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Erfahrungen mit dem GaborLink+A -A |
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Autor |
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kalia
Inventar |
#164 erstellt: 01. Okt 2004, 11:38 | ||||||||
Hallo Uwe Weil dann zwangsläufig digitalisiert wird. Ich hab hier einiges doppelt, auch neuere Aufnahmen von zb Patricia Barber, Cassandra Wilson, aber auch die lambchop... In all diesen Fällen ziehe ich Analog vor und die Cd's sind sicher nicht von schlechter Qualität. Aus welchen Gründen auch immer, ich kann dem Fluss der Musik besser folgen. Das ist wohl so einfach nicht zu erklären. Mit besten Grüssen Lia |
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UweM
Moderator |
#165 erstellt: 01. Okt 2004, 12:44 | ||||||||
Kaufst du dir dann auch konsequenterweise keine LPs die digital aufgenommen und/oder gemastert wurden? Dort wurde ja auch zwangslaeufig digitalisiert. Gruss, Uwe |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#166 erstellt: 01. Okt 2004, 12:53 | ||||||||
Hallo Uwe, Aufnahmen werden normalerweise nicht mit schlappen 44,1kHz abgetastet. Zwei Abtastungen der höchsten enthaltenen Frequenz sind bisserl knapp. Grüße vom Charly |
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kalia
Inventar |
#167 erstellt: 01. Okt 2004, 12:57 | ||||||||
Hallo Uwe Ich gehöre nicht zu den "Digitalfeinden" Ich sagte ja, ich kann nicht erklären, warum ich analog vorziehe. Ich müsste jetzt erst nachschauen, wie gemastert wurde...interessiert mich aber auch nicht wirklich. Es ist halt mein subjektiver Eindruck. Mit besten Grüssen Lia |
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Torsten_Adam
Inventar |
#168 erstellt: 01. Okt 2004, 13:50 | ||||||||
Tja, ich bin auch mal Ende Oktober auf den Eindruck gespannt. Schreib mir mal was du an "Platten" mit bringst? Ich habe leider seit 1986 keine Platten mehr, es wurden damals meine Platten im damaligen Wert von mehreren tausend DM vernichtet. |
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P.Krips
Inventar |
#169 erstellt: 01. Okt 2004, 14:55 | ||||||||
Hallo Lia,
was nun kommt, ist nicht persönlich gemeint, denn Deine Aussage konnte man in den Foren ja schon häufiger finden, von vielen anderen Postern... Die spannende Frage ist, WEM es hier um Prinzipen geht.... Mit "den Tränen der Rührung", "emotional mitreissen" habe ich ein bestimmtes Problem: So wie Du schreibst, kommt die Musik nur am Rande vor, es geht um die Kette. Mal meine Sicht der Dinge, damit mein Standpunkt verständlich wird: Ich hole mir meinen "Kick" aus der Musik, genauer gesagt aus dem Musikstück, der Komposition, der musikalischen Idee/Umsetzung. Das sind für mich aber "stand alone" - Werte, die völlig unabhängig davon sind, mit welcher Wiedergabequalität das jeweilige Stück angehört wird. Umgekehrt wird für mich ein belangloses, nervendes oder schlechtes Musikstück nicht dadurch besser oder erträglicher, dass ich es mir "mit einem besonders guten Sound" anhöre. Der emotionale "Mitwippfaktor" liegt im Musikstück, nicht an der Übertragungsqualität. So, natürlich höre ich mir Musik lieber auf einer guten Anlage an, das Wort "gutklingend" habe ich bewusst vermieden, denn für mich soll eine Anlage nicht klingen, sie soll reproduzieren. Warum ich das so will ? Ich gehe nicht davon aus, dass (wie hier oft behauptet wird), dass die Leute, die die Aufnahmen abmischen in der Mehrzahl "unfähige Deppen" sind, sondern in der Masse ihren Job gut und richtig machen (von den Massen-Hitparaden-rauf-und-runter-ex-und-hopp-Produktionen reden wir mal nicht). Die sitzen bei der Abmischung vor ihrer Abhöre ja nicht auf den Ohren..... Da müht sich der Kerl ab, der Abmischung eine bestimmte Räumlichkeit (als Beispiel) mitzugeben, und der Kunde hört mit seiner gesoundeten Highend-Anlage was gänzlich anderes..... Ich finde, man sollte mit etwas mehr "Demut" oder Respekt das Angebot der Musiker so hinnehmen, wie es auf dem Tonträger verewigt ist. Das geht aber nur mit einer "neutralen" Anlage, wenn ich mit einer gesoundeten Anlage (auch wenn die meinen persönlichen Geschmack trifft) höre, interpretiere ich die Interpretation, und was noch schlimmer ist, man stülpt jedweder Musik den gleichen Sound über.... Schon mal überlegt, was einem da an musikalischer, klanglicher, interpretatorischer Vielfalt entgeht ? So, das war's erst mal... Gruss Peter Krips |
