächstideale Trafo ist einer mit sättigungsfähigem Kernmaterial, aber mit minimalflächenbehafteter Hystereskurve (eigentlich flächenloser Hystereskurve) und ohne sonstige Verluste (Kupferverluste, Streuinduktivitäten, Kopplungskapazitäten).

Dieser Trafo reagiert zwangsläufig auf Gleichanteile im Netz.

Natürlich kann man heute leicht sagen, es müsse ja bekannt sein; nur daß es Sättigung beim Kernmaterial gibt, ist lange bekannt, die Sache mit den Gleichanteilen in der Netzspannung hingegen war es - wie beschrieben vor ~ 22-25 Jahren mitnichten - und, wie an den Diskussionen heutzutage zu sehen, ist das Wissen darum auch jetzt noch nicht soo weit verbreitet.

Aber es ist wie immer, weiß man es erst einmal, wundert man sich, weshalb man noch nicht früher darauf gekommen ist; das liegt mE daran, daß man sich eben erst ein bißchen zur ganz grundsätzlichen elektrotechnischen Betrachtung "zwingen" muß.
Was man dagegen machen kann, daß Sättigungserscheinungen zu Problemem führen, hatte ich bereits in aller Kürze im "2005er" Thread geschrieben, zugegebenermaßen war es vielleicht nur für diejenigen verständlich/nachvollziehbar, die (noch) wußten, wie Trafos wirklich funktionieren.

Und auch damals, wie auch im besagten Parallelthread, habe ich geschrieben, daß man Klangeinflüsse nicht ausschließen kann, wenn Kopplungspfade für die auftretenden Störungen vorhanden sind.

Und natürlich würde ich zustimmen, daß letztendlich der Hersteller auch hier für Problemfreiheit sorgen sollte, was uns aber zur Frage nach perfekten Produktien führte, resp. zu den altbekannten Abwägungen zwischen Problembeseitigung unter allen Bedingungen und Aufwandserwägungen bei nicht so zahlreich auftretenden Problemfällen.

Ist doch aus allen Branchen bekannt, nicht wahr?
Ob ein Hersteller deswegen bereits unten durch ist? Führte jede Kompromißentscheidung zum "unten durch sein" gäbe es vermutlich schon längst keine Hersteller mehr.

@ ZeeeM,


Es wird wieder mal die Ausnahme zur Regel gemacht.


Ja?
Bitte zitiere doch einmal ganz konkret, wo das geschehen ist.
Oder handelt es sich um den bekannten Fall, wo ein Leser sich etwas "zurechtglaubt" , obwohl es niemand geschrieben hat?

ME gibt es zunächst Widerspruch, weil behauptet wird (sozusagen, um in deiner Formulierung zu bleiben), es gäbe keine Ausnahmen von der Regel.

Die naheliegende Frage wäre, anhand welcher Studienresultate man überhaupt beurteilen könne, wie die Regel aussähe.

Wie meine persönliche Häufigkeitseinschätzung aussieht, habe ich mehrfach gepostet; allerdings kann ich auch nicht beurteilen, ob es vielleicht häufiger Probleme gibt, aber nur ein geringerer Teil der Anwender diese erwähnt/bemerkt.

Gruß
hifi_angel
Inventar
#196 erstellt: 10. Aug 2012, 15:51

Janus525 schrieb:
Oder würdest Du allen Ernstes Mimesis, Telos, Eidos und ähnliche Konsorten mit Billigstrippen an Baumarktleisten anhängen...? Zutrauen würde ich es hier so einigen... )


Um Gottes Willen, das mache ich bei meinem Edel-Fernseher ja auch nicht!
Das Bild wäre ja grauenhaft. Und auch hier achte ich auf die richtige Polung. Man würde den Unterschied sofort sehen! Denn die goldenen Regeln beim HiFi gelten auch beim TV. Ehrensache!
hf500
Moderator
#197 erstellt: 10. Aug 2012, 15:58

Janus525 schrieb:
Auf der Strecke vom Hausanschluß bis zum Gerätestecker kommt durch die vielen Übergangsstellen in der Hausverkabelung schnell mal das eine oder andere Ohm hinzu.


