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Feinsicherung für Accuphase E-305V+A -A |
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Autor |
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Sucher1962
Neuling |
#1 erstellt: 25. Mai 2022, 16:46 | |||
Hallo Ich bin ein Greenhorn auf diesem gebiet . Ich möchte bei meinem 40Jährigen Accuphase E-305V die Veinsicherung wechseln. - Kann mir jemand die genauen Angaben zu der verbauten Veinsicherung, einen Typ welche ich Kaufen soll geben? - Wo im Gehäuse finde ich die Veinsicherung? Ich bin übrigens mit dem Verstärker sehr zufrieden, er kommt mit der KAPPA 8 und dem Jungson CD S-3 sehr gut zurecht Danke für die Hilfe / Antwort LG Erich |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 25. Mai 2022, 17:21 | |||
Moin, Ist die Feinsicherung denn defekt, oder anders, was funktioniert am Gerät nicht (mehr)? Im Gerät dürften sich aber vmtl. mehr als nur eine einzige Feinsicherung befinden. Defintiv sollte aber der Primärkreis abgesichert sein. |
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Subfreak
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Mai 2022, 17:59 | |||
Moin, ich kann dir leider nicht sagen wie der Verstärker abgesichert ist. Aber: Der Tausch von Sicherungen innerhalb des Gerätes macht nicht viel Sinn, wenn diese noch funktionieren. Evtl. könnte sich eine komplette Überholung des Verstärkers lohnen. Bspw. bei good old hifi. Hier muesste dann jedoch etwas Geld in die Hand genommen werden. Bei dem schönen 305V lohnt sich das aber allermal. Gruß Subfreak |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 25. Mai 2022, 18:02 | |||
Genau! Daher auch meine Frage, weshalb sie getauscht werden soll. Aber ich vermute da einen ganz anderen Hintergrund |
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borland123
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 25. Mai 2022, 18:21 | |||
Falls ein anderer Grund als ein Defekt vorliegt und dieser dann zum Austausch der Feinsicherung (die schreibt man übrigens mit F und nicht mit V) ermutigt, kannst Du besser im OE Forum nachfragen da die dort von sowas richtig Ahnung haben. VG B. [Beitrag von borland123 am 25. Mai 2022, 18:40 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 25. Mai 2022, 18:37 | |||
Und ich wollte dich gerade auf deinen Schreibfehler aufmerksam machen. Auf meinem Monitor las ich "Feinsichehung". Dabei war es auf meinem Monitor nur ein Fliegenschiss über dem "r"
Das war mein Hintergedanke |
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Valenzband
Inventar |
#7 erstellt: 27. Mai 2022, 09:12 | |||
Einen anderer Grund als ein Defekt... was könnte das bloß sein? Wohl nur ein Einstiegspunkt in die Hifi-Esoterik. Ein weites Feld, auf dem Bullshit-Bingo zelebriert wird. |
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Sucher1962
Neuling |
#8 erstellt: 27. Mai 2022, 11:26 | |||
Hallo. Danke für die Antworten. Für den Schreibfehler entschuldige ich mich vielmals Die Feinsicherung ist nicht defekt! Möchte sie durch eine "klanglich hörbar bessere" auswechseln Daher meine Frage |
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Dr_Cordelier
Inventar |
#9 erstellt: 27. Mai 2022, 11:28 | |||
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borland123
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 27. Mai 2022, 11:50 | |||
Ja das macht durchaus Sinn. Probiere es doch mal mit dieser hier, achte aber auf die korrekt Einsetzrichtung" Das ist wirklich wichtig!!! "Handmade in Germany! Diese hervorragende Feinsicherung für HiFi-Geräte gibt Ihnen die Möglichkiet das Potenzial Ihrer Komponenten erst richtig auszuschöpfen. Wie ich selbst in unzähligen Hörtests gemeinsam mit Kunden festgestellt habe, gewinnt das Klangbild deutlich an Struktur, Feinzeichnung und Auflösung. Eine Laufrichtung hat die Sicherung von Haus aus zwar nicht, aber es lohnt sich, die "korrekte" Richtung durch einen Hörvergleich ausfindig zu machen" https://www.hifi-zub...ung-5x20-a-20667.htm HighEndige Grüße! B. [Beitrag von borland123 am 27. Mai 2022, 11:50 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#11 erstellt: 27. Mai 2022, 13:21 | |||
borland 123 schrieb:
Mein Bauch tut weh, und du bist schuld! gst |
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Mia_Davidson
Gesperrt |
#12 erstellt: 27. Mai 2022, 13:32 | |||
