Klangschalen mit Glyceryltrinitrat

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Klangschweber
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Sep 2005, 13:41
Hallo,

ich habe von einem Kumpel, von dem ich lange nichts mehr gehört habe, den Tipp bekommen, dass Klangschalen, die mit Glyceryltrinitrat gefüllt sind, tolle Verbessrungen des Klangs ergeben sollen.

Er meinte, er probiert es aus und erhofft sich dadurch nicht nur, dass sich klangmäßig die Vorhänge öffnen sondern es schon den ganzen Raum wegziehen muß, bevor er es endgültig installiert. Der Klang, wie er es metaphysisch nannte, muß schon basslastig, laut, luftig und mitreissend sein.

Im HiFi Laden meinte einer, dass er noch nie von Glyceryltrinitrat gehört hat. Gibt es wahrscheinlich auch nur in Spezialgeschäften.

Kennt das einer von euch ? Oder soll ich besser bei den Experten im anderen Forum nachfragen ? Habe gehört, die experimentieren mit allem.

Danke für eure Tipps

Viele Grüße

Klangschweber
TrottWar
Gesperrt
#2 erstellt: 09. Sep 2005, 13:46
Mit solchen Dingen darfste hier nicht kommen, hier wird sich über alles lustig gemacht, selbst wenn man's deutlichst hören kann... und das ist bei den Klangschälchen ja doch eher umstritten...
Finglas
Inventar
#3 erstellt: 09. Sep 2005, 13:51
Hallo Klangschweber,

Glycerytrinitrat dürfte in der Tat interessant werden. Besonders wenn so ein Schälchen runterfällt klingeln Dir noch tagelang die Ohren - ganz sicher

Man könnte auch sagen, das Zeug hat wirklich eine durchschlagende Wirkung, da kommt wenig dagegen an. Das ist wirklich Klangtuning zum Abheben. Also unbedingt probieren

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 09. Sep 2005, 14:32 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Sep 2005, 13:53
Besonders bei Explosionsszenen verzichte ich schon lange nicht mehr auf Glyceryltrinitrat. Meinen Subwoofer werde ich demnächst verkaufen.

Meint ihr ein Umstieg auf Semtex würde klanglich was bringen?


[Beitrag von andisharp am 09. Sep 2005, 13:57 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#5 erstellt: 09. Sep 2005, 14:11
... siehste...
Finglas
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2005, 14:19
@Klangschweber:

Er meinte, er probiert es aus und erhofft sich dadurch nicht nur, dass sich klangmäßig die Vorhänge öffnen sondern es schon den ganzen Raum wegziehen muß, bevor er es endgültig installiert. Der Klang, wie er es metaphysisch nannte, muß schon basslastig, laut, luftig und mitreissend sein.


Danke nochmal für diesen Beitrag. Ich habe ihn jetzt mehrere Male gelesen und mittlerweile Tränen in den Augen. Treffender kann man die "klnaglichen" Auswirkungen von Glyceryltrinitrat nicht beschreiben. Das schöne ist: Je nach Dosierung kann man festlegen, ob nur die Vorhängen weggezogen werden sollen, oder ob sich der ganze Raum seitlich sowie nach hinten weit öffnen soll. Bei randvoll gefüllten Schälchen beginnt man dann sogar selbst auf den Klängen zu schweben.

@andisharp
Das Zeug stellt jeden Buttshaker in den Schatten

Cheers
Marcus
Hörzone
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Sep 2005, 14:19

Klangschweber schrieb:

Kennt das einer von euch ? Oder soll ich besser bei den Experten im anderen Forum nachfragen ? Habe gehört, die experimentieren mit allem.

