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MP3s auf CD-Niveau hören+A -A |
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Autor |
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la_verdad
Ist häufiger hier |
17:57
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#1
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
Seit langem schlage ich mich mit der Frage herum, ob es nicht möglich ist, MP3s auf CD-Niveau zu hören. Denn ich würde gerne meine CD-Sammlung (bis auf wenige Highlights) in den Keller verbannen und die Musik drahtlos und nach Lust und Laune von meinem Rechner auf die Stereoanlage streamen. Auf high-endigen Klang will ich dabei aber nicht verzichten und konnte einfach nicht glauben, dass die Datenreduzierung so viel ausmacht, dass das Ergebnis zwingend schlecht sein muss. Jetzt habe ich endlich die Lösung gefunden. Und mein Ergebins schon vorab in kurz: Meine Suche hat ein Ende. Ich habe nun eine MP3 (AAC) Konfiguration gefunden, die von guten Aufnahmen auf CD nicht mehr zu unterscheiden ist. Einzige Einschränkung: Selbstverständlich sind keine Wunder zu erwarten, wenn die MP3s in schlechter Qualität vorliegen, aber das ist bei CDs oder sogar Schallplatten ja nicht anders. Mein erster Ansatz war es, eine Airport Express Station an die Anlage (ein X-150 von Musical Fidelity mit B&W 703 Lautsprechern) zu klemmen. So könnte ich zumindest von meinem PowerBook drahtlos von überall meine MP3s zur Anlage schicken. Zunächst machte ich dies über den analogen Ausgang der Express Station. Dieser besitzt den gleichen (nicht wirklich hervorragenden) D/A-Wandler, den auch der iPod eingebaut hat. Für die Ohrhörer am iPod mag der ja ausreichend sein, wenn man beim Joggen etwas musikalische Untermalung haben möchte. Aber wenn es um den hifidelen Hörgenuss zu Hause geht, ist er alles andere als akzeptabel. Die Wandler, die in MP3-Spielern verbaut werden, sind meist Pfennigartikel und genügen in keiner Weise den HiFi- oder sogar High-End-Ansprüchen, die man an eine gute Stereoanlage stellt. Deswegen bin ich über den digitalen optischen Ausgang der Airport Express Station gegangen und brauchte dazu natürlich einen guten D/A-Wandler. Ich habe mich für den X-DAC V3 der Firma Musical Fidelity entschieden. Dieser D/A-Wander ist sogar hochwertigen CD-Spielern im +1000€-Bereich überlegen und liegt preislich weit darunter. Aber bitte auf das "V3" achten. Ältere D/A-Wandler benutzen entsprechend ältere Chips und können mit modernen Wandlern nicht mithalten. Gebrauchtkauf macht also besonders bei D/A-Wandlern meist wenig Sinn, weil sich die Wandler-Technik in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat. Der Klang der Express-Station hat sich in der Kombinatioin von X-DAC V3 und meinem Verstärker X-150 (ebenfalls von Musical Fidelity) hörbar verbessert. Als ich dann noch den X-10 V3 (auch von Musical Fidelity) hinzufügte, wurde der Klang auf High-End-Niveau gehoben. Der X-10 V3 ist eine kleine Wunderkiste, die ohne einen einzigen Knopf auskommt. Es gibt nicht mal einen An-/Aus-Knopf. Und ihr einziger Auftrag ist die Verbesserung des Klangs. Dazu werkeln in dem sehr schönen Gerät im Metallgehäuse Chips, die im US-Militär zur Ortung von Kampfflugzeugen eingesetzt wurden und von der Firma Musical Fidelity komplett aufgekauft und nun eben u.a. im X-10 verbaut werden werden. Hier ist übrigens Eile geboten, denn es gibt nur endlich viele Chips und vom X-10 wurden nur 5000 Stück hergestellt. Zusätzlich