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kalia
Inventar |
#170 erstellt: 01. Okt 2004, 15:18 | ||||||||
Hallo Peter Das liest sich lustig Meine Anlage ist nicht so sehr gesoundet, dass alles gleich klingt ;)...ich weiss gar nicht was Du da mal gehört hast,ich finde das Argument man würde die Hälfte verpassen schon immer etwas extrem. Sicher tut das "falsche" von mir aber nun mal bevorzugte Abstrahlverhalten meiner LS noch sein Übriges... Ich gehe auch davon aus, dass der Tonmeister kein Depp war, allerdings gehe ich auch davon aus, dass er berücksichtigt, dass die Musik nicht nur auf "Highendanlagen" gehört wird. Das würde das Klientel doch mächtig einschränken. Sorry, aber mit fehlender Demut vor dem Musiker hat das nun nichts zutun, möglicherweise mit fehlender Demut vor dem Tontechniker.... Wieviele Musiker kennst Du, die auf 100% Wiedergabetreue wert legen und sich gekränkt fühlen, wenn's nicht so ist? Freut sich der Musiker eher über eine Diskussion über die Aufnahmequalität oder die Inhalte? Sind alle Musiker überhaupt 100% zufrieden mit der Konserve, haben sie das Ergebniss messtechnisch überprüft? Natürlich kann ich die Musik auch auf einer anderen weniger "Schöngefärbten" Anlage geniessen, ich brauch aber länger um zu Entspannen und mich drauf einzulassen... Das wars auch erst mal von mir Gruss Lia [Beitrag von kalia am 01. Okt 2004, 15:21 bearbeitet] |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#171 erstellt: 01. Okt 2004, 16:16 | ||||||||
Hallo Peter, du siehst die Dinge zu schwarz-weis. Bei einer High-End Anlage spielen sich die beschriebenen Veränderungen auch nur in einem schmalen Bereich ab. Der Level einer Klangregelung oder eines Equalizers wird nie erreicht.
Dieser Aussage kann ich so nicht zustimmen. Habe mit dem Käschle die Möglichkeit, Mitwippfaktor (ja oder nein) einzustellen. das gilt auch für verschiedene Kabel. Der Unterschied ist tonal fast nicht zu hören, trotzdem ein großer Unterschied in der Empfindung. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, daß sehr viele High-Ender trotz anderer Aussagen gerne einen etwas überzogenen Bass hören. Dann ist es doch gut, wenn die Anlage das hergibt. Von älteren Hörern weiß ich, daß sie gerne die nachlassende Hörfähigkeit kompensieren. Dann ist es gut, wenn die Anlage auch das hergibt. Ein jüngerer Mensch würde entnervt davonrennen, dem älteren Menschen gefällt es richtig gut. Eine highendige Anlage birgt das Potenzial, um den Hörwünschen gerecht zu werden. Musikaufzeichnungen sind in den meisten Fällen Kunstprodukte, deren Ursprung man nicht kennt. Der Künstler weiß nicht, auf welchem Equipment sein Werk gespielt wird. Er kann nur ein Angebot machen, welches der Hörer annehmen kann, wie er will. Wenn jemand seine Anlage so vermurkst, daß er die Schönheit der Musik nicht empfinden kann, dann ist er selbst schuld. Grüße vom Charly |
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Eisbär64
Stammgast |
#172 erstellt: 01. Okt 2004, 16:32 | ||||||||
Hallo Ch_Event, ich bin froh, das bei mir die Musik die Hauptsache ist. Mich begeister gute Musik. Die Technik ist für mich mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck. Was nützt mich eine tolle Anlage ohne Musik, andersherum kann ich Musik aber sehr wohl geniesen auch wenn die Anlage mal nicht so doll ist. Was würdest du eigendlich machen wenn du dir keine so tolle Anlage mehr leisten könntest? Wäre dann ein Musikgenus für dich unmöglich? Ich habe das gefühl du hörst mehr Technik als Musik. Mir würde es eher auf die Nerven gehen dauert irgend welche Teile probe zu hören. Aber das ist ja Geschmackssache. |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#173 erstellt: 01. Okt 2004, 17:00 | ||||||||
Hallo Eisbär, wie kommst du darauf, daß ich ständig irgendwelche Teile probehöre? Bei uns wird ständig Musik gehört. Der Fernseher bleibt oft wochenlang aus. Ich höre auch Musik im Autoradio oder auf der Anlage im Schlafzimmer. In meinem Arbeitszimmer steht sogar nur ein Ghettoblaster. Im Bad steht nur ein batteriebetriebenes Kofferradio. Auf der "Großen" machts aber deutlich mehr Spaß, Musik zu genießen. Grüße vom Charly |
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kalia
Inventar |
#174 erstellt: 01. Okt 2004, 18:05 | ||||||||