Danke für eure Tipps

Viele Grüße

Klangschweber


bin mir nicht sicher ob die Teilnehmer aus dem anderen Forum so hochexplosive Themen nicht eher ablehnend gegenüberstehen
Wäre aber sicher für das nächste Forumstreffen dort ein gern gesehenes Testobjekt. Die haben ja auch reichlich Erfahrung mit Klangschalen

Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 09. Sep 2005, 14:20 bearbeitet]
StefanMarea
Stammgast
#8 erstellt: 09. Sep 2005, 14:21
also flüssiges, und wenn es auch in ölförmiger emulsion vorliegt, würde ich nicht nehmen, zu gross ist die gefahr, dass etwas in die geräte hineinläuft ... und das wollen wir doch nicht ...

ich würde C4 nehmen, dieses ist plastisch verformbar, z.b. als unterfütterung der gerätefüsse, quasi ein schockabsorber, dämpft hervorragend, und im gegensatz zu Glyceryltrinitrat wird bei sachgemässer anwendung nicht nur der schleier weggerissen, da öffnen sich ganze wände ...


[Beitrag von StefanMarea am 09. Sep 2005, 14:22 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Sep 2005, 14:21

Finglas schrieb:

@andisharp
Das Zeug stellt jeden Buttshaker in den Schatten

Cheers
Marcus



besonders in Actionfilmen muss das Zeug unglaublich authentisch rüberkommen
andisharp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Sep 2005, 14:26
Prima, ist nämlich viel preiswerter und einfacher zu beschaffen
Finglas
Inventar
#11 erstellt: 09. Sep 2005, 14:28

Hörzone schrieb:
Wäre aber sicher für das nächste Forumstreffen dort ein gern gesehenes Testobjekt. Die haben ja auch reichlich Erfahrung mit Klangschalen

Als Blindtest oder gleich als Doppelblindtest?

Wobei es hier, denke ich, auch physikalisch meßbare Effekte geben könnte: Wie weit öffnet es den Raum nach hinten? Oder auch: Wann erreicht der Testhörer nach dem "Klangschweben" wieder den Boden?


StefanMarea schrieb:
also flüssiges, und wenn es auch in ölförmiger emulsion vorliegt, würde ich nicht nehmen, zu gross ist die gefahr, dass etwas in die geräte hineinläuft ... und das wollen wir doch nicht ...

Kleinere Verpuffungen im Gerät könnten auch zu unerwünschten Mikrophonieeffekten führen. Überhaupt sind stabile Racks und gute Gerätefüße hier gefordert ...

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 09. Sep 2005, 14:29 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Sep 2005, 14:31

Wann erreicht der Testhörer nach dem "Klangschweben" wieder den Boden?


Müsste es nicht eher heißen, "in welchem Umkreis"?
canada_dry
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Sep 2005, 14:32

Mit solchen Dingen darfste hier nicht kommen, hier wird sich über alles lustig gemacht, selbst wenn man's deutlichst hören kann... und das ist bei den Klangschälchen ja doch eher umstritten...


@patti - na siehste, die meisten hier sehen durchaus die durchschlagende, nein geradezu explosive wirkung dieses "tweaks", und sogar moeglichkeiten einer vielfaeltigeren nutzung im hifi bereich. Also nicht alle ueber einen kamm scheren...
ptfe
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2005, 16:39
Bisschen gegoogelt:


Glyceryltrinitrat

Syn.: Glyceroltrinitrat; Nitroglycerin

glyceryl trinitrate; nitroglycerin



hochexplosive Flüssigkeit (Sprengöl); ther Anw. als 0,1–1%ige Lösung bei Angina pectoris. Wirkung: G. wirkt v.a. durch Senkung des enddiastolischen Drucks u. der Volumenbelastung des Herzens (Preload = Vorlast) sowie der systolischen Wandspannung (Afterload = Nachlast), da die peripheren Gefäße erweitert werden u. somit weniger Blut dem Herzen zugeführt wird; der Sauerstoffverbrauch wird vermindert, die Koronardurchblutung kann bei spastischer Komponente (Prinzmetal-Angina) verbessert werden.


Es scheint so, als brauche der echte High-Ender einen kapitalen Herzstillstand, um dann endgültig im Astralleib in den hochalpinen Bereich einschweben zu können.....

Mann-o-mann ..Sachen gibt´s....

cu ptfe
Klangschweber
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Sep 2005, 17:20
Hallo liebe Voodooisten,

ich habe heute jemanden versprochen, noch eine Kleinigkeit zu diesem Thema zu schreiben.