sind Röhren im Gerät vorhanden, die den röhrentypischen warmen Klang hinzufügen. Auf diese Weise können auch herkömmliche Transistor-Verstärker eine Röhrencharakteristik erhalten, ohne den Detail- und Dynamik-Verlust eines echten Röhrenverstärkers hinnehmen zu müssen. Insgesamt wird die Kombi durch den X-10 wärmer, harmonischer, dynamischer, deutlich musikalischer und, was mir besonders gefällt, in ruhigen Phasen der Musik, ist ruhig auch wirklich ruhig. Wenn man diese Geräte angeschlossen hat, sollte man sich auf jeden Fall auch einen X-PSU V3 von Musical Fidelity beim Händler leihen und probeweise einmal anschließen. Dieser ist eigentlich nur ein hochwertiges Netzteil, das für eine saubere und ausgeglichene Stromversorgung der Komponenten sorgt. Ich dachte hier erst an High-End-Vodoo, wurde aber durch reines Probehören vom Gegenteil überzeugt. Man braucht wirklich kein absolutes Gehör, um die zusätzliche Portion Musikalität herauszuhören, die dieses Gerät mit sich bringt. Einfach mal ausprobieren. Ein guter HiFi-Händler wird die Geräte mit Sicherheit besorgen und man kann dann in Ruhe in den eigenen vier Wänden hören, ob die Investition lohnt. Zurückgeben wird man allerdings kein einziges, denn der Hörgenuss dieser außergewöhnlichen Kombi macht süchtig. Noch ein kleiner Tipp: Beim Händler unbedingt auch gute Kabel leihen (ab min. 50 Euro), sonst stellt sich das Hörvergnügen am Ende wegen billiger Kabel nicht ein. Wäre schade. Meine HiFi-Anlage sieht jetzt folgendermaßen aus: • MP3s in iTunes auf einem Apple PowerBook G4 15" • Verstärker: Musical Fidelity X-150 • CD-Spieler: Musical Fidelity X-RAY V3 • D/A-Wandler: Musical Fidelity X-DAC V3 • Zauberbox: Musical Fidelity X-10 V3 • Stromgeber: Musical Fidelity X-PSU V3 • Lautsprecher: B&W 703 Der Klang dieser Anlage ist wirklich exzellent. Und wenn ich meine CDs nach und nach digitalisiert habe, werden nur noch die absoluten Meisterwerke im CD-Regal verbleiben. Der Rest wandert in den Keller. Wer diese Anlage einmal gehört hat, wird nie mehr behaupten, dass MP3s vom Klang einfach nicht an das CD-Niveau heranreichen. Die Dynamik, Auflösung feiner Details, Musikalität, Klangtreue, alles ist wirklich absolut high-endig. Einfach ausprobieren. Und falls jemand nachher ungewollt ein Loch in der Kasse hat (ging mir ebenso, denn für die zusätzlichen Geräte gingen insg. gut 1000€ drauf), bitte ich jetzt schon einmal um Entschuldigung. :-) Der Klang, der einen danach erwartet, hat allerdings ein Niveau, das man auch mit High-End CD-Spielern sicher nicht unter dem doppelten Preis erwarten darf. Viele Grüße, ElGreco (el verdadero) P.S.: Weitere Infos unter ![]() P.P.S.: Musical Fidelity hat i.d.R. Exklusivverträge mit wenigen HiFi-Studios. In Hannover bekommt man die Geräte bspw. in der HiFi-Meile. Hier am besten im Netz nach einem Händler in der eigenen Stadt suchen. P.P.P.S.: Wenn sich auf Grund dieser Nachricht tatsächlich jemand die Geräte leiht, hier mein Apell: Bitte auch dort kaufen wo ihr die Geräte ausgeliehen habt. Es soll noch immer Leute geben, die den guten Service des Fachhandels in Anspruch nehmen und danach im Internet bestellen. Das ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern macht auch die Händler-Struktur in Deutschland kaputt. Denn Beratung oder Probehören bietet kein Online-Versender. Und wenn die Preise stark auseinander gehen sollten, kann ich nur raten, beim Händler etwas zu verhandeln. Gerade im High-End Bereich ist beim Listenpreis das letzte Wort noch nicht gesprochen. Hier ist immernoch ein kleines Polster drin. Oder es gibt gute Kabel o.ä. zur Anlage dazu. |