Hallo Torsten Da fällt mir auf.... Ende November, nicht Oktober Werde aber als konfliktscheuendes Wesen eher auf Cd zurückgreifen (Lp's ausser Haus löst hier immer Diskussionen aus, auch wenn es meine sind ;)) Hab mir aber noch keinerlei Gedanken gemacht...ist ja noch Zeit...gespannt bin ich auch Beileid zu Deine Platten, bei mir ist vor ein paar Jahren eingebrochen worden, schwupps waren fast alle Cd's weg, waren auch einige (um die 300) ...die Platten waren wohl zu unhandlich...die Anlage zum Glück auch, ärgerlich sowas, ich hatte das Gefühl als wär mir ein Teil meines Lebens geklaut worden, hängen doch oft Errinnerungen dran.... Viele Grüsse Lia |
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Eisbär64
Stammgast |
#175 erstellt: 01. Okt 2004, 18:23 | ||||||||
hallo ch_event
Das wiedersprichst du dir ein bisschen Selber. Erst schreibst du da oben Zitierte um anschließen zu sagen das du natürlich auch Musik auf so profanen Geräten wie eine Ghettoblaster hörst. Verzichtest du da nicht dann auf den "Mitwippfaktor? |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#176 erstellt: 01. Okt 2004, 18:37 | ||||||||
Hallo Eisbär, ich kann keinen Wiederspruch erkennen. Ich habe hier ca 1000 CDs und ca 3000 LPs. Die höre ich auschließlich auf meiner Anlage. Dort kann ich die Musik voll genießen. Dort ist Wippfaktor angesagt. Auf den anderen Musikwiedergabeteilen höre ich lediglich Rundfunk. Das entspricht aber nicht dem, was ich unter Musikgenuß verstehe. Grüße vom Charly |
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Heinrich
Inventar |
#177 erstellt: 01. Okt 2004, 18:44 | ||||||||
@Lia:
Das grenzt ja schon an Revolution Wenn ich also bitten dürfte, Lia: Danke auch... Gruß aus Wien, Heinrich |
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kalia
Inventar |
#178 erstellt: 01. Okt 2004, 19:09 | ||||||||
@Heinrich Es sind natürlich nicht Alle gemeint und möglicherweise!!!, also nicht immer... ! wie üblich... demütige Grüsse Lia |
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UweM
Moderator |
#179 erstellt: 01. Okt 2004, 19:33 | ||||||||
Hi, Charly
Nach Shannon nicht Der A/D-Wandlerteil des von Lia angeführten Behringers arbeitet mit 24 Bit bei 96 kHz. Das sollte doch reichen, oder? Grüße, uwe |
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Heinrich
Inventar |
#180 erstellt: 01. Okt 2004, 19:54 | ||||||||
@Lia:
Bin schon fast so gut wie quasi beinahe überzeugt Gruß aus Wien, Heinrich |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#181 erstellt: 01. Okt 2004, 20:08 | ||||||||
Hallo Uwe, das Abtast-Theorem ist mir durchaus bekannt. Die Theorie dazu stimmt. In der Praxis sind 44,1kHz aber zu wenig. Den Behringer habe ich vor zwei Wochen in einer guten Anlage gehört. 96 kHz sollten schon ausreichen. Die 24 Bit sind nicht ganz so wichtig. Grüße vom Charly |
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kalia
Inventar |
#182 erstellt: 01. Okt 2004, 21:04 | ||||||||
Hallo Uwe Möglicherweise finde ich den Behringer ja trotz meiner Bedenken gut..ich habe ihn halt (noch) nicht ausprobiert. Ich brauch halt meine Zeit um Vorurteile abzubauen, lass sie mir doch einfach Immerhin hab ich mich ja mittlerweile fast an Cd (nach 12 Jahren Einhörzeit...)gewöhnt, kann also noch werden Hallo Heinrich Da kannst Du auch voll und ganz überzeugt sein, ich meine das ja wahrhaftig ernst Leider hat das auch ein wenig Hinterfragen der Arbeit anderer Tonmeister...Na ich will ja nicht übertreiben Im Ernst Frage an alle, natürlich (wie üblich) total offtopic Wie geht ihr damit um, wenn ihr das Original, also den Musiker sehr gut kennt und somit wisst wie er eigentlich klingt, nun aber Aufnahmen von 3 verschiedenen Studio's...die sich verschieden der Stimme annähern, und das auf einer Anlage, die ja angeblich so oder so alles gleich klingen lässt...die Unterschiede müssten ja dann auf "richtigen" Lautsprechern noch deutlicher sein... Bringt euch sowas nicht in's Grübeln ? zumindest den Musiker (mit privat weniger überzeugender Anlage, da klingt mE wirklich Einiges gleich) hat's zum Grübeln gebracht. Die letzte (Probe)aufnahme stach schon (positiv)heraus, auch schon auf der eigenen Anlage, hier aber noch deutlicher. Ob`s am Röhrenmicro lag ? Ob es daran lag, dass der Tonmann selbst Musiker ist, eine andere Philosophie vertritt? Ist das dann überhaupt noch Original? Auch wenn es hier subjektiv "natürlicher" klingt? Sind meine Lautsprecher auf so eine Art von Aufnahme möglicherweise optimiert ??? Ich will damit die Arbeit der anderen Beiden nicht anzweifeln, das wäre wohl vermessen (zumal der Eine davon wohl auch viel misst ;), und wohl recht anerkannt ist), allerdings frage ich mich schon manchmal was ich da zu 100% richtig hören soll... Mit besten Grüssen Lia [Beitrag von kalia am 01. Okt 2004, 21:07 bearbeitet] |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#183 erstellt: 01. Okt 2004, 21:25 | ||||||||