Ich möchte vorab einigen Teilnehmern des Threads für ihre Vorschläge danken.
Z.B C4 als Schockabsorber oder wann der Testhörer wieder den Boden erreicht; einfach Spitze. Ich biete diejenigen an, sich mit mir zusammen zu tun und ein Kochbuch für den gemeinen Voodooisten zu schreiben. Ich denke, konstruktive und wirkungsvolle Ideen gibt es genug.

Ich möchte final den Voodooisten, Klangschälchenbefürwortern, Kabelklanghörigen noch etwas auf den Weg geben, einfach nur einen einfachen Tipp:

Habt ihr euch eigentlich schon mal überlegt, ob die guten Tipps des besten HiFi-Freundes wirklich so gut gemeint sind wie sie scheinen?

Dein bester Freund bei einem Besuch ein Fläschchen mit einem speziellen Wässerchen langsam auf den Tisch stellt und dir sagt: Hey, ein neues Wässerchen für deine Klangschälchen. Probier es bitte nachher aus, wenn du alleine bist. Es reißt dir die Vorhänge weg. Dieses wundervolle Empfinden darf man nur ungestört genießen.

Oder er dir ein nagelneues, kupferfarbenes Netzkabel auf den Tisch legt und sagt: Hey, da wird mit einem Schlag der Bass besser.

Schon mal darüber nachgedacht, dass der vielleicht nur spitz auf deine Freundin ist ? He?

Das die Aussagen im wahrsten Sinne des Wortes ernst gemeint sind?

Was steht doch beim Großmeister der Hörfähigen unten in der Signatur:

„Wenn man nicht tief genug hinterfragt, erscheint alles einfach. Die Schwierigkeiten liegen im Detail.„

Genauso ist es. Im Detail!

Nun gut. Ich gönne euch alles gute, wirklich. Nur denkt an meine Worte und denkt mal nach. In homöopathischen Dosen ist nahezu alles erträglich, sogar Glyceryltrinitrat, auch als Nitroglycerin bekannt. Es hilft gegen Angina pectoris.

Nun komme ich zum Ende und möchte nur noch zwei Worte aus dem englischen schreiben, was es exzellent beschreibt:

Take care

Liebe Grüße

Klangschweber
Unixvms
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Sep 2005, 20:38
Hallo Klangschweber,

du gehst aber hart in das Gericht mit den Voodooisten.
Haben Dir die was getan ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Sep 2005, 21:05

... siehste...


..ohne Worte
berndn
Stammgast
#18 erstellt: 09. Sep 2005, 22:24
Das Zeug reisst die Vorhänge aber schnell auf:

Detonationsgeschw.: 6700-8500 m/s (7600 m/s (Dichte: 1,599 g/cm³)

Und keinesfalls

Schlagempfindlichkeit: 0.2 Nm (0.02 kpm)
Jack-Lee
Inventar
#19 erstellt: 09. Sep 2005, 22:33


Da machts mit einem Schlag BUMM und der bass is realistischer als alles zuvor gehörte^^
berndn
Stammgast
#20 erstellt: 09. Sep 2005, 22:37
Alternativ kann man das Zeug auch schlucken, das hat einen ähnlichen Effekt:

"Schon die Einnahme einer geringen Menge Nitroglycerin führt zu Kopfschmerzen"
-goldfield-
Inventar
#21 erstellt: 09. Sep 2005, 23:23
Darum würde ich auch eher Nitropenta empfehlen.
Das ist zumindest handhabungssicher.
Allerdings sollte man sich langsam an die klangmäßig günstigste Menge herantasten,
da die Brisanz hier etwa 1,4 - 1,7 mal höher ist, als beim handelsüblichen Trinitrotoluol,
welches mittlerweile in vielen guten Hifi-Läden erhältlich sein sollte.
Dieser Efekt führt aber in der Regel zu einer wesentlich strafferen Basswiedergabe, die sich durch endsprechende Dämmung des Hörraumes nochmals verstärken lässt.




Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 09. Sep 2005, 23:25 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#22 erstellt: 11. Sep 2005, 08:30
Ist hier der Off-Topic-Bär azsgebrochen....?

CASE CLOSED
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