Ich Liebe dieses Forum Welche Gerätebasen hast Du denn wenn ich Fragen darf? Auch wenn ich gleich wieder als Angeber verschrien werden, aber ich habe mal im letzten Jahrtausend Physik studiert, ich erinnere mich noch genau das der Prof. im 1. Semester zu HiFi gesagt hast, das Wort war "Idiotenfalle". [Beitrag von Mia_Davidson am 27. Mai 2022, 13:54 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#13 erstellt: 27. Mai 2022, 15:40 | |||
Idioten sind bosonisch, können daher in nahezu beliebiger Dichte vorkommen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#14 erstellt: 27. Mai 2022, 16:26 | |||
Vielleicht möchte der TE eine Flinke Sicherung einbauen und keine Feinsicherun, weil seine jetzige eine Träge ist |
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golf2
Inventar |
#15 erstellt: 27. Mai 2022, 17:00 | |||
Genau, eine kleine "flinke" ist meist besser als eine "träge" Alte, in jeder Hinsicht. |
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Keksstein
Inventar |
#16 erstellt: 28. Mai 2022, 08:08 | |||
Oh, bitte nicht bei einem Accuphase! Glaub mir die haben nur beste Materialien verwendet, der Tausch bringt 0,0% Zugewinn. Wenn Du dem Gerät was gutes tun möchtest, lass es bei der PIA durchprüfen. |
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highfreek
Inventar |
#17 erstellt: 29. Mai 2022, 06:45 | |||
Wenn der Thread Ersteller sich danach besser fühlt, und danach einen besseren Klang hat, lassen wir Ihn doch machen A B E R : Ich habe genug Geräte von Innen gesehen um zu wissen : Sicherungen altern auch ! Oder wie ist es zu erklären, das es defekte Sicherungen gibt, man die dann austauscht und das Gerät danach problemlos noch Jahre weiterläuft ? Schon optisch gibt es alte Geräte wo die Kontaktflächen der Sicherung stark angelaufen sind (Wiederstand ?) Ein Blechende der Sicherung lose ist und somit Sauerstoff in den Glaskörper kommt. Können solche Sicherung noch so funktionieren, wie der Hersteller das gedacht hat ? Nein, warscheinlich nicht, also ist ein tausch durchaus Sinnvoll. Dazu reicht aber m.M. nach jede Sicherung mit den gleichen werten. Also Flink oder Träge und A, oder mA ! |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#18 erstellt: 29. Mai 2022, 08:18 | |||
Wohl eher PIA als dem Gerät.
Demzufolge alles erneuern, was auch nur im Ansatz der Alterung unterworfen ist. mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 29. Mai 2022, 09:02 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#19 erstellt: 29. Mai 2022, 09:45 | |||
Schmelzsicherungen in diesem Anwendungsbereich altern auf ganz natürliche Weise durch die Einschalt-Stoßströme von Trafos/Siebelkos. Der Schmelzdraht erlebt dementsprechend viele thermische Zyklen, die ihn langsam aber sicher verspröden und/oder oberflächlich oxidieren lassen. Irgendwann reißt der Faden buchstäblich ab. In alten Zeiten erging es manchen Haushaltssicherungen ganz ähnlich. Gasdichte Sicherungen ohne Zutritt für den bösen Sauerstoff gibt es im im Bereich solch einfacher Schmelzsicherungen m.W. nicht. In dem Sinne sind alle Kappen komplett undicht, egal ob fest oder lose. Gasdichtheit wäre angesichts der üblicherweise sehr langen Gebrauchsdauer nur mit unverhältnismäßig teuren Glas-Einschmelzungen oder dergl. möglich, würde auch wenig bis nichts an Vorteil bringen. Die Funktion der Sicherung ist einfach nur Absichern, nicht Klingklangzaubern. Das wird bis zum Ableben in auch keiner Weise beeinträchtigt. Überhaupt: Das elendige "High-End" Schmierentheater um popelige 230V~ Sicherungen entbehrt jedweder technischer Grundlage, es ist einzig und allein dem Schwurbel-Marketing findiger Dealer zu verdanken.
Nur diese beiden Werte könnten u.U. zu wenig sein. Eine wesentliche Spezifikation ist das Abschaltvermögen. Eine Sicherung für Kleinspannung (Automobil...) kann, obwohl im äußerlich gleichen Gehäuse, eine Abschaltung sehr stark verzögern und damit unsicher bis brandgefährdend sein. Ich erwähne dass, weil die Verlockung für so einen "Ersatz" durch die oft geringeren Widerstände quasi auf dem Tisch liegt. Ist aber nur ein Revolver für's russische Roulette.... [Beitrag von Valenzband am 29. Mai 2022, 09:55 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#20 erstellt: 29. Mai 2022, 14:16 | |||
Das Gerät läuft aber momentan Problemlos, warum sollte man tauschen wenn nicht defekt? So richtig antike Feinsicherungen aus den 50ern sind die Einzigen die ich vorsorglich tausche. Der Sicherungsdraht ist als Feder gewickelt, sieht man von außen. Diese Feder verliert ihre Kraft sodass die Sicherung nicht mehr zuverlässig durchbrennt.