Moin,
na, hast du das schon mal nachgemessen?
Bei meiner letzten Messung bin ich auf einen Netzinnenwiderstand von etwa 0,7 Ohm gekommen.
Gemessen wurde mit einer Heizplatte mit ca. 2,7kW Aufnahme, an einer Aussensteckdose (Terasse), die wegen der Luftfeuchtigkeit bestimmt nicht mehr die Kontaktoberflaeche einer Innensteckdose hat, zusaetzlich war an die Steckdose eine billige Dreifachnetzleiste angesteckt, darin das Messgeraet fuer Strom, Spannung, Leistung. Also so ziemlich alles, was in den Augen der Goldohren "boese" ist. Trotzdem sank am Netzstecker der Heizplatte bei etwa 12A die Spannung nur um etwa 6V, wenn die Heizung einschaltete (von 233V auf 227V). Die Gebaeudeinstallation hat auch schon ihre 40 Jahre, so alt ist auch die Aussensteckdose.
Wen es diesem "Setup" schon gelingt, einen 12A Verbaucher problemlos zu fuettern (von der Billigleiste haette ich es nicht erwartet, bei Eurosteckern ist sie etwas unzuverlaessig), dann gelingt das bei so einem Kleinverbraucher wie HiFi-Geraffel auf jeden Fall.

Uebrigens, alles, was sich vor dem Ausgangselko der Netzteile befindet, taucht im Signalersatzbild nicht auf. Aus Sicht des Geraetes existiert das Netzteil nur insofern, als das "da Strom herauskommt", mehr ist darueber nicht zu erfahren. Das Netzkabel ist aus dieser Sicht vollkommen nichtexistent, da faellt eher der lange, duenne Draht der Trafoprimaerwicklung auf (Netzteilinnenwiderstand bei unstabilisierten Netzteilen), der rechnerisch problemlos dem Netzkabel zugeschlagen und nicht ausgewechselt werden kann.

Aber sowas einem Kabeljuenger zu erklaeren..., da hatte Sysiphos den angenehmeren Job.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 10. Aug 2012, 16:00 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#198 erstellt: 10. Aug 2012, 15:59

tsieg-ifih schrieb:

Kalle_1980 schrieb:
Wenn du nur eine Phase hast, welche "eigene" Phase hat dann dein Musikzimmer ?

Aufmerksamkeitsfokussierung könnte bei dir besser sein

Drei kommen an, eine wurde abgezweigt (erklärt habe ich's oben warum das nicht viel bringt wenn keine Störungen)


Ist dir nicht bewusst gewesen bei der Installation, dass deine spezielle nicht verwendete Hifi-Phase von allen anderen Haushalten bemüllt und belastet wird?

Also ohne Klangsicherung und Voodooleiste wird das nix.
Janus525
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 10. Aug 2012, 16:23

hf500 schrieb:
Moin, na, hast du das schon mal nachgemessen? Peter

Hallo Peter,

alles was ich dazu sagen kann: Wir bemühen uns darum bei der Stromversorgung sämtliche Übergangswiderstände zu minimieren. Wenn es gelingt in einem EFH oder einer DHH mit den üblichen Leitungslängen von 10 - 15 Metern (von der Phasensicherung bis zur Gerätebuchse inkl. Wandsteckdose, Steckerleiste und Gerätekabel) in die Gegend von 0,1 bis 0,15 Ohm zu kommen ist das schon sehr gut. Zu den von Dir gemessenen 0,7 Ohm wäre das immerhin noch Faktor fünf...

Aber nochmal: Ich bin kein Techniker der fundiert erklären könnte auf was sich die niedrigen Widerstände auswirken, auch verstehe ich Deine Ausführungen zum Trafo nicht wirklich... Sorry, dafür bin ich kein Gesprächspartner, die Zusammenhänge kann Jakob wahrscheinlich viel besser erklären, vielleicht macht er das ja...
lumi1
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 10. Aug 2012, 16:31

Wieso wäre das wichtig?

Nimms mir nicht übel, von deinen Beiträgen aus geschlußfolgert, würde ich sagen, du seist nun auch nicht gerade ein Spezialist für Audiotechnik/Elektrotechnik/Physik.
Was ja auch nicht weiter schlimm wäre, aber den kategorischen (oder impliziten) Behauptungen ein bißchen im Wege steht.

Was wäre also, wenn man dich fragte, zu erklären, warum dieser oder jener Effekt "auf gar keinen Fall" einen Klangeinfluß habe?
Oder dich fragte, wie es denn mit der richtigen Erklärung für einen Effekt in der Wiedergabe aussähe, bei dem bereits bekannt ist, daß er hörbar ist?

Es spielte doch keine Rolle, ob _du_ es nun erklären kannst; genauso wenig spielt es eine Rolle, ob ein "Hörender" imstande ist, sinnvolle Erklärungen beizutragen.

Die Existenz oder Nichtexistenz der Klangeinflüsse bleibt davon unberührt


Es gibt Dinge im Leben, Themen, Ereignisse, dazu KANN man eine (eigene) Meinung haben, oder eben nicht.
Gerade ich bin z.B. jemand, der bei manchen Themen, auch hier im Forum, eine gänzlich andere Meinung hat, als ALLE andere.
Manchmal gibt es schon zwei Meinungslager, ich habe dann die dritte..

