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Voodoo-Marktvolumen+A -A |
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Autor |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 01. Dez 2005, 20:55 | |||
Hallo Wissende! Als altes Antivoodoo-Schlachtroß ( ) würde mich mal interessieren, ob es irgendwelche (geschätzten) Zahlen gibt, aus denen das Marktvolumen im Bereich Hifi-Voodoo hervorgeht, und wenn möglich auch die zahlenmäßige Stärke der Kundschaft. Mich interessiert erstmal der deutsche bzw. deutschsprachige Raum, aber weltweit wäre auch nicht schlecht. Hat da jemand Zugang zu einschlägigen Untersuchungen oder Quellen? Oder hat jemand eigene Schätzungen anzubieten? Noch besser: Wie sieht die Entwicklung über die Jahre aus, wächst der Markt oder schrumpft er? |
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bothfelder
Inventar |
#2 erstellt: 01. Dez 2005, 21:05 | |||
Hi! Ich eröffne mal diese Runde hier. Mein Tip: Der Markt wächst. Warum? Nicht, weil es mehr Leute sind, die Kaufen, sondern das Neuerfundene noch teurer ist. (Ist quasi wie mit dem deutschen Aussenhandel.) Wieviel % das Voodoo-Geschäft insgesamt ausmacht, kann ja nur jemand beurteilen, der Voodoo ausreichend abgrenzen kann. Aber wo hört es auf, wo fängt es an? Und wenn es machbar wäre, was würde uns diese Erkenntnis dann bringen/sagen können? Gruß, Andre |
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Kobe8
Inventar |
#3 erstellt: 03. Dez 2005, 13:05 | |||
Gude! Hatte nicht mal jemand was von einem US-amerikanischen Kabelhersteller zitiert? Die Aussage war die, dass 3% vom Umsatz aber 30% vom Gewinn mit diesen Produkten gemacht werden... Hat jemand noch die Quelle? Gruß Kobe |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 03. Dez 2005, 14:09 | |||
Ähnliche Aussagen kursieren immer wieder. Ich selber habe einen Bekannten in der Entwicklung eines Hifi-Herstellers, und der sagt bezüglich der Gewinnspannen das Gleiche (ist aber auch nicht mit Zahlen rausgerückt). Ist ja auch einleuchtend. Also konkrete Zahlen sucht man leider vergeblich. Genau da ist mein Problem. Marktuntersuchungen, Prognosen und so Zeugs wird doch so gut wie überall gemacht, da muß es doch sicher auch hier was geben! |
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Kobe8
Inventar |
#5 erstellt: 03. Dez 2005, 15:07 | |||
Gude! Wobei ich die Zahlen als "ich glaube, die Aussage war" verstanden haben möchte... Hätt' ich dazuschreiben sollen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob an dieser Stelle vom Marketing her ein solches Brimborium nötig ist und dementsprechend gemacht wird. Es sind ja keine hohen Investitionen o.ä. nötig, i.d.R. wird ja Standardware verkauft (Türstopper), und ich glaube auch nicht, dass es mehr als ein Dutzend Hersteller von Kabeln gibt... Ich meine jetzt nicht HighEnd-Super-Ware, sondern Hersteller i.A. - Gibt es überhaupt einen High-End-Kabel'hersteller', der selbst produziert (ich meine jetzt nicht konfektioniert o.ä.)? Ich kann mich nicht daran erinnern, einen Prospekt o.ä. gesehen zu haben, der Bilder der firmeneigenen Herstellungsanlage o.ä. zeigt - Wenn das nicht komisch ist? Gruß Kobe |
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Amin65
Inventar |
#6 erstellt: 03. Dez 2005, 16:00 | |||
Hi Kobe, soweit man als Hersteller oder besser Produktanbieter immer die Kosten im Auge behält, ist es günstiger fertigen zu lassen, als sich selbst aufwändige Kabelwickelmaschinen hinzustellen. Bei den geringen Stückzahlen und nicht ganz unkomplizierten Aufbauten der Kabel im High End Sektor, würden sich solche Maschinen nicht rentieren. Welche Automobilmarke stellt noch selbst ihre eigenen Teile her? Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
#7 erstellt: 03. Dez 2005, 16:03 | |||
Hi pelmazo, was möchtest Du denn mit den Zahlen anfangen? Just for fun - oder eine echte Studie? Grüße, Amin |
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ukw
Inventar |
#8 erstellt: 03. Dez 2005, 16:06 | |||
Er will in den Markt einsteigen |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 03. Dez 2005, 16:12 | |||
Das stimmt wohl durchaus. Am billigsten ist es dabei natürlich, ein schon existierendes Kabel herzunehmen und z.B. durch ein zusätzliches Geflecht oder einen eigenen Aufdruck zu "veredeln", wie das ja auch vereinzelt schon nachgewiesen wurde.