Selber Gedanke. Bei so großen Sorgen lieber keine Klassiker kaufen. |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#21 erstellt: 29. Mai 2022, 16:02 | |||
Das sollte keineswegs für bare Münze genommen werden. mit frdl. gruß |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#22 erstellt: 30. Mai 2022, 18:57 | |||
Danke Valenzband. Dein Beitrag ist so wichtig, dass ich ihn nochmals zitiere. Es reicht nicht eine Sicherung mit dem gleichen Nennwert und gleichem Auslöseverhalten (flink, träge oder mittelträge) zu nehmen, denn auch das Abschaltvermögen spielt eine entscheidende Rolle. Wählt man hier eine Sicherung mit zu geringem Abschaltvermögen, unterbricht die Sicherung im Falle eines Kurzschlusses eventuell nicht den Stromfluss und es besteht die Gefahr eines Brandes. Leider geben die Hersteller der Esoterik-Sicherungen das Abschaltvermögen meist nicht an. Insofern kann man nur von dem „Laien“-Tausch der Feinsicherungen abraten. Gruß Uwe |
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Shrek
Stammgast |
#23 erstellt: 30. Mai 2022, 21:12 | |||
Ist das wirklich Euer Ernst? Das Abschaltvermögen gibt an welchen Strom die Sicherung abschalten kann. Das ergibt für eine üblicherweise in Hifi Geräten verwendete Glassicherung: L = niedrig, 10-facher Nennstrom, mindestens 35 A und damit das schlechteste Abschaltvermögen aller Feinsicherungen! Wenn ich mir die Bauart der Zubehörsicherungen anschaue, entsprechen die eher der Kategorie E: erhöht, mindestens 100 A oder H: hoch, mindestens 1500 A Also wird in diesem Fall am Ende die Auslösecharakteristik entscheidend sein und die dürfte im HIFI Bereich überwiegend "t" sein! Wer's genau wissen möchte Ich finde hier wird mit einer falschen Argumentation versucht etwas schlecht zu reden, was nicht ins eigene Weltbild passt Viele Grüße Uwe EDIT Mod.: Unnötiges Fullquote entfernt. [Beitrag von Hüb' am 31. Mai 2022, 09:55 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#24 erstellt: 30. Mai 2022, 21:48 | |||
Richtig. Nur hast du einen entscheidenden Teil nicht zitiert: "Bei bis zu 250 V Wechselspannung gelten diese Werte..." Nicht alle Feinsicherungen sind jedoch für 250V~ ausgelegt, es gibt u.A. solche mit 32VDC, bei denen ein geringerer Spannungsabfall verlangt wird. Wenn auf der Sicherung die falsche, oder gar keine, Spannung drauf steht ist daher Vorsicht geboten. Die korrekte Sicherung ist übrigens auch bei professionellen DVMs ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, daher werden dort nur hochwertige Sicherungen mit zertifizierten Parametern verwendet (1000V, etliche kA Abschaltvermögen, teuer...) . Dazu eine seriöse Quelle: Fluke: Die-richtige-sicherung-fur-ihr-messgerat
Unsinnige Unterstellungen kannst du dir und uns ersparen. Es geht schlichtweg um Sicherheit und Beachtung/Einhaltung entsprechender Herstellerangaben. Ob das bei jeder "Feinsicherung", die mit irgendwelchen Wunderattributen daherkommt und schön vergoldet ist, evtl . aber nur aus einer chinesischen Fälscherbude stammt, gewährleistet ist, sei dahingestellt. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#25 erstellt: 30. Mai 2022, 22:03 | |||
Man sollte sich vielleicht mal erst mit der Thematik auseinandersetzen, bevor man anderen solche Sätze an den Kopf wirft. Man kann ahnungslos sein, sollte dann aber nicht anderen falsche Argumentation vorwerden und das mit prall geschwellter Brust, so als wisse man alles. Gruß Uwe |
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Shrek
Stammgast |
#26 erstellt: 30. Mai 2022, 22:47 | |||
LOL, ich behaupte nicht alles zu wissen, aber hier geht es um Geräte Feinsicherungen welche in fast jedem Hifi Gerät verbaut sind! Die 250V sehe ich in diesem Fall als gesetzt und die Tatsache das in anderen Geräten andere Sicherungen benötigt werden könnten, sollte auch klar sein! Daher nochmal, das Thema ist " Feinsicherung" , in diesem Fall für einen Verstärker! Diese sind wohl genormt, daher finde ich die Argumentation mit dem Abschaltvermögen daneben, den die übliche Glassicherung schneidet da am schlechtesten ab. Da ich gerne da zu lerne, wäre ich bei einem Elektroworkshop dabei! Und mir ist vollkommen bewusst das ihr wirklich Ahnung habt. Trotzdem sind spezielle Sicherungen für spezielle Anwendungen und Geräte hier nicht das Thema! Und Feinsicherungen aus irgendwelchen Fälscherbuden wohl auch nicht! Viele Grüße Uwe |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#27 erstellt: 31. Mai 2022, 05:44 | |||