Diese Meinung schmeckt nicht immer allen, was mir aber letztendlich auch verdammt egal ist.
Dennoch verteidige ich meine Meinung, besser gesagt mich, oft so, wie Quichote gegen Windmühlen kämpfte.
Ich verhalte mich da also ansatzweise wie die Goldohren mit ihrer Meinung zum Thema "Klang" durch Kabel, etc...
ABER, und das ist der WESENTLICHE Unterschied:
Ich BEHAUPTE nicht einfach etwas, was niemand, absolut niemand irgendwie jemals rein wissenschaftlich oder sonstwie nachweisen konnte!

Es ist also tatsächlich eine Wahnsinns Differenz zu einer MEINUNG, die fast jeder UNVERSTÄNDLICH findet, aber aus NACHVOLLZIEHBAREN Gründen heraus!
Gründe die für MICH und ANDERE NACHVOLLZIEHBAR, BEWEISBAR, faktisch sind, nur die Anschauungen eben darüber variieren.

Bsp. Atomstromgegner gegen Befürworter.
Atomstrom hat Vorteile UND Nachteile.
Wegen diesen Vor-/Nachteilen möchten die einen keinen Atomstrom, ich möchte ihn...
Das ändert nichts an der Tatsache, das JEDER Atomstrom kennt, selbst der kleinste Schulbub weiß in etwa, wie das funktioniert.
Es gibt ihn, es ist ein F A K T !
Es ist Strom, er wird gewonnen aus Kernspaltung, dass wissen wir alle, auch Du denke ich.
Va bene?
Bei KABELKLANG und sonstigem Voodoo gibt es, richtig....
NICHTS!
Es gibt mich, es gibt andere Holzohren, und es gibt euch, die Hörenden.
Dummm nur, dass nur ihr was hört, was keiner hört, keiner sehen kann, keiner messen kann;
also, wir, ich, werden alle deklassiert, wir hören ja nichts, was da ist.
Hahaha...
*LOL*

Um auf das Zitat tiefer einzugehen..
Richtig, ich bin kein Physiker, habe auch nicht Physik studiert, nichts.
Lese mehr über mich, mach Dir die Arbeit, suche hier im Forum, dann weißt Du, woher ich was weiß, und wieviel, u. ich muß es nicht immer wieder erneut betend vorpredigen (wird viiiel Arbeit)
Ich beschäftige mich mit Elektronik allgemein, Audio-, Video-, u. (richtiger sowie Heim-)Kinotechnik, seit ich halbwegs krabbeln kann.
Ich repariere vom Toaster über Waschmaschinen, bis hin zum TV-Gerät und richtigem Kinoprojektor fast alles.
Wenn in meinem Bekanntenkreis etwas, was mit Strom betrieben wird, nicht funktioniert, werde ich gefragt.
Erst DANACH der Elektriker geholt, wenn ich keine Zeit habe, auszuhelfen.
Warum ich das alles nie beruflich machte, nun, ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
einer der Hauptgründe war wohl, einfach in einen ehemals elterliche kleinen Betrieb ganz anderer Art "gerutscht" zu sein, und der zweite...
Mir machen meine Hobbys schon immer mehr Spass, wenn sie nicht beruflich sind.
Das stellte ich fest, als ich z.b. vor ca. mehr als 20 Jahren US-Cars importierte, restaurierte, reparierte.
Klassische, kräftige Kisten sind nämlich schon immer mein 2.Hobby für "Outdoor".
Aber spätestens halbwegs geschäftlich ist schnell die Luft raus, und das Hobby wird zur "Qual".

(Ich möchte daher nicht wissen wie schnell ich pleite wäre mit einem "HiFi-Laden", in dem mich meine Kunden nach armdicken Netzkabeln fragen würden, nur um ihren Amp und CD-Player anzustöpseln.)

Soviel zu meinem "Referenzen"
Ich hinterlasse Dir auch gerne meine Adresse, da kannst Du mir nen Haufen Elektronikmüll schicken (falls du welchen übrig hast), irgend ein Gerät das Musik macht, werde ich schon daraus zusammenbauen.
Kann Dir aber auch in jedes Deiner Geräte einen "Phasendetektor" einbauen, ähnlich derer, wie sie Luxman schon werbeträchtig ab Ende 80er verwendete.
(Dafür "hasste" ich Lux übrigens, schwachsinn)
Dann kannst Du immer neue Netzdosen austesten, ob sie Z.B. alle richtig verdrahtet sind.