Ich bin überzeugt davon es gibt wesentlich mehr. So investitionsaufwändig ist das auch wieder nicht und der gesamte Markt ist schon recht groß. Ich würde mich nicht wundern wenn schon allein in Deutschland mehr als ein Dutzend Kabelhersteller mit eigener Produktion sitzen würden. [Beitrag von pelmazo am 03. Dez 2005, 16:13 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#10 erstellt: 03. Dez 2005, 16:14 | |||
Naja, da ist aber anderswo leichter Geld zu verdienen. So einfach wie man immer glaubt, ist es in diesem Sektor nicht wirklich. Da mußt Du schon mal einige Redakteure der Zeitschriften schmieren, sonst wird niemand auf ein solches Produkt aufmerksam. Grüße, Amin |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Dez 2005, 16:17 | |||
Es ist eigentlich reine Neugier. Ich bin immer scharf auf Fakten
Prima Idee! Ich müßte vielleicht mein Gewissen durch eine ordentliche Dosis Single Malt oder Rotwein hemmen, dann wäre ich vielleicht in der Lage, auch so eine Webseite zusammenzuschreiben wie man sie bei den einschlägigen Herstellern findet. Für den richtigen Lifestyle-Drall müßte ich mir aber vielleicht einen Berater holen, ich weiß immer nicht was da gerade angesagt ist. |
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Kobe8
Inventar |
#12 erstellt: 03. Dez 2005, 16:20 | |||
Gude! Hm... Kann sein, dass ich mich irre, aber ich glaube nicht. Man kann sich ja mal den Spaß machen, und bei 'Wer liefert was?' schauen (www.wlw.de), und wenn man die ganzen Spezialanforderungen rausrechnet bleibt da nicht viel übrig. Gruß Kobe |
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Amin65
Inventar |
#13 erstellt: 03. Dez 2005, 16:21 | |||
Hallo pelmazo,
Die Dümmsten sind immer die, die sich erwischen lassen.