Hallo Lia, genau aus diesem Grunde hole ich mir das aus einer Aufnahme heraus, was ich für besonders schön halte. Aufnahmen, die diese von mir gewollte Schönheit nicht besitzen, müssen leider andere Liebhaber finden. Grüße vom Charly |
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kalia
Inventar |
#184 erstellt: 01. Okt 2004, 21:32 | ||||||||
Nun ja Ich hab ja nicht die Auswahl, diesen direkten Vergleich, wie oben beschrieben, hat man normalerweise ja nicht, auch das Gespräch mit dem Musiker nicht. Im Normalfall: Entweder gefällt mir die Musik, oder auch nicht. Aufgrund der Aufnahmequalität verzichte ich nicht, über diese denke ich in der Regel auch nicht soviel nach, sie ist ja gegeben. Mit besten Grüssen Lia |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#185 erstellt: 01. Okt 2004, 21:56 | ||||||||
Aber lustig !!!! |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#186 erstellt: 01. Okt 2004, 22:03 | ||||||||
Hallo Drollo, gegen eine lustige Einlage ist doch nichts zu sagen. Grüße vom Charly |
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bukowsky
Inventar |
#187 erstellt: 02. Okt 2004, 06:33 | ||||||||
genau dort sehe ich einen Ansatzpunkt für mein Hifi-Verständnis. Ich könnte mir vorstellen, dass ich zunächst versuche, mit der Optimierung von passiven Bauteilen (also z. B. Kabel) das Optimum für meinen Geschmack aus einer Anlage herausholen zu wollen. Ich hätte sonst das Gefühl, ich würde mit einem aktiven Eingriff (wie halt bei einem EQ: aktive Klangveränderung) eine für meinen Geschmack offensichtliche oder auch nur mögliche Unzulänglichkeit zu kaschieren versuchen. Für mich bedeutet der Einsatz eines EQs zunächst definitiv eine Veränderung des Originalsignals*. Eine Veränderung dieses Signals will ich aber gar nicht, ich möchte nämlich die Optimierung der "Neutralität" meiner Anlage. Stimmt der Raum nicht, muss ich am Raum arbeiten. "Klingen" die Lautsprecher nicht, muss ich daran arbeiten. Alles im Sinne von Neutralität und Originalsignal. Verändere ich bewusst mit einem EQ, greife ich also aktiv in den Frequenzgang ein, komme ich von meinem Ziel "Originalsignal" und Neutralität - zumindest gedanklich - weg. * für mich das Signal, welches ich für Original auf einer CD halte (Überschrift: Der große Kompromiss) [Beitrag von bukowsky am 02. Okt 2004, 07:03 bearbeitet] |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#188 erstellt: 02. Okt 2004, 06:53 | ||||||||
Hallo bukowsky, Das ist auch genau mein Ansatz. Volle Zustimmung! |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#189 erstellt: 02. Okt 2004, 07:34 | ||||||||
@Bukowsky Und wie willst du wissen, welches der originalere, bzw. neutralere Klang ist? Der mit dem ersten, originalen Kabel, oder der nach dem 10ten Kabeltausch? Es läuft doch alles darauf hinaus, daß der Klang (bzw. i.d.F. das Kabel), welcher einem am meisten zusagt, dann "genommen" wird, oder? @all So gesehen, wäre doch ein EQ tatsächlich der effektivere und kostengünstigere Weg, "seinem" Klang nahe zu kommen. Allerdings ist da aber noch diese gedankliche Hemmschwelle, des durch "Knöpchen-drehen ins Klanggeschehen eingreifen", welche ja durch einige Hersteller sogar noch forciert wird, durch das weglassen sämtlicher Klangregler. So ganz nach dem Motto "unsere Verstärker brauchen sowas nicht" - was für ein Unsinn! Solche Behauptungen könnte man doch höchstens aufstellen, wenn wir alle denselben Hörraum, also exakt dieselbe Akustik, sowie den gleichen "Hörgeschmack" hätten. Ich muss aber zugeben, daß diese "Unantastbarkeit" der Klangregler auch bei mir irgendwie "festzementiert" ist. Leider weiß ich nicht genau wann oder wodurch dieses bei mir geschehen ist, aber man wird wohl im Laufe der Jahre durch das ständige Berieseln solcher "Informationen" geprägt. Ein Austausch von Kabeln zur Klangbeeinflußung hingegen wird allerseits ja als "regelkonform" nicht nur hingestellt, sondern sogar als etwas, das als allererstes an einer Anlage vorgenommen werden muss - wie paradox. Das gipfelt dann in solchen