stromversorgung, filter: voodoo oder doch nicht

Moin,

es bleibt noch die Frage zu klären, welcher Live-Sound an welchem Platz im Publikum der einzig richtige Sound ist.
Wer schon mal das Vergnügen hatte, eine Band live abzumischen, der weiß, wovon ich rede.

Aber auch jeder Zuhörer sollte schon bemerkt haben, dass es "den einen Sound" beim Live-Event nicht gibt. Ein Schritt zur Seite, und das Klangbild ändert sich oft drastisch, zumindest bei kleineren Events. That's Live...

Gruß aus Königslutter

Kai

ich glaube es ist sinnlos sich darüber zu streiten...

es wird doch wohl niemand abstreiten, dass man mit einem "guten" Setup dem Live-Sound eines guten Konzerts (ich habe auch schon einige mit grottenschlechten Sound "genießen" dürfen) näher kommt als mit Jogurt-Bechern.

Ich frage mich nur, ob während des Live-Konzerts auch Netzfilter eingesetzt werden mussten, damit es so klingt wie es klingen sollte?!?

Hallo,

also ich hab auch schon Toms getragen, Monitore gewuchtet und Kabel gewickelt - da kam keiner auf so einen Dünnpfiff.

Peter

Erdung trennen aber schon, sonst gibt's ganz ekeliges Brummen

Aber wenn, dann richtig, sonst gibt's Gitarrist - gut durch

von der fl website:

Jedes Gerät wird mit der "besseren" Netzsteckerposition angeschlossen. Die Netzverteilerspinne mit gleichlangen Zuleitungen zu jedem Gerät synchronisiert die Ankunft der Störung bei allen Geräten. Alle Gehäuse (auch Rack/Boards) sind mit kurzen Massebändern elektrisch verbunden (der Reihe nach oder sternförmig zum Vorverstärker). Störungen werden neben den Audioverbindungen abgeleitet. Ein Faraday´scher Käfig baut sich auf. Audioleitungen werden L/R miteinander verdrillt (gegen Uhrzeigersinn). Signalleitungen werden mit Übertragern symmetriert, Mantelstromfilter aufgesetzt.

SO TOLL. Selten so gelacht.

Immerhin ein Satz darin ist richtig und einer nicht ganz falsch.

"synchronisierte Ankunft der Störung bei allen Geräten" das möchte man doch vermeiden, dadurch würde (mal angenommen das ginge) doch die SNR leiden.....
Störungen werden abgeleitet


DIESE GANZE WEBSITE IST GOLD!

Vielen Dank, das kannte ich noch nicht.

Von welchem Ende aus muss ich denn auf die Aulioleitungen sehen wenn ich die gegen den Uhrzeigersinn verdrillen will

dudelmichel (Beitrag #56) schrieb:

Von welchem Ende aus muss ich denn auf die Aulioleitungen sehen wenn ich die gegen den Uhrzeigersinn verdrillen will :*

So, wie du auf das Ende draufschaust.

Wenn du es umdrehst ist es wieder die gleiche (Drill) Richtung!

Ich würde sagen von oben

Wenns brummt helfen Potentialausgleichsleitungen!
Galvanische Trennungen sind als einzige Maßnahme nicht mehr Stand der Technik.
Und auf keinen Fall sollte man empfehlen die (LEBENS-)SCHUTZ-Erde zu trennen.

bugatti66 (Beitrag #59) schrieb:

Galvanische Trennungen sind als einzige Maßnahme nicht mehr Stand der Technik.

Echt nicht? Wenn ich zwischen entfernen Geräten Signale übertragen will, dann will ich mich nicht mit Potentialausgleich zwischen den Gerätemassen rumschlagen wollen. 10Base2 war in der Netzwerktechnik übel.

Zalerion (Beitrag #57) schrieb:

So, wie du auf das Ende draufschaust. Wenn du es umdrehst ist es wieder die gleiche (Drill) Richtung! ;)

Achso
Und wenn ich jetzt, sagen wir mal, "aus versehen" andersrum drille ?
Steht die Mucke dann auf dem Kopf ? stören die Störungen dann den Nachbarn ?
Fragen über Fragen

Dann ist der Musik ganz schwindelig, denn sie ist nur die eine Richtung gewohnt!

Die folge daraus ist, dass sich auch dem Hörer alles drehen wird! Als HiEnd-Gegenmittel dazu wird empfohlen, 0.543l Schnaps zu trinken!

@Bugatti:
Das hab ich auch nicht empfohlen! Im Gegenteil sogar auf die Gefahren hingewiesen!

Außerdem ist die galvanische Trennung per DI-Box oder Trennübertrager (Splitter, Ground Lift usw) die EINZIGE sinnvolle Möglichkeit im PA Bereich schnell einen solchen Fehler zu beheben. Vor allem, wenn man über mehrere Stromkreise gehen muss, was durchaus öfters vorkommt. Denn die meisten Anwendungen sind Mittags aufbauen, abends läuft. Sicherlich gibts andere Möglichkeiten, aber die sind viel aufwändiger und man muss ja auch irgendwann mal fertig werden

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