Möglich wäre es ja, schließlich ist der Markt in diesem Segment schier unüberschaubar geworden. |
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Kobe8
Inventar |
#14 erstellt: 03. Dez 2005, 16:33 | |||
Gude! Reden wir hier von der Produktion von Kabeln oder der Konfektionierung mit Gewebeschlauch, Kabelschuhen und Steckern? Ersteres dürfte in Deutschland kaum hergestellt werden, letzteres wird als Küchentischgebastel als dutzendware bei eBay angeboten. Gruß Kobe |
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Amin65
Inventar |
#15 erstellt: 03. Dez 2005, 16:40 | |||
Hallo pelmazo,
Hier mal ein Beispiel: Die Kontaktflüssigkeit "Reson Licon" wird hierzulande vom gleichnamigen Vertrieb Reson lediglich umgefüllt und unter dem Namen Licon verkauft. Nach meinen Recherchen stellt es eine Firma auf dem nordamerikanischen Kontinent her, die darauf ein Weltpatent besitzt und dieses Mittelchen hauptsächlich für die Industrie (u. a. NASA, Motorola, Volkswagen) erzeugt. Übrigens stellt diese Firma ausschließlich nur diese Substanz her. Diese Substanz wird von einem Fotovertrieb in Deutschland europaweit vertrieben, aber dafür unter dem ursprünglich richtigen Namen. Reson füllt es einfach um und verkauft es etwa 15 - 30x teurer wieder weiter. 0,5ml kosten 22,50 EUR. Normalerweise dürfte es höchstens einen Euro kosten. Antwort des Vertriebs Reson: "Irgendjemand muß es ja auch bekannt machen und das kostet schließlich Geld." Übrigens benutze ich auch diese Substanz, aber zahle nicht den High End Preis. Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 03. Dez 2005, 16:50 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 03. Dez 2005, 17:06 | |||
Wie das so funktioniert bzw. funktionieren kann ist mir schon klar, man braucht sich dazu nur andere Produkte mit "Image" ansehen. Die entsprechenden Hersteller verwenden u.U. sehr viel mehr (finanziellen) Aufwand dafür, das entsprechende Image aufzubauen, als für das Produkt selbst. Beispiele dafür gibt's reichlich, z.B. sind die Produktionskosten für einen Liter eines bekannten Cola-Getränks im Vergleich zum dafür im Handel verlangten Preis geradezu vernachlässigbar. Der "Mehrwert", der den höheren Preis "rechtfertigt", besteht im Image der Marke, nicht im materiellen Wert des Produktes. Ebenso sehe ich es in einem Großteil des Hifi-Voodoo-Marktes. Die dort angebotenen Produkte haben in meinen Augen in aller Regel einen im Vergleich zum Preis sehr geringen materiellen Wert, und dementsprechend niedrige Herstellungskosten. Um den Preis zu rechtfertigen, braucht das Produkt eine "Philosophie". Deswegen braucht's ja auch die pseudowissenschaftliche Desinformation auf den Webseiten; es reicht nicht wenn da einfach stehen würde: "Mit unserem Ding klingt's besser, wir wissen auch nicht warum." Aber das ist klar und nicht mein Hauptinteresse in diesem Thread. Mir ging's, wie gesagt, um eine Idee bzgl. des Marktvolumens, nicht der Art und Weise wie der Markt funktioniert. |
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ptfe
Inventar |
#17 erstellt: 04. Dez 2005, 08:42 | |||
Interessantes Thema - ich fände es spanndend, wieviel Umsatz ein Händler a la Phonosophie mit seinem Voodoo-Kram im Verhältnis zu "Normal-Hifi/High-End"-Artikeln macht. Sowas müssten doch die Voodoo-resistenten Profis wie hoerzone oder hifiaktiv abschätzen können? N.2 wäre dann , die Gewinnspanne beim Händler für diese Produkte zu kennen. Bei Kabeln soll die ja recht fürstlich sein, dürfte beim anderen "Kram" noch extremer ausfallen. Nr. 3 - wie groß ist der Markt überhaupt?Je nach besuchtem Forun ist die Grundhaltung zum Kauf von Voodoo-Tuningzubehör ja total unterschiedlich. cu ptfe |
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Kobe8
Inventar |
#18 erstellt: 04. Dez 2005, 12:52 | |||
Gude! Hatte ich mich gestern abend auch gefragt, nachdem ich mich mit einem Kumpel (Elektriker) unterhalten habe. Es ging um Röhren (m.E. waren das mal Pfennigartikel; Kommentar von ihm: "Die gehen durch viele Hände"). Ich tippe mal, dass Kontaktmittel, Röhrenhüttchen oder diese Filzplättchen von Harmonix (http://www.hoererlebnis.de/he/archiv/27mkharmonix.htm) die höchste Wertsteigerung erlebt haben. Gruß Kobe |
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Hüb'
Moderator |
#22 erstellt: 25. Jul 2012, 05:50 | |||
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Soundgel / Konkatverbesserer Licon etc." |
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