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deivel
Stammgast |
18:11
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#2
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
Darf ich fragen was das Gerät genau macht ??? Wunderkiste ist eine nunja ... recht dürftige Beschreibung. Soll ja den Klang verbessern ... wie ?? Interpoliert das Ding irgendwas oder wie ? Und was hat Kampfflugzeug Ortung mit Klang zutun ? Nimms mir nicht übel, aber irgendwie klingt dein Beitrag wie von einem Musical Fidelity Vertreter/Verkäufer. gruß, deivel |
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ZX-81
Ist häufiger hier |
20:14
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#3
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
Also diese Gefuehl beschleicht mich auch, zumal warum sollte man wen man seine CDs digitalisiert (habe ich auch, da ich schon lange keinen CD Player mehr verwende) und high-endigen Klang im Sinn hat, ausgerechnet das MP3 Format waehlen? Greade wenn man selber grabbt hat man doch die freie Auswahl unter den lossless Codecs wie FLAC oder auch Monkey Audio. Also bei High-End (was auch immer man darunter verstehen mag) in Verbindung mit MP3 stehen bei mir die Nackenhaare zu Berge. Bevor ich also mein Geld in Wunderkisten investiere wuerde ich es eher in mehr Plattenplatz anlegen. Gruss ZX-81 [Beitrag von ZX-81 am 16. Apr 2005, 20:15 bearbeitet] |
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Eisbär64
Stammgast |
20:59
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#4
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
Das ist mit Sicherheit einer von dieser Firma. Der hat ja alles von der Firma. Ich bin der Meinung das er das dann aber auch fairereweise angeben sollte. Das ganze könnte von einem Konkurenten durchaus als abmahnfähig wegen unlauterem Wettbewerb angesehen werden. So ein Verhalten finde ich schlicht und ergreife Scheisse. |
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Tschugaschwilly
Stammgast |
22:08
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#5
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
Hola la_verdad
Die Frage ist: Was ist *CD-Niveau*? Grundsätzlich gibt es verschiedene Codecs, sprich Methoden, die Musik zu encodieren. Vorallem wenn die Musik auf dem Rechner liegt, ist man sehr flexibel. Leider sieht es beim Mac nicht so gut aus. MP3, AAC und Apple Lossless sind die einzigen Formate, die von iTunes richtig unterstützt werden. Leider alles nicht gerade die besten Format. Wenn die Qualität der entscheidende Faktor ist, würde ich zu verlustloser Kompression greifen. In deinem Fall wäre das Apple Lossless.
Sooviel macht die Datenreduktion auch nicht aus. Das wird von den meisten überbewertet. Das *Problem* ist, dass Datenreduktion ein Paradigmenwechsel darstellt. Über Jahrzehnte wurde ein sehr grosser Aufwand betrieben, die Qualität zu verbessern. Jetzt plötzlich heisst die Devise nicht mehr *was kann ich machen, um die Qualität zu verbessern*, sondern *wieviel kann ich weglassen, bis man es merkt?*. In den meisten Fällen wird mit MP3 Transparenz, d.h. Ununterscheidbarkeit vom Original erreicht. Es gibt aber auch Fälle, an denen die Datenreduktion scheitert und Artefakte, d.h. Störgeräusche auftauchen.
Was für eine Konfiguration des Codecs ist das?
Kenne ich nicht. Der ADI2 von RME soll ebenfalls hervorragend sein.