Erscheinungen (gutes Wort dafür, find ich) wie diesem Gabor-Link. Ich finde, das grenzt fast schon an Satire, in einem zwischen die Kabel gehängten Kästchen, kleine Messingdrehteile (oder woraus die sind) verschiedener Form auszutauschen, um klangliche Nuancen einzubringen. Das mag ja haptisch und optisch richtig was hermachen, aber logisch ist so ein Vorgehen doch wohl kaum, oder? Wohlgemerkt, ich zweifle hier NICHT die klangverändernden Eigenschaften irgendwelcher Kabel und Kästchen als solche an, sondern lediglich die Vorgehensweise, bzw. die Mittel zur Durchführung solcher minimalen Klangveränderungen. [Beitrag von Mister_Two am 02. Okt 2004, 07:37 bearbeitet] |
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bukowsky
Inventar |
#190 erstellt: 02. Okt 2004, 07:38 | ||||||||
genau siehe auch hier:
vielleicht "sag" ichs noch einmal anders: Der Versuch, die Wiedergabekette so hinzubekommen, dass der Einsatz von Klangreglern oder EQs überflüssig wird; und zwar völlig subjektiv, nach persönlichem Geschmack, Vorlieben, Gehör und Stimmung |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#191 erstellt: 02. Okt 2004, 07:51 | ||||||||
Hallo Mr. Two, wenn man den Frequenzgang in weiten Grenzen formen will, ist man schon auf einen Equalizer angewiesen. Mann muß dann aber auch mit den Nachteilen des zusätzlichen Gerätes leben wollen. Kabel und auch das Käschtle machen etwas ganz anderes. Sie bringen das musikalische Geschehen nahezu auf den Punkt, wenn mal denne mal das richtige Kabel getroffen hat. Das Käschle bietet dir die Möglichkeit, das richtige Kabel zu emulieren. Dadurch wird eine tiefere Musikempfindung möglich gemacht. Grüße vom Charly |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#192 erstellt: 02. Okt 2004, 08:00 | ||||||||
Äh, sorry - aber diese Definition finde ich doch etwas "nebulös", sorry Ein Kabel kann doch höchstens daämpfen, bzw. mehr "durchlassen", sprich Höhen, bzw. Tiefen beinflussen, wie auch immer man das umschreibt.
Das ist doch aber bei Kabeln nicht anders, diese "Nachteile" nenn ich jetzt mal "Klangformung". Das wäre in etwa dasselbe, wenn ich 20 verschiedenen EQ's ausprobiere - ohne irgendeine Reglerverstellung daran vorzunehmen, also alles auf 0 - und dann den behalte, der die mir genehmste "Klangverformung" gebracht hat. Auf solch eine Idee würde sicher niemand kommen, ist aber im Prinzip dasselbe wie Kabeltauschen, oder i.d.F. der Kabel-Emulierer. |
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bukowsky
Inventar |
#193 erstellt: 02. Okt 2004, 08:12 | ||||||||
genau, würde ich auch so sehen und finde ich auch sinnvoll, wenn es denn um "Neutralität" oder "Originalität" geht.
ich kenne jemanden und finde es plausibel. Ich würde mir auch nur das Gerät in die Kette holen wollen, was von seinem Aufbau her zunächst am unauffälligsten im Klang erscheint. Warum denn nicht? Allerdings muss ich sagen, dass der Bekannte, der dies recht aufwändig gemacht hat, auch den Behringer zurückgab, da dieses Gerät für sein Gehör etwas an dem Klang nachteilig veränderte. Er hat es mir beschrieben mit "da ist etwas anders in der Musik". |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#194 erstellt: 02. Okt 2004, 08:27 | ||||||||
nun ja, diese Neutralität, bzw. Originalität haben wir ja eben schon als das festgestellt, was diese dann in Wirklichkeit ist - der persönliche Hörgeschmack. Warum diesen dann nicht auch beim Namen nennen?
Da hat ja auch niemand was dagegen, so macht es doch jeder mit jedem neuen Gerät, je nach Möglichkeiten. Aber dieser jemand hat sich das Gerät ja nicht geholt um bewusste "Klangformung" vorzunehmen, sondern möglichst gar keine. Ich betone nochmals, daß ich keine Klangänderungen irgendwelcher Gerätschaften anzweifle, egal ob Kabel, Kästchen, EQ'S oder sonstwas. Ich bin lediglich der Meinung, daß ein EQ der effektivste Weg dazu wäre - ich selbst benutze nichts davon (nein, ich habe natürlich auch Kabel dran ) um irgendwie in's Klanggeschehen einzugreifen. Aber wenn ich in irgendeiner Art unzufrieden wäre und nicht den "Schuldigen" in meiner Kette ausfindig machen könnte, würde ich eben eher zu einem EQ greifen, anstatt Kabel auszutauschen, oder Kästen dazwischen zu hängen. |
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bukowsky
Inventar |
#195 erstellt: 02. Okt 2004, 08:32 | ||||||||
Hallo Mr2