Bis HEUTE ist allerdings für mich FAKT, das KEIN Hörender JEMALS auch nur die klitzekleinste, NACHWEISBARE, wissenschaftliche Argumentation erbrachte, warum etwas "besser" klingt, mit Kabeln, und netzleisten.
ICH, und etliche andere hier im forum, haben schon bis ins kleinste Detail ALLES menschenmögliche erläutert, und BEWIESEN, warum es NICHT sein kann..., und auch nicht IST.
Doch das wird ganz einfach ignoriert...
Es bleibt immer nur ein Satz von euch:

"Ich höre es aber...

Und danach kommen dann teils mehr oder weniger peinliche Ausflüchte, dann wird das Equipment des anderen "gestraft", und zum Schluss, als letzter Ausweg, seine Kopmetenz in Frage gestellt.
PEINLICH, ODER????


MfG.


[Beitrag von lumi1 am 10. Aug 2012, 16:39 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#201 erstellt: 10. Aug 2012, 17:03

Janus525 schrieb:
Natürlich kann das sein, wieso denn nicht...? BBSI und klangliche Veränderungen durch Eingriffe an der Netzversorgung sind doch keine Einbahnstraße.

Das wollte ich damit ausdrücken, falls es BBSI gibt kann's auch umgekehrt gehen, 1 Schritt vor und zwei zurück


Wenn Du aufgrund der anderen Phase einen schlechteren Klang erwartet hast, hat es für Dich möglicherweise nur deshalb besser geklungen als erwartet, obwohl der Klang identisch war.

Davon ab, dass niemand Erwartungen abschalten kann, da wir sonst hirntot wären, woher soll ich das wissen, wenn die Ähnlichkeit des Klangbilds keine definitive Unterscheidung zulässt? Blindtest wäre die einzigste Möglichkeit, auch dann wenn man mit der Prämisse leben müsste, dass die Wirklichkeit dadurch etwas verzerrt wird. Dass positive Erwartungshaltungen unsere Realität beeinflusst hatte ich schon im anderen Thread gesagt.

Eher besteht die Wahrscheinlichkeit, dass wenn keine wahrnehmbaren Störungen vorliegen, eine Reproduzierbarkeit fast unmöglicht ist.
Man bekommt immer wieder andere Ergebnisse, womit wir bei der altbekannten Floskel wären "alles ist möglich" und für mich ist das keine Grundlage etwas nachvollziehen zu können, da subjektiv.


Falls Deine Geräte nicht ausgephast sind und Du den Stecker der Leiste "andersherum" eingesteckt hast, könnten Spannungsdifferenzen zwischen den Geräten anders gewesen sein, was ebenfalls das Klangbild beeinflusst haben könnte.

Das tu ich berücksichtigen, man bricht sich ja dabei keinen ab, obwohl ich keine Unterschiede bislang wahrgenommen habe. Vielleicht liegt's am Equipment ...


Vielleicht hast Du auch Störungen, die aus dem "unbereinigten" Netz gekommen sind, im ersten Moment als angenehm empfunden, ähnlich wie Klirrkomponenten bei Röhrenverstärkern sich im ersten Moment äußerst angenehm anhören können.

Da ist etwas dran, aber es gibt Musike die mehr Störungen aufweisen, als das was aus dem Netz kommt. Das auseinanderzufuddeln ist fast unmöglich, es sei denn man kann's messen.

Ich bin der Meinung dass eine völlig überteuerte primitive Netzleiste keine klanglichen Probleme aus der Welt schaffen kann. Das soll nur so aussehen. Es ist ein audiophiles Beruhigungsmittel ohne Inhaltsstoffe, dass man nicht auf Rezept bekommt, sondern teuer dafür bezahlt um Indisponiertheiten des Hörers auszugleichen. Eigentlich mir egal wer's braucht soll das machen.


Vielleicht ist auch nur die Lautheit etwas angestiegen (Du erinnerst Dich...? Bei sauberer Netzversorgung geht die Lautheit meist zurück...) was Dir im ersten Moment angenehmer war. Vielleicht war es eine Kombination von allem... ;)

Wodurch? Ich kann mich nicht mehr erinnern
Die meisten wissen ohnehin dass wenn's weniger verzerrt automatisch leiser dafür besser wird. Warum gibt es Verstärker und wenn man den Loudness War miteinbezieht stellt sich die Frage sogar doppelt.
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-Christian- am 12.12.2004  –  Letzte Antwort am 07.01.2007  –  16 Beiträge
Teuere Netzleiste ja oder nein.
houma33 am 01.02.2004  –  Letzte Antwort am 22.02.2004  –  106 Beiträge
Welche Netzleiste/Netzkabel macht Sinn ???
Diditalo am 26.04.2005  –  Letzte Antwort am 06.05.2005  –  6 Beiträge
Welche Netzleiste? 1x12 oder 2x6 ?
TheSoundAuthority am 23.07.2006  –  Letzte Antwort am 01.08.2006  –  12 Beiträge

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