Siehst du, dein letzter Beitrag ist schon sachlicher und ohne uns irgendetwas zu unterstellen. So diskutiert man. Also, natürlich sind Feinsicherung genormt, und auch das Abschaltvermögen. Etwas anderes wurde auch von uns nicht behauptet. Das Abschaltvermögen ist nur ein Parameter, der dem normalen Gerätenutzer meist unbekannt ist. Durch unsere Hinweise weiß er nun, dass er drauf zu achten hat, dass er nur Sicherungen verwendet, die das richtige Abschaltvermögen haben. In einem akkreditierten Labor, welches die elektrische Sicherheit prüft, wurde mir mal ein Video gezeigt, wenn in ein Netzteil eine Sicherung mit einem zu geringen Abschaltvermögen eingebaut wird. Das Netzteil ist regelrecht mit großer Flamme abgebrannt. Jetzt kommen wir zu dem Problem mit den Esoterik-Sicherungen. Die Hersteller geben diesen Parameter Abschaltvermögen meist nicht an. Da dem Gerätenutzer, der die Sicherung tauschen möchte, der Parameter nicht bekannt ist, richtet er sich nach den anderen Angaben der Sicherung und kauft eventuell eine falsche Sicherung, die er dann in sein Gerät einbaut. Bei manchen Geräten ist der Schutz durch die Sicherung nicht mehr in allen Fällen gegeben. Nehmen wir z.B. mal die Feinsicherungen von Hifi-Tuning. Zeige mir bitte, an welcher Stellte der Hersteller bzw. die Shops, die diese Sicherung verkaufen, für die Hifi-Tuning Feinsicherung das Abschaltvermögen angeben. Gruß Uwe |
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Valenzband
Inventar |
#28 erstellt: 31. Mai 2022, 14:09 | |||
Deren vergoldete und tiefgekühlte Feinsicherung sind derartige Mimosen, dass man nicht einmal ein schnödes Ohmmeter dran lassen darf: Mimosen Fuse: "Wichtiger Hinweis des Herstellers HiFi-Tuning Berlin: Feinsicherungen dürfen nie mit einem normalen Multimeter durchgemessen werden, da Zerstörungsgefahr durch erhöhtem Messstrom besteht!!!" Huiuiui, mit drei Ausrufezeichen, da muss ja was dran sein Dazu die ganze Packung Schwurbelmarketing: "99% Silber + 1% Gold (Kappen + Schmelzleiter!) Gelötet mit Mundorf Supreme Lot (Gold/Silber) Schwarzer Keramikkörper mit goldenem Aufdruck Kryogenisch behandelt RoHS-konform"... und: "Der Sicherungsaustausch wird vom Kunden auf eigene Gefahr und Risiko vorgenommen..." Dafür fehlen leider wesentliche Primärdaten. Vom angeblichen Hersteller Padis (oder ist es am Ende doch Furutech...?) finde ich keine vollständigen Datensätze, hat jemand solche? Bei den Apothekerpreisen müsste jeder einzelnen Sicherung ein Messprotokoll und Zertifikat ungefragt beigelegt werden |
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Valenzband
Inventar |
#29 erstellt: 31. Mai 2022, 14:42 | |||
Die zutreffenden Normen sind die für "Geräteschutzsicherungen" EN 60127 -1 und -2. Das muss auch auf der Packung stehen, sonst hat man evtl. nur überteuerte China-Böller gekauft. Zumindest wäre ohne Kennzeichnung gar nichts gesichert, weder Datenhaltigkeit noch Sicherheit, oder sonstige Garantien und Haftungsbedingungen.
"Spezielle" Sicherungen sind doch genau die, die hier regelmäßig zur Diskussion gebracht werden. Ob diese oder andere aus Fälscherbuden stammen ist durchaus ein Thema, denn bei einigen "Spezialherstellern" scheint man es nicht so ganz genau mit der Norm-Konformität und/oder deren Kennzeichnung zu nehmen. Eine kleine 5x20mm Glashülse, zwei Kappen und wenige 10ug Draht können viele zu einer "Feinsicherung" zusammenbauen, das ist aber eben noch lange keine Sicherung nach Norm und gängigen/geprüften Sicherheitsstandards. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#30 erstellt: 31. Mai 2022, 15:10 | |||
Ich traue den Hersteller solcher exklusiven Sicherungen auch nicht. Einer dieser Hersteller hatte vor einiger Zeit einen Mantelstromfilter im Angebot, welcher mit… „Das beste "Mantelstromfilter" das die Bildqualität nicht verschlechtert als deutlich teuere Produkte!“ …beworben wurde. Da ich mich in der Zeit gerade mit diesen Mantelstromfilter, die zwischen Antennendose und Antennenkabel geschaltet werden, beschäftigt habe, habe ich den Hersteller nach der Schirmdämpfung des Mantelstromfilters gefragt. Der häufigste Grund, weshalb diese Filter einen Einfluss auf die Bildqualität haben, ist eine schlechte Schirmung, so dass terrestrische Sender in den Mantelstromfilter einstrahlen. Ich habe als Antwort mehrere freundliche aber nichts sagende Schwurbelantworten bekommen. Nach zweimaligem Nachhaken habe ich dann die kurze und knappe Antwort bekommen, dass die Schirmung des Filters unbekannt ist, da sie nicht gemessen wurde. Ohne den wichtigsten Parameter gemessen zu haben, wie kann der Hersteller da behaupten, dass das der beste Filter ist? Kurze Zeit später wurde der Filter dann auch aus dem Angebot genommen. Gab es vielleicht Empfangsprobleme mit dem Filter, die es ohne nicht gab? Gruß Uwe |
