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Feinsicherung für Accuphase E-305V+A -A |
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Autor |
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Valenzband
Inventar |
21:31
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#51
erstellt: 21. Jun 2022, |||
Na denn mal Butter bei die Fische: Was ist konkret die sachliche Grundlage für die fundamentale Kritik, das "Negative", an den diversen IEC Steckern mit und ohne Erdung ? Wenn Hersteller XY das eine oder das andere vorsieht, normgerecht umsetzt und in Verkehr bringt, ist doch alles OK, oder warum nicht? Gibt es etwa rein ästhetische Bedenken? Soll oder muss ein pigtail immer und überall fest montiert sein? Mehr oder weniger große Probleme gibt es inmer wieder, wenn Bastler nicht normgerechte oder gar gefährliche Veränderungen ausführen und dann auch keine fachgerechte Prüfung mehr vornehmen (können). Weil das beileibe kein Einzelfall war/ist und zudem jede Menge diesbezüglich ähnlicher China-Schrott (DC Blocker, Filter usw.) auf diversen Plattformen angepriesen und gehandelt wird, hatte ich an zitierter Stelle passende/relevante Sicherheitsaspekte dargelegt. Ist das etwa schlimm, darf man das nicht ? |
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Ton0815
Gesperrt |
04:37
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#52
erstellt: 22. Jun 2022, |||
"Kaltgeräte" statt "Kleingeräte" an 11W wie auch 500W Verbrauchern ist, wie ich damals wie heute schrieb, aus der technischen Sicht kompletter Schwachsinn, aber da kann jeder Hersteller erstmal selbst schauen wie er sich zum Clown macht. Aus der praktischen Sicht dagegen verkabelt sich das daheim massiv mieser als das meist völlig ausreichende 2x 0,75. Da hier ja nicht nur der Aderquerschnitt wirkt, sondern dazu auch die spürbar dickere Isolierung. Mich nervt das halt zuweilen tierisch ![]() Da ich kein Freund vom rumhängenden Gestrippe bin hat mich das bei Hifi und AV schon so einige Zeit im Leben gekostet. Auch für "Kabelrückbauten". Nein, Schutzklasse I bleibt Schutzklasse I, aber da hab ich zum Glück außer der NuPrime nichts mehr was Brummschleifen begünstigen könnte. Die X-P500 hat wundersamerweise keinen Schutzleiter nötig ![]() [Beitrag von Ton0815 am 22. Jun 2022, 08:27 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
08:11
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#53
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Also doch nur ein ästhetisches Problem. Das darf und kann jeder für sich bewerten. Einen technischen Vorteil haben die IEC C14 Verbindungen in Kombination wirkungsvollen Entstörfiltern (speziell wenn SMPS eingesetzt werden). Im professionellen Bereich ist das daher weitgehend Standard, nur Hifi-Geraffel ist da (und anderswo) zurückgeblieben.
Wieso wundersam? Die wenigsten Hifi-Geräte haben Schutzleiter, weil die Netzteilkomponenten inkl. Kabel, Schalter etc. entsprechende Isolationsklassen einhalten. Das vermeidet gleichzeitig das Risiko von Brummschleifen fast vollständig, deren Bändigung ansonsten leichten Mehraufwand erfordert. Gleichwertig isolierende Komponenten werden idR auch in Profi-Geräten eingesetzt, auch wenn es "nur" SK I ist. Oft wird noch eine geerdete Schirmwirklung spendiert. [Beitrag von Valenzband am 22. Jun 2022, 08:12 bearbeitet] |
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Ton0815
Gesperrt |
08:48
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#54
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Anschließend keins, aber aus eben dieser technischen Unsinnigkeit ergibt sich folgend und erstmal ein Handlingproblem, bis es irgendwann kein ästhetisches Problem mehr ist ![]() Ästhetik ist übrigens in der Tat nicht generell eine Geschmacksfrage. Erst recht nicht, wenn man einen direkten Vergleich hat/hätte. Wenn was shice aussieht, kann das einem zwar egal sein, aber dadurch sieht es nicht besser aus und man befindet es auch nicht als gut. Und auch bei vorerst "völlig egal", schon zigfach selbst erlebt, kann die Mimik trotzdem nicht die kleine Freude unterdrücken, wenn einer auftaucht und es in fein umverdrahtet... Dieses für sich als unwichtig bewerten, ergibt sich meist halt nur aus den Möglichkeiten und dem Lustpensum. Seltener aus einer realen Überzeugung. Man findet sich damit halt ab.
Wenn wir uns mal bei Schurter umschauen und du sowas wie 5123 meinst: Es gibt auch 5008.