Richtig. Im PC-Bereich wird viel enger kalkuliert. Auch soll einigen Stimmen zufolge im oben erwähnten RME ADI2 Technik vom Feinsten verbaut sein, etwas was es im Hifi-Bereich auch für viel Geld nicht zu kaufen gebe. Es soll Leute geben, die haben den RME ADI2 im Einsatz und sind davon derart begeistert, dass sie meinen, der würde auch sehr teure CD-Player schlagen. Auch hat der PC einige Vorteile gegenüber dem CD-Player. (Im Bereich Mac fehlt leider die Software.) Rippen mit EAC, Foobar2000, Kernelstreamung, bitperfekte Ausgabe und RME ADI2 dran. Da kann kein CD-Player mithalten. Gruss Tschugaschwilly [Beitrag von Granuba am 17. Apr 2005, 02:52 bearbeitet] |
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muckie
Hat sich gelöscht |
22:24
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#6
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
Hallo ZX-81, ich würde auch gerne meine CD's übern PC laufen lassen, wenn das ganze wirklich ohne Qualitätsverlust ginge. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert bzw. noch keine Vergleichsmöglichkeit gehabt. Was wären da die besten Alternativen? MP3 ja wohl kaum. Das Probblem, daß ich aber sehe, ist der Kostenfaktor. Denn das ganze müßte auf jeden Fall auch fernbedienbar sein. Außerdem bräuchte man dann ja auch noch einen Monitor um zu sehen, was man da macht. Da mein PC in einem anderen Raum steht, müßte ich mir also einen neuen samt Monitor anschaffen. Oder gibt es auch noch andere Möglichkeiten? Gruß muckie |
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Angel
Inventar |
22:53
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#7
erstellt: 16. Apr 2005, |||||
AAC ist MP3 weit ueberlegen und neben Vorbis der aktuell beste Lossy-Audio-Codec. ALAC ist eine Variante von FLAC und komprimiert verlustfrei. Der Kommentar "Leider alles nicht gerade die besten Formate" ist daher meiner Meinung nach also ziemlich unsinnig. @muckie: Guck doch mal in unserem Forum ![]() ![]() |
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Tschugaschwilly
Stammgast |
00:23
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#8
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Hallo Angel [quote] AAC ist MP3 weit ueberlegen und neben Vorbis der aktuell beste Lossy-Audio-Codec. ALAC ist eine Variante von FLAC und komprimiert verlustfrei. Der Kommentar "Leider alles nicht gerade die besten Formate" ist daher meiner Meinung nach also ziemlich unsinnig. [/quote] Naja, da wäre ich jetzt vorsichtig. 1.) Er arbeitet mit iTunes. Folglich encodiert er auch mit iTunes. Der MP3-Codec von iTunes ist nicht der beste. LAME ist besser. 2.) Dass AAC weit überlegen sein soll, halte ich für ein Gerücht. AAC hat bislang noch einige Nachteile: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=50 3.) ALAC ist kein3 *Variante* von FLAC. FLAC ist ein freies Format, ALAC ist ein proprietäres Format http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=32111&hl=open+source+apple 4.) Dass ALAC verlustlos ist, habe ich geschrieben. 5.) ALAC ist nicht unbedingt der beste lossless Codec. Z.B. fehlt die Möglichkeit des Gapeless Playback, was für viele ein K.O.-Kriterium ist. FLAC oder WavePack wären die bessere Lösung: http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=Lossless_comparison 6.) Musepack ist klanglich der beste lossy Codec, wird aber von iTunes nicht unterstützt. Ogg Vorbis Playback ist auch nicht ganz einfach unter Mac OS X. Gruss Tschugaschwilly [Beitrag von Tschugaschwilly am 17. Apr 2005, 00:42 bearbeitet] |
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Tschugaschwilly
Stammgast |
00:42
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#9
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Hallo muckie
Das geht durchaus, jedoch nicht mit MP3, da verlustbehaftet komprimiert. Aber mit verlustloser Kompression, richtigem Player, passender Soundkarte etc. funktioniert das. Weshalb sollte es einen Qualitätsverlust geben? Gruss Tschugaschwilly |
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ZX-81
Ist häufiger hier |
02:48
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#10