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Shrek
Stammgast |
#31 erstellt: 31. Mai 2022, 20:39 | |||
Vielen Dank für Eure Ausführungen. Ich habe auch einige Feinsicherungen untersucht und dabei festgestellt, dass viele keine Kennzeichnung des Ausschaltvermögen besitzen. Auf was ich aber eigentlich raus wollte ist folgendes: Zitat von verlinkter Webseite:
Die "HiFi" Feinsicherungen sind größtenteils aus Keramik mit Sandfüllung. Zugegeben, habe ich nur einen Hersteller gefunden der tatsächlich das Ausschaltvermögen angibt. Die Hifi Tuning Sicherung würde ich nie kaufen, da das Produkt total überteuert ist. Mir ist auch bewusst dass das auf viele wenn nicht gar auf alle zutrifft Viele Grüße Uwe |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#32 erstellt: 31. Mai 2022, 22:14 | |||
Ja, wie es in deinem Zitat steht, man kann es „oft“ schon erkennen, aber „leider nicht immer“ und daher sollte man sich darauf nicht verlassen. Wenn das Aussachaltvermögen nicht angegeben wird, dann mag das einen Grund haben, denn sonst würde man es doch wohl angeben. Richtig erkannt hast du, dass audiophile Sicherungen häufig aus Keramik sind. Nun hat Keramik aber den Nachteil, nicht durchsichtig zu sein. Sind die Sicherungen dann wirklich mit Sand gefüllt? Der Sand bringt nämlich ein Problem mit sich, er kühlt. Um das zu kompensieren, muss der Sicherungsdraht zum Durchbrennen mehr erwärmen und aus diesem Grund wird der Draht dünner ausgeführt. Das wiederum widerspricht dem Mantra der Esoterik-Sicherungshersteller, dass die Sicherungen einen möglichst geringen Widerstand haben sollen. Auf den Sand darf aber nicht verzichtet werden, weil dieser, wenn der Draht durchbrennt, dazwischen rutscht und somit den Lichtbogen unterbricht. Nur so ist ein hohes Ausschaltvermögen erreichbar.
Welcher Hersteller und welche Sicherung ist das? Es wäre nett, wenn du die Sicherung hier verlinken würdest. Nun könnte man sagen, gut, verwenden wir eine elektronische Sicherung, die vor das Gerät geschaltet wird. So etwas gibt es tatsächlich. In das Gerät wird dann eine Vollmetallbolzen als Sicherung eingesetzt. Damit kein normales Netzkabel angeschlossen werden kann, wird in die Kaltgerätebuchse eine Schablone eingesetzt, so dass nur das Netzkabel verwendet werden kann, welches von der elektronischen Sicherung kommt. Vorteil ist, dass an dieser elektronischen Sicherung der Spannungsabfall sehr gering ist. Das Ganze hat aber dennoch einen Haken und das ist wieder das Ausschaltvermögen, das wieder nicht angegeben wird. Ich habe bei dem Hersteller nachgefragt und er hat mir in einer netten Mail das Ausschaltvermögen mitgeteilt. Leider ist es für eine Primärsicherung nicht ausreichend, wenn auch der Kurschlussfall mit abgesichert werden soll. Leider kann ich keine weiteren Informationen zu dieser elektronischen Sicherung liefern, da das schon länger her ist und ich nicht einmal den Hersteller dieser Sicherung weiß. Gruß Uwe |
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RoA
Inventar |
#33 erstellt: 01. Jun 2022, 05:41 | |||
Das Aussschaltvermögen kann den jeweiligen Datenblättern entnommen werden. Für einen gängigen Voll-Verstärker wäre z.B. 3,15AT üblich. Eska gibt für diesen Typ z.B. ein Ausschaltvermögen von 300A an, ein Wert, der in der Praxis bei einem Voll-Verstärker NIE erreicht wird und für HIFI-Gerätschaften damit vollkommen irrelevant ist, weil solch hohe Ströme nicht zu erwarten sind. Bei industriellen Anwendungen sieht das dann schon ganz anders aus, und dafür gibt es dann auch entsprechende Sicherungen mit wesentlich höheren Werten. Ausserdem wird das Pferd von hinten aufgezäumt, weil der geneigte Fuse-Roller gar nicht weiss, welche Anforderungen ein Gerät hinsichtlich des Aussschaltvermögens stellt. Selbst in den Service-Unterlagen habe ich eine solche Information noch nie erspäht. Zu der Bepreisung von Feinsicherungen: Eine Feinsicherung von ESKA, einem der renomiertesten Hersteller überhaupt, kostet im Zehnerpack für den Endanwender keine 20 Cent. Ein passender Sicherungshalter kostet in etwa das gleiche, und der wird üblicherweise nie getauscht, obwohl man den Kontaktflächen durchaus ein paar Eigenschaften andichten könnte. Anyway, das eigentliche Tuning der Anbieter von audiophilen Feinsicherungen beschränkt sich auf ein paar optische Maßnahmen, für die er sich über das übliche Marketing-Geschwurbel fürstlich entlohnen lässt. https://www.reichelt...?&trstct=pos_6&nbc=1 |