Man nennt es Sarkasmus ![]() [Beitrag von Ton0815 am 22. Jun 2022, 11:02 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
09:14
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#55
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Schutzklasse I sagt erstmal nichts über die Gefahr von Brummschleifen. Die gut gemachten SKI Geräte haben keine direkte Verbindung von Schutzleiter und der Schaltungsmasse. |
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Ton0815
Gesperrt |
10:14
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#56
erstellt: 22. Jun 2022, |||
(Doppelpost) [Beitrag von Ton0815 am 22. Jun 2022, 10:15 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
11:31
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#57
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Na vielen Dank für die wohlüberlegte Belehrung über meine Ansichten ![]() ![]()
Hat wegen fehlender Gehäusemasse/Erde zwar deutlich geringere Wirkung bezgl. Gleichtaktstörungen, ist aber in vielen Fällen vertretbar. |
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Valenzband
Inventar |
11:44
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#58
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Die fehlende Schutzerde bei SK II verhindert niederfrequente (Brumm) Ausgleichsströme über die Signalmasseverbindung zwischen verschiedenen Geräten. In einer SK I Umgebung ist das per se erst einmal nicht gegeben, weil jedes Gehäuse einen eigenen Schutzleiteranschluß haben muss. Selbst "gut gemachte" SK I Geräte können noch Probleme bekommen, solange keine symmetrische Signalführung erfolgt. Diese ist in Studios de facto vorgeschrieben. |
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Keksstein
Inventar |
11:48
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#59
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Schonmal bei einem SK I Gerät den Widerstand zwischen Schutzleiter und der (Cinch) Masse gemessen? Bei besseren Geräten sind da ~100 Ohm - 1 kOhm verbaut. Es gibt also keine niederohmige Verbindung zwischen Schutzleiter und der Gerätemasse. Eigentlich das gleiche wie der Ground Lift bei einigen Studio Geräten. |
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Valenzband
Inventar |
14:52
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#60
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Wozu noch messen? Der alte Hut ist z:Bsp. einfach schon in zahllosen Schaltplänen zu sehen. Abgesehen davon, dass leider nicht einmal alle Geräte dieses simple Schaltungsdetail umsetzen, ändert das weder den grundlegenden Sachverhalt noch obige Feststellungen. Bei üblicherweise recht verteilten Studio-Installationen und/oder längeren Netzleitungen/Signalleitungen können die Gehäusemassen auf unterschiedlichem AC Spannungsniveau liegen. Das können durchaus etliche 100 mV sein, und dies auch nicht nur mit 50Hz. Selbst bei 2x1k würde das "hörbare" Ausgleichsströme mit sich bringen, wenn die Verbindung nicht zufällig recht kurz oder die Dynamikanforderungen ohnehin nicht hoch wären. Aber bei >120dB S/N über sämtliche Übertragungsglieder wäre das regelmäßig ein Problem. Dazu kommen noch andere Störeinflüsse, die vornehmlich asymmetrische Signalleitungen betreffen. Eine Brumm- und Geräuschteufelsuche, wie z.Bsp. bei HiFi Installationen, wäre in Studios komplett inakzeptabel. Daher gelten dort besagte Vorgaben strikt. |
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Ton0815
Gesperrt |
18:51
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#61
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Ich weiß. Das ist so eine psychologische Geschichte, da ist man oft auch zu sich selbst nicht ehrlich. Geschwiege nach außen hin ![]() ![]() |
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Valenzband
Inventar |
19:48
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#62
erstellt: 22. Jun 2022, |||
Jetzt schlägt auch noch so eine Art Psycho-Quack durch ![]() Geht's eigentlich noch, oder brauchst du vlt. professionelle Hilfe? |
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Ton0815
Gesperrt |
04:20
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#63
erstellt: 23. Jun 2022, |||
Ou… Ich sehs schon. Die Zivilisationsdecke ist mal wieder dünn. Alles gut, wie gesagt! ![]() [Beitrag von Ton0815 am 23. Jun 2022, 09:31 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
09:13
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#64
erstellt: 23. Jun 2022, |||
Das Problem hast Du aber immer, auch bei Geräten der SKII. Deshalb ist, wie Du andeutest, unsymmetrisch Cinch nur für kurze Strecken geeignet. Wenn ich die Wahl habe nehme ich auch lieber symmetrisch XLR.
Da muss man sich schon Mühe geben und ein besonders schlechtes Kabel nehmen das dazu noch viele Meter lang ist. So ein Schirm von einem Koax Kabel hat wenige mOhm Widerstand. |
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Valenzband
Inventar |
10:29
![]() |
#65
erstellt: 23. Jun 2022, |||
Jeder einzelne Steckkontakt hat schon einige mR. Ein typ. 2m Kabel hat eher 100mR, kann je nach Typ halt stark variieren. 120dB entspricht 1:1 Million. Das kann mit asymmetrischen Kabeln schon anstrengend werden. Sogar die Schirmmaße einfacher Kabel geben das schon im NF Bereich nicht mehr her. Ausgehend von den S/N Anforderungen hängt das letztlich von der lokalen Durchseuchung mit Störfeldern ab, ob das ein oder andere gut genug ist. |
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