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Wenn man jetzt rein von der Wiedergabe mit dem PC ausgeht dann sollten die Daten zuerst in einem verlusstlos komprimierten Format vorliegen, also FLAC oder auch Monkey Audio wobei FLAC sich wohl durchzusetzen scheint. Wichtig ist das man auch die richtige Software zum auslesen der CDs verwendet. Hier fuehrt eigendlich kein Weg an EAC (Exact Audio Copy) vorbei. Fuer die Wiedergabe ist eine Kombination aus digital Interface und externen D/A Wandler sehr empfehlenswert. Ich selbst verwende zur Zeit eine DIGI 96/8 von RME dies ist eine digitale I/O Karte, in Verbindung mit einem Rotel Vorverstaerker. Dabei verwende ich den Rotel weil ich auch AC3 surround Ton ueber den PC ausgebe. Bei reinem Stereo reicht ein Zweikanal D/A Wandler wie der Mini-DAC von Apogee, Benchmark DAC1 oder der ADI-2 von RME. Dabei steht und faellt die Qualitaet der Wiedergabe mit der Kombination aus I/O Karte und D/A-Wandler. Gruss ZX-81 |
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muckie
Hat sich gelöscht |
10:55
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#11
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Hallo ZX-81, danke für die Nachricht. Ich möchte nur Stereo hören. Bleibt aber noch die Frage der Fernbedienbarkeit bzw. des Monitors. Gruß muckie |
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ZX-81
Ist häufiger hier |
14:31
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#12
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Also von einer PC Loesung ausgehend, sollte ein PDA mit WLAN oder Bluetooth Unterstuetzung vorhanden sein, dann ist z.B. der Slimserver in Verbindung mit Softsqueeze eine interessante Option. Diese hatte ich selbst laengere Zeit im Einsatz, bin aber inzwischen von Softsqueeze auf die Squeezebox umgestiegen, da ich damit keinen PC auf Seiten des Frontends mehr benoetige. Nimmt man Softsqueeze, so bietet sich ein PDA als komfortable Fernbedienung mit Bildschirm an, dies nutze ich auch noch bei der Squeezebox obwohl diese auch ein Display und eine IR-Fernbedienung mitbringt. Die Softsqueeze-Loesung bietet halt den Vorteil das keine weiteren Kosten entstehen, da sowohl der Server als auch der Client (als Software) kostenlos sind. Gruss ZX-81 |
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la_verdad
Ist häufiger hier |
15:41
![]() |
#13
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Hmmm,... auf den Gedanken könnte man tatsächlich kommen. Es ist aber so, dass ich erst nach und nach auf den Musical Fidelity Geschmack gekommen bin. Beruflich habe ich mit Musik nichts zu tun, sondern verdiene mein Geld im Bereich Maschinenbau. Ich bin einfach nur ein begeisterter und überzeugter Kunde. Zuerst habe ich ein knappes Jahr mit der Kombi aus X-150 und X-RAY gehört. Erst danach kam der Rest dazu. Dass die anderen Geräte auch von Musical Fidelity stammen, liegt nun vor allem daran, dass sie vom Design sehr gut zueinander passen. Dass sie technisch erstklassig sind (oder zumindest meinen Bedürfnissen entsprechen), war natürlich auch eine Voraussetzung. Ich hatte mir auch einige alternativen von Audionet und anderen Firmen angesehen. Die wären selbstverständlich auch in Frage gekommen, waren aber preislich deutlich über dem Rahmen, den ich mir für den Ausbau meiner Anlage gesetzt habe. Was macht nun der X-10 V3. Diese Frage kann ich auch nicht hundertprozentig beantworten. In der englischsprachigen HifiNews (9/2004) wurde der X-10 bspw. beschrieben. Es handelt sich dabei um einen sog. "Tube Buffer", was man vielleicht mit "Röhrenfilter" übersetzen könnte. Die beste deutschsprachige, wenn auch sehr knapp gehaltene, Beschreibung der Geräts habe ich hier gefunden: ![]() Alle anderen Fundstellen beschreiben den Aufbau des Geräts in Englisch. Die sind dort zwar sehr ausführlich und präzise, jedoch würde das Übersetzen meine Englisch-Fähigkeiten etwas übersteigen. Am besten, Ihr googelt selbst danach, wenn es euch interessiert. Viele Grüße, ElGreco |
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la_verdad
Ist häufiger hier |
15:48
![]() |
#14