effektiver ist ein EQ sicher, aber hilft er mir auch, einen Fehler meiner Anlage oder meines Raumes aufzuspüren bzw. zu beseitigen? Wenn ich bewusst den Klang verändern möchte, weil mir die CD bzw. deren Abmischung nicht passt, könnte ich es noch nachvollziehen (wenn auch ein Tonmensch bei dieser Aussage sicher Baldrian braucht) ... aber für Probleme mit der Anlage bzw. dem Raum sehe ich keinen Einsatzzweck. |
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kalia
Inventar |
#196 erstellt: 02. Okt 2004, 09:16 | ||||||||
Hallo Bukowsky Von Uwe ist der Einsatz des EQ sicher nicht zum total verbiegen gedacht. Unsereins (also Menschen mit Hifi-Lautsprechern) ist die 100% neutrale Wiedergabe durch allerlei Punkte ja nun eh meist verwehrt. (man nehme allein das Abstrahlverhalten) Hier liest sich in der Theorie alles immer so schön, aber in der Realität hat nun kaum einer der volloptimierten Raum (Und ich selbst bin immerhin schon Basotect-Anhänger ;)). Es ist grundsätzlich nur eine Annäherung. Wenn ich hier optimiere (den Raum), dann nach Gehör, ich gehöre ja nicht zu den Messfreaks. Ich weiss aber auch, dass es durchaus Verfärbungen gibt, die man so ohne weiteres nicht hört, bzw klar ausmachen kann, weil sie gar nicht unangenehm ins Gewicht fallen. Das es aber besser sein kann, merkt man erst beim Ausprobieren. Ganz konsequent, wenn man auf die 100% Wiedergabetreue/Neutralität besteht, geht es wohl nur mit Messung, da kann sicher der Behringer helfen (wenn man denn weiss, was man messen muss), Studioequipment usw. Mit besten Grüssen Lia PS: Um mal mein Bekenntniss zur "Falschhörerin" zu relativieren: Meine Lautsprecher zB haben +/-3db Abweichung im Frequenzgang, von der totalen Berg-Talfahrt würde ich persönlich da noch nicht sprechen... [Beitrag von kalia am 02. Okt 2004, 09:57 bearbeitet] |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#197 erstellt: 02. Okt 2004, 09:34 | ||||||||
Geeignete Kabel und Equalizer können sich gegenseitig nicht ersetzen. Mit einem Kabel kann man keinen Frequenzgang biegen und mit einem Equalizer bringt man nicht die vorhandene Signaldispersion in Ordnung. Das sind ganz unterschiedliche Ansätze. Grüße vom Charly PS: Es gab mal einen guten parametrischen Equalizer von MBL. |
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UweM
Moderator |
#198 erstellt: 02. Okt 2004, 10:41 | ||||||||
Jein, der EQ alleine natürlich nicht. Um Beim Behringer zu bleiben: Dieser hat auch eine Analyzerfunktion bei Anschluss eines Messmikrofones. Damit kann man durchaus gezielt Raumresonanzen o.ä. suchen um diese dann gezielt mit Absorbern, Resonatoren oder auch dem EQ zu bekämpfen oder zu mildern. Grüße, Uwe |
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UweM
Moderator |
#199 erstellt: 02. Okt 2004, 11:23 | ||||||||
Das kann man nur dick und fett unterstreichen. Nur leider sieht es in der Praxis allzuoft so aus, dass die wirklich wichtigen Sachen erst zum Schluss oder gar nicht ausprobiert werden. Kaum einer hat einen optimalen Raum, aber lieber testet man zwanzig Kabel als einen einzigen Absorber. Erst macht man den Feinschliff und dann das Grobe, so geht´s natürlich nicht. Kein Wunder, dass manche mit dem tunen niemals fertig werden. Ein nettes Beispiel steht in der aktuellen STEREO: Da ist ein Mitarbeiter mit seiner sauteueren Anlage unzufrieden. Da spielen teuerste Kabel, Filter und was weiß ich sonst noch mit. Die Lautsprecherkabel stehen sogar auf kleinen Stelzen. Trotzdem klingt es nicht. Erst jetzt kümmert er sich nach Messungen um die Raumakustik. Ein paar Absorber richtig platziert und schon ist die Welt in Ordnung. Der Mann hat sein Geld in der völlig falschen Reihenfolge ausgegeben. Erst in Dinge investiert, die wenig bis gar nichts bringen bevor er die Hausaufgaben gemacht hat. Grüße, Uwe |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#200 erstellt: 02. Okt 2004, 11:41 | ||||||||
Hallo UweM., gut, daß du nochmals auf die richtige Reihenfolge des Optimierens hingewiesen hast. So etwas gehört in jedes "Lastenheft" des Musikfreundes! Gruß rubicon |
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gto
Stammgast |
#201 erstellt: 02. Okt 2004, 12:01 | ||||||||
Nur mal so eine kleine Zwischenbemerkung. Wie heisst der thread doch gleich?? Im Vergleich zur Seitenzahl giebt es bislang sehr wenig Erfahrungen nachzulesen. Macht ja nichts ich plaudere ja ab und an ganz gerne und nicht selten kommt man vom 100ersten ins 1000enste. Liebe Grüsse Gerd |