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ZeeeM
Inventar |
#34 erstellt: 01. Jun 2022, 05:52 | |||
Einige Hersteller bauen dann auch diese Boutiquesicherungen in ihre Geräte ein. Da ergeben sich dann wirtschaftliche Synergieeffekte. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#35 erstellt: 01. Jun 2022, 08:08 | |||
Doch, auf der Primärseite im Kurschlussfall, wenn dieser mit abgesichert werden soll. In diesem Fall sollte eine Sicherung verwendet werden, die ein Ausschaltvermögen von 1,5 kA aufweist. Wenn ich als Gerätebesitzer die Primärsicherung austausche, würde ich immer eine Sicherung mit diesem Ausschaltvermögen verwenden. Sollte es nämlich tatsächlich zu einem Fehler in dem Gerät kommen und die Sicherung unterbricht den Stromfluss nicht, so könnte man mir versuchen ein Teil der Verantwortung (Versicherung) zuzuschieben. Warum soll ich dieses Risiko eingehen, also nehme ich lieber eine Sicherung mit hohem Ausschaltvermögen. So erspare ich mir auch die Recherche, welches Ausschaltvermögen die Sicherung laut Gerätehersteller nun haben muss. Anders sieht es im Sekundärkreis aus, denn Sicherungen mit einem sehr hohen Ausschaltvermögen haben einen höheren Widerstand. Primär spielt das keine Rolle, sekundär hingegen ist dies aber möglich. Gruß Uwe |
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RoA
Inventar |
#36 erstellt: 01. Jun 2022, 08:45 | |||
Es bleibt dir unbenommen, da die stärksten Sicherungen einzubauen, die erhältlich sind, und ggfs. auch den Sicherungshalter entsprechend zu verstärken, denn 1.500 Ampere sind schon eine Hausnummer. Aber man weiß ja nie... |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#37 erstellt: 01. Jun 2022, 12:03 | |||
Ha? Feinsicherungen 5x20 gibt es mit einem Ausschaltvermögen von 1500 A (Klick mcih). Ein anderer Sicherungshalter ist somit nicht notwendig. Ehe ich mir die Serviceunterlagen eines Gerätes besorge, um das vom Hersteller festgelegte Ausschaltvermögen rauszubekommen, nehme ich einfach eine Sicherung mit 1500 A und gut ist. Wenn ich mir die Unterlagen besorge und der Hersteller kein Ausschaltvermögen für die Sicherung angegeben hat, nehme ich ebenso eine mit 1500 A, denn manche Hersteller sind zu unwissend das Problem mit dem Ausschaltvermögen zu kennen. Weiter vorne habe ich doch von dem abgebrannten Netzteil erzählt und das war so ein Hersteller. Der Prüfer hat daher eine Sicherung mit geringem Ausschaltvermögen eingesetzt, als Fehlerfall einen Kurzschluss simuliert, mit dem bekannten Ergebnis. Wähle ich ein Ausschaltvermögen von 1500 A bin ich auf jeden Fall aus dem Boot, wenn das Gerät mal abbrennen sollte. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 01. Jun 2022, 12:04 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#38 erstellt: 01. Jun 2022, 12:31 | |||
Gibt's auch von ESKA, kostet z.B. bei Reichelt 0,27€ das Stück. Wo sollen im Privat-Haushalt jemals 1.500 Ampere herkommen, wenn bereits die Phase mit 16 oder sogar 10A abgesichert ist? Wie oft kommt es vor, daß es eine Feinsicherung beim Durchbrennen zerlegt und danach etwas 'passiert' ist? Bei lediglich 230 Volt? Aber gut, kann man machen, kostet nur ein paar Cents mehr, und Fuse-Rolling ist bekanntlich ein komplexes und vor allem gefährliches Terrain. |
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Shrek
Stammgast |
#39 erstellt: 01. Jun 2022, 17:13 | |||
Hallo Uwe, hier der Link zum Shop der Feinsicherungen mit Angabe des Schaltvermögen Feinsicherung mit Ausschaltvermögen Angabe Dürfte relativ neu sein, habe ich gestern zum ersten mal gesehen. Außerdem habe ich eine Feinsicherung, von denen welche ich nutze zerstört. Diese sind aus Keramik mit Sandfüllung und sollten daher ein besseres Schaltvermögen besitzen als die üblichen Glassicherungen. Auch eine ESKA Sicherung habe ich in meinem Fundus gefunden, diese ist aus Glas mit Sandfüllung. Auf der Sicherung selbst gibt es keine Kennung für das Schaltvermögen! Viele Grüße Uwe |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#40 erstellt: 01. Jun 2022, 17:27 | |||