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Ich nehme natürlich bei meinen RIPs nicht das MP3-Format, sondern derzeit AAC. Das ist zwar nichts anderes als MP3, in dem Sinne, dass die Daten auch stark komprimiert werden, aber man erhält bei gleicher Dateigröße einfach ein besseres Ergebnis. Apple Lossless hatte ich auch versucht (zumal sich das auch über die Airport Express Station streamen ließe. Allerdings ist der Speicherbedarf bei dem Codec dann doch so enorm, dass ich auf eine externe Fetsplatte hätte ausweichen müssen. Mein PowerBook hat nur 80GB und neben der Musik will (und muss) ich natürlich noch ein paar andere Dinge mit mir herumtragen. Die Lösung mit der externen Platte würde aber bedeuten, dass ich wieder auf einen Ort beschränkt bin, von dem aus ich die Musik abspiele. Doch mal steht mein Rechner auf dem Schreibtisch, mal wieder in der Küche und häufig auf dem Couchtisch. Da will ich die Platte natürlich nicht ständig mit mir herumtragen. Viele Grüße, El Greco P.S.: Über andere Tipps, was die Komprimierung angeht, bin ich übrigens immer dankbar. Schließlich bin ich gerade dabei, meine CD-Sammlung zu digitalisieren. Wenn das einmal geschehen ist, wird die Hürde sehr groß sein, alles wieder neu zu rippen. [Beitrag von la_verdad am 17. Apr 2005, 16:07 bearbeitet] |
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la_verdad
Ist häufiger hier |
15:50
![]() |
#15
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Tut mir leid, wenn ich diesen Eindruck erweckt habe. Ist aber wirklich nicht der Fall. Wäre es so, fände ich das auch sch...! Viele Grüße, El Greco |
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la_verdad
Ist häufiger hier |
16:03
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#16
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Das stimmt sicher. Und auch für den Mac gibt es theoretisch andere Codecs. Das Hauptproblem ist aber, dass diese nicht von iTunes unterstützt werden. Das bedeutet eben auch, dass ich die derart komprimierten Lieder nicht auf meinem iPod hören könnte und ebenfalls nicht über Airport Express auf meine Stereoanlage streamen könnte. Da beides für mich wichtig ist, bin ich bei der Codec-Wahl also stark eingeschränkt. Apple Lossless wäre sicher eine Alternative, aber aus den oben beschriebenen Gründen des Speicherhungers dieser Lösung, kommt es für mich leider nicht in Frage. Schade. Viele Grüße, El Greco (La Verdad) |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
18:54
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#17
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
la_verdad schrieb:
Na dann viel Erfolg. ![]() Gruß Michel |
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ZX-81
Ist häufiger hier |
21:48
![]() |
#18
erstellt: 17. Apr 2005, |||||
Ok, das verstehe ich unter diesen Gegebenheiten (mobilitaet, kein dedizierter Server) ist denke ich AAC ein guter Kompromiss bei der Abwaegung von Groesse und Qualitaet. Wobei mein Posting weiter oben auch nicht so zu verstehen ist, dass ich verlustbehaftete Formate wie AAC, MP3 oder OGG fuer untauglich halte. Ich habe es doch sehr scharf formuliert. Ich denke bei hoeheren Bitraten sind auch keine Unterschiede mehr zu erkennen, ich hoere sie jedenfalls im A/B Vergleich zu FLAC nicht mehr. Was ich eigendlich ausdruecken wollte, wenn Platz keine Rolle fuer den Fall das die Daten auf einem dedizierten Filserver landen, dann sollte man doch gleich auf unkomprimierte Formate wie Apple Loosless, FLAC oder Monkey Audio setzen, da Speicherplatz ohnehin zum jetzigen Zeitpunkt fast "unbegrenzt" verfuegbar ist (Notebooks und auch tragbare Palyer an dieser Stelle mal ausgenommen). Ich hatte naemlich selbst das Problem das ich meine CDs, als ich mit dem Grabben angefangen habe im OGG Vorbis Format komprimiert hatte, damals war Speicherplatz noch nicht so guenstig wie zur Zeit. Mit dem Resultat, dass ich irgendwann mit OGG fuer den stationaeren Einsatz nicht mehr zufrieden war, wobei dies keine Klanglichen Gruende hatte sondern eher eine Entscheidung aus dem Bauch heraus war. Ich konnte mich mit dem Gedanken das die Lieder nun weniger Informationen erhielten als auf der CD abgelegt war einfach nicht anfreunden. Dies hatte zur Folge das ich alle CDs noch einmal Grabben musste um sie in das FLAC Format zu bekommen. Gruss ZX-81 |
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