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gto
Stammgast |
#202 erstellt: 03. Okt 2004, 13:15 | ||||||||
So, fürs erste hab ich jetzt mal genug vom herumspielen. Neugierde kann ganz schön anstrengend sein. Um Autosuggestion zu minimieren, habe ich abschliessend meine Favoriten- Elemente mehrmals im Austausch mit einem Stück Kupferlitzenkabel gegengehört. Erstaunlich, erstaunlich, selbst für mich als Holzohr ist eine Klangbeeinflussung durch Gabor-Link nicht zu leugnen. Das Finden des für mich am besten geeigneten Teils fand ich allerdings auf Grund der sehr subtilen und für mich schwer differenzierbaren Änderungen, ausserordentlich mühevoll. Die dadurch entstandene Klangveränderung gefällt mir und darum bleibt das Teil auch dran. Wirklich notwendig ist es für mich nicht, aber was ist das schon? Meine Neugierde ist befriedigt, endlich hab ich auch mal was gehört, und das bei so einem verrücktem Teil. Den Gegenwert von 4 CDs war mir der Spass allemal wert. Liebe Grüsse Gerd |
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Ale><
Inventar |
#203 erstellt: 07. Okt 2004, 16:30 | ||||||||
Hallöle, habe endlich die Zeit gefunden das Gabor Link mal probezuhören und um es vorweg zu sagen: Ich werde es demnächst höchstwahrscheinlich wieder zurückschicken. Zu meinen Eindrücken: Habe zuerst mit dem vorinstallierten Korrekturelement probegehört, mehrmals den gleichen Titel (Sunrise von Norah Jones) im Wechsel mal mit und dann ohne GaborLink abgespielt, wobei es mir so vorkam, als ob der GaborLink einige Feinheiten in den Höhen und Mitten ´blockierte´. Dann setzte ich das 100/100-Element ein, bemerkte den gleichen Effekt, aber keinen Unterschied zum 60/40-Element. Habt Ihr noch Tips (speziell Charly und Gerd), was ich versuchen könnte? Jedes Element auszuprobieren erscheint mir in Anbetracht meiner bisherigen Tests nicht sehr sinnvoll, da ich ja schon beim Wechsel eines ´mittleren´ zum ´stärksten´ Element keinen Unterschied feststellen kann und im Vergleich zum Direktanschluss nur eine subjektive Verschlechterung. Vielleicht bin ich aber auch nur zu ungeduldig ? Grüße Alex [Beitrag von Ale>< am 07. Okt 2004, 16:31 bearbeitet] |
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gto
Stammgast |
#204 erstellt: 08. Okt 2004, 14:12 | ||||||||
Wie schon gesagt, mir ist es auch sehr schwer gefallen und das Element bei dem ich geblieben bin habe ich mehr intuitiv gewählt. Von einer Reduzierung von Feinheiten war bei mir jedoch unter keinen der vielen Setups etwas zu hören. Schon mal ein Stück Kabel anstatt Element reingeklemmt??? Liebe grüsse Gerd |
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P.Krips
Inventar |
#205 erstellt: 08. Okt 2004, 14:52 | ||||||||
Ein interessantes Statement von einem bekennenden Kabelhörer... Wenn also Kabel keinen Einfluss auf den Frequenzgang haben, was soll das Ganze Kabelgedöns dann ??
Vielleicht ist mir was entgangen: Was zum Teufel ist "Signaldispersion" ?? Gruss Peter Krips |
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bukowsky
Inventar |
#206 erstellt: 08. Okt 2004, 15:08 | ||||||||
ich gewinne zunehmend den Eindruck, hier soll bewusst missverstanden werden. Die unterschiedliche Art der Auswirkungen von Equalizern und Kabeln sind doch in diesem und einigen anderen Threads schon beschrieben worden. Sogar so deutlich, dass ich als Nicht-Techniker sie halbwegs kapiert habe. Was soll also das bewusste Missverstehen? Oder irre ich mich ...
dispers: lateinisch, zertreut, verteilt |
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Eisbär64
Stammgast |
#207 erstellt: 08. Okt 2004, 15:15 | ||||||||
Die Übersetzung hilft hier aber nicht weiter. Da muß schon genauer gesagt werden was mit dem Fachbegriff Signaldispersion gemeint ist. Ich habe mal kurz nachdem Begiffgesucht und habe festgestellt das sich die meisten Artikel zu diesem Thema auf Lichtwellenleiter beziehen. Von elektrischen Signalen steht da eher weniger. Wie wäre es wenn der Benutzer diese Fachbegriff etwas Licht ins Dunkel bringt? |
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P.Krips
Inventar |
#208 erstellt: 08. Okt 2004, 15:18 | ||||||||
Hallo bukowsky,
Also: An Charly's Aussage ist nichts misszuverstehen, er sagt ganz klar, dass Kabel keinen Einfluss auf den Frequenzverlauf haben. Daher nochmals meine doch dann sehr berechtigte Frage: Was hören dann aber Einige bei unterschiedlichen Kabeln ??