Wie schon geschrieben, betrachten wir den Kurschlussfall. Die Impedanz des Stromnetzes wird allgemein mit 0,5 Ohm angenommen und somit kommen wir schon einmal auf knappe 500 A. Mit deinen 300 A kommen wir schonmal nicht hin. Hinzu kommen aufgrund der Induktivität der Leitungen noch ein Überschwingen, was zu einer Erhöhung des Stroms führen kann. Dann gibt es noch Stromnetze mit weniger Impedanz. Also, auch wenn da noch ein Sicherheitsaufschlag ist, so falsch ist eine Sicherung mit einem Ausschaltvermögen von 1500 A also nicht. Wenn also eine Sicherung mit einem zu geringen Ausschaltvermögen den Stromfluss nicht unterbrechen kann, so heißt das nicht, dass der hohe Kurzschlussstrom, wenn die Sicherung anspricht aber nicht unterbrechen kann, so hoch bleibt. Somit ist eben nicht sichergestellt, dass die 10 oder 16 A Haussicherung auslöst. Genau dieser Fall wurde doch bei dem von mir erwähnten Test der elektrischen Sicherheit des Netzteils simuliert und das Netzteil ist mit einer Flamme abgebrannt. Ein Stromfluss blieb bestehen. In dem Prüfinstitut wurde der Test unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt. Der Netzteilhersteller hat den Test nicht bestanden, brauchte aber nur ein zweites Prüfmuster mit einer Sicherung mit hohem Ausschaltvermögen für eine zweite Prüfung zur Verfügung stellen und die Geräteunterlagen ändern. So einfach ist das aber in einer Wohnung nicht, denn da brennt ein Netzteil nicht unter kontrollierten Bedingungen ab, sondern möglicherweise die ganze Wohnung. Auch wenn so etwas nicht so häufig vorkommt, spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen, eine Sicherung mit einem hohem Ausschaltvermögen zu nehmen, denn die paar Cent Mehrkosten, werden wir uns doch wohl noch leisten können. Gruß Uwe |
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Don_Tomaso
Inventar |
#41 erstellt: 03. Jun 2022, 11:28 | |||
Danke Uwe. Mir ist erst durch deinen Beitrag und die folgende Wikipedia-Suche bewusst geworden, welch ein komplexer Vorgang doch das „Durchbrennen“ einer Sicherung ist. Ich hätte gedacht, es macht „puff“ und gut ists, aber da geht schon mehr ab. Ich werde es bedenken. |
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hf500
Moderator |
#42 erstellt: 06. Jun 2022, 15:29 | |||
Moin, wie soll dann die Sicherung den Betrieb im Geraet ueberleben? Und was heisst "normales Multimeter"? Gebraeuchliche DMM messen Widerstaende mit hoechstens ein paar Milliampere, das sollte sogar eine F 50mA ueberleben ;-) Die Analogmultimeter haben fast immer eine 1,5V Zelle als Messtromquelle im Widerstandsbereich und vielleicht Messtroeme von einigen 10mA im kleinsten Bereich (ich habe es nie nachgemessen), Auch damit wird man keine Sicherung schlachten koennen, auf jeden Fall keine, die den Betrieb z.B. als Primaersicherung in einem (groesseren) Verstaerker ueberleben soll. Jedenfalls, mit einer Sicherung kann man den "Klang" eines Verstaerkers nur verbessern, wenn man eine durchgebrannte gegen eine neue tauscht und sonst kein Fehler im Geraet ist. Solange die Sicherungen nur irgendwo in den Netzteilen herumlungern, gar im Netzeingang vor dem Trafo, liegen sie so gut wie nie im Signalweg. Dass bei diesem Verstaerker Sicherungen zwischen Verstaerkerausgang und Lautsprecheranschluss liegen, ist wohl ausgeschlossen ;-) Vom E305V habe ich kein Schaltbild finden koennen, der E305 (Bipolare Endstufe) hat eine Primaersicherung (T5A) und auf jeder Endverstaerkerplatte einen Gleichrichter, der den Endverstaerker bis zur Treiberstufe versorgt. Abgesichert mit zwei 2A Sicherungen, keine Angabe der Abschaltcharakteristik. Auch diese Sicherungen liegen nicht im Signalweg. 73 Peter 73 Peter |
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Ton0815
Gesperrt |
#43 erstellt: 21. Jun 2022, 07:32 | |||
Ah? Darüber denkt ihr nach? Über den Schwachsinn aber nicht, wieviele Hifi-Geräte mit lächerlichen max. Stromaufnahmen diese schwachsinnigen C13/C14 (C17/C18) Anschlüsse haben, mit schwachsinnig dicken Kabeln die man ja zurechtlegen muss damit die Verkabelung nicht wie ein Müllhaufen aussieht, statt C7/C8, darüber regt sich außer mir nie jemand auf |