Danke, das wusste ich schon, mich hätte eher der Begriff "SIGNALdispersion" interessiert... a) was ist das im Zusammenhang mit elektrischen Signalen in metallischen Leitern ? und b) Wie und auf welche Art wirken metallische Leiter gegebenenfalls der "Signaldispersion" entgegen ? Ich bin ja lernbereit.... Gruss Peter Krips |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#209 erstellt: 09. Okt 2004, 06:43 | ||||||||
Hallo Peter, Dispersion des übertragenen Signales tritt in jedem Kabel auf, da die Phasengeschwindingkeit frequenzabhängig ist. Ein Kabel ist kein idealer Allpaß. Zur Dispersion tragen die Speicherwirkungen im Dielektrikum bei. Der GaborLink wirkt anscheinend dieser zeitlichen Veränderung des Spektrums entgegen. Wie das geschieht, weiß ich auch nicht. Da musst du den Erfinder fragen. Grüße vom Charly |
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Eisbär64
Stammgast |
#210 erstellt: 09. Okt 2004, 10:32 | ||||||||
Hallo ch_event, Es stellt sich allerdings wie so oft bei einem physikalischen Effekt die Frage der Größenordnung. Was auf der Site des GaborLink zu lesen ist, ist für mich eher allgemeines Marketing WischWaschi durchsetzt mir mehr oder weniger passenden Fachbegriffen. |
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bukowsky
Inventar |
#211 erstellt: 09. Okt 2004, 11:38 | ||||||||
Hallo P.Krips
genau das dachte ich auch, wozu also die m. E. überflüssige weil vermischende Frage? |
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UweM
Moderator |
#212 erstellt: 09. Okt 2004, 19:42 | ||||||||
Zur Info: übliche Werte für Signaldispersion werden in ns/km angegeben. Nanosekunden pro Kilometer! Man kann daraus ablesen, dass dies erst bei sehr hohen Frequenzen und längeren Strecken relevant wird. In der Nachrichtentechnik spielt das deshalb tatsächlich eine erstzunehmende Rolle. Bei Leiterlängen in HiFi-Bereich reden wir dementsprechend von Picosekunden und das wiederum bei sehr niedrigen Frequenzen. Wenn man sich vor Augen führt welch unglaublich kurze Zeit das ist (Preisfrage: wie weit kommt ein Lichtstrahl in einer ps?), dann ist die Begründung für die Wirkunsweise des GL mehr als nur fragwürdig. Das heißt noch nicht, dass er wirkungslos ist. Naheliegendere Begründungen wie die Wahl der Materialien und Vielzahl von Kontaktierungen wurden ja schon erwähnt. Grüße, Uwe |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#213 erstellt: 10. Okt 2004, 12:31 | ||||||||
Hallo Uwe, ich weiß, daß die Wirkung vorhanden ist. Allerdings weiß ich nicht, wie es funktioniert. Ich kann in Unkenntnis auch nur spekulieren. Vielleicht hat es etwas mit dem Übergang von Phasengeschwindigkeit auf Schallgeschwindigkeit zu tun. Der Einfluß von sauberen Kontakten und unterschiedlichen Leitermaterialien wurde hier im Forum bis jetzt abgestritten. Außerdem hören sich die verschiedenen Korrekturelemente verschieden an, trotz gleicher Kontaktstellen. Grüße vom Charly |
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P.Krips
Inventar |
#214 erstellt: 10. Okt 2004, 16:49 | ||||||||
Hallo CVharly,
Also: Wenn ich das richtig weiss, dann hat die Phase keine Geschwindigkeit. Der PhasenWINKEL ist allerdings frequenzabhängig. Wenn sich aber im Übertragungsbereich eines NF-Kabels ein nennenswerter (zusätzlicher) Phasenwinkel einstellen sollte, dann MUSS es auch eine Frequenzgangänderung geben, denn in der analogen Welt sind Amplitude und Phase untrennbar miteinander verknüpft. Wenn Du also weiter oben sagst, dass man mit Kabeln keine Frequenzgangänderungen machen kann, dann folgert aus der dargestellten Verknüpfung Amplitude/Phase, dass es auch keine irgendwie nennenswerten Phasendrehungen geben KANN. Was Du eventuell meinst, ist die Gruppenlaufzeit, die ist aber unglücklicherweise ebenfalls mit dem Amplitudenverlauf verknüpft, Folgerung: siehe vorheriger Satz... Wenn es die Speicherwirkungen im Dielektrikum tatsächlich im relevanten Mass geben sollte, dann MUSS man die Wirkungen auch im Frequenzverlauf finden... Übrigens kann man ein NF-Kabel in seinem Einsatzbereich durchaus als idealen Bandpass ansehen, sofern es keine bewusst eingebaute Flterwirkung (wie z.B. bei Kästchenkabeln) hat. Aber das könnte man ja leicht mit einer Messung nachprüfen, siehe weiter oben... Schlussfolgerung: Also muss z.B. der Gabor Link Änderungen des Frequenzgangs hervorrufen, damit er sich überhaupf gehörmässig bemerkbar machen KANN. Da man, da es sich um ein passives Bauelemet handelt, nur dämpfen kann, kommt also nach einschleifen des Gabor Link WENIGER (frequenzneutral oder frequenzseliktiv) am Verstärker und somit letzlich an den Boxen an. Warun nun weniger besser sein soll und dafür dann auch noch nicht wenig Kohle dafür hingelegt wird, versteh ich nun wirklich nicht. Manches im Tuning und Voodoobereich kommt mir so vor, als wenn sich jemand ein Teil ins Auto einbauen lässt, von dem der Hersteller behauptet, er mache das Auto schneller. Misst man nach stellt sich heraus: das Auto ist langsamer geworden. Der Käufer und Fahrzeugeigener lässt sich davon aber nicht beeindrucken, denn es gäbe ja viele noch nicht erklärte physikalische Phaenomene, im übrigen sei ab sofort langsamer eben schneller, denn er empfindet es ja so, und das ist der alleinige Massstab...... Oh mann....... Gruss Peter Krips [Beitrag von P.Krips am 10. Okt 2004, 16:52 bearbeitet] |
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