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Valenzband
Inventar |
#44 erstellt: 21. Jun 2022, 09:01 | |||
Warum sollte man sich darüber aufregen ? Milde lächeln geht doch auch |
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Ton0815
Gesperrt |
#45 erstellt: 21. Jun 2022, 10:20 | |||
Ja... Wenn du den Schwachsinn aber ordentlich verlegen und nicht nur runterhängen lassen willst, wie gesagt, dann ist so eine Strippe samt Isolierung gefühlt doppelt so dick und doppelt so steif wie bei C7/C8. CD-Player, die am Anschlag 11W aus der Steckdose ziehen, mit C17 Warum eigentlich nicht T155 aus Silopren? Kube 8b und die SDS-8 über C8 und ND8006 über C18. Ja Marantz. Welch eine edle Ware... Schon klar, daß man da auch den Anschluss möglichst hochwertig machen sollte [Beitrag von Ton0815 am 21. Jun 2022, 10:28 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
#46 erstellt: 21. Jun 2022, 10:32 | |||
Ist klar, ist ja auch eine dritte Litze für den Schutzleiter drinnen. |
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Ton0815
Gesperrt |
#47 erstellt: 21. Jun 2022, 10:35 | |||
WAS? C18, nicht C14 (Info an die Dachdecker...) Die Buchse vom ND8006 u.ä. schon mal angeschaut? Da ist kein Pin in der Mitte. C14 ist ja nochmals übler Wird auch mal gemacht. Obwohl Hifi eigentlich keine Erdung zu gebrauchen hat. Sonst will man aber ggf. eine andere Länge oder abgewinkelt nach links/rechts/unten. Die Strippe also ersetzen und: Die größere Auswahl hat man da eh für C14. Muss als auch ungebraucht mit der dritten Litze leben. Wobei... CD-Player&Co... Die allermeisten Amps bräuchten diesem Müll an sich ebenfalls nicht. Aber hej. Wenn man ja schon für die Boxen 6mm² braucht, dann ist halt klar, daß man für 11W oder auch mal für 220W aus der Steckdose, C18 braucht. Ist doch klar oder? Warum wurde das mit den Buchsen noch nie als Voodoo verschrien? [Beitrag von Ton0815 am 21. Jun 2022, 10:45 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#48 erstellt: 21. Jun 2022, 12:26 | |||
Einige der damit verbundenen (sicherheits-) technischen Probleme, inkl. üblicher Diskussionskultur, sind hierhin verlagert worden: IEC Stecker an HiFi-Geräten, Umbauten Der längere Thread verläuft symptomatisch etwa so wie ein Schnupfen: Wenn man hofft, dass es endlich vorbei ist, wird die nächste Runde eingeläutet. |
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cptnkuno
Inventar |
#49 erstellt: 21. Jun 2022, 14:17 | |||
Darf ich dich zitieren:
da steht C17/C18 nur in Klammer |
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Ton0815
Gesperrt |
#50 erstellt: 21. Jun 2022, 14:43 | |||
Damals wie heute einfach nur falsch abgebogen. Damals wie heute kann man damit nichts anfangen, da irgendwelche Umbauten von fertigen Fehlkonstruktionen mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben. Ja, man kann auch auf eine feine Art beständig am Thema vorbei reden. Mir ist damals wie heute nur nicht klar inwiefern diese positive Teileigenschaft gleich alles ins Positive rücken kann. (et vice versa) @cptnjuno Jep. Dieser Gummipunkt geht wohl an dich. Wollte das jeweils genau andersrum schreiben [Beitrag von Ton0815 am 21. Jun 2022, 14:44 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#51 erstellt: 21. Jun 2022, 21:31 | |||
Na denn mal Butter bei die Fische: Was ist konkret die sachliche Grundlage für die fundamentale Kritik, das "Negative", an den diversen IEC Steckern mit und ohne Erdung ? Wenn Hersteller XY das eine oder das andere vorsieht, normgerecht umsetzt und in Verkehr bringt, ist doch alles OK, oder warum nicht? Gibt es etwa rein ästhetische Bedenken? Soll oder muss ein pigtail immer und überall fest montiert sein? Mehr oder weniger große Probleme gibt es inmer wieder, wenn Bastler nicht normgerechte oder gar gefährliche Veränderungen ausführen und dann auch keine fachgerechte Prüfung mehr vornehmen (können). Weil das beileibe kein Einzelfall war/ist und zudem jede Menge diesbezüglich ähnlicher China-Schrott (DC Blocker, Filter usw.) auf diversen Plattformen angepriesen und gehandelt wird, hatte ich an zitierter Stelle passende/relevante Sicherheitsaspekte dargelegt. Ist das etwa schlimm, darf man das nicht ? |
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